Lost Child von Lilly-san (Wer oder was bin ich?) ================================================================================ Kapitel 12: Hogsmeade --------------------- Juhu^^ Ich mal wieder^^ Ein neues Kapitel ist da^^ Hoffe Euch gefällt es Lieben Dank an & für eure Vorschläge zum vorherigen Kapitel Auch nochmal lieben Dank für die Kommis und die neuen Favos^^ *hüpf vor Freude auf und ab* Nun wünsche ich Euch viel spaß beim lesen^^ ****************************************************************************************************** »Der dunkle Lord wird ungeduldig.« Severus Snape schritt in dem Büro des Rektors auf und ab. »Was hat er vor?« Dumbledore saß auf seinem Stuhl und betrachtete seinen Tränkelehrer. »Ich weiß es nicht. Er weiht mich nicht mehr in alles ein.« »Hat er einen Verdacht?« Severus blieb stehen und sah den Schulleiter an. »Ich weiß es nicht. Ich habe ihm gegenüber nichts verlauten lassen.« »Und Ihre Gedanken?« »Für wie blöd halten Sie mich, Dumbledore?«, fuhr Snape ihn an. »Ich bin der Beste, wenn es darum geht seine Gedanken zu verschließen.« »Das habe ich auch nicht bezweifelt. Doch vielleicht hat es Voldemort ohne Ihr Wissen geschafft, Ihre Gedanken zu durchforsten.« Severus schüttelte den Kopf. »Wir müssen vorsichtig sein, Severus«, ermahnte Dumbledore. »Das müssen Sie mir nicht sagen.« Er fuhr sich durch seine Haare. »Wir brauchen dringend Informationen über seine Pläne.« »Ich kann ihn schlecht fragen. Das wäre mehr als verdächtig.« Snape seufzte. »Wir müssen warten, bis er etwas von sich aus preis gibt. Mehr können wir wirklich nicht tun zurzeit.« »Tun Sie alles, was Ihnen zur Verfügung steht, um an Informationen heran zu kommen.« Widerwillig nickte Snape. »Sie wissen, was Sie von mir verlangen?« »Ich weiß sehr genau, was ich von Ihnen verlange«, sagte der Rektor sehr ernst. »Aber es ist zu seinem Schutz. Zu unser aller Schutz.« Snape schwieg. »Wir brauchen sein Vertrauen. Und das wissen Sie.« Professor Snape nickte kaum merklich. »Professor?«, fragte Hermine nach einer Stunde Verwandlung und trat an ihre Lehrerin heran. Die Gruppe hatte sie dazu ausgesucht, um mit McGonagall zu reden. Vielleicht konnte sie etwas bewirken. »Ja, Miss Granger?« Minerva McGonagall sah von ihrem Schreibtisch auf. »Ich habe eine Frage«, begann Hermine langsam. »Dann fragen Sie.« »Also… Es ist keine Frage zum Unterricht.« Minerva zog eine Augenbraue in die Höhe. Das war mal was neues, das Hermine Granger keine Frage zum Unterricht hatte. »Fragen Sie.« »Es geht um Liliane. Uns. Nein. Wir haben uns gefragt, ob Liliane nicht mit uns nach Hogsmeade kommen könnte.« »Miss White ist-«, wollte McGonagall ansetzten, doch Hermine redete schnell weiter. »Wir wissen, das Liliane nicht in der dritten Klasse ist. Sie ist ja im Grunde in gar keiner Klasse mehr. Aber sie hat das entsprechende Alter. Und wäre es für sie nicht mal eine interessante Abwechslung? Wir wären ja auch in ihrer Nähe.« »Also Miss Granger. Ich weiß nicht recht…«, überlegte die Lehrerin. »Sie haben schon recht mit dem was sie gesagt haben; Liliane ist in keiner Klasse mehr. Dazu kommt, dass sie eine unterschriebene Einverständniserklärung braucht.« »Aber Sie wissen doch, das Liliane keine Familie mehr hat.« »Angeblich, Miss Granger. Wir wissen nicht viel über Miss White.« »Könnten Sie nicht ihr Einverständnis geben?«, fragte Hermine hoffnungsvoll. Doch McGonagall schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht. Ich bin nicht Ihr Vormund.« »Aber wenn es doch niemanden mehr gibt, wie soll denn da ein Vormund unterschreiben? Und wie soll man heraus finden, wer der Vormund ist?« Hermine seufzte. »Es wäre doch nur dieses eine Mal. Liliane würde sich sicher freuen. Und wir uns auch.« Minerva überlegte. Doch sie alleine konnte das nicht entscheiden. »Ich werde mit Professor Dumbledore sprechen, was er dazu sagt. Mehr kann ich im Moment nicht tun.« Hermine nickte. Das war doch schon mal ein Anfang. Vielleicht würde ja der Rektor zustimmen. Albus Dumbledore gab schließlich sein Einverständnis und somit konnte Liliane eine Woche später mit Hermine, Harry, Ron und den anderen nach Hogsmeade. »Ich weiß echt nicht, wie Du das gemacht hast Hermine?«, wiederholte Ron zum hundertsten Mal. »Ich habe gar nichts gemacht, Ron. Ich habe nur McGonagall gefragt. Mehr nicht.« »Das Dumbledore sein Einverständnis gibt, finde ich enorm.« »Ich finde es einfach nur klasse!«, freute sich Liliane. »Ich bin schon so gespannt.« »Dann wollen wir mal. Auf nach Hogsmeade.« Sie liefen die lange Brücke entlang und machten sich auf den Weg nach Hogsmeade. Liliane wusste nicht, was sie zuerst sehen wollte. Was sie zuerst probieren wollte. Ron, Harry und Neville verschwanden in dem großen Süssigkeitenladen Namens Honigtopf, während Luna und Ginny in eine andere Richtung verschwanden. Zurück blieben Hermine und Liliane. »Wenn Du magst können wir uns erstmal ein Butterbier genehmigen in den drei Besen. Oder willst Du direkt in einen Laden?«, fragte Hermine und sah zu der Braunhaarigen, welche sich nicht satt sehen konnte. »Butterbier…«, wiederholte Liliane gedankenversunken. »In Ordnung. Dann gehen wir zuerst in die drei Besen.« Hermine ging mit Liliane in den Pub. Dort bestellte Hermine für jeden ein Butterbier und die zwei jungen Frauen setzten sich an einen freien Tisch. »Es ist echt toll hier«, freute sich Liliane und genehmigte sich einen Schluck des Bieres. »Und ihr könnt jedes Wochenende hier her?« Hermine nickte. »Ja. Fast jedes.« Liliane sah sich erneut um. Das Wirtshaus war gut besucht. Einige andere Schüler saßen ebenfalls hier in den drei Besen. Dazu gesellten sich Hexen und Zauberer, welche hier eine kleine Rast machten. Von überall hörte man munteres Gemurmel und Gelächter. »Was wollen wir dann machen?«, fragte Hermine und holte Liliane aus ihren Gedanken. »Ich weiß nicht… Am liebsten würde ich alles mal sehen.« »In Ordnung«, nickte Hermine darauf. »Wenn wir ausgetrunken haben, fangen wir an.« Nachdem sie in Ruhe ihr Butterbier getrunken hatten, gingen sie nach draußen auf die Strasse. Es hatte angefangen zu schneien. »Das wird aber auch langsam Zeit«, meinte Hermine und blickte in den Himmel. »Dachte schon, dass es dieses Jahr gar kein Schnee geben wird.« Sie liefen die Straße entlang und kamen an den Honigtopf. »Lass uns hier hinein gehen.« Liliane stimmte zu und sie gingen in den Laden hinein. Ron, Harry und Neville waren noch hier. Sie sahen sich die verschiedenen Leckereien an und Harry, Ron und Hermine kaufte ein paar Kleinigkeiten. Zusammen schlenderten sie nun durch Hogsmeade, bis sie an einen alten Bücherladen kamen. Sofort steuerte Hermine in dessen Richtung. Liliane ihr hinterher. »Mädchen und Bücher«, stöhnte Ron und verdrehte die Augen. »Ich versteh echt nicht, was die daran finden.« Neville und Harry lachten. »Schon klar, dass du das nicht verstehst Ron. Lass sie einfach. Sonst werden sie unausstehlich.« Die Jungens liefen weiter und ließen die Mädchen bei den Büchern zurück. Hermine und Liliane waren völlig in ihrem Element in diesem Laden. Kaum hatten sie ein tolles Buch gefunden, sahen sie auch schon die nächste interessante Lektüre. Eins dicker als das Andere. Sie setzten sich auf zwei Hocker, welche in dem Laden zur Verfügung standen und blätterten munter in ihren ausgesuchten Büchern herum. »Hey Hermine!«, rief Ron, der neben Harry in der Eingangstür im Laden stand. »Es wird langsam Zeit zurück zu gehen. Es ist schon spät.« Hermine schaute kurz auf. »Geht ruhig schon vor. Wir kommen gleich.« »In Ordnung«, stimmte Ron zu. »Aber macht nicht zu lange. Du weißt, dass es sonst Ärger gibt.« »Keine Sorge«, beschwichtigte Hermine. »Wir sind rechtzeitig zurück.« »Auf Hermine ist Verlass«, nickte Harry und winkte Hermine zu. »Bis später!« Damit gingen Harry und Ron zu den anderen nach draußen und liefen zurück nach Hogwarts. Die zwei jungen Frauen vergaßen völlig die Zeit. Sie waren gefesselt von den vielen verschiedenen Büchern und so merkten sie nicht, wie die Zeit verging. »Möchten Sie nicht nach Hause gehen?«, fragte sie einige Zeit später der Inhaber des Ladens. »Warum denn? Stören wir?«, erkundigte sich Hermine und sah verwirrt zu dem Zauberer. Der Mann lächelte. »Nein, das nicht Miss. Aber es wird Zeit für mich den Laden zu schließen. Es ist schon spät.« »Oh«, machten Hermine und Liliane gleichzeitig. Ihnen war es nicht bewusst gewesen, wie lange sie hier schon saßen. »Natürlich. Entschuldigung.« Die zwei jungen Frauen klappten die Bücher zu, stellten sie zurück in das Regal und gingen nach draußen. Der Schnee hatte sich mittlerweile wie eine weiße Decke über das Dorf gelegt. »Das könnte Ärger geben«, meinte Hermine nachdenklich und zog ihren Mantel enger. »Wenn es wegen mir ist-«, begann Liliane. Wurde jedoch von Hermine unterbrochen. »Ach was wegen Dir«, lächelte sie. »Die Bücher waren schuld… Man, die waren aber auch interessant.« Hermine sah über die Schulter zu dem Laden. »Ich werde mir mit Sicherheit das Buch nächstes Mal besorgen.« Liliane musste ebenfalls lächeln. Hermine war wirklich der geborene Bücherwurm. Doch sie hatte recht. Das eine oder andere Buch war wirklich interessant gewesen. Mit einem Seufzer setzte sich Hermine in Bewegung. »Wir sollten jetzt aber wirklich los. Es ist fast dunkel. Die anderen werden sich sonst noch Sorgen machen.« »Ist gut.« Liliane zog ihren Mantel wie Hermine kurz vorher fester um ihren Körper. Sie freute sich auf das warme Feuer in der Küche, welches ihre mittlerweile eiskalt gewordenen Gliedmaßen aufwärmen würde. Es war in den letzten Stunden wirklich kalt geworden. Unterwegs kamen ihnen noch vereinzelte Hexen und Zauberer und sogar einzelne Hogwarts-Schüler entgegen, welche sich auf dem schnellsten Weg nach Hause machten. An einer Kreuzung blieb Liliane stehen. »Zur heulenden Hütte«, las sie den Text auf dem schäbigen, alten Straßenschild laut vor. »Warnung.« Verwundert sah sie zu ihrer Begleiterin. Hermine lächelte. »In der heulenden Hütte soll es angeblich spuken. Aber es ist ganz anders.« Sie bogen auf die Hauptstraße ab. »Wenn wir zurück in Hogwarts sind, erzähl ich Dir die Geschichte um die heulende Hütte.« »Sehr gerne. Bin schon gespannt darauf.« Sie hatten schon den halben Weg durch das Dorf zurück gelegt, als ihnen plötzlich ein paar schreiende Hexen und Zauberer entgegen kamen. Panisch rannten sie an ihnen vorbei. Hermine hielt einen Zauberer auf. »Was ist denn passiert?« »Todesser!«, schrie der Mann und rannte weiter. »Wie?« Hermine sah ihm verwirrt hinterher. »Hat er gerade Todesser gesagt?« Liliane schien ebenfalls verwirrt. Hermine nickte. »Ja. Das habe ich auch verstanden… Aber… Das kann nicht sein.« Sie hörten Schritte näher kommen und sahen in die Richtung. »Sehen die echt aus?«, fragte Liliane vorsichtig, als einige Zauberer, verhüllt in dunklen Mäntel, mit Masken auf ihrem Gesicht und Kapuzen auf ihren Köpfen, die Straße entlang liefen und mit ihren Zauberstäben umher fuchtelten. Verschiedene Flüche schossen durch die Straßen und veranlassten, dass die versteckten Hexen und Zauberer aus dem Dorf aus ihren Verstecken herauskamen und flüchteten. »D-die sind echt«, flüsterte Hermine, ehe sie schrie: »Lauf!« Die beiden Mädchen begannen zu rennen. Aber wohin? Alle Geschäfte waren zu. Und nach Hogwarts kamen sie nicht, da die Todesser aus dieser Richtung kamen. »Was machen die hier?«, keuchte Liliane, welche neben Hermine her rannte. »Ich weiß es nicht.« Hermine blieb stehen und sah sich kurz um. »Hier lang.« »Wie kommen die hier her? Können die das so ohne weiteres?«, fragte Liliane weiter und kämpfte mit Seitenstechen. »Ich weiß es nicht«, wiederholte Hermine und zerrte Liliane in eine Seitenstraße. »Ich war der Meinung, dass das Dorf geschützt sei. Pst.« Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und mahnte Liliane leise zu sein. Beide duckten sich hinter einen Stapel von Kisten und hofften, dass die Gruppe der Todesser an ihnen vorbei ging. Sie hielten den Atem an, als die Gruppe an ihnen vorbei lief. Beide warteten noch einen Augenblick, ehe sie vorsichtig aus ihrem Versteck hervor kamen und den Weg zurück rannten. Unterwegs stießen sie auf ein paar Zauberer und Hexen, welche sich nicht schnell genug in Sicherheit hatten bringen können. Ihre leblosen Augen sahen in den verschneiten Abendhimmel. »Wir müssen so schnell es geht zurück nach Hogwarts«, flüsterte Hermine und schüttelte sich. Einen kurzen Moment sahen sie zu den am Boden liegenden, ehe sie wieder zum laufen animierte. »Lass uns keine Zeit verlieren. Ich will nicht wie die hier enden.« Liliane nickte nur. Auch sie wollte nur so schnell es ging hier weg. Es war etwas anderes, Geschichten darüber zu hören. Doch nun mitten in all dem zu stecken, behagte ihr gar nicht. Sie kamen an der großen Kreuzung an, als eine kleine Gruppe von anderen Hexen und Zauberern mit gezücktem Zauberstab zu ihnen stieß. Sie erkannten unter ihnen einen Hogwarts-Schüler. Einer der älteren Männer war verwundet und hielt sich seinen rechten Arm, aus dem Blut austrat. Eine der Hexen humpelte. »Alles soweit in Ordnung?«, fragte der Hogwarts-Schüler und sah sich hektisch um. »Ja. Bei uns schon.« Hermine und Liliane nickte. »Es geht«, antwortete der verwundete Zauberer. »Wir sollten hier weg.« Jetzt nickten alle. »Wir sollten versuchen nach Hogwarts zu kommen.« Der Schüler sah nun Hermine an. »Das wird wohl unsere einzige Chance sein.« »Dann los«, meinte die angesprochene. »Die Zeit drängt.« Sie wollten wieder los laufen, als aus jeder Richtung Todesser auf sie zu kamen. Sie saßen in der Falle… TBC… Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen^^ Freue mich wie immer über hinterlassene Kommis^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)