Final Fate von marenzi ================================================================================ Kapitel 4: 4. Kapitel --------------------- Final Fate Und hier kommen wir mit dem nächsten Kapitel, wo wir uns auch gleich mal auf diesem Weg bei euch bedanken wollen für die tollen Reviews die wir bekommen haben. Vielen lieben Dank. Wir hoffen natürlich, dass es euch auch weiterhin so gut gefällt und werden unser bestes geben.^^ Also, viel Spaß beim nächsten Kapitel. Hatchepsut und Marenzi Die Augen beim Eintreten auf den Käfig gerichtet in der Kakarott kniete, denn die Ketten ließen diese Höhe zu. Mit einem Stirnrunzeln stellte der König fest, dass er immer noch nackt war und garantiert erbärmlich frieren musste. Aber so konnte er sich auch davon überzeugen, dass der Kampf mit Veran wirklich keine bleibenden Schäden hinterlassen hatte. Die Haut von ihm sah makellos aus. Sein Kopf ruckte nach oben und seine Augen fingen Feuer als er Schritte hörte und wenige Augenblicke später der König im Zimmer stand, seinen Blick ohne Umschweife auf ihn gerichtet. Sein Körper ging instinktiv in Verteidigungsstellung, seine Muskeln angespannt, sein Schweif hinter ihm in der Luft verharrend. Er bleckte die Zähne und fixierte ihn ebenso wie er ihn. Grinsend ging der König weiter, bis er kurz vor dem Käfig stand. „Also Kleiner, bist du brav, wenn ich dich raus lasse und dir was zum anziehen gebe? Ist zwar nicht so, dass ich diesen Anblick nicht schätzen würde, aber für dich dürfte es doch langsam etwas kalt werden, mhm?“ In Wahrheit war er schon fast am Erfrieren, dachte er und schnaufte. Eine Gänsehaut hatte sich über seinen gesamten Körper gelegt, doch er wollte sich diese Blöße nicht auch noch geben. Deshalb senkte er einfach wieder den Blick und sagte gar nichts. Dies schien ihm am Sichersten. „Ach, du kuschst plötzlich? Ist ja sehr interessant. Aber scheinbar bist du genauso taub, wie alle die anderen.“ Er warf gespielt seine Arme in die Luft. „Warum nur scheinen meine gesamten Leute ein Problem mit dem gehör zu haben?“ Und während er die Arme in die Luft warf öffnete er die Halterung der Ketten und danach die Tür. „Komm schon raus und zieh dir was an. Da vorne liegen Klamotten.“ Und damit zeigte er auf den Stapel von Kleidern, den die Mineotauren mit geschenkt hatten. Zögerlich und den König im Blick behaltend da er ihm misstraute ging Son Goku zum besagten Kleiderstapel. Schnell, da er wirklich bitterlich fror, zog er sich die Kleidung an, wobei ihn nur der dämliche Stein nervte, der ihm noch immer „umgeschnallt“ war um, wie er erfahren hatte, seine Kraft zu hemmen. Auch sein „Halsband“ empfand er mehr als nur störend. Er sah an sich herab. Das Gewand mit passender Hose war in beigem Farbton. Weit geschnitten, ähnlich seinem Kampfanzug den er auf der Erde stets getragen hatte. Feine lederne Schnüre umsäumten die Ärmel und den Hosenbund. Schnallen glitzerten an allen Ecken und Enden. Was hatte dieses Volk nur immer mit diesem Schnickschnack? Vegeta sah ihm dabei zu und unterdrückte ein Schmunzeln. Es war klar, das der Kleine sie Klamotten nicht mochte, aber nichts desto trotz, standen sie ihm ausgesprochen gut. „Jetzt wärme, wie?“ Doch ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich um und ging zur Tür, die aus seinen Gemächern heraus führte. „Komm mit.“, sprach er ohne sich umzudrehen und ging dann die Turmtreppe herunter, schweigend durch den ganzen Palast, bis sie aus dem Haupttor traten und Vegeta ohne umschweife abhob und sich ein Stück in die Luft schraubte. Son Goku war ihm wort- und widerstandslos gefolgt. Was blieb ihm auch anderes übrig? Er kannte sich hier nicht aus und Flucht, das wusste er, wäre der fatalste Fehler, den er begegnen konnte. Draußen angekommen tat er es ihm nach kurzem Zögern gleich und versuchte sich ebenfalls in die Luft abzustoßen nur um zu realisieren, dass er nicht mehr fliegen konnte. Die Wirkung des Anhängers blockierte sein gesamtes Ki. Knurrend griff er nach dem Anhänger und wollte ihn abreißen doch keine Sekunde später ließ er ihn zischend los als er einen gehörigen elektrischen Schlag bekam. Vegeta sah zu ihm herunter. Das hatte er jetzt doch tatsächlich vergessen. Scheiße, tragen kam ja mal überhaupt nicht in Frage. Das Teil abnehmen auch nicht. Aber Soldaten wollte er auch keine mitnehmen. So ein Dreck! Er flog die paar Meter wieder zurück und sah einen Augenblick unschlüssig zu ihm hoch. „Mitkommen!“, meinte er dann nur und steuerte einen der Gleiter an die hier am Eingang in langen Reihen standen. Die Soldatenverbeugten sich und öffneten sofort die Einstiegslucke eines der Flugmittel und der König stieg in das kleine Raumschiff ein, wartete bis Kakarott neben ihm Platz genommen hatte und startete dann das Triebwerk. Der Gleiter hob ab und wenige Momente später durchbrachen sie die Wolkendecke von Vegeta. Seine Miene hatte sich merklich verdüstert. Diese Sache pisste ihn wirklich an. Nicht einmal mehr fliegen können.... was für eine Erniedrigung! Seinen Unmut so unwissend ausdrückend peitschte sein Schweif hinter ihm unruhig durch die Luft. Seine Hand wanderte zu seiner Hosentasche wo er die fünf Hologrammkarten sicher verstaut hatte wie um sich zu vergewissern ob sie noch bei ihm waren. Er hatte keine Ahnung, wo der König ihn nun hinbringen wollte doch sagte er sich, dass es unnütz war sich da nun den Kopf drüber zu zerbrechen. Während dem Flug wanderten seine Augen ungewollt immer wieder zu dem Kleinen. Es war irgendwie unmöglich ihn nicht anzusehen, zumindest empfand er das so. „Willst du deine Brüder sehen?“. Fragte er dann plötzlich ohne das es dafür hätte ein Anzeichen gegeben. „Sie wurden Informiert, dass du noch lebst und das du auf Vegeta bist.“ Nun sah er doch noch mal bewusst zu ihm herüber, um seine Reaktion abzuwarten. Son Goku zuckte bei der Nennung seiner beiden Brüder kaum merklich zusammen. Unter anderen Umständen hätte er sofort zugesagt, doch so wie die Dinge nun standen war er sich da nicht mehr so sicher. Seine Brüder waren Saiyajins. Und waren auch als solche erzogen worden. Alle Saiyajins die er bislang kennen gelernt hatte, waren anders als er. Dies hatte er an Veran und seinen Kumpanen nur zu gut gemerkt. Doch... immerhin waren es doch seine Brüder.... seine einzige verbleibende Familie. „Ja... ja ich will sie sehen.“ „Aber du bist dir nicht sicher, ob das gut ist, weil du doch so ganz anders bist als sie.“ Sinnierte Vegeta einfach mal aus dem Zögern des Jungen heraus und wusste, dass er damit ein weiteres Mal genau in den Riss traf, um den Panzer um sein kleines Haustier ganz aufzubrechen. „Lass es mich mal so sagen, sie werden sicher überrascht sein, dass du so ... hilflos bist. Und so schwach.“ Der Gleiter machte ein scharfe Linkskurve und landete dann mit tosenden Triebwerken auf einem Hügel. „Wir sind da. Ich will mir mal dieses Menschengezücht ansehen, dass einen Saiyajin so verweichlichen kann.“ „Ich bin nicht schwach!“, wetterte Son Goku gegen diese Behauptung. „Würdet ihr Deppen meine Kraft nicht unterdrücken würde ich dir den Arsch aufreißen!“, seine Augen funkelten vor Zorn. Er hatte sein ganzes Leben lang gekämpft. Zwar mochte er nicht unter diesem Kriegervolk aufgewachsen sein, aber dennoch hieß das nicht, dass er schwach war. Ganz im Gegenteil. Dann entglitten ihm die Gesichtszüge. „W..was?“ Hatte er da richtig gehört? Menschengezücht? Konnte es etwa sein, dass... „Sind.. sind sie hier? Meine Freunde? Sind sie hier?“ Vegeta fing an zu lachen, schallend. „Deine Halluzinationen sind wirklich süß verdammt. Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht.“ Er erhob sich und beugte sich dicht zu Son Goku herab der noch saß, brachte sein Gesicht so weit vor das des Jüngeren, das er dessen Atem auf seiner Wange spüren könnte. „Pass aber auf was du sagst ... hätte das einer meiner Soldaten mitbekommen, hätte ich dich umgebracht und deine ‚Freunde’ gleich mit.“ Er betonte das Wort abfällig und stieg dann aus dem Gleiter, um gleich darauf von einer Eskorte von Soldaten empfangen zu werden, die ihn zu der Mine brachten und dort zum Vorsteher. Knurrend und mühsam seinen Zorn im Zaum haltend folgte Son Goku dem König mit etwas Abstand. Er sah sich um. Die Gegend sah heruntergekommener aus als die um die des Schlosses- verständlicherweise. Er folgte ihm in ein Gebilde was an einen Bergstollen erinnern konnte. Ihm gefror das Blut in den Adern als er den ersten Sklaven begegnete. Und im selben Moment überdachte er seinen Wunsch. Er hoffte, dass seine Freunde NICHT hier waren. Vegeta lief immer dem Vorsteher hinterher, der sich die ganze Zeit verbeugte und Geschwafel von sich gab, welches ihm Anfing auf den Keks zu gehen. In einer wütenden Bewegung packte er ihn am Kragen und zog ihn zu sich heran. „Hör zu, wenn auch nur noch ein Ton über deine Lippen kommt, während ich ihn hören kann, dann kannst du dich selbst zu den Sklaven gesellen. Dein Gerde nervt mich!“, fauchte er, ließ den Aufseher dann los und schritt weiter in die Höhle, die in engen Spiralen immer tiefer und tiefer in den Berg führte. Unterwegs beobachtete er die Menschen und war wirklich überrascht über die Ähnlichkeit die sie mit den Saiyajins hatten. Vielleicht konnte man sie ja mit einigen Unterklassekriegern kreuzen, sie dadurch robuster züchten und eine neue Rasse von Sklaven erschaffen. Über diesen Gedanken galt es mal genauer nachzudenken. Und ohne das er es wollte glitt sein Blick nach hinten zu Kakarott. Er war zwar ein Saiyajin, aber seine Art war wohl die eines Menschen. Wäre sicher mal interessant zu erfahren, wie das bei denen Ablief und bei diesem Gedanken fing er an zu grinsen. „Wie funktioniert eigentlich die Fortpflanzung bei euch?“, brachte er dann auch schließlich im Plauderton heraus. Der Jüngere stockte für einen Moment und schnaufte auf. „Ja, als ob ich DIR das erzählen würde..“, fassungslos schüttelte er den Kopf und sah dann zu seiner Rechten gerade eine junge Frau die verzweifelt versuchte einen Korb mit, was für ihn aussah wie eine Art Erz, hochzuheben. Die Arme war bereits so geschwächt, dass es ihr nicht gelang. Son Goku sah schon einen der Aufseher näherkommen und deshalb eilte er schnell zu ihr und hob ihr die schwere Last auf den Rücken. Er schenkte ihr ein schwaches, aufmunterndes Lächeln als er ihrem verstörten Blick begegnete. Kaum, dass er diesen gesehen hatte, wurde er von Vegeta gepackt, herum gerissen und bekam eine schallende Ohrfeige. „Ich widerhohle mich nicht gerne und ich glaube das ist auch schon wieder eine Widerholung. Aber du redest mich nicht mit du an Kleiner, sonst setzt es was und du wirst auch ganz sicher nicht mehr ohne meine Erlaubnis irgendetwas in dieser Art tun!“ Er stieß ihn grob gegen die Wand. „Und wenn ich eine Antwort von dir will, dann werde ich sie auch bekommen, ohne das ich ein zweites mal nachfragen muss! Ich gehe eh mal davon aus das es bei euch ähnlich läuft wie bei uns.“ Und damit parkte er sein Bein, zwischen denen von Kakarott, presste dessen Hände an die Wand und küsste ihn. Mit einem Grinsen zog er sich dann wieder zurück. „So, nicht?“ Zu perplex um zu reagieren stand er einfach nur da: seine Augen geweitet und starr vor Schreck. Nicht einmal seine brennende Wange war nun wichtig. Er fasste sich irritiert an die Lippen auf denen kurz zuvor noch die des Älteren gelegen hatten und neuer Zorn aber auch Ekel wallte in ihm auf. Mit einem Schrei stürzte er sich auf den König. „Du Schwein! Lass deine dreckigen Griffel gefälligst bei dir!“ Und in der nächsten Sekunde fand er sich mit dem Gesicht zur Wand, und einen Arm auf dem Rücken verdreht an der nassen wand wieder. „Fehler zwei. En dritter hat Konsequenzen mein Kleiner, schwere Konsequenzen, nicht nur für dich. Du vergisst immer wieder diese ganzen Leben hier die du wohl so sehr schätzt liegen einzig und allein in meiner Hand. Vergiss dich noch einmal und du darfst bei ihrer Exekution zusehen!“ Er ließ ihn sich umdrehen und nagelte ihn dann mit der hand am Hals noch einmal an die Wand. „Und ich wollte dir nur begreiflich machen, wie das bei uns Saiyajins funktioniert. Wenn du zu dumm bist um auf meine simplen Fragen zu antworten, dann musst du mit den Folgen leben, ganz einfach. Also beschwer dich nicht!“ Damit würde er ihn los lassen und dann mit einem derben Stoß vor sich her in die nächste größere Höhle befördern. Keuchend stolperte der Krieger in den Gang und knurrte tief in der Kehle. So ein Mistkerl!, dachte er hielt es jedoch für klüger nichts mehr zu sagen. Schnaufend lief er einfach weiter, sein Körper bis zum Zerbersten angespannt. Vegeta grinste in sich hinein. Kakarott hatte ihn mit seinem Verhalten mehr verraten als er wusste. Ja, es schien bei den Menschen so zu laufen, wie bei den Saiyajins. Mit einer kleinen Ausnahme. Wie es aussah, hatten Menschen etwas gegen Gleichgeschlechtliche Dinge, das hatte er an dem Ausdruck von Ekel und bodenloser Irritation gemerkt, mit der ihn der Kleine angesehen hatte, was nicht allein nur von seiner Abneigung ihm gegenüber kommen konnte. Grinsend sah er wie sich der Schweif hinter ihm nervös hin und her bewegte. Was man damit anstellen konnte wusste er dann wohl auch nicht ... vielleicht sollte er es ihm mal zeigen? Eigentlich mochte er die weiblichen Rundungen lieber, aber gegen einen hübschen Kerl war auch nichts einzuwenden, besonderst, wenn er so ... anders war. Aber das hatte noch Zeit, jetzt wollte er erst mal seinen gut platzierten Riss im Panzer Kakarotts noch etwas verbreitern. In der nächsten Höhle wurde es dann schon um einiges Wärmer und sie marschierten auf einer Steinbrüstung hoch oben an der Wand eines großen Rund entlang und konnten auf eine Grube mit Arbeitern herabblicken und auf Anhieb entdeckte Vegeta die grüne Haut des Namekianers. Gespannt linste er zu Kakarott. Seine Hände legten sich auf das Geländer, als er eher desinteressiert in den Höhle starrte. Er wusste wirklich nicht was der König damit bezw- Son Goku erstarrte und seine Finger gruben sich härter in das Geländer. „Pi..Piccolo! PICCOLOO!“, brüllte er und lehnte sich nach vorne. Der junge Krieger konnte seinen Augen nicht trauen. Dort unten zwischen all den anderen schimmerte grüne Haut hindurch und das Gesicht welches bei diesem Schrei aufschaute kannte er nur zu gut. Es war sein Freund Piccolo... tatsächlich. Also waren sie wirklich noch am Leben! Oh Gott sei Dank...Gerade wollte Son Goku sich über die Brüstung schwingen, als er erkannte dass dank seines unterdrückten Ki's ein Sprung aus dieser Höhe ihm das Genick brechen würde. Also kam er zur Besinnung und starrte stattdessen nur wie gebannt hinab. Vegeta seufzte. Das hätte ihm jetzt gerade noch gefehlt, dass er diesem Bengel hätte hinterher springen müssen, um ihn vor seinem Tod zu bewahren. „Da ich mal davon ausgehe, dass du dort hinunter willst, will ich mal nicht so sein.“ Mit einem entnervten Gesichtsausdruck packte er Kakarott am Kragen, hob ab, flog über die Brüstung und in die tiefe Kuhle hinab. Es gab keinen anderen Weg. Entweder so, oder gar nicht. Einige Meter über dem Boden ließ er Kakarott los, der daraufhin in die Tiefe plumpste und er selbst elegant und mit vor der Brust verschränkten Armen und einem herrischen Gesichtsausdruck landete. Ohne auf die rüde Art des Königs zu reagieren rappelte Son Goku sich auf und eilte so schnell ihn seine Beine trugen zu der Reihe von Sklaven hin die damit beschäftigt waren riesige Gesteinsbrocken aus dem Felsen der Höhle zu schlagen. „Piccolo!“ Der Namekianer wand bei dem Ruf den Kopf und ließ vor Überraschung fast die Spitzhacke fallen. Unglauben stand in seinen Augen geschrieben, als er seinen Freund erkannte. Vegeta sah sich nach links um und dann nach rechts. Was für abgerissene Gestalten das waren. Mit weiterhin verschränkten Armen und einer erfurcht gebietenden Mine ging er langsamen Schrittes hinter Kakarott her und blieb in einiger Entfernung stehen, um sich anzuhören, was diese beiden miteinander zu besprechen hatten. Der Namekianer war zumindest eine imposante Erscheinung. Vegeta hätte nicht gedacht noch mal einen dieses Volkes zu Gesicht zu bekommen, nachdem sein Vater deren Planeten erobert hatte. Aber nun gut, Überraschungen konnte es immer mal geben, auch wenn er kein Freund derer war. Son Goku konnte es nicht fassen als er der Versuchung widerstehen musste, dem Namekianer um den Hals zu fallen. Und er hatte gedacht sie wäre tot! „Oh Piccolo! Ich kann es nicht fassen... Sind.. sind die anderen auch am Leben?“, die Hoffnung in seiner Stimme war unverkennbar. Piccolo besah sich seinen Freund und nickte dann. „Ich.. denke schon. Doch wir wurden getrennt. Ich weiß nicht wo sie hingebracht wurden. Aber... sage mal wie siehst du überhaupt aus?“ Wunderbar, dachte Son Goku. Sogar Piccolo waren diese lächerlichen Kleider aufgefallen... Vegeta verzog keine Mine und sah nur steinern auf die beiden, doch innerlich fing er an zu grinsen. Er konnte gar nicht verstehen, was die alle hatten. Seiner Meinung nach sahen die Sachen ganz gut an dem Kleinen aus. Man hätte es schlimmer treffen können. Plötzlich spürte er etwas hinter sich und eine seiner Augenbrauen wanderte nach oben. Ohne das er sich umsehen musste und immer noch mit verschränkten Armen vor der Brust sagte er mit kalter, lauter Stimme: „Kakarott, der, der sich da gerade wie ein Elefant versucht an mich heran zu schleichen, ist kein Freund von dir oder?“ Sein Kopf ruckte herum und seine Augen weiteten sich als er den jungen Mann, er konnte nicht älter als zwanzig sein, von hinten an nah an den König heran trat. Auf die an ihn gestellte Frage konnte er nur wortlos und perplex den Kopf schütteln. „Dann hast du ja auch nichts zu bedauern!“ Und damit drehte er sich leicht in die Richtung des Sklaven, musterte ihn kurz und eiskalt und ließ ohne mit der Wimper zu zucken eine gigantische Feuerkugel los, die ihn einschloss und bei lebendigem Leib verbrannte. Die Schreie gellten lautstark von den Felsen wieder und Vegeta drehte sich um. Obwohl er nun leise sprach, war seine Stimme klar zu verstehen. „Merkt euch das! Wer sich gegen einen Saiyajin auflehnt, der stirbt. Schmerzhaft.“ Stocksteif vor Schreck konnte er nichts anderes tun als voller Unglauben den König und das kleine Häufchen Asche neben ihm zu betrachten. Der Geruch von verbranntem Fleisch ließ ihm die Galle in die Kehle steigen und er musste mit aller Macht gegen die Übelkeit ankämpfen. So viel kaltblütige Grausamkeit konnte der junge Krieger nicht verstehen, nein, es war... widerwärtig. „Du.. du Monster!“ „Komm mir nicht auf die Tour Kakarott. Du hast keine Ahnung, zu was ich alles im Stande bin und ob du es mir glaubst oder nicht. Es gibt da draußen noch sehr viel schlimmere Monster als mich. Wenn du vom Leben bisher nur die schöne Seite gesehen hast, dann wird es vielleicht langsam mal Zeit, dass du aufwachst.“ Sein Kopf ruckte Richtung Piccolo. „Dein grüner Freund sieht aus, als hätte er etwas mehr Ahnung davon als du. Vielleicht sollte ich dich eine Zeit lang hier lassen, damit er dir erklärt, wie der Hase im Leben läuft?“ Als der andere die Sprache wieder auf seinen Freund brachte drehte er sich instinktiv ganz zum König und stellte sich somit zwischen eben jenen und Piccolo. „Lass ihn gefälligst aus dem Spiel!“ Es war schon schlimm genug, dass er sie hatte in Gefangenschaft geraten lassen... doch dass der König sie nun ins Auge fasste gefiel ihm ganz und gar nicht! „Warum den?“ Vegeta zog eine Augenbraue nach oben und ging mit verschränkten Armen, die er dann ganz langsam sinken ließ auf Son Goku zu. „Warum soll ich ihn in Ruhe lassen? Glaubst du, DU könntest mir etwas sagen? Ausgerechnet du? Das ich nicht lache!“ Er war vor ihm angekommen. „Geh mir aus dem Weg, Sklave!“ Etwas flammte in seinem Blick auf, seine Muskeln spannten sich an und ein leises drohendes Grollen entstieg seiner Kehle. „Nay. Das werde ich nicht tun!“, erwiderte er in ruhigem, fast gefasstem Tonfall und senkte den Kopf. Doch sein Blick blieb wachsam immer auf dem König ruhend. „Du lernst es nicht, was?!“ Er öffnete leicht seine Hand, ballte sie dann blitzschnell zu einer Faust und schlug sie Son Goku in den Magen. Dieser krümmte sich bei dem Hieb zusammen und ging auf die Knie. Unbeeindruckt ging Vegeta an ihm vorbei und blieb bei Piccolo stehen. „Ich nehme an du bist vernünftiger und erkennst, wenn du keine Chance hast Grünling. Immerhin steht ihr Namekianer im Ruf weise zu sein.“ Der Namekianer blickte mit besorgtem Blick zu seinem langjährigen Freund, wie dieser sich vor Schmerzen krümmte. Doch auch er wanderte sofort wieder zurück zum König. Gefahr versprühte dieser praktisch aus jeder Pore. „Nun. In der Tat. Ich weiß, wann es sich nicht lohnt zu kämpfen, und wann schon.“ „Dann gehe ich mal davon aus, dass du nicht den selben fehler machen wirst wie der Kleine da.“ Und sein Kopf ruckte bei den Worten kurz in Gokus Richtung. „Ich will wissen, warum du auf der Erde warst. Ihr Namekianer verlasst doch normalerweise nie euren Planeten. Hatte es einen bestimmten Grund, dass du dich dort aufgehalten hast, wo meine Untertanen dich aufgegabelt haben?“ Piccolo biss die Zähne zusammen. „Nun. Ich bin als Kind dort „gestrandet.“ Mehr wollte er nicht sagen und mehr brauchte er auch nicht zu wissen. Und das schien Vegeta wohl auch zu spüren. Er drehte sich zu Kakarott um. „Ist ha eh egal, deinen kleinen Heimatplaneten gibt’s sowieso nicht mehr und Namekianer auch nicht.“ Er sah Piccolo wieder an. „Gratulation, du bist wahrscheinlich der letzte deiner Art.“ Der grüne Krieger schnaufte auf und warf wieder einen Blick zu dem am Boden kauernden Son Goku. „Was wirst du mit ihm tun?“, seine tiefe dunkle Stimme verfehlte nicht seine Sorge um den Jüngeren. „Wirst du ihn töten?“ Vegeta wand den Kopf zu Son Goku und ein kurzes Grinsen huschte über seine Züge. „Wenn er nicht lernt, wo sein Platz ist, ja. Wenn er begreift, wo er hingehört, dann lass ich ihn vielleicht am Leben. Aber eines wird er ganz sicher nicht mehr sein, frei. Ich habe keine Lust jemanden laufen zu lassen, von dem ich weiß, er trachtet mir nach dem Leben. Nicht war Kakarott. Das st doch das, was du im Moment am meisten begehrst?“ Eben jener knurrte auf und brachte sich wankend wieder auf die Beine. „Pah!“, war alles was er darauf antwortete und sich abwand. Er war ihm ausgeliefert und das widerstrebte dem Kämpfer in ihm ganz und gar nicht. „Wie.. du meinst...“ Der König drehte sich wieder zu Piccolo um. „Siehst du, das meine ich. Saiyajin zu sein hat in gewissen Situationen so seine nachteile. Aber ich gebe dir einen guten Rat Namekianer. Wenn du willst das dein Freund am Leben bleibt. Dann versuch ihm das beizubringen!“ Und damit stieß er sich vom Boden ab und schwebte zurück auf die Brüstung, seinen Weg durch die Mine fortsetzend, Kakarott für eine Weile in der Grube zurück lassend. Hosted by Animexx e.V. 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