Final Fate von marenzi ================================================================================ Kapitel 6: 6. Kapitel --------------------- Final Fate Und das nächste Kapitel ist fertig. Hier kommt es nun zum Herausforderungskampf zwischen Radditz und Son Goku, nur Goku hat ja immer noch dieses Halsband um den Hals ... und das muss natürlich für einen fairen Kampf ab ... wer weißt einen zornigen Goku ohne Halsband dann allerdings in seine Schranken? Radditz oder doch jemand anderes? Wir wünschen euch viel Spaß wenn ihr es heraus findet und freuen und natürlich wie immer über eure Meinungen und Kritiken. Alles Liebe Hatchepsut und Marenzi Radditz stand mit Tales in der Mitte der Arena und der Jünger schien auf den Älteren einzureden. Doch der Redefluss wurde mit einer herrischen Geste unterbrochen, als Radditz seinen Bruder kommen sah. „Nun denn“, meinte Vegeta und drehte sich zu Kakarott um. „Sei so gut und sieh zu das du an einem Stück bleibst. Ich will von meinem Geschenk noch etwas mehr haben, als bloß zwei Tage.“ Und mit diesen Worten nahm er ihm die Kette ab und schwebte auf eine Empore, die für den König vorgesehen war. Über diese Aussage nur wenig amüsiert lachend wandte sich Son Goku mit geballten Fäusten, die jedoch noch ruhig an seinen Seiten ruhten zu seinem Bruder um. "Na? Bereit eine Tracht Prügel einzustecken, die du deinen Lebtag nicht mehr vergessen wirst?", rief er ihm zu und das Gemurmel um die Arena wurde lauter. Er spürte wie seine Kraft zu ihm zurückkehret und wieder entfesselt wurde und es war ein gutes Gefühl! Seine Aura lag schimmernd über seinem Körper, auch wenn es noch immer bei weitem nicht seine Wahre Kapazität war. Vegetas Augenbraue wanderte überrascht nach oben. Das waren die Worte eines echten Saiyajin und auch die Kraft die er spürte war höher, viel höher als er sich das gedacht hatte. Interessiert beugte er sich nun nach vorne auf die Brüstung uns unterzog Kakarott einer eingehenden Musterung. Dann drehte seinen Kopf zu Radditz und wieder zurück. Der Kampf würde interrasant werden, sehr interessant. Radditz unter dessen schäumte vor Wut und schien gar nicht auf das zu achten, was ihm seine Sinne sagten. „Na dann, wenn du unbedingt deine Knochen brechen und deine Eingeweide reisen hören willst, bitte!“ Auch er powerte sich hoch, fast bis zum Anschlag, so das nur noch wenig Reserven übrig waren. „Komm her!“, brüllte er und hob die Arme. Tales war unterdessen aus dem Rund verschwunden. Überrascht spürte Kakarott, wie Radditz seine aktive Kraft erhöhte und fast sämtliche seiner Reserven aus dem Versteck holte. War das Ganze nur ein Trick oder weshalb begann er diesen Anfängerfehler? Er parierte den Schlag mit seiner unverletzten Hand und fing die Faust seines Bruder in der seinen auf und hielt ihn fest. Ihm dann einen gewaltigen Tritt aus dem Stand verpassend entließ er die Faust aus seinem Griff, setzte dem fliegenden Krieger jedoch sofort nach. Ein Raunen ging durch die Menge. Von dem komischen Saiyajin den der König geschenkt bekommen hatte, hatte man ja schon gehört und der ein oder andere hatte ihn auch schon gesehen. Aber bisher war er eher müde belächelt worden als alles andere. Das änderte sich jetzt. Und Vegeta ließ ihn nicht einen Augenblick aus den Augen, beobachtete jede Bewegung und analysierte den Kampfstiel von Kakarott, welcher wohl nicht wie bei den meisten Saiyajins auf einfacher, brutal vorpreschender Gewalt bestand. Nein, sie war der komplette Gegensatz, schnell, ausweichend zuschlagend, abwartend. Interessant. Ein ähnlicher Kampfstil war ihm auch von seinem Vater beigebracht worden ... das war wirklich interessant. Und Radditz flog einfach durch die Luft, völlig überrascht von dieser Aktion. Er hatte damit gerechnet ihn mit einem Schlag aus der bahn werfen zu können. Aber weit gefehlt. Sein Bruder schien etwas vom Kämpfen zu verstehen und seine Worte im Garten waren wohl doch mehr als einfaches großspuriges daher Gerede gewesen. Kakarott, der die Überraschung nur zu deutlich in seinem Gesicht sehen konnte grinste. "Na? Überrascht? Ich habe dich gewarnt. Du hättest dich nicht so mit mir anlegen sollen." Er verpasste ihm einen Kinnharken der ihn nun in die andere Ecke der Arena fliegen ließ und blieb stehen, die Arme vor der Brust verschränkt, jedoch war nur zu deutlich zu sehen, dass sein Körper angespannt- und auf jede noch so kleine gegnerische Bewegung gefasst war und sofort zuschlagen würde, sollte es nötig sein. Radditz rappelte sich hoch, spuckte Blut aus und maß seinen Bruder mit bohrendem Blick. Nein! Er würde sich nicht von ihm besiegen lassen, nicht von ihm! Nicht schon wieder! Und so stieß er sich ab und flog auf seinen Bruder zu, wollte ihn mit seinem ganzen Körper rammen und ihn zu Boden werfen. Diese Attacke war so vorhersehbar, dass es Kakarott bereits nun schon langweilte. Ein tiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen, als ihm eine Idee kam. Warum das Ganze nicht etwas amüsanter Gestalten? Umso schneller würde dieser Kindergarten hier vorbei sein und er hatte endlich wieder seine Ruhe vor diesem verhassten Familienmitglied. Als Radditz nahe genug war, breitete Goku die Arme aus, warf den Kopf in den Nacken und brüllte auf. Seine tief verborgene Kraft stieß mit einem Schlag aus ihm hervor, sodass eine Druckwelle entstand die den Mauern der Arena ein paar gehörige Risse bescherte. Sein pechschwarzes Haar färbte sich blond, ebenso wie das Fell seines Schweifes. Und seine Augen glühten nun in einem tiefen dunklen Blau und beherbergten ein amüsiertes Funkeln, als er seinen Bruder allein an seiner äußeren, sichtbaren Aura abprallen ließ wie eine Fliege an einer Scheibe. BUMM! Vegetas Kinnlade klappte im Sprichwörtlichen Sinne auf die Brüstung und seine Augen weiteten sich auf Tellergröße als er die Aura erkannte und dann die vorhersehbare Verwandlung einsetzte. Und doch, obwohl er genau wusste, wen ... was er da vor sich hatte, konnte er es nicht glauben. Das war doch einfach unmöglich ... diese Kraft konnte der Bengel doch gar nicht besitzen ... das war schlich unmöglich! Alle tausend Jahre nur einer, ein einziger und das ... . Seine Gedanken brachen ab, als ihm klar wurde in was für eine bitter ernste Situation sich dieser Spaß entwickelt hatte. Er richtete sich auf und sein Blick lag nun mit einem völlig anderen Ausdruck auf Kakarott. Bengel, ja ... aber kein Schoßhund, kein Mensch und auch kein Sklave, sondern ein in allen Facetten ernst zu nehmender und ebenbürtiger Gegner. Vegeta grinste und sein herz schlug höher, als er spürte, wie viele Reserven Kakarott trotz seiner Kraft noch zu haben schien. Sein Blick schweifte über seine Krieger, über die Blicke mit denen sie Kakarott maßen und dann ihn selbst und das Raunen der Krieger. Egal, sein schlagendes und wild pochendes Herz sagte ihm was zu tun war ... und trotz der Komplikationen die es nun geben konnte, freute er sich darauf. Mit einem eleganten Satz sprang er in die Arena, federte den Sturz ab, indem er in die Knie ging und richtete sich dann wieder auf. Sein schweif peitschte wild hinter ihm hin und her und er ging ruhigen Schrittes auf Kakarott zu. Radditz rappelte sich wieder auf und sah seinen Bruder mit weit aufgerissenen Augen an, dann sah er zum König, dessen Blick kurz auf ihm lag. „Verschwinde! Gegen einen Supersaiyajin hast du keine Chance Radditz.“ Der Jüngere hörte die Worte des Königs und verfluchte ihn in diesem Moment sogleich dafür. "Nichts da! Ich bin noch nicht mit meinem lieben Brüderchen fertig!"; rief Kakarott und schritt unaufhaltsam auf die beiden zu. Seine Augen immer noch funkelnd, doch seine Miene ernst. "Ich lasse mir nicht dazwischen funken!" „Gut. Dann tu was du nicht lassen kannst. Ich leg mich nicht wegen eines Unterklassekriegers mit einer lebenden Legende an.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Kakarott weiter. Er wollte es wissen. Wollte wissen ob der andere es spürte, ob sein Saiyajinherz ihm etwas verriet, ihn zu dem Gegner führte, der ihm am meisten Freunde versprach. Seine Sinne spielten plötzlich verrückt. Kakarotts Augen verengten sich und er wand den Blick von Radditz zum König. Ein leises Knurren entstieg seiner Kehle und sein Schweif peitschte auf. Er legte den Kopf schief. Irgendetwas am Auftreten und an der Ausstrahlung Vegetas schien ihn zu fesseln. Der Saiyajin in ihm war fasziniert und so trat er auf Vegeta zu bis nur ein knapper Meter sie noch trennte. Vegeta sah hoch, unbeeindruckt in die grünen Augen. „Du spürst es also auch, die Kampfeslust, die Freude daran dich mit anderen zu messen.“ Langsam hob er seine hand zu Kakarotts Haaren und es hätte nicht mehr viel gefehlt und er wäre mit seinen Fingern durch die goldenen Haare gefahren. Sein Schweif zuckte und sein Herz beschleunigte sich. „Sag mir Kakarott, was hast du jetzt vor? Jetzt, da du dich in einen Supersaiyajin verwandelt hast?“ Verwundert darüber, dass er den Atem angehalten hatte in der stillen Erwartung die Berührung Vegetas in seinen Haaren zu spüren entließ er ein Schnurren seinen Lippen woraufhin sein Schweif sich aufrollte und erneut wild aufpeitschte. Kleine Blitze umspielten seinen Körper. "Ich... weiß es nicht.", antwortete er vollkommen ruhig, jedoch wachsam. "Ich werde kämpfen." „So, willst du das? Dor ist klar, dass du als Supersaiyajin für jeden einzelnen hier eine lebende Legende bist? ‚Alle tausend Jahre wird er erscheinen, der Eine der zu großem Berufen ist. In der Stunde der Not wird er kommen gewandelt in goldenes Haar und goldenes Fell um seinem Volke beizustehen. Der legendäre Krieger, der Supersaiyajin.’“, rezitierte Vegeta eine alte Schrift aus den Bibliotheken. Die Worte klangen in seinen Ohren nach als er der Sage lauschte. "Und ich soll dieser uminöse Supersaiyajin sein?" Für einen Moment schloss Kakarott die Augen. Immer noch vollkommen ruhig. "Ich habe lediglich meine Grenzen erweitert. Das ist alles. Oder siehst du hier jemanden in Not, außer den Abschaum von Bruder da hinten?" Er zog eine seiner goldgelben Augenbrauen hoch. "Glaubst du diesen Mist?" „Ja, ich glaube den Mist, denn er ist wahr. Ich hab es selber erlebt, dass dieser Krieger in dem Moment geboren wurde, in dem unser Planet nahe daran war erobert zu werden. Auch wenn dein Erscheinen zumindest eine Stelle als Lüge erweist.“ Und bei diesen Worten sammelte er langsam aber beständig seine Energie und ließ sie um sich herum wirbeln. Ab und an sah man um sein schwarzes Haar einen goldenen Funken fliegen und erst vereinzelte doch dann immer mehr Strähnen überzogen sich von seiner Kopfhaut an zur Spitze hin mit dem selben Gold von Kakarotts Haaren, ebenso sein Schweif und als er seine Augen öffnete und wieder zu Kakarott hoch sah, waren sie ebenso grün wie seine. „Die Frage ist nur, ist dein Auftauchen nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?“ Damit hatte er wirklich nicht gerechnet, das musste er zugeben. Er hatte außer sich selbst noch nie einen weiteren Supersaiyajin gesehen und auf eine gewisse Art und weise fand er den König wunderschön, so in goldenes Licht getaucht, die strahlend blauen Augen und die stolze Haltung. Er konnte nicht anders als ihm Bewunderung entgegenzubringen. Dennoch versuchte er es nicht offensichtlich zu zeigen. "So?", murmelte er und musterte ihn von oben und unten. "In meinem Fall ein gutes würde ich sagen. In eurem: Ein schlechtes." „Das werden wir sehen.“, meinte er nun mit einem echten Lächeln auf den Lippen und beugte seine Knie leicht durch, hob seine Arme an, ballte seine Hände, öffnete sie wieder und schoss sie erneut und diesmal fest und endgültig. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und sein Blut rauschte durch seine Adern. Sein Schweif peitschte hinter ihm auf. „ich hab dir einen fairen Kampf zugesagt. Du sollst ihn bekommen.“ Und damit griff er an. Seinen schnellen Reflexen hatte er es zu verdanken, dass er schnell parieren konnte und nur einen Salto nach hinten benötigte um wieder Fuß zu fassen. Doch auch Kakarott ging schnell in Angriffstellung und preschte auf den König zu. Als ihre beiden Körper aufeinander trafen lieferten sie sich einen Schlagabtausch der sich durchaus sehen lassen konnte. Er wich aus, schlug eine Faust des Jungen zu Seite und hieb im Gegenzug mit seiner Faust nach dessen Kopf, nur um festzustellen, dass auch Kakarott diesem Schlag auswich, ihre Beine donnerten währenddessen aneinander und jeder versuchte den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es war unglaublich ... bisher hatte er gedacht eine perfekte Technik zu besitzen, die kein andere Saiyajin beherrschte, aber die Art wie der Kleine kämpfte, war seiner durchaus ebenbürtig, zwar etwas anders, aber doch identisch. Grinsend parierte der Jüngere einen weiteren Schlag des Anderen und schaffte es dann endlich einen Treffer zu landen. Er erwischte die linke ungedeckte Seite Vegetas und schickte ihn somit Fliegenderweise quer durch die Arena. Er stieß sich von der Erde ab und raste ihm hinterher. Die Zeit der Spielchen war nun vorbei und seine Miene war todernst. Er würde mit allem Kämpfen was ihm zur Verfügung stand. Seine goldene Aura flammte auf und schien geradezu zu explodieren. Scheiße, da hatte er ihn wirklich erwischt! Vegeta donnerte gegen die Mauer, sank zu Boden und richtete sich mit einem Sprung sofort wieder auf; seine Seite schmerzte höllisch! Er sah nur noch aus den Augenwinkeln eine Bewegung und allein seine Reflexe und das immer wiederkehrende Training retteten ihn wohl in diesem Moment. Er duckte sich unter dem Schlag des Jüngeren weg, packte dessen faust und schleuderte ihn aus dem Flug heraus gegen die Wand, an der er noch vor kurzem gehangen hatte. Knurrend stieß der Jüngere sich von der Wand ab und riss den König mit sich, der nicht die Zeit hatte aus seiner Schussbahn zu fliegen. Ein kurzes Gefühl des Triumphes stahl sich in sein Gemüt, doch dies währte nicht lange da Vegeta es irgendwie geschafft hatte ihn von sich zu befördern und er nun in aggressiver Stellung auf allen Vieren den Anderen fixierte und sein Schweif dabei wild und ungezähmt hinter ihm aufpeitschte. Und Vegeta stieß sich ab, sprang auf den anderen zu, bohrte kurz vor ihm seinen Fuß in den Sand, änderte abrupt seine Richtung und ließ seinen Ellenbogen in die nun ungeschützte Seite Kakarotts Krachen, dieser ging auf die Knie und der König ließ einen Schlag mit beiden geballten Fäusten in den Nacken des Kleineren saßen. Er schluckte eine ganze Menge des staubigen Sandes als er Gesicht zuerst in den Boden gedrückt wurde. Kleine Sterne loderten vor seinem inneren Auge auf, als der andere ihm einen Schlag in den Nacken verpasste der ihm schwindelig werden ließ. „Mnh..“ Es fiel ihm nun schon schwerer sich auf die Arme Hochzustützen. Verdammt der Junge hatte vielleicht Kraft... Doch Son Goku wäre nicht Son Goku, wenn er sich so einfach unterkriegen lassen würde. Ohne sich erst die Mühe zu machen, aufzustehen zog er seine Beine unter seinen Körper und stieß sich dann mit ihnen ab, sodass er einen Handstand machte und dabei die Füße tief in den Magen des Königs grub, der darauf wohl nicht vorbereitet gewesen war. Vegeta taumelte zurück und hatte das Gefühl, dass seine Innereien ihm über seine Speiseröhre nach draußen gedrückt wurden. Verdammt, war der Kerl zäh! ... Doch dann verfingen sich seine Füße im Sand und er taumelte, stürzte zu Boden und sah ihm Fallen den akrobatischen Handstand des anderen und wie dieser wieder auf die Beine kam und sich zu ihm umdrehte. Vegeta stützte sich im Fallen auf seine Hand ab, trat mit beiden Beinen nach denen von Kakarott, sich dabei in eine Drehung abdrückend nur um an deren Ende einen Feger auf den eh schon strauchelnden Krieger zu starten, um ihm die Beine endgültig unter dem Körper weg zu reisen. Das gab ihm den Rest und er fiel. Unsanft auf seinem Hintern landend schickte er ihm einen Blick der hätte töten können. Nun reichte es ihm aber. Er wollte das endlich hinter sich bringen auch wenn sein Blut vor Aufregung kochte und auch sein Saiyajinherz bei diesem ebenbürtigen Gegner- denn das war Vegeta durchaus- höher schlug, so hatte er langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll. Seine Arme an seinen Körper ziehend und mit einem markerschütterndem Schrei ließ Kakarott seiner inneren Kraft freien Lauf und erzeugte so einen Meter tiefen und weiten Krater. Vegeta spürte die gigantische Kraft, die da in seinem Gegner hoch lodert und riss die Arme in die Höhe um sich zu schützen. Wind riss an ihm, so scharf und mit Energie angefüllt, dass seine Kleider risse bekamen und unter diesen Rissen die Haut. Blut tropfte aus einigen der Schnittwunden und als der Ansturm von Kakarott Kraft vorüber war und Vegeta langsam seine gekreuzten Arme sinken ließ, war das Blau in seinen Augen kälter geworden. Zwar immer noch im Feuer des Kampfes lodernd, aber trotzdem Kälter. Von einer Schnittwunde auf seiner Stirn lief ein dünnes rotes Rinnsal an seinem Augen entlang, einmal kurz schloss er sie, gewährte dem Blut so seinen weiteren Weg und öffnete sie wieder. Das Blut floss weiter über seine Wange, dass Kinn ein Stückchen entlang und tropfte dann zu Boden. Und in diesem Moment preschte er nach vorne, ließ zwei Energiekugeln in seinen Händen entstehen, die er Kakarott mit einem Schrei entgegenschickte, sofort seine Position wechselte und die Attacke von einer anderen Richtung aus wiederholte. Unbeeindruckt wischte er die beiden Energiekugeln mit einer lässigen Geste seiner Hand abprallen, ebenso die nächsten beiden, und die nächsten... Er stand kerzengerade da, den Gegner immer im Blickfeld und schien sich nur mit der reinen, puren goldenen Kraft die ihn umgab zu schützen. Die Vorbereitung war getan, er hatte ihn nun mit genügend Energiebällen eingedeckt ... und so schickte er ihm die letzte entgegen. Sie sah genauso aus, wie die anderen, aber wirklich absolut genauso, doch sie war um ein vielfaches stärker und in dem Moment, da Kakarott sie abzuwehren versuchte, spaltete sie sich in zwei Kugeln auf, änderte die Flugbahn und krachte an zwei unterschiedlichen Stellen in Kakarotts Aura. Er musste zugeben, dass ihn dies überraschte und er damit nicht gerechnet hatte. Diese Attacke brachte ihn zum Taumeln und diesen unvorsichtigen Moment nutzte der König sogleich aus und ehe Kakarott sich versah war er auf den Knien, und hinter ihm der König, die Arme um seinen Hals gelegt. Ohne auch nur einen Moment Zeit zu verschwenden drückte er erbarmungslos zu. Jede Sekunde die er nicht mit vollem Einsatz kämpfte, wäre bei diesem Gegner ein schwerer fehler gewesen. Wie es aussah, hatte er nun sein absolutes Maximum an Kraft erreicht, was bedrohlich Nahe an seinem eigenen Limit lag, wie er sich eingestehen musst. Aber noch hatte er Reserven. Seine Füße harkte er bei denen Kakarotts unter, damit dieser nicht auf die Idee kam nach ihm zu treten und mit seinem freien Arm, wehrte er einen von Kakarotts Schlägen ab und verdrehte ihm ihn gleichzeitig auf den Rücken. „Gib auf.“, flüsterte er ihm in Ohr. „Du bist mir nicht gewachsen, noch nicht.“ Langsam und beharrlich wurde im nach und nach die Luft abgedrückt. „Nh..“ Er versuchte sich zu befreien, doch je mehr er sich dagegen wehrte desto fester drückte der König zu. „N..Niemals...“, keuchte er und lehnte sich wieder gegen den Griff auf von dem er wusste nicht sprengen zu können. Nein. Aufgeben würde er nicht. Er würde bis zum bitteren Ende kämpfen. „Gib auf!“, zischte der König ein weiteres mal und diesmal sehr viel eindringlicher. „Ich will dich nicht töten Kakarott. Gib auf!“ Diese Sturheit musste man schon bewundern, nicht jeder Saiyajin würde versuchen solch einen Aussichtslosen Kampf noch zu gewinnen. Nein, Vegeta war sich sogar sicher, dass die meisten seines ‚stolzen Volkes’ ehr die Flucht ergriffen hätten ... und wenn man bedachte das Kakarott nicht unter Saiyajins sondern unter Menschen aufgewachsen war ... seine Neugier auf ihn wuchs, von Sekunde zu Sekunde. „Nein! NIEMALS!“, brüllte er und begann damit seine Aura ein weiteres Mal anschwellen lassen. Würde er zu weit gehen würde seine eigene Energie ihn töten, doch das war Son Goku in diesem Moment egal. Er würde alles geben um diesen anderen Saiyajin zu bekämpfen. Stöhnend begann er seine Aura gegen die des Königs drücken zu lassen. Und Vegeta drückte dagegen, steigerte seine Aura gerade in dem Maße, das sie immer ein Stück vor der Gokus lag. Er wollte ihn mit allen Mitteln besiegen, selbst wenn das sein eigenes Ende bedeuten würde ... Aber soweit würde er es nicht kommen lassen. Er erhöhte den Druck auf Kakarotts Kehle, hörte bereits wie die ersten Knochen knackten und schnitt ihm nun endgültig die Luft ab, immer einen teil seiner Energie darauf verwendend, Kakarotts Herzschlag zu beobachten. Langsam wurde seine Energie knapp und er kam an seine Grenzen. Er konnte seinen Auralevel nicht weiter ansteigen lassen. Seine Glieder begannen taub zu werden, doch noch immer kämpfte er. Er wollte nicht aufgeben. Er wollte es einfach nicht und er konnte es auch nicht. Noch nie hatte er einen Kampf aufgegeben ohne dabei zu sterben... Seine Bewegungen wurden immer schwerfälliger bis sie schließlich ganz erstarben. Er schaffte es irgendwie den Kopf anzuheben und aus halb geschlossenen Lidern zu dem König aufzuschauen. „Mgh...i..ich...ge...ge... ni..nicht..a..auf..“ Nach diesen Worten rollten seine Augen in seinem Kopf nach hinten. Der Blick in diesen halb geschlossenen, blauen Augen ließ ihn für einen Moment frösteln ... war da nicht ein stilles Flehen, irgendetwas, was etwas von ihm erbeten wurde und doch gleichzeitig die Sturheit dies nicht zu zulassen? Dann schlossen sich die Lider und über die Faszination dieses kurzen Moments in denen sich ihre Augen begegnet waren, hätte Vegeta fast vergessen ihn los zu lassen. Doch dann öffnete er seinen Griff und der Jüngere sank zu Boden, langsam seine goldenen Form verlierend und auch Vegeta schraubte sein Level wieder nach unten. Das war knapp gewesen, viel zu knapp! Daran musste sich schnellsten was ändern. In Zukunft konnten ihn seine Hofmarschalls mal kreuzweise! Er würde wieder öfter trainieren, königliche Pflichten hin oder her ... vollkommen egal! Er ging neben dem halb bewusstlosen in die Knie und holte die kleine Kette, die nun irgendwie zerbrechlich und zierlich in seinen Händen lag hervor ... und zögerte. Aus irgend einem Grund hatte er plötzlich das Gefühl, dass es falsch war was er hier tat. Das dieser Saiyajin seine Freiheit allein schon für seinen Mut verdient hatte ... aber er wollte ihn nicht gehen lassen. Er gehörte ihm und er würde ihn nicht wieder her geben ... nie wieder. Mit einer verbissenen Entschlossenheit legte er Kakarott wieder den Stein m den Hals, der seine Energien bändigte. Das dabei, etwas Neues in ihm erwachte, etwas, was sich sehr stark nach Schuld und Gewissen anfühlte konnte er nicht wissen, den er hatte es noch niemals empfunden. Ein dumpfer Schrei entrang sich seiner Kehle als die Kette sich um seinen Hals schloss und sein Kraftniveau abrupt von dem knapp unter eines Supersaiyajins auf das eines gewöhnlichen Mensches fiel. Dies gab ihm den Rest und sein Bewusstsein entglitt ihm endgültig. Die gebrochenen Knochen und die Quetschwunde am Hals hörten wenigstens auf zu schmerzen im Schleier der Bewusstlosigkeit- der einzigste Trost an dieser Niederlage. Vegeta zog seine Hand zurück und diese ballte sich ohne sein Zutun zur Faust und es hätte nicht fiel gefehlt und er hätte mit ihr auf den Boden eingeschlagen. Was war das nur? Was? Mit einem zornigen Blick richtete er sich auf. „Der Kampf ist vorbei. Geht!“ Und die Saiyajins gehorchten seinen Worten, selbst Radditz und Tales verließen die Arena ohne ein weiteres Wort zu sagen. Und dann war es plötzlich sehr still in dem großen Rund, welches ältliche Zeichen der Verwüstung aufzeigte. Wind kam auf, ließ das schwarze Haare welches im Sand war wehen und auch den Sand an sich in kleinen Wirbeln über den Boden tanzen. Sich gedanklich schon mal auf die Strafpredigt seines Hofmarschalls einstellen, hob Vegeta den bewusstlosen Goku hoch und trug ihn einmal quer durch das ganze Schloss zurück in sein Turmzimmer, den Marschall, der sich kaum das er den Palast betreten hatte, an seine Fersen gehaftet hatte, ignorierend. Die Tür knallte er ihm vor der Nase zu und dann sah er sich kurz um. Zurück in den Käfig ... ? Sein Blick fiel auf das leicht zerschrammte und ziemlich erschöpft wirkende Gesicht ... und plötzlich schien ihm das nicht mehr das Richtige. Vorsichtiger, als er selbst sich das eingestehen wollte, legte er ihn auf sein eigenes Bett, verharrte dann einen Moment reglos, das Gesicht betrachtend und verschwand dann im Badezimmer, wo er sch aus seinen verdreckten und zerrissenen Kleidern schälte und sich erst mal unter die Dusche stellte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)