Final Fate von marenzi ================================================================================ Kapitel 10: 10. Kapitel ----------------------- Und das nächste Kapitel für euch.^^ Ich hoffe es wird euch wieder gefallen und ihr werdet hoffentlich auch gespannt sein. Es ist ein stetes hin und her zwischen unseren beiden Saiyajins und irgendwie scheinen sie sich einfach nicht wirklich riechen zu können. Danke auch für die lieben netten Kommis und alles andere, das spornt einen immer wieder zu Höchstleistungen an die wir hier hoffentlich auch bringen. Viel Spaß Marenzi und hatchepsut Vegeta kam unter der Dusche hervor und rubbelte sich seine Haare trocken, schritt wie er war durch sein Zimmer und öffnete seinen Schrank. Das Handtuch flog davon und er zog ein Gewand heraus, dass ähnlich wie das von Kakarott aussah, nur mit verschiedenen Ornamenten und Stickereien verziert war. Darüber zog er eine Rüstungsplatte, die nur sein Herz und seine linke Schulter schütze. Sie war in strahlendem weiß mit Silbernen Einfassungen gerändert. Dazu weiße Stiefel, weinen weißen Umhang und weiße Handschuhe. Dann wand er sich zu Kakarott um. Für einen Moment stockte er in seinem Schritt und musterte den jungen Krieger. Kakarott war viel zu sehr mit seiner eigenen Kleidung beschäftigt, als dass er auf den König hätte achten können. Unsicher und nicht gerade begeistert zupfte er an seiner Kleidung und als würde sie dadurch etwas weiter werden. “Ich glaube da.. hätte ich den Fummel doch besser anbehalten..” Vegeta schmunzelte, als er die Gesten des Kleineren sah. „Steht dir doch ganz gut. Du siehst fast aus wie ein richtiger Saiyajin. Gar nicht mal schlecht Kleiner, gar nicht mal schlecht. Und das Geklimper lass aus, damit siehst du aus wie ein Freudenknabe und das passt nicht zu dir.“ Er korrigierte noch mal den Sitz seiner Handschuhe. „Keine Ahnung, was sich diese Mineotauern so denken, aber nicht alle von uns stehen auf so was.“ Er sah von seiner Kleidung wieder auf und musste ob Kakarotts Gesicht schmunzeln und dann lachen. Angesichts des unübersehbaren Spotts Vegetas zog Son Goku einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Anzug fühlte sich seltsam auf seiner Haut an. Das Einzige was einigermaßen bequem und auch angenehm war, waren die weißen Stiefel die einen schönen Kontrast zum sonst komplett schwarzen Anzug bildeten. “Wirklich seeeehr lustig.”, grummelte er auch wenn er zugeben musste, dass er Vegetas Stimme, wenn er lachte auf eine bizarre Art und Weise mochte. Vegeta lachte weiter, dann winkte er Goku heran. „Zieh nicht so einen Schmollmund Kakarott, dass könnte den ein oder anderen in diesem Raum auf dumme Gedanken bringen. Und jetzt komm. Die Verhandlung soll gleich beginnen.“ Damit verließ er seinen Turmraum mit wallendem Mantel und selbstsicheren Schritten. Die Wachen verneigten sich und salutierten. Sie erreichten die große Halle mit dem Thron und Vegeta setzte sich würdevoll auf eben jenen. In seinem Gesicht war von jetzt auf nachher keine Spur mehr von irgendeiner Regung zu sehen, seine Arme ruhten auf den Lehnen und der Hofmarschall und die anderen im Raum verneigten sich huldvoll und lange. Licht fiel durch die großen Fenster hinter dem Thorn und ließen Vegeta für einen Moment unwirklich erscheinen. Kakarott war nichts anderes übrig geblieben, als Vegeta zu folgen. Den Thronsaal hatte er ja bereits einmal gesehen, und deshalb verband er nicht gerade schöne Momente mit ihm. Zudem wusste er nun auch nicht wo er genau hin sollte. Also blieb er einfach bei den großen Flügeltüren stehen und sah sich um. Viele Krieger waren anwesend, doch auch ältere Männer in Umhängen waren da die wohl das Gericht darstellen sollten, denn wie Soldaten, sahen diese ganz gewiss nicht aus. Der König gab seinem Hofmahrschall ein Zeichen und dieser begann damit die Anklageschrift vorzulesen. S ging um Radditz und seinen Zweikampf, den er nach allen Regeln der Kunst verloren hatte. Nachdem er geendet hatte, gingen die großen Türen auf und Radditz wurde von zwei Soldaten hereingeführt und vor den Thron gebacht. Vegeta beugte sich leicht in seinem Thron nach vorne. „Krieger Radditz, du weißt, wie die strafe für die Niederlage in einem öffentlichen Duell aussieht?“ Radditz nickte. „dann weißt du auch, dass dein Leben in der Hand deines Bruders Kakarott liegt?“ Der Krieger ballte die Fäuste und nickte abermals. Vegeta ließ sich wieder nach hinten sinken und seine Augen schweiften durch den Saal. Dabei fiel ihm auf, das Runa auch anwesend war, etwas, was äußerst selten vorkam, da sie sich normalerweise aus den öffentlichen Veranstaltungen sehr zurück hielt. Mit einer Handbewegung gab Vegeta Kakarott zu verstehen, dass er näher kommen sollte. Natürlich gefiel es ihm ganz und gar nicht wie ein Hund behandelt zu werden und den Befehlen zu folgen, doch in diesem Falle war es unausweichlich wie er selbst wusste. Gehorsam trat er deshalb an den Thron heran und starrte den König mit festem Blick an. “Ich sagte dir bereits: Ich werde ihn nicht schuldig sprechen.” Ein Raunen ging bei diesen Worten durch die versammelten im Saal, doch der König brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen, wobei er kurz zu Kakarott nickte. „Ein ungewöhnliches Urteil, aber eines, dass von den Gesetzten erlaubt ist. Der Sieger hat das Recht den Unterlegenen am Leben zu lassen, sei es bei einer Niederlage in der Arena oder wie in diesem Fall bei der darauf folgenden Gerichtsverhandlung.“ Er sah zum Hofmarschall und dieser nickte, dann erhob er seine Stimme. „Die Gesetzte gestatten es und somit wird der Krieger Radditz der Gnade seins Bruders Kakarott entsprechend frei gesprochen. Er darf gehen.“ Die beiden Soldaten traten von Radditz zurück und dieser funkelte seinen Bruder, voller Hass an, dann drehte er sich herum und verließ schnellen Schrittes die Halle. „Als nächsten Punkt wird der Krieger Veran hereinbeordert.“, ging es mit des Hofmarschalls Stimme weiter. Beim Anblick Verans hatte Kakarott damit zu kämpfen seine Wut unter Kontrolle zu halten. Am Liebsten hätte er ihm ins Gesicht gespuckt und ihm eine Lektion erteilt, doch er hatte ja bereits gelernt wohin ihn das wohl bringen würde.... Stattdessen zuckte er genervt mit den Schultern und wandte sich mit bösem Blick abermals an Vegeta. “Bei ihm das Gleiche. Soll ich es dir schriftlich geben, verdammt?” Ein böses raunen ging bei diesen Worten durch die Saiyajinmenge und einige Soldaten ballten ihre Fäuste, währen der Hofmarschall Son Goku einfach nur anstierte, als wäre dieser völlig bescheuert. Vegeta erhob sich ganz langsam von seinem Thron, schritt würdevoll die wenigen Stufen herunter, bis er vor Kakarotts stand und schneller als dieser in irgend einer Weise reagieren konnte, hatte er eine Ohrfeige im Gesicht hängen, die ihn zu Boden schleuderte. Ohne dies zu kommentieren, drehte Vegeta sich wieder zu Veran um. „Du hast es gehört. Er schenkt dir dein erbärmliches Leben, aber so davon kommen kann und werde ich dich nicht.“ Stille, dann wand er sich an seinen Hofmarschall. „Verkünde das Urteil.“ Und dieser lass von einer Schrift vor. „Elitekrieger Veran. Du hast es gewagt dich dem Befehl des Königs zu widersetzen und bist in dessen Gemächer eingedrungen, um dich mit dem Krieger Kakarott zu messen. Der Angegriffene lässt ebenfalls milde walten und schenkt dir sein Leben, aber für die Tatsache, dass du dich dem König widersetzt hast, gibt es nur eine Strafe. Du wirst mit sofortiger Wirkung aus dem Schloss verbannt und ebenso aus den höheren Vierteln. Außerdem wird dir das Zeichen eines Saiyajins aberkannt. Vollstreckt das Urteil.“ Bei diesen Worten griffen die beiden Krieger die Vera herein gebracht hatten nach dessen Schweif ... und rissen ihn ab. Veran verzog keine Mine und sein Blick lag nur voller Hass auf Kakarott und auf dem König. „Geh zu denen die deine Moral teilen.“ Und damit entließ der Hofmarschall auch diesen Fall aus der Halle. Kakarott knurrte als er sich wieder aufrappelte und einen Schwall Blut und Speichel vor die Füße des Königs spuckte. “Fass-mich-nie-wieder-an!”, zischte er ihm entgegen und all die Freundlichkeit oder gar Sympathie, die er noch vor wenigen Minuten in dessen Gemach und Bett für ihn entwickelt hatte verschwanden nun, nach diesem Schlag. Kakarott zog seine inneren Barrieren hoch. Er hatte sich blenden lassen- der König war genauso kaltherzig und ignorant wie der Rest dieses Volkes. Er hätte nicht einmal nur daran denken sollen, dass er vielleicht so etwas wie Gefühle haben könnte. Wieder ging ein Raunen durch die Halle und Vegeta winkte zwei seiner Soldaten heran, die Kakarott ziemlich unsanft packten und ihn aus dem Saal schleiften, durch das ganze Schloss zerrten und zurück in den Käfig in Vegetas Zimmer verfrachteten. Vegeta unterdessen wand sich einigen Bittstellern und Fällen zu, die für diesen tag anberaumt waren. Immerhin hatte er die Pflichten des Königs. Rena war in dieser Zeit aus dem Saal verschwunden, aber das bemerkte er nicht. Knurrend versuchte er sich zu wehren, hatte er wieder einmal dank der Ketten keinerlei Chance. So blieb ihm nichts anderes übrig als sich wieder in dem Käfig anketten zu lassen. Seine Füße wurden wie schon zuvor an den Boden gefesselt während ihm die Arme hoch über den Kopf gebunden wurden. So ließ man ihn dann zurück. Nein, nicht ganz, denn kurze Zeit nach dem Verlassen der Wachen öffnete sich die Türe ein weiteres Mal und mit verengten Augen erblickte Kakarott die Frau von vorhin ins Zimmer huschen. Sie sah sich kurz um und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie Kakarott so im Käfig sah. Mit diesem leichten schwebenden Gang schritt sie auf den Käfig zu und ihr Nägel klackten über das Gitter, als sie ihn einmal umrundete und dann vor Kakarott stehen blieb und ihn musterte. „Mein hübsches Vögelchen in seinem goldenen Käfig. Na, hast du dein Herrchen verärgert?“ Er grollte. SIE konnte er nun ganz gewiss nicht gebrauchen. “Mir doch scheiß egal! Was willst du!”, er war gereizt. Unglaublich gereizt und wütend und diese Wut staute sich in seinem Inneren auf. Gewöhnlich hatte ein Trainingskampf mit seinen Freunden geholfen solche Wut abzubauen, doch hier waren die Aussichten auf solch eine Chance weniger als Null. “Verschwinde gefälligst!” „Ohho, das Hündchen ist bissig.“ Sie trippelte eine weile weiter mit ihren Nägeln auf die Stangen ein, ein entnervendes Tripp-tripp-tripp. Dan öffnete sie die Tür zu dem Käfig, und ging hinein, näherte sich Goku, bis auf einen Schritt. „Du bist süß, wenn du wütend bis Kakarott und deine Naivität ist auch bewundernswert.“ Sie lachte glockenhell auf. „Meine Güte, wie du mit seiner Majestät heute umgesprungen bist und dass vor all seinen Würdenträgern. Ich weiß nicht, ob das nun dumm oder bewundernswert war. Sie streckte ihr Hand aus, um ihm durch die Haare zu fahren. Instinktiv wollte er einen Schritt zurückweichen, nur um sich von den Ketten daran gehindert zu sehen. Stattdessen entblößte er seine Zähne und knurrte. “Fass mich nicht an!”, blaffte er und hieb ihre Hand mit einem Schlag seines Schweifes davon da er keine andere Möglichkeit hatte. “Verpiss dich!” Schmollend zog sie ihre Hand zurück. „Nana, das ist aber ganz schön ungezogen von dir. Immerhin bin ich hier um dir mein Angebot ein weiteres mal zu unterbreiten.“ Sie ging halb um ihn herum und der Nagel ihres Zeigefingers fuhr Kakarotts Rückrat nach unten. „Du hast doch heute wieder gesehen, wie der König mit seinen Feinden umgeht. Willst du der nächste sein, der seinen Schweif verliert oder willst du aus der Ferne beobachten wie deine Freunde in den Minen langsam zu Grunde gehen? Sie arbeiten dort, Tag für Tag, Nacht für Nacht. Fast ohne Pause, ohne Tageslicht und das Essen?“ Sie ging wieder um ihn herum. „Nun ja, davon wollen wir erst gar nicht sprechen.“ Ihr Zeigefinger fuhr sacht über seine Oberlippe. „Die Peitsche berührt ihr Rücken, reißt Wunden ins Fleisch die Bluten und egal, wie stark sie auch sein mögen, irgendwann werden sie zerbrechen. Willst du so lange warten Kakarott? Willst du das?“ Natürlich wollte er das nicht! “Geh....”, flüsterte er, dieses Mal nun schon deutlich ruhiger. “Geh und lass mich einfach in Ruhe... Ich will kein weiteres Wort mehr hören...” Er war es Leid. Er wusste selbst was seine Freunde gerade durchmachen und erleiden mussten, doch musste sie ihm das auch noch unter die Nase reiben? Vegetas Aktion gerade eben hatte ihm nicht nur gezeigt, wie dieser mit seinen Feinden umging, nein, viel mehr hatte er ihm auch gezeigt, dass er keine Chance hatte, gegen ihn aufzubegehren. “Geh..” „Soll ich das wirklich mein Kleiner?“ Sie lächelte ihn an und ging denn letzten Schritt auf Goku zu. „Ich biete dir die einmalige Möglichkeit deine Freunde und meinetwegen auch den ganzen Rest dieser jämmerlichen Spezies zu retten, die du deine Rasse nennst. Sie alle könnten innerhalb weniger Wochen, vielleicht schon Tage nach Vegetas Tod wieder nach Hause.“ Ihr Lippen berührten fast seine Nase als sie noch näher kam und ihre schwarzen Augen fixierten seine. „Alles durch eine einzige Tat. Oder glaubst du dein geliebter Vegeta würde das für dich tun?“ “Geh...”, wiederholte er leise. Seine Schultern waren herabgesackt- hoffnungslos. Ebenso wie seine ganze Erscheinung innere Resignation ausstrahlte. “Geh... bitte.” Ihre Nähe war mehr als er ertragen konnte, mehr als er zu opfern bereit war. Er wandte den Blick ab und sah betreten zu Boden. „Aber mein hübscher Junge.“ Ihr Zeigefinger fuhr unter sein Kinn und drückte es nach oben. „Gib doch nicht auf. Ich verlange doch nichts weiter von dir, als dass du deine Freunde rächst indem du einen einzigen Tyrannen tötest. Er hat so viele Völker versklavt und soviel getötet. Glaubst du nicht dass das Universum ohne ihn besser dran wäre? Und außerdem bekommst du mich noch als Belohnung? Na, ist das kein Anreiz? Ist das nichts, was es sich anzustreben lohnt?“ Er antwortete nicht, schloss nur die Augen und betete dafür, dass sie doch endlich verschwand. Sein Innerstes war so durcheinander und aufgewühlt, dass es ihm schwindelte. “Bitte.. geh!” Verzweiflung ließ seine Stimme brechen. Er wollte Rache, ja. Er wollte Gerechtigkeit, ja! Aber nicht so! Das konnte und war einfach nicht der richtige Weg... Ihr Lippen berührten sacht die seinen und dann rieb sie ihre Nase leicht an seiner. „Mein hübscher, kleiner Jüngling. Verantwortung liegt in deinen Händen und in deinem Körper. Ich weiß das du verunsichert bist und dass du das Gefühl hast hier keinem trauen zu können.“ Ihr Hand glitt verführerisch streichend an seinem Arm aufwärts und wieder abwärts, seine Muskeln umspielend. „Wenn der König zurück kehrt, wird er rasen d vor Zorn sein, glaube mir. Wäre es da nicht schön, jemanden zu haben, dem du vertrauen kannst?“ Ihr Lippen strichen wieder über seine. „Oder vertraust du ihm?“, hauchte sie. „sag mir Kakarott, vertraust du deiner Majestät?“ Er konnte nicht anders, die Wärme ihres Körpers zog ihn an. Er hob seinen Kopf und heftete seinen Blick unweigerlich auf ihre Lippen, während sie sprach. Er war schon so lange ohne das tröstende Gefühl einer liebevollen Umarmung ausgekommen, dass er sich geradezu schmerzlich danach sehnte einmal wieder die Liebe eines Menschen zu spüren, dem er vertraute, dem er vertrauen konnte und wo er sich, in Sicherheit gewagt, einfach nur fallen lassen konnte. Seine Augenlider hingen schwer über seinen schwarzen Opalen und sein Mund sowie seine Kehle fühlten sich staubtrocken an. “N..Nein... ich ver... traue ihm nicht... Aber ich will vertrauen können...” Gott... sie war so nah, dass er sie riechen und fast schon schmecken konnte. „Siehst du Kakarott, dann vertrau mir. Mir kannst du vertrauen.“ Ihr Atem strich über seine Lippen, seinen Mund uns seine Wange. „Du musst nur das tun, was du immer schon getan hast, deine Rasse vor einem Eroberer schützen und alles löst sich in wohlgefallen auf. Töte Vegeta und du bist frei, mit allen die du mir nennst. Und jetzt mein hübscher, kleiner Junge küss mich, hohl dir einen Vorgeschmack auf das, was du haben kannst.“ Sie drückte ihre Kurven wieder an ihn und ihr Bein strich an dem seinen entlang, während ihr Hände über seine Brust und seine Wange glitten. Er seufzte tief auf und beschloss sich einfach fallen zu lassen. Er war es leid immer zurückzustecken, warum nicht alles auf eine Karte setzen? Außerdem sehnte er sich nach einer liebevollen Berührung, wollte geliebt werden und nicht immer wieder Schläge und Demütigungen erfahren. Und mit diesem Gedanken schloss er die Augen und legte seine Lippen auf die Ihren. Unendlich sanft, unendlich zart, so wie auch sein Herz schlug wenn es sich einmal entschieden hatte. Sie riss für einen Moment überrascht die Augen auf und schloss sie dann im stillen Genuss wieder. Ihr Hände drückten den warmen Körper an sich und sie fühlte sich trotz der Unerfahrenheit und der Jugend Kakarotts von diesem Kuss überwältigt. Warme, weiche Lippen, zärtlich sanft, unschuldig verführerisch. Sie wollte diesen jungen Mann, wollte ihn haben und ihm das nehmen, was vor ihr noch keiner besessen hatte. Erst, als ihr drohte der Atem auszugehen löste sie sich von ihm. „Mach dir keine Sorgen Kakarott. Es wird alles gut, vertrau mir. Lange wird es nicht mehr dauern, versprochen. Wenn ich das nächste mal meine erzwungene Pflicht beim König tun muss, werde ich ihm etwas einflößen, was ihn schwächt und dir anschließend die Kette abnehmen. Dann kannst du alles zum guten wenden. Versprochen.“ Ihr Lippen strichen noch mal über die seinen und sie sah ihn mit einem unschuldigen Blick an. „Wirst du dann da sein, wenn ich dich brauche?“ Er war gefangen. Ja, er war ein Gefangener ihrer Umarmung. Sein Blick lag verlangend und sehnsüchtig auf ihren Lippen und nur schwer konnte er sich dazu zwingen, ihr in die Augen zu sehen. “J..Ja...” Er nickte. Er versuchte näher zu ihr zu kommen, doch die Ketten klirrten nur und hielten ihn eisern fest. Sein Blick war trüb und vernebelt. “Bitte bleib noch...”, flüsterte er und reckte den Kopf um wieder an ihre Lippen zu kommen. Er wollte mehr von der Nähe, mehr von der Wärme. Sie lächelte und wusste in diesem Moment, dass sie gewonnen hatte. „ich kann nicht mein mutiger Jüngling. Ich kann nicht. Wenn er zurück kommt und das wird er in der nächsten Zeit dann wird er etwas ahnen und unser Plan ist nicht mehr durchführbar.“ Ihr Lippen strichen nochmals sanft über seine. „Hab Geduld und bleibe stark Kakarott, dann werden wir beide siegen, wo andere versagten.“ Ihr Hand strich über seine Wange, als sie sich langsam und mit verführerischem Blick und wallenden Gewändern von ihm entfernte und das Zimmer genau so schnell und lautlos wieder verließ. “N... Nein... geh nicht... bitte...”, flüsterte er ihr noch hinterher doch es war sinnlos; sie war bereits fort... Sein Körper sackte zusammen und er ließ auch seinen Kopf auf seine Brust sacken. Er fröstelte, nun, da ihre Wärme fort war. Seit langem hatte er endlich einmal wieder so etwas wie Zärtlichkeit gespürt, und sei es auch nur für wenige Minuten, doch nun gierte er nach mehr. Ihr Fortgehen war nun umso schmerzlicher. Er fühlte sich allein und schutzlos. “Runa...”, flüsterte er und schloss gequält die Augen. Kaum das er den Namen ausgesprochen hatte knallte die Tür auf und ein vor Wut bebender Saiyajinkönig stürmte herein, durchmaß das Zimmer mit langen Schritten, betrat den Käfig und verpasste Goku zwei - drei Ohrfeigen von der Sorte, die am Ego zerrten. „Du verdammter Idiot!“, fauchte er den Jüngeren an. „Bist du total übergeschnappt mit mir so vor allen Würdenträgern meines Reiches zu reden?“ Er schritt in dem Käfig auf und nieder, blieb dann dicht vor Kakarott stehen. „Weißt du eigentlich, wie haarscharf du an deinem eigenen Tod eben vorbei geschrammt bist?“ Er ah ihn direkt an. Son Goku spürte den Schmerz, reagierte jedoch nicht darauf. Zu dem blauen Fleck des Würgemales um seinen Hals, gesellte sich nun auch noch ein blauer Fleck der sich von seiner Wange bis zu seiner Schläfe zog. Er sah nicht auf, sondern starrte einfach auf den metallenen Boden. Vor sich sah er immer noch Runa... Seine Wärmequelle. „Ich rede mit dir Kakarott!“ Vegeta sah ihn wieder an, als er so gar nicht reagierte, doch den Zustand in dem sich der Jüngere gerade befand, den konnte er nicht erkennen. „Verdammt! Antworte gefälligst! Was ist in dich gefahren, so etwas sau dummes zu tun?“ Er griff in Kakarotts Haare und riss seinen Kopf nach hinten in den Nacken, brachte sein Gesicht ganz dicht an das des jungen Kriegers. „Du bewegst dich am Rand Kakarott, am Rand des Limits. Merk dir das!“ Und damit krachte Vegetas Faust in Kakarotts Magen. Ein erneuter Schlag. Kakarott stöhnte unwillentlich auf und konnte sich nicht einmal Krümmen- dank der Ketten. “Mnh...A.h..ah..” Sein Innerstes zog sich zusammen vor Schmerzen, doch immer noch sah er den König nicht an, warum auch. Dieser stieß ein unwilliges Schnaufen aus, wand sich von Kakarott ab und verließ den Käfig. Einen Moment blieb er noch stehen, sah nochmals zu dem jungen Krieger zurück und öffnete mit einer Bewegung seiner Hand die Kette die ihn im Käfig hielt. „Mach doch was du willst.“, murmelte er mehr zu sich selbst, als zu Kakarott und ging dann an einen Tisch, um sich etwas zu trinken einzugießen. Schnaufend sank Kakarott zu Boden und zog sogleich seine Glieder zu sich. Er hatte keineswegs vor den Käfig zu verlassen, wozu auch? Wie er nun gelernt hatte gab es da draußen nichts für ihn- außer Schlägen. Darauf konnte er verzichten. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten und darauf zu hoffen, dass Runa vielleicht noch einmal zurückkehren würde. Vegeta saß da, das Glas mit der Flüssigkeit in seiner Hand leicht schwenkend und starrte auf Kakarott, der sich in dem Käfig zusammen gekauert hatte. Was war nur in ihn gefahren? Er schüttelte leicht sein Haupt und verscheuchte die Gedanken wieder. Was ging ihn das an? Er hatte die Schnauze voll von dem Bengel, der so einfach nichts verstehen wollte. Das Glas bekam risse und klirrte leicht, als er unmerklich mit seiner Faust zudrückte. Warum? Warum konnte er die Augen nicht von ihm lassen? - Krisch!, das Glas zerbrach und die Flüssigkeit und die Splitter rieselten über seine Hand. Voller Zorn stand er auf, ging zurück in den Käfig und zerrte Kakarott an seinen Haaren wieder auf die Beine. Ihn noch mal mit einem verächtlichen Blick musternd, zog er ihn hinter sich her und beförderte in mit einem derben Stoß aus seiner Tür. „Verschwinde!“, war alles, was er zu ihm sagte und knallte die Tür wieder zu, lehnte sich von Innen dagegen und atmete tief durch. Er konnte es jetzt einfach nicht mehr ertragen, ihn in seiner Nähe zu haben, warum auch immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)