Guardian Angel von abgemeldet (Angelus Custos) ================================================================================ Kapitel 1: Dum Spiro, Spero --------------------------- *trommelwirbel* Ladies und Gentlemen Ich präsentiere euch... meine allererste FF!!! =) Naja... ich bin im Moment voll im OP-Wahn und will unbedingt wissen wie es weitergeht und zudem find ich die aktuellen Chaps als gute Ausgangsposition um eine FF anzuknüpfen. Die ersten Kapitel hängen mit den aktuellen JAPANISCHEN Kapiteln zusammen. Für diejenigen, die nur auf deutschem Stand sind wimmelt es hier also von Spoilergefahren! (Wer keine Spoiler will sollte also zumindest den Anfang meiner FF nicht lesen) Jedenfalls will ich euch nicht länger vom Lesen abhalten, also viel Spaß dabei! Legende: "....." Gesprochen '.....' Gedacht ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ DUM SPIRO, SPERO (Solange ich atme, hoffe ich) Noch nie zuvor war sich Portgas D. Ace so hilflos vorgekommen wie in diesem Augenblick. Nicht nur, dass er Gefangener in der Marine-Basis Impel Down war, dem sichersten Gefängnis der Welt, sondern war dies auch noch sein letzter Tag vor seiner Hinrichtung. Hinzu kamen noch seine Verletzungen und die Seesteinfesseln, welche ihn dermaßen schwächten, dass er es nur mit Müh und Not schaffte seinen Kopf zu heben und zu sprechen. Nun musste er so zusehen wie sein kleiner Bruder gegen den Kerkermeister kämpfte. Immer wieder verfluchte er die Fesseln die ihn festhielten, denn er konnte und wollte nicht mehr mit ansehen, wie Luffy von seinem Gegner regelrecht durch den Raum bombardiert wurde. Im Grunde genommen war es doch seine Aufgabe als großer Bruder den jüngeren zu beschützen, und nicht umgekehrt. Er würde es sich nie verzeihen wenn Luffy seinetwegen hier sterben oder, schlimmer noch, gefasst werden würde. Im letzten Fall würde Luffy das selbe Schicksal wie er erfahren, vielleicht sogar gefoltert werden. Im Gegensatz zu Ace hatte Luffy die Marine nämlich schon öfters bloß gestellt. 'Halte durch Luffy!!' Dieser Satz tauchte immer wieder in seinem Kopf auf. Wieso musste sein kleiner Bruder auch hierher nach Impel Down kommen. Es war viel zu gefährlich hier für ihn. Und wer garantierte ihnen, dass sie, selbst falls Luffy ihn aus der Zelle befreien könnte, hier aus Impel Down flüchten konnten? Wie es Luffy überhaupt geschafft hatte rein zu kommen war ihm schon ein Rätsel, aber die Flucht würde nicht so leicht werden. Die Marine würde bestimmt alles dran setzen um sie aufzuhalten, schließlich ging es hier um Impel Down, die Festung aus der niemand füchten konnte (auch wenn es vor Jahren ein Mann geschafft hatte), der Stolz der Marine! Und an all dem war nur Marshall D. Teach, auch als Blackbeard bekannt, Schuld. Dieser Verräter hatte es gewagt nicht nur ihn, seinen Käpt'n, sondern auch den großen Whitebeard zu hintergehen und mit der Finsterfrucht abzuhauen (welche ihn leider fast unbesiegbar machte). Obendrauf kam noch, dass er ihn an die Marine ausgeliefert hat, nur um einer der 7 Samurai der Meere zu werden. Die Aufmunterungsversuche seines Zellennachbarn, Jinbei, hörte Ace schon überhaupt nicht mehr. Der Kampf auf der anderen Seite der Gitterstäbe und seine Gedanken beanspruchten seine desamte Aufmerksamkeit. Auch wenn Luffy noch stehen und kämpfen konnte, waren seine drei Begleiter schon längst vom Wächter ausgeschaltet worden. Sicher, dieser Mr.2, Mr.3 und dieser komische Clown waren bei weitem nicht so stark wie Luffy, aber Schwächlinge waren sie auch nicht. Und trotzdem wurden sie innerhalb weniger Minuten besiegt und sie lagen nun vor Ace's Zelle, wobei man nicht erkennen konnte ob sie noch lebten oder tot waren. Da sich die Feuerfaust so sehr auf den Kampf konzentrierte hätte er den Schatten in seinem Augenwinkel fast nicht wahrgenommen, der sich langsam und unbemerkt (ausser Ace hatte ihn niemand bemerkt) zur Zelltür schlich. In seinem Augenwinkel beobachtete Ace wie die Tür der Zelle langsam und geräuschlos geöffnet und angelehnt wurde. Da die Zelle nur schwach von aussen beleuchtet wurde und somit größtenteils in Dunkelheit gehüllt war, konnte er nicht mehr als nur die Umrisse des unbekannten Eindringlings erahnen. Flink bewegte der Schatten sich auf ihn zu ohne auch nur ein Geräusch von sich zu gebenund plötzlich spürte Ace eine Bewegung seiner Handschellen und eine Hand auf seinem Mund. Hätte er den Schatten nicht bereits beim Anschleichen bemerkt, hätte er wahrscheinlich aufgeschrien und den Unbekannten somit auffliegen lassen, so aber war die Hand überflüssig. Die Person schien bemerkt zu haben, dass ihr Ace keine Probleme bereiten würde und nahm die Hand runter um sich voll und ganz dem Schloss der Fesseln zu widmen. 'Wer ist das nur? Und wieso hilft der mir? Wie viele Verrückte sind denn noch lebensmüde genug um sich hier in Impel Down herum zu treiben?!' Konnte er es sich erlauben sich Hoffnungen zu machen doch noch aus der ganzen Situation heil heraus zu kommen? Dabei war die ganze Situation doch eigentlich hoffnungslos. Wie sollten sie aus der Festung fliehen? Und besonders er? Er war verletzt und würde die anderen im Fall einer Flucht nur behindern und die Aktion wahrscheinlich zum Scheitern bringen. Aber auch wenn sein Verstand ihm das alles sagte, konnte Ace ein in ihm aufkeimendes Hoffnungsgefühl nicht unterdrücken. Seit dem Auftauchen der fremden Person war Ace auf unerklärliche Weise tief in seinem Inneren überzeugt, dass alles gut enden würde, aber wieso? Die Situation war doch noch die gleiche wie vor einer Stunde als sein Bruder hier hereingestürmt kam. 'Verschwindet doch einfach alle von hier und bringt euch in Sicherheit! Ich hatte mich schon mit meinem Ende abgefunden, also hört auf mir Hoffnungen zu machen die sich wahrscheinlich eh nicht erfüllen werden!!' Als ein leises Klicken des Schlosses zu vernehmen war, wurde auch der Fischmensch, welcher an die Wand neben Ace gekettet war, auf die neben Ace kauernde Gestalt aufmerksam. Doch bevor er auch nur einen Laut von sich geben konnte war die Person schon zu ihm gehuscht und hielt ihm einen Finger an die Lippen um ihm zu deuten still zu sein. Der Samurai der Meere verstand, und rührte sich keinen Millimeter als auch ihm die Ketten gelöst wurden. Nachdem die Teile ab waren rieb er sich die schmerzenden Handgelenke und wollte einen Blick auf den Eindringling erhaschen, doch dieser war schon wieder zu Ace verschwunden, welcher wie ein Häufchen Elend gegen die Kerkerwand gelehnt saß. 'Mist! Verdammte Scheisse! Jetzt bin ich diese Mistdinger endlich los und kann mich doch keinen Centimeter bewegen! Das ist doch zum verrückt werden! So kann ich nicht einmal 10 Schritte ohne Unterstützung alleine gehen!! Das Beste wäre wohl sie würden mich gleich hier zurücklassen.. Es hat eh keinen Sinn mit mir im Schlepptau zu versuchen abzuhauen. Das wars dann wohl für mich. Dabei hatte ich Whitebeard versprochen diesen Verräter zur Strecke zu bringen und wenn es das Letzte wäre was ich in meinem Leben tun würde. Hah.. welch eine Ironie..' Ace war zu sehr in Gedanken versunken um zu merken, wie die Person neben ihm ein kleines Fläschchen aus ihrem Beutel kramte und darauf wartete, dass er ihr ihre Aufmerksamkeit schenkte. Aus diesem Grund erschrak er dann auch als ihm plötzlich eine Flüssigkeit in den Mund geschüttet und er zum Schlucken gezwungen wurde. Am liebsten hätte er den Unbekannten angeschrien was ihm einfällt ihm so ein ekliges Zeug runter zu schütten, als er bemerkte, wie jegliche Schmerzen seinen Körper verließen. Ums knapp zu sagen: er fühlte sich wieder topfit. 'Was zum Teufel geht hier vor?! Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, doch... ich versteh nicht wie das möglich ist...' Als hätte die Gestalt vor ihm seine Gedanken gelesen lehnte sie sich nach vorn bis Ace ihren warmen Atem an seinem Ohr fühlen konnte. "Drei Stunden... dann lässt die Wirkung nach." Das Gesprochene war so leise, dass es Ace fast nicht verstanden hätte. Als Antwort nickte er nur, was der Person auch zu reichen schien. 'Drei Stunden also... in drei Stunden müssen wir hier raus sein. Vielleicht können wir es ja doch noch schaffen zu fliehen.. und das verdanken wir alles diesem Typen... Moment mal... Typen? Die Stimme klang eher... wie die eines Mädchens. Aber was hat denn ein Mädchen hier unten in Impel Down verloren?!' Ace folgte der Unbekannten, welche ihm deutete unauffällig mit ihr zu kommen, zu Jinbei wo sie sich zusammen setzten. "Ich hab jetzt keine Zeit für lange Erklärungen", hörte er die Person, welche eindeutig ein Mädchen sein musste, flüstern. "Wenn ich 'Jetzt' sage haltet ihr euch irgendwo an mir fest und lasst nicht los bis ich es euch sage, verstanden?!" Ace verstand zwar nicht, was genau vorging, tat es Jinbei aber gleich und nickte. "Das gleiche gilt für euch da draussen... Ihr habt lang genug tot gespielt, Feiglinge. Jedenfalls: wer sich nicht an mir festhält wird nicht mitfliehen können, ist das in eurem Schädel angekommen Pappnasen?!" Als Antwort konnte man nur ein leises gebrumme von Buggy hören, welchen das Wort "Pappnasen" nicht gefiel, aber das unbekannte Mädchen nahm dies als ein ja auf. In diesem Augenblick fiel ein kleiner Lichtstrahl auf ihre Retterin und Ace starrte in wunderschöhne smaragdgrüne Augen. Das Mädchen schien etwa 20 zu sein und sah recht zierlich und zerbrechlich aus. 'Wie hat es so ein Mädchen bloß bis zum untersten Level in Impel Down geschafft?! Die konnte es doch wohl kaum mit all den Monstern und Wächtern hier alleine aufnehmen..' "Wie heißst du eigentlich?" fragte Ace so leise wie möglich. "Rika", antwortete das Mädchen lächelnd. In diesem Moment entschied Ace, dass er es lebendig hier heraus schaffen würde. Er musste es sogar schaffen und er würde sowohl seinen Bruder als auch Rika auf dem Weg beschützen. Schließlich würde er ihnen zu Dank verpflichtet sein falls ihnen die Flucht gelingt. Zum ersten mal seit er in diesem Kerker aufgewacht war, war Ace wieder voll Kampfwille und fest davon überzeugt hier heraus zu kommen. Er würde, solang er noch atmen konnte, die Hoffnung niemals aufgeben! "Danke... Rika...", flüsterte Ace, bevor es auf der anderen Seite der Gitterstäbe zu einem lauten Knall kam. "Es geht los!" ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Danke fürs Lesen *verbeug* Es ist meine erste FF und ich würd gern wissen ob euch mein Schreibstil gefällt oder nicht, und ob die Story wenigstens etwas interessant rüber kommt und zum Weiterlesen anspornt >.< Bis bald ^^ Blacky Kapitel 2: Varitatio delectat ----------------------------- Sooo da bin ich wieder ^^ (Das ging ja schnell... gewöhnt euch lieber nicht daran xD") @ Eo-La-Hallia : Danke für den sweeten Kommi Hat mich wirklich gefreut =3 (Ich glaub ohne den hätt ich heut nix geschrieben xDDD) Und ich fühle mit dir... als ich Chap 532 am Freitag gelesen hab dacht ich nur "nicht schon wieder ne woche!!!" ... im Moment ist die Story einfach nur mega geil und spannend... Ich denk eigentlich fast jeden Tag dran wies denn jetzt wohl weiter gehn könnte *lol* Naja so wie in meinner FF wirds wohl 100% net sein, aber was solls ^^ Ach ja... falls irgendjemand dran Interesse hätt Beta-Leser/in zu werden einfach nur bei mir melden =) Viel Spaß mit dem zweiten Kapitel =D Legende: "....." Gesprochen '.....' Gedacht ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Varitatio delectat (Abwechslung erfreut) Es sollte ein ganz normaler Tag in Rikas Leben sein. Die Sonne schien warm herab, die Blumen blühten, die Bienen und Schmetterlinge flogen durch die Luft, die Bewohner des Dorfes gingen ihrer alltäglichen Arbeit nach oder spazierten fröhlich, manchmal sogar pfeifend durch die Wiesen der kleinen Frühlingsinsel. In anderen Worten: es war ein perfekter, harmonischer und friedlicher Tag. Nur leider wohnte Rika nicht auf der eben beschriebenen Insel, sondern ein paar Seemeilen weiter östlich auf der Nachbarsinsel, welche leider eine Herbstinsel sein musste. In anderen Worten: wie jeden Tag regnete es in Strömen, der Himmel war bedeckt, keine Bienen und Schmetterlinge weit und breit (dafür aber massenhaft Raben), keine blühenden Blumen und Bewohner die miesepetrig durch die Gassen der Hafenstadt torkelten. Also ein Tag wie eh und je. Manchmal, oder eher sehr oft, wünschte sich Rika nichts sehnlicher als auf der Nachbarinsel zu wohnen. Im Grunde genommen würde sie sogar viel lieber auf einer Winterinsel leben, denn Schnee immerhin schöner anzusehen als immer währender Regen. Jedenfalls rannte unsere kleine Heldin wieder einmal um ihr Leben durch die schmalen Seitengassen der Stadt. Der Grund ihrer Flucht war ihre berufliche Tätigkeit: sie war eine wohlbekannte Diebin.Das Problem an der Sache war, dass nicht nur die wütenden Ladenbesitzer ihr an den Kragen wollten, sondern dass auch die Marine, welche vor einem guten Jahr einen Posten auf dieser Insel eröffnet hatte, ihr immer wieder dicht auf den fersen war.Die anderen Bewohner der Insel belustigte der Anblick der fliehenden Diebin immer wieder und sie sahen ihre Fluchtaktionen, welche oft in einem Disaster für die Marine endeten, als eine willkommene Abwechslung in ihrem monotonen Alltagleben an. Einen knappen Monat nach ihrer Ankunft hatte die Marine ein kleines Kopfgeld auf Rika gesetzt, in der Hoffnung die Unterstützung der Inselbewohner zu bekommen. Jedoch wussten sie damals noch nicht, dass die Leute trotz allem hinter ihrer kleinen Diebin standen und sie niemals an die Marine ausliefern würden, nicht einmal wenn man sie dafür bezahlte. Auch nachdem die Marine das Kopfgeld immer wieder erhöhte machte keiner Anstalten der Marine zu helfen, und jetzt nach einem Jahr war Rikas Kopf ganze 10 Millionen Berry wert. Ab und zu tauchten Kopfgeldjäger auf der Insel auf, doch diese wurden entweder von den Einwohnern verjagt oder gaben die Jagd nach ein paar Tagen auf, da sie dr flinken Diebin nicht gewachsen waren. Wie gesagt, befand sich Rika wieder in einer ihrer berühmten Fluchtaktionen und trickste die Marinesoldaten aus. Einige der Soldaten hatten es geschafft ihr jetzt schon eine halbe Stunde hinterher zu rennen. Andere hingegen hatten weniger Glück: ein paar hatten aus Konditionsgründen aufgegeben, andere schafften es nicht rechtzeitig um die Kurven und landeten folglich im Meer oder krachten gegen Hindernisse wie Marktstände, Kisten oder sogar Mauern. 'Mann sind die blöd... Und die scheinen wohl nie genug zu kriegen.', dachte Rika genervt. 'Ich hab echt keinen Bock mehr auf das hier. Für heute reichts.' Und schon verschwand sie aus dem Sichtfeld der Marinesoldaten. "Wo ist sie hin?! Sie war doch eben nur ein paar Meter vor uns! Das Gör kann sich doch wohl kaum in Luft auflösen!!" Im gleichen Augenblick wo der Marineoffizier anfing rumzuschreien saß die junge Diebin etwa eine Meile weit entfernt in einem Baum und aß einen von den Äpfeln die sie vorhin gestohlen hatte. 'So langweilig... es ist doch jedes Mal das Selbe. Warum geben sie nicht endlich auf? Die bekommen mich doch eh nicht, sogar wenn ich meine Teufelskräfte nicht benützen würde.' Sehnsüchtig starrte das Mädchen aufs weite Meer hinaus, welches sich vor ihren Augen erstreckte. 'Wie gern würd ich diese Insel verlassen. Doch hier kommen nie Passagierschiffe vorbei. Welche Turisten besuchen schon freiwillig eine regnerische Herbstinsel wenn ein paar Meilen entfernt eine sonnige Frühlingsinsel ist? Und die paar Schiffe die hier anlegen sind entweder Marineschiffe oder Kopfgeldjäger, welche mich zu gern von hier wegbringen würden. Nur dann wärs aus mit der Freiheit.' Rika seufzte vor sich hin und malte sich aus wie schön ihr Leben doch sein könnte, hätte sie die Möglichkeit frei über die Meere zu reisen. 'Diese Insel ist so langweilig... Was würde ich nicht alles für ein klein wenig Abwechslung geben.' Kaum hatte sie ihren Gedanken zu Ende geführt erstrahlte ein helles Licht über dem Meer vor ihr. 'Was zum..?! Was geschieht hier??!' Rika starrte geschockt in das blendende Licht. 'Woher kommt dieses Licht auf einmal?' Nach ein paar Sekunden bemerkte die junge Diebin wie ihr schwindelig und langsam aber sicher schwarz voe Augen wurde. 'Was...?!' Die Menschen in der Stadt waren ausser sich. Noch nie hatten sie so ein gleißend helles Licht gesehen. Das konnte nichts gutes bedeuten, irgendetwas ging hier vor. Auch die Marinesoldaten wischen geschockt zurück, oder fielen wegen ihrer zitternden Knie rücklings zu Boden. "Haha... *hust* es ist so weit" Alle drehten sich um und schauten erschrocken zum Ältesten. "Das Licht des Schicksals. Es ist hier aufgetaucht. Wen es wohl diesmal auserwählt hat?" Die Menschengruppe schaute wieder in Richtung des Lichtes bis einer plötzlich Aufschrie: "Ist das nicht in der Nähe von Rikas Versteck?! Schnell, wir müssen zu ihr!" Eine Gruppe von 5 Einwohnern lief schnell los in Richtung des Lichtes. Doch als sie an Rikas Lieblingsbaum ankamen war das seltsame Licht verschwunden. Das einzige was sie noch fanden war ein angebissener Apfel neben dem Baum. "Viel Glück Kleines. Genieße dein Leben" sagte der Älteste während er in den bewölkten Himmel schaute. "Ich hoffe du findest viele Freunde und erlebst endlich dein lang erwünschtes Abenteuer." Als Rika die Augen öffnete fand sie sich in einer dunklen Seitengasse wieder. 'Komisch.. wann bin ich denn wieder in die Stadt gekommen? Ob wohl einer der Dorfbewohner mich hierher gebracht hat? Aber warum sollte jemand das tun? Und wieso hab ich keine Schmerzen? Ich bin doch schließlich vom Baum heruntergafallen... und was war das für ein Licht?!' Die junge Diebin verstand nicht mehr was um sie herum vorging und schreckte aus ihren Gedanken hoch als sie eine laute Stimme vernahm. "Los!! Beeilt euch! Der Strohhut is in Level 5 angekommen! Wir müssen verhindern, dass er mit Pontgas D. Ace fliehen kann! Der Ruf von Impel Down steht auf dem Spiel!" Geschockt starrte Rika zum Ausgang der Gasse. Hatte sie grad richtig gehört? Sie war in Impel Down, dem Marinegefängnis?! 'Hmm.. Strohhut.. Der meint bestimmt Monkey D. Luffy. Die von der Marine haben sich mal über ihn unterhalten... scheint ein ziemlich starker Typ zu sein. Den will ich mir mal anschaun... Der Typ hat etwas von Level 5 gesagt, dann muss ich also dorthin wenn ich ihn sehen will. Könnte interessant werden.' Grinsend schlich sich Rika von Gasse zu Gasse und landete schließlich bei einem riesigen Tor, welches wohl der Eingang zum Gefängnisbereich war. 'Na super... und wie komm ich jetzt hier rein?' Während sie noch weitergrübelte bemerkte sie nicht wie sich jemand von hinten an sie heranschlich. Als sie eine Hand auf der Schulter spürte hätte sie am liebsten losgeschrieen, doch als sie den Typen anschaute der hinter ihr stand, brachte sie keinen Ton herraus. Der Typ hatte einen langen braunen Kaputzenmantel an und man konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber das Angsteinflößendste an ihm war wohl die Aura die er Ausstrahlte und die verriet, dass er unheimlich stark sein musste. "Nimm das hier" meinte er nur und drückte ihr ein Bündel in die Hand. Als sich Rika das Bündel genauer ansah erkannte sie, dass es sich hierbei um eine Marineuniform handelte. Als sie wieder aufsah war der Typ verschwunden. 'Komischer Kauz' Es war ihr also gelungen dank der Uniform in den Gefägniskomplex hinein zu kommen. Jedoch hatte die Sachen einen Nachteil: 'Menno... Diese Uniform zwickt und mieft.Wie halten die von der Marine das nur aus tagein tagaus in diesen Dingern herum zu laufen. Man kann sie ja nahezu schon bemittleiden.' Mittlerweile hatte sie Level 1 durchquert und eine Treppe entdeckt welche eine Etage tiefer führte. Unauffällig schaute sie sich im Treppenhaus um, ob sie auch wirklich alleine war. Nachdem sie niemanden entdeckt hatte befreite sie sich von den lästigen Stofffetzen und stand in ihrer eigenen Kleidung da. 'Schon viel besser' dachte sie und ging grinsend weiter. In Level 2 sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mitten im Kerkergewölbe befand sich ein riesiges Loch und einige der Kerkertüren waren aufgebrochen. 'Hier ist wohl der Boden eingestürzt... Wie ist denn das passiert?' Um dieses Loch stand eine ganze Truppe Marinesoldaten, die wohl darauf warteten dass jemand aus dem Loch hochkommen sollte. 'Mist... irgendwie muss ich an ihnen vorbeikommen... Natürlich gäbe es die einfacge Variante an ihnen vorbei zu kommen, doch vielleicht muss ich das nachher noch anwenden. Ich muss mich also auf die traditionnelle Weise an ihnen vorbei schleichen.' Als sie sich umblickte entdeckte sie die Holzbalken welche durch den ganzen Raum an der Decke befestigt waren. 'Ich werd also wohl oder übel über ihren Köpfen an ihnen vorbei klettern. Ich hasse es den Kletteraffen zu spielen, aber was solls.' Nachdem sie die Marinesoldaten umklattert hatte hüpfte sie in einer dunklen Ecke der Etage wieder runter auf den Boden. 'Und jetzt?' Als sie sich gegen die Wand lehnte spürte sie wie diese plötzlich nachließ und fiel rückwärts in einen schmalen dunklen Gang. Die Tür war eine Art Drehtür gewesen, denn sie war schon wieder verschlossen. Schnell kramte sie in ihrem Beutel herum und zog eine Taschenlampe heraus. Als sie den Gang beleuchtete fiel ihr auf, dass sie sich in einer Art Tunnel befand, welcher sowohl hinauf als auch hinunter ging. 'Na dann mal los.' Vorsichtig ging sie den Gang hinunter und merkte wie ihr immer heißer wurde. 'Die Hitze hier ist doch nicht zum Ausshalten. Da könnt ich mich doch gleich in ein offenes Feuer schmeißen.' So gelangte sie zu einer Weggabelung: einer der Wege führte zu einer Wand und der andere noch weiter hinunter. 'Ich würde sagen ich bin jetzt auf Level 3... ich werf mal einen kleinen Blick durch die Tür um zu sehen wie es hier aussieht. Als sie zu einem kleinen Spalt der Wandtür hinaus blickte stockte ihr der Atem: es lagen mindestens um die 50 Marinesoldaten bewusstlos am Boden und unter ihnen noch so ein komisches Rindmonster. 'Das war bestimmt der Strohhut. Der scheint wirklich stark zu sein!' Daraufhin setzte Rika ihren Weg fort und ging weiter nach unten, wobei es immer heißer und stickiger wurde. 'Ich komme mir vor als wär ich in einem Kochtopf', dachte das Mädchen grimmig während sie ihre dünne Strickjacke auszog und ein ärmelloses Top zum Vorschein kam. Anschließend band sie sich noch ihre langen blonden Haare zusammen, welche schon fast an ihr zu kleben schienen. Den Blick auf Level 4 ersparte sie sich diesmal, denn sie hatte so ein Gefühl dass dieses Level der Grund für die sengende Hitze in dem schmalen Tunnel war. Je näher sie Level 5 kam, desto mehr verschwand auch die unerträgliche Hitze. Als sie vor der letzten Wandtür stand hörte sie auf der anderen Seite Kampfgeschrei und auch wie Mauern zerstört wurden. 'Da drin gehts wohl richtig heiss zur Sache. Das muss ich mir von Nahem ansehen.' Und schon schlich sich die Diebin aus dem Geheimgang und fand sich in einer Ecke des Raumes wieder. 'Das ist also Monkey D. Luffy. Der sieht doch überhaupt nicht so stark aus, wie er angeblich ist.' Ihr Blick fiel auf drei andere Männer, die vor den Gittern der Zelle links neben ihr lagen. 'Ob die tot sind? Ganz lebendig sehen die ja nicht mehr aus.' Dann bemerkte sie wie der eine, eine komische Tunte, den anderen etwas zuflüsterte. 'Hmm... was sind das denn für Feiglinge. Stellen sich tot um nicht weiterkämpfen zu müssen... Erbärmlich!' Ihr Blick fiehl wieder auf den Strohhut und sie bemerkte wie er immer wieder mit einer Mischung aus Wut und Besorgnis zu der Zelle schaute vor der die drei komischen Gestalten lagen. Bei näherem Hinsehen erkannte sie einen Mann der angekettet in der Mitte dieser Zelle saß. Auch wenn sie durch die schlechte Beleuchtung nicht viel erkennen konnte, folgerte sie aus der schlaffen Haltung des Gefangenen, dass er wohl schwer verletzt sein musste. 'Und mit dem will der Stohhut nachher fliehen? Der schafft es doch nicht einmal auf eigenen Beinen zu stehen! Ich glaub ich muss da ein wenig nachhelfen.' Leise und unauffällig schlich sie sich zur Zelltür und betrachtete das Schloss der Tür. 'Und das soll ein Hochsicherheitsgefägnis sein? Dieses Schloss ist ja leichter zu knacken als das von der Kasse aus dem Obstladen.' Schnell und geschickt hatte sie die Tür geöffnet und huschte hinein, bevor sie die Tür wieder anlehnte. Nachher würde sie wahrscheinlich schnell hier rauskommen müssen und dann würde sie keinen Nerv dafür haben das Schloss noch einmal zu knacken. Zudem bemerkte sie, dass dieser Pirat einige Schwierigkeiten hatte den Wächter zu besiegen und würde, im Falle eines langen Kampfes, am Ende nicht mehr genug Energie haben um noch hier aus der Gefängnisfestung zu flüchten. Schnell huschte sie zu dem Verletzten Mann, welcher wohl Pontgas D. Ace, die Feuerfaust, sein musste. Um zu vermeiden, dass er sie durch irgendein Geräusch verrät legte sie ihm eine Hand auf den Mund. 'Hm... er scheint mich bemerkt zu haben als ich reingekommen bin. Er scheint nicht einmal verwundert zu sein über die Tatsache, dass ich in seiner Zelle neben ihm aufgetaucht bin.' Vorsichtig nahm sie die Hand von seinem Mund und machte dich an seinen Fesseln zu schaffen. Nachdem es ihr gelungen war sie zu knacken nahm sie eine Bewegung an der Zellwand wahr. 'Mist! Hier sitzt ja noch einer.' Innerhalb einer Sekunde schien es war sie bei dem größeren und deutete ihm mit einem Finger die Klappe zu halten. Dieser verstand und ließ sie seine Fesseln ebenfalls lösen. Nachdem das erledigt war ging sie wieder zu Ace, welcher eher einem Häufchen Elend ähnelte in seinem Zustand als einem stolzen Piraten. Sie kramte ein Fläschchen mit einem Heilmittel herraus, welches sie einmal vom Ältesten bekommen, aber bis jetzt nie gebraucht hatte. Ihr Gegenüber schien sie jedoch nicht mehr wahr zu nehmen und in seiner Gedankenwelt versunken zu sein. Schließlich reichte es Rika und sie schüttete ihm die Flüssigkeit einfach runter. Dies schien dem Piraten jedoch nicht zu gefallen und es sah so aus als wollte er sie anschreien. 'Oh nein! Bitte nicht! Der wird mich noch auffliegen lassen wenn er jetzt losschreit, und dann kann ich keinem hier weiterhelfen...' Als jedoch kein Schrei zu hören war schaute si zu Ace hoch welcher wohl verwundert wahr wieso er sich wieder topfit fühlte. Langsam beugte sie sich nach vorne um ihm zu sagen, dass die Wirkung nur vorrübergehend sei und nach drei Stunden nachlassen würde. Als sie sich nach vorn beugte stützte sie sich kurz an seinem Oberarm ab und spürte deren Muskeln. 'Er scheint ziemlich stark zu sein, wenn er solch trainierte Arme hat.' Der Andere schien verstanden zu haben und folgte ihr als sie sich wieder zu seinem Zellennachbarn schlich. "Ich hab jetzt keine Zeit für lange Erklärungen", fing sie an leise zu erklären. "Wenn ich 'Jetzt' sage haltet ihr euch irgendwo an mir fest und lasst nicht los bis ich es euch sage, verstanden?!" Als sie ein nicken von beiden Zelleninsassen erntete atmete sie innerlich erleichtert auf. 'Moment mal... da waren ja noch drei andere Kerle. Diese Tunte, der Kerl mit der komischen Frisur und der schräge Clown. Die stellen sich ja immer noch tot! Sogar eine Maus ist mutiger als die...' Kopfschüttelnd wandte sich Rika also an die drei "Toten" welche direkt neben ihr, auf der anderen Seite der Gitterstäbe lagen. "Das gleiche gilt für euch da draussen... Ihr habt lang genug tot gespielt, Feiglinge. Jedenfalls: wer sich nicht an mir festhält wird nicht mitfliehen können, ist das in eurem Schädel angekommen Pappnasen?!" Als Antwort konnte man nur ein leises gebrumme von dem Clowngesicht hören, welchem das Wort "Pappnasen" nicht gefiel, aber das nahm sie jetzt einfach mal als ein "Ja" auf. In dem Moment wurde der Strohhut gegen eine an der Decke hängenden Lampen geschleudert und ein Lichtstrahl fiehl für einige Sekunden in die Zelle hinein. Als Rika zu diesem Ace schaute fielen ihr seine tiefen dunklen Augen und die frechen Sommersprossen in seinem Gesicht auf. "Wie heißst du eigentlich?" fragte Ace sie so leise wie möglich. "Rika", antwortete sie mit einem unerwartetem Lächeln. Durch den, für ein paar Sekunden immer wiederkehrenden, Lichtstrahl bemerkte sie die wieder aufkeimende Hoffnung, die der Gefangene angeblich längst verloren hatte. 'Das ist die richtige Einstellung: Niemals aufgeben!' Das war vielleicht ein Tag gewesen. Kurz gesagt: er war alles andere als normal. Es stimmte zwar, dass sie sich eine Abwechslung herbei gesehnt hatte, aber diese Situation war vielleicht ein wenig übertrieben. 'Was solls... Falls wir es hier lebend raus schaffen könnte mein Abenteuer ja noch ganz lustig werden.' Dann vernahm sie Ace's Stimme wie er sich bei ihr bedankte. Die Art und Weise, wie er zögerlich ihren Namen aussprach fand sie sogar irgendwie süß. Doch viel Zeit um darüber nach zu denken blieb ihr nicht, denn im gleichen Moment ertönte ein lauter Knall. "Es geht los!" ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ So das wars dann mal wieder Ich hoffe dass die, denen das erste Kapitel gefallen hat, meine Geschichte immer noch mögen. Von der Storyline her gab es in diesem 2. Kapitel eigentlich nichts neues, denn es endet am selben Punkt wie das 1. Und zu den Kapiteltiteln: ich spreche kein Latein und habs auch nie als Fach in der Schule gehabt. Ich hab die Sätze per Zufall im Netz gefunden und fand sie ganz passend für meine Story =) So das reicht jetzt mal für heute... ich hau mich aufs Ohr (00:30) Bis demnächst Blacky Kapitel 3: Evadere non est semper facile ---------------------------------------- Heyhey =) @ Kyuuo: Thx für dein Kommi.. ja.. gute Fragen.. ich werd demnächst drüber nachdenken =P *selbst noch keinen wirklichen Plan hat* @ Eo-La-Hallia: Oh... vertippt?! SCHANDE!! Nja... wenn ich müde bin übersehn ich vieles und vertipp mich dauernd *nur am späten Abend Zeit hat zum schreiben* xD" (Deswegen such ich ja nen Beta-Leser =P Ich hatte anstatt von Ace an einer Stelle mal Shanks geschrieben *drop*) Und jaja sie wird schon die Welt retten... ehm.. Ace retten mein ich! (Das ist wichtiger als die Rettung der Welt.. das dürfen andere erledigen xD) Und ich hab das Chap noch nicht gelesen >.< Wo findes du die Chaps so früh? Ich find die gescannten Chaps immer erst Freitags oder Samstags ;-; Jedanfalls: es hat mich gefreut dich noch einmal in der Kommi-Liste zu sehn Naja ich leg mal los... mit tippen... mal schaun was dabei heraus kommt xD Euch wünsch ich viel Spaß beim Lesen =) Legende: "....." Gesprochen '.....' Gedacht ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ EVADERE NON EST SEMPER FACILE (Entkommen ist nicht immer leicht) 'Mist! Warum kann ich den Typen nicht besiegen?! Ich darf keine Zeit verlieren, ich muss zu Ace!' Luffy war am verzweifeln. Jetzt hatte er es endlich bis zu Level 5 geschafft und konnte die Zelle seines Bruders sehen, jedoch konnte er nicht einmal zu diesem. Aber der Wächter war einfach zu stark für ihn. Bis jetzt hatte er es noch nicht einmal geschafft einen Treffer zu landen. Im Gegenteil: er war es der einstecken musste. Seinem Gegner schien es Spaß zu machen ihn durch den ganzen Kerkerraum zu schmeißen. Als sich Luffy erneut erhob nachdem er an eine Wand befördert wurde, entdeckte er ein Mädchen vor Aces Zelle, das offensichtlich vor hatte da hinein zu gelangen. 'Nanu? Wo kommt die denn auf einmal her?' dachte Luffy verwundert. 'Na egal.. wie es aussieht will sie uns helfen und das bedeutet, dass ich den Typen noch eine Weile lang ablenken muss.' Luffy begann nun alles zu geben. Er schaffte es sogar, ein paar Treffer mit seinen Jet-Attacken zu landen, nur leider handelte es sich hierbei meist um Streiftreffer, die den Gegner eher kitzelten als wirklich zu verletzen. Luffy wusste wirklich nicht mehr was er noch tun sollte um den Typen zu besiegen. Auch wenn das Mädchen Ace von seinen Ketten befreien könnte, mussten sie trotzdem noch irgendwie an dieser lebenden Mauer vorbei. Während Luffy weiterhin immer wieder von Ace's Zelle weggedrängt wurde, schien das Mädchen mehr Erfolg mit ihrer Aktion gehabt zu haben. Ace saß nicht mehr an seinem vorherigen Platz, sondern zusammen mit dem Mädchen bei seinem recht großen Zellennachbarn. Die drei, oder besser gesagt die Unbekannte schien einen Plan aus zu hecken. 'Hoffentlich hat sie am Ende einen guten Plan, wie wir hier lebend raus kommen... Ich hab nämlich keinene nicht . Ich komm nicht einmal an diesem Wächter vorbei. Wie sollen wir denn da hier flüchten können?' Plötzlich tauchte sein Gegner geau hinter ihm auf und schleuderte ihn erneut durch die Luft, so dass er gegen die Gitterstäbe von Ace's Zelle knallte. In dem Moment hörte er einen lauten Knall und wie das Mädchen "Es geht los!" rief. Kurz darauf fühlte er zwei Arme die sich von hinten um ihn schlangen. ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Der komische Clown schien ja doch für etwas zu gebrauchen zu sein. Gleich nachdem Luffy gegen die Gitter geflogen war hatte die Pappnase eine Minibombe auf den Wächter gekickt, welche eine heftige Explosion verursacht hatte. Das war die perfekte Gelegenheit ihren Fluchtplan in die Tat um zu setzen. Kurzerhand sprang sie auch und zu Luffy, welchen sie durch die Gitterstäbe hindurch umarmte und somit festhielt, da sie verhindern wollte, dass er wieder aufspringt um den Kerkerwächter anzugreifen. "JETZT!" rief sie, und als sie 5 Hände spürte konzentrierte sie sich auf ihre Teufelskräfte. Sie war wirklich froh, dass sie ihre Kräfte vorhin nicht benutzt hatte um an den Marinesoldaten vorbei zu kommen, sonst könnte sie sie jetzt nur noch begrenzt benutzen und genau das hätte ihnen jetzt zum Verhängnis werden können. '10 Minuten... das ist mein Maximum... mehr schaff ich nicht, aber es müsste reichen um uns einen Vorspring zu verschaffen.' Nachdem sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte aktivierten sich ihre Kräfte und es wurde totenstill im Raum. ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Nachdem Rika das Startwort gegeben hatte, hatte Ace seine Hand auf ihren Rücken platziert. Er wusste zwar nicht was jetzt hier geschehen würde, aber er vertraute ihr. Dies wunderte ihn irgendwie, denn normalerweise traute er wildfremden nicht so einfach. Besonders nicht in einer solchen Situation. Kurz nachdem er seine Hand auf Rika platziert hatte spürte er eine kleine Druckwelle durch den Raum gehen, die aber genau so schnell verschwunden war, wie sie aufgetaucht war. Als er merkte wie Rika aufstand öffnete er verwundert die Augen, um gleich danach geschockt auf das Bild zu schauen was sich ihm bot. Und allem Anschein nach war er nicht der einzige der geschockt war: Buggy hing die Kinnlade wortwörtlich am Boden und auch alle andern schienen ihren Mund nicht mehr schließen zu können. 'Was zum...?!' Ein paar Schritte vor Luffy stand der Wächter, bereit um zu zu schlagen. Jedoch bewegte sich kein Muskel seines Körpers. Er atmete nicht einmal. Fast schien es so als wäre er zu einer Statue geworden. Ausserdem war der ganze Raum farblos und in einen Grauton gehüllt. "Ich erklär euch alles auf dem Weg nach oben. Wir müssen uns aber jetzt beeilen, wir haben nur 10 Minuten, und keine Sekunde mehr!" Ace starrte der Blonden nach, die in die Ecke lief aus welcher sie hieher gekommen war. Kurz darauf konnte man sie durch den ganzen Raum fluchen hören. "Ist was passiert? Alles in Ordnung bei dir?", fragte Ace besorgt während er zu ihr lief. "Der Geheimgang durch den ich hergekommen bin ist wegen der Explosion verschüttet. Wir müssen also den normalen Weg nehmen... Folgt mir, und beeilt euch! Wir haben nicht viel Zeit." Rika lief daraufhin gleich los und die andern liefen hinter ihr her. 'Die kleine ist ja ganz schön schnell. Das hätt ich ihr gar nicht zugetraut. Sie ist wirklich immer wieder für eine Überraschung gut. Was denk ich da... sie ist die Überraschung in Person!' Ace musste schmunzeln. Ja, so ein Mädchen wie Rika war ihm noch nie begegnet. Welches Mädchen war schon verrückt genug nach Impel Down zu kommen, und dann auch noch bis zu Level 5, und dort einem zum Tode verurteilten Piraten zu helfen, den sie nicht einmal kannte. Ace legte einen Zahn zu, bis er schließlich neben Rika lief. "Sag mal.. was machs du eigentlich hier in Impel Down? Du scheinst weder eine von den Gefangenen, noch von der Marine zu sein." "Ich weiss es nicht." war die unerwartete Antwort auf seine Frage gewesen. 'Das gibts doch nicht... wenn sie nicht weiss warum sie hier ist, wer dann?' Nach einiger Zeit des Laufens kamen sie an einer verschlossenen Stahltür an, was für sie wohl oder übel Sackgasse bedeutete. Das war doch zum aus der Haut fahren: jetzt waren sie aus der Zelle raus, an dem Wächter vorbei, hatten keine Verfolger und kamen dennoch nicht von hier weg. "Das wars dann wohl", sagte er schließlich resigniert. Dann fiel ihm auf wie Rika in ihrem Bündel wühlte und eine Kette mit ein paar Schlüsseln herauskramte. Nach einigem herumprobieren hatte sie dann einen gefunden, welcher ins Schloss der Tür passte und ihnen den Weg eine Stufe höher ermöglichte. "Moment mal!" Ace drehte sich um und sah in Buggys misstrauisches Gesicht. "Woher hast du den Schlüssel?! Das ist doch nicht normal, dass ein Mädchen einen Schlüssel für die Türen in Impel Down besitzt! Wer bist du? Bestimmt wills du uns in eine Falle locken weil du in Wahrheit zur Marine gehörst! Gib's doch zu!!!" ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Das war doch die Höhe. Da half sie dem Clown und dann musste sie sich auch noch beschimpfen lassen. Sie hätte den Typen hier unten verrecken lassen sollen, aber nein: sie musste mal wieder alle retten. Als sie zu den andern schaute merkte sie, dass die Pappnase nicht der einzige war, der nun misstrauisch wurde. Auch der Typ mit der komischen Frisur und die Tunte sahen sie suspekt an. Luffy schien die Situation nur witzig zu finden und dn Fischmenschen interessierte das alles hier nicht wirklich, aber das war von den Beiden auch irgendwie zu erwarten. Ace hingegen schaute sie nur abwertend und erwartungsvoll an. "Nun hört mal Leute: wenn ich eine von den Marineheinis wäre, weshalb sollte ich euch dann erst aus der Zelle rausholen und dann in eine Falle führen? An dem Wächter dort unten wärt ihr sowieso nicht vorbei gekommen und auch wenn Luffy stark ist, hätte er ihn nie und nimmer besiegen können. Wenn ich von der Marine wär hätte ich euch da unten gelassen, wo ihr früher oder später gefasst und gefangen würdet. Dazu kommt, dass einige von euch dann auch demnächst hingerichtet würdet. Und wie ich zu den Schlüsseln kam ist ganz einfach: als ich dort oben vor dem Tor stand tauchte so ein komischer Kaputzenkautz auf, der mir eine Marineuniform und Schlüssel gab und dabei meinte, dass das der einzige Weg sei um rein zu kommen. Ich weiss zwar nicht wer er ist, und wieso er mir geholfen hat, aber dank seiner Hilfe bin ich hier rein gekommen und sogar bis zu Level 5 runter. Reicht diese Erklärung oder seit ihr immer noch davon überzeugt, dass ich euch nur austricksen will?" Daraufhin marschierte Rika die Treppen hinauf, welche zu Level 4 führten. Während Ace und Luffy ihr schmunzelnd folgten und der Fischmensch immer noch desinteressiert wirkte, folgten ihr die andern Drei leicht betreten. In Level 4 war es dank ihrer Kräfte nun nicht mehr so unerträglich heiß und so machte die sonst vorherrschende Hitze ihnen nichts aus. Jedoch war es ein grausamer Anblick an den leidenden Gefangenen vorbei zu gehen, welche unbeweglich herumstanden oder -lagen. Rika schreckte kurz auf, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Als sie Ace neben ihr erkannte beruhigte sie sich wieder. "Sag mal... was du da gemacht hast... das waren doch bestimmt Teufelskräfte, oder?" "Ja", antwortete sie lächelnd. "Ich hab als Kind wohl irgendwann von der Zeitfrucht gegessen. Dank ihr kann ich die Zeit für kurze Zeit anhalten. Das ist manchmal wirklich praktisch, besonders wenn man auf der Flucht ist." "Das klingt ja, als ob du ständig auf der Flucht wärst" lachte Ace auf. Hierbei musste sie grinsen. Ihr Leben bestand ja fast ausschließlich nur aus Flucht, und von daher war sie froh über ihre Kräfte, sonst wär sie wohl schon längst in irgendeinem Marinegefängnis gelandet. "Hmm... wer weiss." Endlich erreichten sie die nächste Tür mit der Treppe zu Level 3 dahinter. Nachdem sie diese raufgelaufen waren starrte Rika fassungslos in den Raum. 'Das... das ist ja der reinste Irrgarten hier!!! Wie sollen wir hier eine Treppe finden?! Und wir haben auch nur noch 5 Minuten Zeit! Das schaffen wir nie um rechtzeitig hier raus zu kommen! Wieso kann hier nicht irgendwo ein riesiges Schild mit der Aufschrift "Zum Ausgang hier entlang" stehen! Vorhin ist mir der Wirrwar an Gebäuden nicht einmal aufgefallen, da hab ich nur.... dieses komische Vieh gesehen was dort drüben liegt!!! Das heisst der Geheimgang muss hier in dr Nähe sein!' Lächelnd rannte Rika plötzlich los Richtung Wand. ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Dieses Mädchen blieb ihm ein Rätsel: erstens tauchte sie aus dem Nichts auf, dann half sie ihnen mit ihren komischen Kräften, dann hatte sie Schlüssel zu den Türen der Marine und dann grinste sie auch noch verstohlen als er meinte, dass das was sie sagt sich anhört als sei sie immer nur auf der Flucht. Und gerade eben als sie auf Level 3 angekommen waren sah sie verwirrt, sogar schon verzweifelt aus und dann von einem Moment zum nächsten zeigte sie das streahlendste Lächeln und rantte zu... EINER MAUER. "Sag mal... suchst du etwas an der Wand?" fragte er sie verwirrt. "Es muss hier irgendwo gewesen sein... Ah! Hier!" freute sie sich und verschwand durch die Wand woraufhin Ace nur verwirrt dreinschaute. 'Ist die jetzt wirklich ein einer Wand verschwunden?!'Dann tauchte Rikas Kopf wieder auf und ein Gang wurde sichtbar. "Das hier ist der Geheimgang durch den ich vorhin runter gelaufen bin. Also kommt schon, wir haben fast keine Zeit mehr! Nur noch etwas mehr als 3 Minuten!" Schnell folgten Ace und die anderen ihr und rannten hinter ihr die Treppen bis zur einer Weggablung nach. "Wir müssen hier entlang, weiter nach oben!" Dann erreichten sie endlich die Tür die zu Level 1 führte, aber Rika ging komischerweise nicht hindurch. Fragend schaute Ace in ihre Richtung. "Es gibt hie noch eine Abzweigung... vielleicht führt die uns ja nach draußen!" Ace und Rika schienen den selben Gedanken zu haben und grinsten sich an. Nach dem Motto "Probieren geht über Studieren" rannten sie einfach den anderen Weg entlang und gelangten... wirklich nach draussen. Es war schön wieder an der frischen Luft zu sein und den blauen... eh.. im Moment hellgrauen Himmel zu sehen. Und von Luft konnte auch nicht die Rede sein, denn dadurch, dass die Zeit still stand wehte kein Lüftchen. Plötzlich sah er wie Rika zusammenzuckte und zu zittern begann. "Schnell! In eine Seitengasse! die 10 Minuten sind bereits um und ich kann die Wirkung meiner Kräfte nicht noch länger wirken lassen..." Auch ihre Stimme zitterte und sie sackte in die Knie. Ace Meinung nach sah sie im Moment sehr zerbrechlich und hilflos aus, weshalb er sie kurzerhand auf seine Arme nahm und mit ihr in die dunkle Seitengasse lief, wo die Anderen schon hingeflüchtet waren. Kaum erreichten sie diese begann der Wind wieder zu wehen und man konnte Kanonenschüsse und die Marineoffiziere hören, welche ihre Befehle durch die Gegend schrieen. Ace kümmerte das jedoch wenig. Er war viel zu besorgt um Rika, welche ohnmächtig und schnell atmend in seinen Armen lag. Sie hatte sich offensichtlich überanstrengt und würde sobald nicht mehr auf den Beinen stehen. Sie hatte alles in ihrer Macht stehende getan um ihnen zu helfen, jetzt war es an ihm ihr und den Anderen zu helfen und dazu blieben ihm noch etwa 2 1/2 Stunden Zeit, denn dann würde die Wirkung der Medizin nachlassen. Gerade als Ace anfing sich Gedanken über einen Möglichen Fluchtplan zu machen hörte er Schritte, welche nur ein paar Meter von ihrem Versteck entfernt waren und sich auf sie zubewegten. Schützend verstärkte er seinen Griff um das Mädchen in seinen Armen und starrte den Mann an, der gerade in die Seitengasse getreten war. 'Das darf doch nicht wahr sein! Was macht einer der 7 Samurai hier?!' ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Soooo... das wars dann mal wieder. Ich wünsch euch wunderschöne Feiertage *bis nächsten Mittwoch durchfeiern wird* und hoffe dass euch meine Geschichte immer noch gefällt (falls sie das bis jetzt getan hat) =) Also ein schönes "Helau" und bis zum nächsten Mal datt Blacky Hosted by Animexx e.V. 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