Another Bis(s) Story von PiedPiper ================================================================================ Kapitel 2: Das Schlimme Erwachen- Mary Alice Brandon ---------------------------------------------------- Mary Alice Brandon: Mein Kopf pochte und es fühlte sich alles so seltsam an. Es war alles so weich und es roch so verführerisch gut. Ich drückte mich an das Kissen und atmete mehr den schönen Duft ein. Langsam öffnete ich die Augen und sah vor mir ein kleines Nachttischchen wo drauf ein Buch lag und eine Lampe drauf stand. Ich runzelte etwas die Stirn. Was nicht zu guten meines Kopfes war. Doch eine Fragte schoss durch meinen Kopf: Seit wann las ich den bittschön so dicke Bücher freiwillig? Langsam drehte ich mich um und sah Blondes Haar. Blondes Haar? Ich dachte angestrengt nach um mich an letzten Abend zu erinnern. Okay, ich hatte mich wieder mit meinen Eltern gestritten und Lily weinte bitterlich deswegen. Ich nahm sie mit hoch und legte sie ins Bett. Danach wusste ich erst nicht was ich tun sollte und wollte Bella schon absagen weil meine Eltern mir sogar verboten zu der Party zu gehen. Doch dann entschied ich mich um und machte mich schnell fertig um mich dann durch das Fenster heraus zu stehlen. Ich traf mich mit Bella und fuhr zu der Party. Ich ließ mich etwas zu sehr gehen und dann grölte auf einmal jemand laut durch den Raum: Wettsaufen!! Ich wusste noch das Bella mich davon abbringen wollte, aber ich war so frustriert das ich nicht auf sie hörte und einfach mit machte. Dann verschwamm alles. Spitze!! Wo war ich den jetzt hier? Ich wollte sofort wissen wo ich war- und was war das da vor mir? Vorsichtig strich ich durch das Haar vor mir und dann strich ihr immer mehr herunter. Es hatte etwas an und ich erkannte es an den Kragen das es ein Hemd sein musste. Vorsichtig glitten meine Hände weiter über den seidigen Stoff des Hemdes und dann glitten meine Hände da runter. Die Haut war glatt und kalt. Bei einigen Stellen fuhren meine Hände tiefer ein und auf einmal drehte sich das blonde Haar. „Alice…was machst du da?“ Oh mein Gott!! Ich wusste sofort wer das war. Diese Stimme würde ich niemals vergessen!! „Ja-jasper?’“, fragte ich stotternd und er zog mit seinen kalten Hände meine von seinen Rücken und drehte sich dann um. „Ja?“, fragte er dann und sah mich an. Seine Augen schimmerten verführerisch golden und ich musste mich an Bio erinnern. Wie er auf einmal mich so grinsend ansah, mich an den Tisch drückte und mit mir so verführerisch sprach. Ich schauderte etwas. „Alles okay?“, fragte er sachte und ich nickte heftig. Etwas zu heftig den mein Kopf dröhnte wieder. Ich musste mich aufsetzte doch als sie die Anstallten dazu machte bannte er mich auf das Laken. „Bitte steh nicht auf. Ich möchte dich nicht nackt sehen. Ich will dich damit aber auch nicht verletzten…nur ich habe etwas Angst du könntest dich an manche Stellen des Abends die du doch vergessen solltest nicht mehr erinnern!“, sprach er sanft aber es klang schon etwas bestimmend und ernst. Moment…ich war nackt? Ich sah nun an mir herunter und erst jetzt spürte ich das seidige Lacken nicht nur an meinen Armen. Ich spürte es auf meiner ganzen Haut. Ich schrie auf und hielt mich doch nicht daran das ich nicht aufstehen sollte doch ich zog die Decke mit und wollte so schnell aus diesem Bett flüchten wie es ging- leider zu schnell. Der Schrei von mir brachte mich selbst fast um und ich fiel über meine eigenen Füße. Ein dumpfer Aufschlag und ich lag auf den Boden. „Ohhh mein Kopf“, stöhne ich auf und strich mir das wirre Haar aus dem Gesicht und strich mir über die Stirn. Jasper sah etwas amüsiert aus darüber wie ich doch gerade abgegangen war und stütze seinen Kopf auf seine rechte Hand. „Du denkst nicht reinzufällig da dran das wir miteinander….du weißt schon getan haben oder?“, fragte er mich leicht grinsend. Mein Blickfeld war unstabil und verschwommen ich musste meine Augenlider sehr oft wieder schließen um bald wieder erst ein klares Bild zu haben. Ich dachte gerade da dran wie wir sein….du weißt schon was getan haben. Doch an richtige Sachen konnte ich mich nicht mehr dran erinnern. Das Bild entstand aus meiner ganzen Fantasie. Es hatte etwas Verlockendes…aber auch schon wieder etwas abweisendes- Ich hatte mein Erstes Mal vielleicht verpasst!! Auf einmal war er über mich gebeugt und zog mir dir Decke ganz über. „Wir haben nichts unanständiges getan“, flüsterte er mir zu. „Warum bin ich dann nackt?“, fragte ich und weil er aufstehen wollte packte ich ihn am Kragen seines Hemdes. „Weil du deine Sachen….hm…“, der Kerl wollte wirklich drum rum reden…was hatte ich mit meinen Sachen gemacht? ,„Sie sind etwas dreckig geworden von dir.“ Ich sah ihn durch diesen Spruch noch verständnisloser an als sonst. „Wie habe ich das gemacht?“, fragte ich flüsternd und er öffnete wieder seinen Mund. „Du hast dich übergeben“, gab er dann nach. „Wegen den Wettsaufen?“, meine Stimme wurde immer leiser und er nickte langsam. „Okay, dann gibt es ja nichts mehr Schlimmeres“, sagte ich dann etwas peinlich gerührt aber auch verlegen. Das war so peinlich…was würden die wohl alle über mich in der Schule am Montag sagen? „Du hast auch etwas zu mir gesagt“, gab er dann leise von sich und ich sah ihn erschrocken an, „Nach dem du dieses Wettsaufen“, er sagte es voller Abscheu, „gewonnen hattest…bist du zu mir gekommen…“ „Was habe ich gesagt?“ Egal was jetzt sagen würde ich schämte mich jetzt schon dafür. „Du hast gesagt….das du mich liebst“, sagte er leise und sah mir in den Augen, „Das meintest du nicht ernst oder?“, fragte er dann genauso leise und sah mich aus einer Mischung von Hoffnung und bettelnd an. Na super…was sollte ich sagen? Diesmal konnte ich nicht sagen: Ich war Sturz besoffen, diesmal musste ich die Wahrheit sagen. Mein Herz überschlug sich fast so aufgeregt war ich als ich nicht wusste ob ich wirklich zu der Wahrheit übergehen sollte oder doch eher zur Lüge. „Alice?“, fragte er ganz leise und ich ließ nun sein Hemd los. „Ja“, flüsterte ich dann. Verdammt, ich hatte es getan…ich hatte es getan!! Ich wollte wieder schreien doch meinem Kopf wollte ich es nicht noch mal antun. Jasper ging elegant wie immer aus seiner Hocke und strich mit seiner Hand durch sein verwuscheltes Haar. „E-es t-tut mir l-leid“, stotterte ich schnell stand langsam auf und wickelte mir die Decke um. „K-kannst d-du mir b-bitte m-meine Sachen geben?“ Verdammt jetzt gab es wieder dieses eine Problem. Meine ständige Angst davor nur etwas Falsches zu sagen. Tränen stiegen in meine Augen auf einmal auf. Ich fühlte mich so schrecklich. Warum konnte ich es gestern nicht noch mehr übertreiben? Kommersaufen war doch bestimmt auch ein schöner Tod. Jasper kam auf mich zu und nahm mich tatsächlich in den Arm. „Nicht weinen“, flüsterte er, „Niemand kann etwas für seine Gefühle.“ Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, ich wollte ihn sagen das ich zu dumm war und das es mir Leid tat das er überhaupt mich zu sich bringen musste, doch seine Arme ließen mich nicht frei. „Denk nicht mal dran Alice. Ich lass dich nie wieder los.“ Na wenigstens hatte er gemerkt das ich versucht hatte mich von seinen Armen zu lösen aber er wollte das ich bei ihm blieb. Doch wenig später löste er sich auf einmal doch von mir. „Tut mir aber Leid Alice. Deine Sachen sind dank Esme in der Wäsche gelandet.“ Ich sah ihn an. „Und was soll ich jetzt anziehen?“, fragte ich leicht entsetzt. „Ich werde schon etwas finden. Versprochen“, sagte er und drehte sich um. „Oh ja…und bis dahin benutz ich den neue Modelook namens Bettdeckenbekleidung“, murmelte ich vor mir hin und Jasper lachte leise. „Der neue Look steht dir aber ziemlich gut“, sagte er dann lächelnd und dann verschwand er aus der Tür. Ich ließ mich wieder auf sein Bett nieder und sah mich langsam um. Sein Zimmer war hell und es gab große Glasfenster die von Vorhängen bedeckt wurden. Aber sonst sah alles ziemlich langweilig aus. Es war kahl, leer und kalt. Nur ein kleiner Kleiderschrank, sein großes Bett und die Nachttischchen neben dem Bett hüllten das Zimmer etwas aus- und alles war weiß! Es gab einige Wörter die in Jasper’ reportoire nicht existierten- dazu gehörten vor allem Dekoration und Wärme. Auf einmal hörte ich wieder die Tür öffnen und sofort drehte ich mich um. Jasper stand an der Tür und sah sich nun auch zerknirscht um. „Ich weiß…nicht wirklich schön, aber ich fühl mich so wohl. Ich mag nicht so viel Ta dam in einem Zimmer“, sagte er leise und reichte mir dann eine schwarze Hose und ein lilanes Oberteil. „Kein Problem“, sagte ich lächelnd und nahm die Sachen an, die er mir so überreichte das ich mit ihm nicht in Berührung kam, „Vielen Dank Jasper.“ „Kein Problem“, sagte er nur leise und kam es mir nur so vor das sein Atem unregelmäßig war? Jasper bemerkte meinen Blick und sah mich fragend an. „Stimmt etwas nicht…hast du Hunger?“, fragte er wieder leise. Man jetzt erst merkte ich das er es vielleicht auch für mich tat- für meine Kopfschmerzen. Wenn ja dann war er mehr als in Ordnung! Ich liebte ihn wirklich. Jasper verzog sein schönes Gesicht etwas und ging etwas weg. „Alice…um die Sache Liebe noch mal zu sprechen. Ich wurde leicht rot und senkte meinen Blick. Ich glaubte, dass er nun noch mehr von mir weg ging „Vielleicht solltest du noch mal da rüber nachdenken ob ich wirklich der Mann deiner Träume bin.“ Sofort sah ich ihn mit großen Augen an. Hatte er gerade wirklich mich gefragt ob es nicht doch noch einen anderen geben würde? „A-Aber….“, fing ich an zu stottern und er sah zu Seite. „Alice, wir waren uns schon zu nah- viel zu nahe“, sprach er. Tränen stiegen wieder in meine Augen. Ach hatte ich wohl wirklich noch welche übrig. Ich senkte meinen Blick und stieg sofort auf. Stumm liefen die Tränen nun über meine Wange und ich presste meine Lippen zusammen. Ich konnte mich noch nicht mal an diese Stunden erinnern wo wir uns schon nach seinen Äußerungen. Nach zu nahe gewesen waren. „Nicht weinen Alice“, sprach er sanft und ganz vorsichtig saß er sich neben mich. Sofort stand ich auf und ich umklammerte die Bettdecke. „Ich brauch noch meine Unterwäsche“, flüsterte ich heißer und ich war froh das wenigstens kein ewiglanges stottern aus meinen Mund hervor kam. „Ich frag Esme ob deine Sachen fertig sind…wahrscheinlich deine Klamotten nicht, aber wenigstens etwas bestimmt.“ „Ja“, sagte ich leise um wenigstens nicht nicken zu müssen. Noch immer spürte ich wie die warmen Tränen über meine Wangen liefen. Er stand wieder auf und blieb vor mir noch mal stehen. Er wollte wohl eine Hand auf meine Schulter legen doch diesmal zog er sie zurück und verschwand aus der Tür. Als ich die Tür ins Schloss fallen hörte ließ ich mich wieder auf den Boden sacken und mein Kopf dröhnte- doch das war diesmal egal. Es dauerte nicht lange und wieder öffnete sich die Tür. Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und sah hoch. Diesmal war es nicht Jasper- nein es war wohl diese Esme von der er sprach. „Oh Gott…Alice du siehst ja schrecklich aus“, sagte sie sofort besorgt und stellte ein Glas für mich und meine Unterwäsche wie ich schnell erkannte auf den Boden etwas vor mir ab und kniete sich hin. Darüber das sie meinen Namen wusste war mir jetzt mal ziemlich egal, aber egal wie schrecklich ich jetzt äußerlich aussah- innerlich sah fühlte ich mich noch schlimmer. Es fühlte sich so an als ob gerade alles weg starb- nur wegen ihm. Die Frau nahm mein Gesicht in die Hände und strich darüber. „Hm, hast du so schlimme Schmerzen?“, fragte sie sanft und leise. Sie redete bestimmt über meine Kopfschmerzen, aber ich sagte einfach: „Ja, es tut schrecklich weh.“ Egal das es wohl eher auf das andere Gefühl in mir hindeutete, doch sie musste das ja nicht wissen. Langsam stand Esme auf und sah mich an. „Na komm Alice…ich zieh dich an und Carlisle hatte mir Aspirin gegeben. Die nimmst du dann sofort und der Schmerz geht bestimmt etwas schneller weg“, versprach sie mir lächelnd und half mir hoch. Langsam ließ ich die Decke über meinen Körper gleiten und zog mich mit Esme’ netter Unterstützung an. Als ich endlich fertig war trank ich das Wasser mit dem Aspirin und sie wollte unbedingt, dass ich mit nach unten kam. Dort saßen sie schon alle und unterhielten sich- außer Jasper. Der Größte grinste mich an und ich wusste, dass es Emmett war. „Na starke Schmerzen?“, fragte er grinsend und Edward der neben ihn saß rammte ihn schnell den Ellenbogen in die Rippen. „Benimm dich“, flüsterte er und sah mich dann an, „Hoffentlich konntest du gut schlafen.“ „Bis heute Morgen war alles super“, sagte ich leicht lächelnd und dann sah ich einen Blondhaarigen freundlich aussehenden Mann. Das war also Dr. Carlisle Cullen. Er sah mir viel zu Jung aus für einen Arzt aber ziemlich nett. „Guten Morgen Alice“, sprach er und hatte eine sehr sanfte Stimme. Ich fühlte mich hier sehr schnell wohl weil sie sehr nett zu mir waren und dann tauchte Jasper wieder auf. Er hatte nun einen dunkelblauen Pullover an und eine etwas ins hellere blau gehende Jeans an. „Na ja…ich sollte dann bald auch nach Hause…sonst krieg ich ja noch Ärger von meinen Eltern“, sagte ich leicht lächelnd nach dem er eintrat. Es tat mir Leid aber ich wusste nicht genau ob ich noch so ein kurzes aber effektives Gespräch mit Jasper haben wollte. „Ich fahr sie“, sprach er dann sofort. „Nein, nein macht euch keine Umstände ich geh nach Hause“, sprach ich sanft und lächelte so gut es ging. „Ich glaube nicht das du den Weg finden wirst…aber Jasper muss ja sowieso bei mir noch etwas sauber machen…ich könnte sie ja mit Carlisle’ Auto währendde-“, sprach Edward wurde jedoch von Jasper unterbrochen der ihn eindringlich ansah. „Ich schaff das schon…ich mache es danach sofort sauber!“ Ich verstand nicht ganz was Edward meinte er müsse noch etwas sauber machen und was er damit meine er schaffe das schon…hatte er etwa noch keinen Führerschein? Edward verdrehte seufzend die Augen und sah dann Carlisle an dieser nickte und holte aus seiner Hosentasche einen Schlüsselbund. „Hier Japser…komm aber bitte danach sofort wieder.“ „Ich werde kommen“, sagte er nahm den Schlüssel und mit einer Kopfbewegung zeigte er mir das ich ihn Folgen sollte. Argh, konnte nicht noch jemand Einspruch erheben? Auf einmal stand Edward hinter mir und tippte mir schnell und kurz auf die Schultern. Seinen Finger spürte ich schon fast gar nicht mehr richtig, aber er schien auch nicht richtig mehr zu atmen….hatten die Atemprobleme oder lag das an mir? Stank ich so abscheulich? „Bitte richte Bella doch liebe Grüße von mir aus…und ich hoffe doch das dir nicht mehr schlecht ist….mein Auto hat seinen Schaden mit getragen“, er grinste leicht und ich wurde verlegen. „Ich habe also…in deinem Auto?“ Edward nickte und ich wurde rot. Sofort ging er wohl für unaufmerksame dabei stehenden etwas von mir weg, aber ich merkte es. Argh…was hatte ich verdammt noch mal an mir? „Alice?“, rief auf einmal die Stimme von Jasper und Edward nickte mir zu. „Er mag es nicht zu warten….komm gut nach Hause Alice“, sagte er und lächelte leicht. Ich nickte. „Danke…habt ihr noch einen schönen Tag“, sagte ich schnell und ging im Schnell Schritt zu Jasper der vor der Haustür mit einem schwarzen Mercedes stand. Das war also Carlisle’ Wagen…gut zu wissen. Sofort hielt er mir die Beifahrertür auf und ich saß mich in den Wagen. Ich konnte es noch nicht mal richtig genießen in diesem teuren Auto zu sitzen wegen Jasper und er schien es zu bemerken. „Es tut mir Leid das ich heute Morgen so war…“ „Was hast du den gegen mich?“, fragte ich sehr leise. Super…jetzt merke ich auch das wenn ich nicht stottere immer leise redete. „Ich? Gegen dich?“, er fragte es so ungläubig, „Ich habe absolut nichts gegen dich…du bist nett….du na ja…du bist so anders wie die anderen. Wenn du stock besoffen bist übergibst du dich nicht sofort sondern eher wenn du vor dem Kerl stehst den du davor sagst das du ihn liebst….nein du bist wirklich okay…doch es wäre schwer mit mir zusammen zu sein.“ Hatte er sich tatsächlich gerade über mich lustig gemacht?! Ich sog die Luft scharf ein aber seine letzten Worte …doch es wäre schwer mit mir zusammen zu sein wollten nicht mehr aus meinen Kopf. Langsam sah ich ihn an und sein Gesicht war stur auf die Straße gerichtet. „Warum sollte es schwer sein mit dir zusammen zu sein?“, fragte ich leise. Jasper starrte noch immer auf die Straße und schloss dann kurz die Augen. „Ich bin nicht gerade der Beziehungstyp“, gab er dann zu und jetzt verstand ich noch weniger. Mochte der es in Rätseln mit mir zu sprechen?! Ich schnaubte verärgert auf und verschränkte meine Arme. Jasper bemerkte wohl das ich ziemlich verärgert war den er sah mich an. Doch keine Entschuldigung kam…nein er würde sich doch dazu nicht runter bewegen! „Wo wohnst du?“, fragte er. „Sag ich dir bestimmt nicht“, knurrte ich leise und sah demonstrativ weg. Jasper seufzte nun auch. „Alice, sag doch einfach nur wo du wohnst.“ „Du merkst nicht das du Fehler machst oder?“ „Ich habe dir doch gesagt, dass ich kein Beziehungstyp bin!“, verteidigte er sich jetzt und ich fixierte ihn nun böse. „Schau mich nicht so an...ich habe noch kein Verbrechen begannen“, murmelte er leise vor sich hin und fuhr weiter. Ich sah wieder hinaus und merkte das ich mich ab jetzt hier auskannte. „Lass mich raus!“, sagte ich streng. Jasper stöhnte genervt auf. „Alice, ich werde dich jetzt nicht raus lassen!“ „Fahr an den Rand“, fauchte ich ihn an. Jasper sah mich nicht an sondern drückte nun noch mehr aufs Gas. „Sag mir doch einfach wo du wohnst….oder….“, er überlegte, „Oder ich rufe deine kleine Freundin da an.“ „Bella“, zischte ich, „Aber wie willst du sie anrufen wenn du noch nicht mal ihre Nummer hast?“ „Ich habe Edward’ Handy.“ „Na und? Bella wurde ihm nie ihre Nummer geben.“ Jasper lachte nun. „Da hatte sie gestern Abend aber eine andere Meinung“, sagte er und fuhr einfach weiter. Na super…gleich fuhren wir an meiner Straße vorbei. „Halt endlich an“, schrie ich ihn wieder an. „Vergiss es…sag mir doch nur einfach wo du wohnst!“ Ich schnaubte und es musste natürlich passieren- wir fuhren an meiner Straße mit hoher Geschwindigkeit vorbei. „Du bist an meiner Straße vorbei gefahren“, gab ich dann leise murrend zu. Sofort bremste er abrupt und ich fiel etwas nach vorne selbst mit Gurt. „Das war ja jetzt auch so schwer“, sagte er und ich schnaubte nur…wissen wo ich genau wohnte tat er noch immer nicht! Er fuhr zurück und bog dann tatsächlich in die richtige Straße ein. „Woher wusstest du den nun dass es diese Straße ist?“, fragte ich ihn verdutzt. „Du hättest es sonst schon früher gesagt“, sagte er und fuhr die Straße entlang. „Bleib hier stehen!“, sagte ich dann und er tat es sofort- diesmal nicht so heftig wie eben. „Das ist also dein Haus?“, fragte er und sah zu dem großen damaligen weißen Haus das nun eher einen grau glich als einem weiß. Der Garten war schön gepflegt und die Fenster dekoriert- hier konnte er wenigstens etwas lernen! Auf einmal hörte ich wie die Autotür auf seiner Seite her zuknallte und wenig später hielt er mir die Tür auf. Ich stieg langsam aus und sah ihn an. „Dann danke das du mich gefahren hast…komm gut nach Hause“, sagte ich und wollte gerade gehen- bis ich bemerkte das ich verfolgt wurde. „Jasper…was machst du?“, fragte ich nun leicht schüchtern. Meine Eltern wurden gleich wieder auf falsch Gedanken kommen wenn er mit käme. „Ich möchte nun auch deine Familie kennen lernen…meine kennst du ja schon.“ „Ich kannte deine Familie doch schon viel länger…“, stockte ich und sah ihn mit großen Augen an. Ich wusste, dass es schlimm enden wird…ich wusste es!! Jasper lächelte mich an und sofort vergaß ich meinen Ärger der eben noch immer etwas in mir kochte auf ihn und seufze. „Du spielst unfair“, flüsterte ich leise und er grinste mich nur an. „Na komm….deine Eltern scheinen schon zu warten.“ Und wie sie warten….sie warten darauf mir nun wirklich den Kopf abzureißen!! Erst das verbotene rausschleichen am Abend, dann das nicht nach Hause kommen und nun auf einmal mit einen wildfremden Mann(für sie und für mich noch immer etwas) zu Hause antreten. Und wie sie sich freuen werden mich zu sehen. Ich zitterte leicht und hob dann meine zitternde Hand an die Klingel und klingelte. Jasper stand neben mir mit etwas abstand und dann wurde die Tür geöffnet. „Mary Alice Brandon….wo warst du den ganzen Abend!“, schrie meine Mutter sofort total aufgebracht und umklammerte so stark die Klinke der Tür das ihre Knöchel hervorstanden. „Mum, b-bitte beruhig dich“, flüsterte ich und meine Mutter dachte nicht wirklich da dran bis auf einmal Jasper die Hand nach ihr ausstreckte. „Tut mir Leid Ma’am das ich ihre Tochter nicht früher nach Hause bringen konnte“, sagte er mit einer sanften und beruhigenden Stimme das selbst wohl meine Mutter ihr verfiel. „Öhm….na ja…wer sind Sie?“, fragte sie dann und versuchte wieder ihre kraftvolle Stimme wieder zu bekommen. „Ich? Ich bin Jasper Cullen“, sagte er und lächelte sachte. Auf einmal lief meine kleine Schwester auf mich zu und umklammerte meinen Bauch. „Alice…endlich bist du wieder da“, sagte sie fröhlich doch als sie sich von mir löste sah sie hoch zu Jasper der sie nun auch anlächelte. „Wer bist den du?“, fragte sie und musterte ihn misstrauisch. Er sah zu ihr herunter und kam es mir nur so vor oder verkrampfte er sich gerade total? „Ich bin Jasper…und mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragte er sachte. „Ich heiße Lily“, sagte sie und grinste ihn an. Meine Mutter blieb tatsächlich ruhig und es kam mir alles ziemlich seltsam vor- doch nicht etwa wegen Jasper oder? Auf einmal griff Lily nach seiner Hand und zerrte ihn mit rein. „Komm ich zeig dir meine Spielsachen“, sagte sie auf einmal und er sah sie verwundert an. Oh Gott war das peinlich!!! Schnell ging ich den Beiden nach und meine Mutter schloss die Tür…noch immer total verdattert. „Lily…lass Jasper doch bitte los. Er möchte doch bestimmt nach Hause fahren“, sagte ich schnell. „Jasper willst du nach Hause fahren?“ „Öhm…“, mehr konnte er nicht sagen weil meine Schwester ihn schon unterbrach. „Siehst du er will nicht fahren!“ Ich seufzte. „Du hast ihn noch nicht mal ausreden lassen.“ „Ich kann Gedanken lesen“, sagte meine Schwester und Jasper brachte ein ersticktes lachen heraus. Und dann war sie an ihrem Ziel- ihr Spielzimmer. Ich seufzte und wünschte ich könnte mich jetzt irgendwo verstecken wo mich keiner mehr findet oder überhaupt sagen könnte ich gehöre zu dieser Familie!! „Oh, du hast aber ganz schon….viele Spielsachen“, sagte Jasper und sah sich um. Meine kleine Schwester lächelte stolz und führte ihn sofort zu einer Ecke wo man einen Jungen niemals hinbringen sollte- in die Puppenecke. „Guck mal das ist meine Lieblingspuppe“, sagte Lily dann und drückte Jasper die kleine Puppe in die Hand. „Aha, die sieht aber…schön aus“, sagte er leicht lächelnd und ich bemerkte wie stark er doch diese Puppe musterte. „Ja nicht? Ich frisier die auch immer selbst“, sagte sie stolz und holte dann eine etwas größere Puppe die weniger Haare auf den Kopf hatte. „Und guck…das ist Alice’ Puppe von damals“, sagte sie und ich wünschte ich könnte im Erdboden versinken. Jasper lachte. „Die arme Puppe. Alice was hast du den mit der angestellt?“, fragte er mich grinsend und ich stand noch immer weit genug entfernt an der Tür und war knall rot. „Na ja…“, murmelte ich nur und Jasper hockte sich hin. „Du hast ja noch mehr Puppen“, sagte er dann nach einen Blick auf den Haufen den man zu erst nicht als Puppenhaufen wohl ansah sondern wohl eher als Sondermüll oder so etwas. „Ja, aber die sind blöd…viele von denen gehörten Alice damals und deswegen sind schon viele kaputt“, erklärte sie und ich wurde noch roter- wenn man das überhaupt in meinem Zustand noch werden konnte. Ich mochte nicht so gerne meine Puppen wie meine kleine Schwester jetzt ihre liebte- was man wie jetzt ziemlich schnell erkannte. „Alice, du musst mir wirklich mal sagen was du damals für Aggressionen hattest das du das an deinen Puppen immer auslassen musstest“, sprach Jasper und bestaunte noch immer die Puppe die Lily ihn eben von mir in die Hand gedrückt hatte. „Willst du meine Barbies sehen?“, fragte Lily dann und wollte ihn schon mitziehen doch Jasper blieb nun etwas stur. „Tut mir Leid kleine…aber ich muss jetzt wirklich fahren.“ Ich war so erleichtert dass er es endlich auch mal ausgesprochen hatte!! Lily sah traurig aus, was mir ziemlich egal war- nur Jasper sollte jetzt endlich hier raus…selbst wenn ich ihn selbst hier raus ziehen musste. Dann kam auf einmal meine Mutter an die Tür. „Sie wollen also schon los?“, fragte sie und hatte die Arme verschränkt. „Ja, tut mir Leid Ma’am…aber ich komme gerne noch mal vorbei“, sagte er. „Das geht aber nicht“, sagte ich sofort und schnell. Sofort fing ich 3 verständnislose Blicke- einmal von meiner kleine Schwester, von meiner Mutter und von- Jasper. „Warum geht das den nicht?“, fragte Lily und sah mich durch dringend an. „Weil das nicht geht!“ „Das ist kein Grund. Sie können uns gerne natürlich öfters besuchen kommen Mr. Cullen“, sagte meine Mutter. Dieser Idiot…musste der sich mit Nachnamen vorstellen? Jasper lächelte wieder so sanft wie eben. „Es freut mich sehr dass ich hier willkommen bin und ich werde die Einladung herzlich annehmen“, sagte er und ich wollte am liebsten zusammen brechen. Wandte sich die Welt gerade nur so gegen mich? Jasper ging auf mich zu und strich kurz über meine Wange und verbeugte sich leicht vor meiner Mutter. „Ich wünsche euch dreien noch einen schönen Tag“, sagte er dann und bannte sich den Weg zwischen meiner Mutter und mir. Das. War. PEINLICH!!! Wäre der liebe Gott jetzt so hilfreich irgendetwas auf mich fallen zu lassen und mich einfach umzubringen? Nie wieder müsste ich dann Momente wie- erster Freund oder so über mich ergehen lassen. „Du hast uns nie gesagt, dass du mit einen Cullen zusammen bist“, sprach meine Mutter. „Ich bin nicht mit ihm zusammen nur er hat mir gestern Abend…na ja…ein Bett gegeben“, flüsterte ich und sah noch immer auf den Boden. „Ziemlich nett und man sieht auch das er nicht von schlechten Eltern ist.“ Nur ein nicken brachte ich zu Stande und bemerkte erst jetzt wieder die Kopfschmerzen- durch meine Wutausbruch im Auto und der Blamage hier zu Hause habe ich das alles total vergessen und gar nicht gespürt! Spitze! „Mum, darf ich nach oben?“, fragte ich leise und meine Mutter sah mir wohl an wie schlecht es mir ging. „Hast du davon wenn du auf solche Partys gehst…aber geh nach oben und schlaf dich richtig aus…ich bring dir gleich Wasser mit Aspirin“, sagte sie und ich ging schnell hoch- so schnell man mit Schmerzen eben gehen konnte. Als ich in meinem Bett lag dachte ich mal über den heutigen Morgen nach. Meine Mutter war nicht all zu sauer gewesen nach dem Jasper gesprochen hatte und so nett mit ihr sprach- sie sogar Ma’am nannte. Hm…und dann hatte meine Mutter auch noch jetzt so einen Narren an ihn gefressen- nur weil er ein Cullen war. Ich kicherte. Irgendwie war sie wohl genauso verzaubert wie ich von ihm. Der Ärger der eben meinen Körper auf ihn noch reagierte war nun total verflogen. Dann öffnete man meine Tür. „Alice?“, fragte die Stimme meiner Schwester- so die kriegt jetzt auch noch etwas zu hören. „Lily, mach das nie wieder!“, sagte ich sofort streng- aber wirklich böse klang es nicht, weil ich so leise sprach. Lily nickte sofort und reichte mir mein Wasser wo schon eine Aspirin drin rum schwamm die langsam anfing sich aufzulösen. „Danke“, sagte ich dann und küsste Lily die nun näher an mein Bett getreten war auf die Stirn. Sie kicherte leise und strich mir ganz vorsichtig über den Kopf. „Okay, dann lass ich dich mal alleine“, sagte sie lächelnd und ging wieder raus. Als sie raus war saß ich mich langsam auf und stellte das Wasser doch noch auf mein Nachtschränkchen. Ich starrte aus dem Fenster und in mir hoffte wohl etwas das auf einmal vor dem Fenster jemand stand und mich rein bat- diese Person nahm Gestalt in meiner Fantasie an. Bis diese Person blond Haarig, gut gebaut und wie immer einen Rollkragen trug. Ich erkannte meine eigene Fantasie wieder. Auf einmal kam er in mein Zimmer. Ich sah ihn erstaunt an. Das war doch nicht real! Jasper kam nun langsam auf mich zu und lächelte süßlich. Vorsichtig kniete er sich dann vor mein Bett. „Alice, es tut mir Leid was eben war“, sagte er mit voller Überzeugung und ich sah ihn an. Ich spürte wie mein Herz immer schneller pochte. Er in meinem Zimmer alleine. „K-kein Problem“, stotterte ich wieder und er saß sich wieder auf, um sich dann aber wieder zu mir runter zu beugen und mir dann näher zu kommen. Das war schöner als im jeden Traum den ich haben könnte, aber trotzdem so unecht. Vorsichtig spürte ich dann seine Lippen auf meinen- so wie ich sie mir immer vorstellte- warm und ganz sanft Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er legte mich vorsichtig nach hinten… „Mary Alice“, schrie jemand sehr laut meinen Namen. Ich öffnete schnell meine Augen aber alles was ich sah war- nicht Jasper sondern meine Mutter die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte. „Das du auch mal aufwachst“, sagte sie streng und machte das Licht an. „Mum“, stöhnte ich genervt und legte mir schnell das Kissen über den Kopf. Durch das Licht merkte ich wohl erst jetzt auch mal das es 1. abends war und 2. das eben alles nur ein schöner Traum. Ich seufzte leise in das Kissen und wünschte mir gerade alles nur das ich wieder schlafen konnte- ungestört- und wieder Jasper berühren dürfen. „Miss Mary Alice Brandon stehen sie sofort auf. Wir wollen jetzt essen!“, sagte wieder meine Mutter und ich legte das Kissen langsam weg. „Wie du wieder aussiehst!“, beschwerte sich meine Mutter dann und zupfte an meinen Haarsträhnen, „Du siehst wirklich schrecklich aus. Ich sag es dir ja immer und immer wieder- mit langen Haaren sähest du wunderschön aus.“ „Mum…ich mag meine kurzen Haare.“ Meine Mutter seufzte und ließ dann von mir ab. „Wasch dir die Hände und komm dann sofort runter!“, sagte sie dann und ging hinaus. Willkommen im alten Leben- Erziehungen wie aus dem 19 Jahrhundert- wenn es nicht noch weiter reichte- und Gefühle…wow so was existiert? Nicht bei uns so besonderns- außer eben wenn man einen reichen Kerl sich angelte der viel zu höflich zu diesen Drachen namens Mutter meinerseits war. Ich schleppte mich auf und ging langsam ins Badezimmer. Dort kämmte ich mein Haar und wusch meine Hände- so wie es meine Mutter sich von mir wünschte. Schleppend schlenderte ich unsere große weiße Treppe hinunter und ging ins Esszimmer wo ich nun etwas aufrechter ging. „Hallo, Dad“, sagte ich freundlich und mein Vater nickte mir zu. Er arbeitete den ganzen Tag über in einer Kanzlei- so war es sehr selten, dass wir mal zusammen am Tisch saßen. Ich saß mich zwischen meiner Mutter und meiner Schwester auf den Stuhl, so wie immer. „Mary Alice ich habe gehört du hast einen Freund“, sprach mein Vater nach dem er Kartoffelpüree auf seinen Teller geschaufelt hatte. Oh wie ich meinen Namen doch- hasse und meine Mutter hat es wohl noch immer nicht verstanden. „Nein, Dad Jasper ist nur ein-“, ich stockte…was war er den?, „Ein guter Freund“, sagte ich dann schnell um nicht noch länger die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Na ja, das stimmte nun auch nicht- wohl nach seinen Äußerungen waren wir nichts als bekannte die Mal eine Nacht neben einander geschlafen haben- aber mein Vater nickte stumm. Ein leises seufzen entglitt meinen Lippen und dann auf einmal sah mein Vater mich wieder an. „Deine Mutter erzählte mir aber, dass er mit dir sehr vertraut umgeht“, sagte mein Vater dann und nun sah auch meine Mutter mich an. Argh- schrecklich!! Doch ich dachte angestrengt nach- wann hatte er mich vertraulich behandelt- oh mein Gott…der kurze Strich über meine Wange. Schreckliches Verbrechen! „Er hat nur einmal meine Wange gestreichelt“, sagte ich schnell und richtete mich schnell dem Essen wieder zu. „Mary Alice, sag doch so was nicht…er hat dich die ganze Zeit so angesehen“, sagte meine Mutter. Ich seufzte und schaufelte nun wieder etwas auf meinen Teller. Schnell runter schlingen und dann hoch rennen! So war mein Plan und ich werde mich daran halten! Zum Glück wurde mein Plan nicht von irgendjemanden durchkreuzt. Ich ging gerade in mein Zimmer und hatte nur meinen blauen seidigen Bademantel an. Ich liebte ihn weil er sich so seidig anfühlte auf der Haut und zog so nur meine Unterwäsche an- sonst ließ ich nur meinen Bademantel an. Langsam legte ich mich ins Bett und machte noch mal das Licht an. Es war alles sehr leise und so hörte ich nur das leise Rauschen des Windes von draußen. Ich seufzte und machte dann das Licht aus. Ich drehte mich im Bett um und starrte zu dem dunklen Fenster. Die Bäume wiegten sich in die Richtung des Windes und ich lauschte weiter dem leisen Rauschen. Es war mehr als beruhigend und so schloss ich langsam meine Augen. Ich hörte zwar einen dumpfen Aufschlag auf dem Fensterbrett, doch machte mir nichts weiter da draus. Ich entglitt ruhig in das Reich der Träume…. „Mum, darf ich nach oben?“, fragte ich leise und meine Mutter sah mir wohl an wie schlecht es mir ging. „Hast du davon wenn du auf solche Partys gehst…aber geh nach oben und schlaf dich richtig aus…ich bring dir gleich Wasser mit Aspirin“, sagte sie und ich ging schnell hoch- so schnell man mit Schmerzen eben gehen konnte. Als ich in meinem Bett lag dachte ich mal über den heutigen Morgen nach. Meine Mutter war nicht all zu sauer gewesen nach dem Jasper gesprochen hatte und so nett mit ihr sprach- sie sogar Ma’am nannte. Hm…und dann hatte meine Mutter auch noch jetzt so einen Narren an ihn gefressen- nur weil er ein Cullen war. Ich kicherte. Irgendwie war sie wohl genauso verzaubert wie ich von ihm. Der Ärger der eben meinen Körper auf ihn noch reagierte war nun total verflogen. Dann öffnete man meine Tür. „Alice?“, fragte die Stimme meiner Schwester- so die kriegt jetzt auch noch etwas zu hören. „Lily, mach das nie wieder!“, sagte ich sofort streng- aber wirklich böse klang es nicht, weil ich so leise sprach. Lily nickte sofort und reichte mir mein Wasser wo schon eine Aspirin drin rum schwamm die langsam anfing sich aufzulösen. „Danke“, sagte ich dann und küsste Lily die nun näher an mein Bett getreten war auf die Stirn. Sie kicherte leise und strich mir ganz vorsichtig über den Kopf. „Okay, dann lass ich dich mal alleine“, sagte sie lächelnd und ging wieder raus. Als sie raus war saß ich mich langsam auf und stellte das Wasser doch noch auf mein Nachtschränkchen. Ich starrte aus dem Fenster und in mir hoffte wohl etwas das auf einmal vor dem Fenster jemand stand und mich rein bat- diese Person nahm Gestalt in meiner Fantasie an. Bis diese Person blond Haarig, gut gebaut und wie immer einen Rollkragen trug. Ich erkannte meine eigene Fantasie wieder. Auf einmal kam er in mein Zimmer. Ich sah ihn erstaunt an. Das war doch nicht real! Jasper kam nun langsam auf mich zu und lächelte süßlich. Vorsichtig kniete er sich dann vor mein Bett. „Alice, es tut mir Leid was eben war“, sagte er mit voller Überzeugung und ich sah ihn an. Ich spürte wie mein Herz immer schneller pochte. Er in meinem Zimmer alleine. „K-kein Problem“, stotterte ich wieder und er saß sich wieder auf, um sich dann aber wieder zu mir runter zu beugen und mir dann näher zu kommen. Das war schöner als im jeden Traum den ich haben könnte, aber trotzdem so unecht. Vorsichtig spürte ich dann seine Lippen auf meinen- so wie ich sie mir immer vorstellte- warm und ganz sanft Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er legte mich vorsichtig nach hinten… „Mary Alice“, schrie jemand sehr laut meinen Namen. Ich öffnete schnell meine Augen aber alles was ich sah war- nicht Jasper sondern meine Mutter die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte. „Das du auch mal aufwachst“, sagte sie streng und machte das Licht an. „Mum“, stöhnte ich genervt und legte mir schnell das Kissen über den Kopf. Durch das Licht merkte ich wohl erst jetzt auch mal das es 1. abends war und 2. das eben alles nur ein schöner Traum. Ich seufzte leise in das Kissen und wünschte mir gerade alles nur das ich wieder schlafen konnte- ungestört- und wieder Jasper berühren dürfen. „Miss Mary Alice Brandon stehen sie sofort auf. Wir wollen jetzt essen!“, sagte wieder meine Mutter und ich legte das Kissen langsam weg. „Wie du wieder aussiehst!“, beschwerte sich meine Mutter dann und zupfte an meinen Haarsträhnen, „Du siehst wirklich schrecklich aus. Ich sag es dir ja immer und immer wieder- mit langen Haaren sähest du wunderschön aus.“ „Mum…ich mag meine kurzen Haare.“ Meine Mutter seufzte und ließ dann von mir ab. „Wasch dir die Hände und komm dann sofort runter!“, sagte sie dann und ging hinaus. Willkommen im alten Leben- Erziehungen wie aus dem 19 Jahrhundert- wenn es nicht noch weiter reichte- und Gefühle…wow so was existiert? Nicht bei uns so besonderns- außer eben wenn man einen reichen Kerl sich angelte der viel zu höflich zu diesen Drachen namens Mutter meinerseits war. Ich schleppte mich auf und ging langsam ins Badezimmer. Dort kämmte ich mein Haar und wusch meine Hände- so wie es meine Mutter sich von mir wünschte. Schleppend schlenderte ich unsere große weiße Treppe hinunter und ging ins Esszimmer wo ich nun etwas aufrechter ging. „Hallo, Dad“, sagte ich freundlich und mein Vater nickte mir zu. Er arbeitete den ganzen Tag über in einer Kanzlei- so war es sehr selten, dass wir mal zusammen am Tisch saßen. Ich saß mich zwischen meiner Mutter und meiner Schwester auf den Stuhl, so wie immer. „Mary Alice ich habe gehört du hast einen Freund“, sprach mein Vater nach dem er Kartoffelpüree auf seinen Teller geschaufelt hatte. Oh wie ich meinen Namen doch- hasse und meine Mutter hat es wohl noch immer nicht verstanden. „Nein, Dad Jasper ist nur ein-“, ich stockte…was war er den?, „Ein guter Freund“, sagte ich dann schnell um nicht noch länger die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Na ja, das stimmte nun auch nicht- wohl nach seinen Äußerungen waren wir nichts als bekannte die Mal eine Nacht neben einander geschlafen haben- aber mein Vater nickte stumm. Ein leises seufzen entglitt meinen Lippen und dann auf einmal sah mein Vater mich wieder an. „Deine Mutter erzählte mir aber, dass er mit dir sehr vertraut umgeht“, sagte mein Vater dann und nun sah auch meine Mutter mich an. Argh- schrecklich!! Doch ich dachte angestrengt nach- wann hatte er mich vertraulich behandelt- oh mein Gott…der kurze Strich über meine Wange. Schreckliches Verbrechen! „Er hat nur einmal meine Wange gestreichelt“, sagte ich schnell und richtete mich schnell dem Essen wieder zu. „Mary Alice, sag doch so was nicht…er hat dich die ganze Zeit so angesehen“, sagte meine Mutter. Ich seufzte und schaufelte nun wieder etwas auf meinen Teller. Schnell runter schlingen und dann hoch rennen! So war mein Plan und ich werde mich daran halten! Zum Glück wurde mein Plan nicht von irgendjemanden durchkreuzt. Ich ging gerade in mein Zimmer und hatte nur meinen blauen seidigen Bademantel an. Ich liebte ihn weil er sich so seidig anfühlte auf der Haut und zog so nur meine Unterwäsche an- sonst ließ ich nur meinen Bademantel an. Langsam legte ich mich ins Bett und machte noch mal das Licht an. Es war alles sehr leise und so hörte ich nur das leise Rauschen des Windes von draußen. Ich seufzte und machte dann das Licht aus. Ich drehte mich im Bett um und starrte zu dem dunklen Fenster. Die Bäume wiegten sich in die Richtung des Windes und ich lauschte weiter dem leisen Rauschen. Es war mehr als beruhigend und so schloss ich langsam meine Augen. Ich hörte zwar einen dumpfen Aufschlag auf dem Fensterbrett, doch machte mir nichts weiter da draus. Ich entglitt ruhig in das Reich der Träume…. ~Ende Kapitel 2~ Ich danke - Cookies - Kawaii-chan - Speedy2007 - Z__N für die favos und besonders Kawaii-chan und Speedy2007 für das kommi^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)