KillerCats Legende von Freell42 (Chion das Katzenmädchen) ================================================================================ Kapitel 10: Die Zwillinge vereint --------------------------------- »Gezo. Wo ist Gezo?«, fragte Wallace mitten in der Schlacht, als er helfen musste. Doch er war nirgends zu finden. Der Kampf wütete. Viele Leute waren schon gefallen, wobei die Zahl mehr beim Gegner lag. Plötzlich kam ihm ein Schauer über den Rücken. Er wusste wieder, wo er ihn einst gesehen hatte. »Du verdammter …!«, sagte Chion erzürnt und griff ihn sofort an. Doch er prallte sein Schwert den gegen Ihres. Es war komplett Weiß, hatte Verzierungen überall, ebenso eine Kristallklinge und ähnelte dem ihren verdammt ähnlich. Sie musterte seine Klinge. »Was zum … Wie ist das möglich?«, gab sie entsetzt von sich. Der König, mit seiner Krone auf den Kopf, verziert mit Diamanten, dem finsteren Blick und dem kurzen Ziegenbart, sowie seinen kurzen, pechschwarzen Haaren, worin sich schon einige Graue verfingen, lachte aus tiefstem Herzen über ihre Überraschung. Seine tiefschwarze Komplettrüstung, die das genaue Gegenteil zum weißen Schwert war, glänzte prunkvoll in seiner vollen Pracht. Durch diese wirkte er ziemlich robust. »Du weißt garnichts!«, sagte er grinsend und schwang diesmal das Schwert auf sie. Sie prallte dagegen und sprang auf Abstand in richtung Eingang. Sie hatte erst jetzt Zeit den Raum zu mustern und bemerkte die hintere, fast mit dem dunklen Raum verschmolzene, sitzende Person. Sie schien sie zu beobachten. KillerCat wollte es wissen: »Woher hast du diese weiße Klinge?« Doch König Rolu schien das nicht zu interressieren. »Oh, wir haben Besuch«, und blickte über sie hinweg. Gezo stand leicht erschöpft am Eingang. Chion war überrascht, dass er es bis hier hoch geschafft hatte. Er näherte sich ihr und sie verspürte den drang der Freude, denn sie war wenigstens nicht allein. Beide fixierten den König und Gezo hob, neben ihr stehend, kampfbereit den Hammer. Sie fing Gezo an zu fragte, ohne den Blick von König Rolu XVIII. zu lassen: »Wie hast du es nur hie…«, doch wurde von dessen fachen Hammerseite erfasst. Sie fiel und ihr magisches Schwert kreiselte ungleichförmig, langsam zum König. Gehessig lachend, hob er dieses auf und sagte dabei: »Darf ich vorstellen: Mein Sohn Gezo Rolu XIX.!« Die Schlacht im Zentrum erreichte ihren Höhepunkt. Massen von Riesen und Soldaten gingen zu fall. Doch auch viele Fahrenden mussten mit dem Tot bezahlen. Es waren nur noch etwa 400 Fahrende am Leben, aber dafür nur noch 2000 Gegnerische von vorerst 10.000. Der Sieg schien greifbar nah. »Warum?«, wollte Chion, halb am Boden, entsetzt wissen, wärend sie ihn in die Augen blickte. »Warum, Gezo? Warum gerade du?« Gezo schien das ebenso nicht zu gefallen, denn er würdigte ihr keines Blickes. »Weil das meines Vaters Plan von Anfang an war«, sagte er leicht niedergeschlagen. Scheinbar war er sehr gehorsam und wurde von seinem Vater unterdrückt. Chion wollte schon die nächste Frage stellen, was er mit dem Plan meine, doch wurde dies durch Rolu verhindert. »Schluss jetzt!«, sagte er leicht zornig. »Du hältst dich da raus, Sohn! Endlich werde ich dich zur Strecke bringen. Danke, dass du mir das zweite magische Schwert mitgebracht hast. Die Zwillinge sind wieder vereint!«, sagte er siegessicher, wärend er beide Klingen in die Höhe hob. Die schwarze Klinge veränderte sich. Wo einst die Halbkugeln an der Parierstange beider Seiten geschlossen waren, öffneten diese sich und eine Art von gelben Augen kam zum Vorschein. Eine dunkle Aura umgab das Schwarze und seine Haut wurde ebenso fleckenweiße Dunkel, wie eine üble Krankheit. Er grinste voller Befriedigung auf Chion nieder. Doch seine scheinbare Verwandlung wurde unterbrochen. Das Gesicht erstarrte zu Eis und wurde fast neutral. Jemand stand hinter ihm und zog ein Dolch aus seinem Nacken. Er klappte zusammen, wärend die Person seine zwei Klingen auffing. Es war die unbekannte Person, die einst noch saß. Gezo schrie: »Vater!«, und wollte schon zu ihm rennen, doch Chion stoppte ihn, trotzt seines Verrates. Er ging von ihr auf Abstand und setzte sich hin an die Wand, da ihn alles deprimierte. Eine Blutlache verbreitete sich um des Königs Leiche. Aus der gesichtsverdeckten Person drang eine schrille, hohe Lache. Chion erschrak, denn ihr kam diese Lache bekannt vor. Die unbekannte Person zeigte ihr wahres Aussehen, indem diese sich den Mantel vom Körper schnitt. Zum vorschein trat eine katzenähnliche Frau, die genauso aussage wie KillerCat. Nur ihr Federbusch am Kopf war Blau und sie hatte blonde, statt schwarze Haare. »Na? Erkennst du mich?«, fragte sie, wärend sie sich ein Stoffrest unter ihren blauen Augen hielt, die Klinge noch in der Hand. Chion war baff. »Die Wahrsagerin!«, sagte sie und machte große Augen. »Was … was ist hier los? ich versteh garnichts mehr!« Die zweite Katzenfrau lachte erneut auf. »Wenn ich mich erstmal vorstellen darf: Mein wahrer Name ist Mechthild. Und die Nummer mit der Wahrsagerin war nur eine Finte.« »Was meins du mit …«, fing Chion fragend an. »Sei still! Oder soll ich dich gleich kalt machen und dich unwissend sterben lassen?« Chion schwieg, wärend sie kraftlos noch am Boden saß. »Gut!«, sagte Mechthild mit grinsendem Lächeln. »Dann fange ich mal ganz von vorne an. Ich kam auf die Welt, da warst du noch gar nicht geboren. Meine Mutter, als auch mein Vater, stießen mich ab. Ich war in ihren Augen eine Missbildung - mit den sieben Schwänzen und den Katzenohren. So sagte es mir später meine Ziehmutter. Sie nahm mich auf, als sie mich unter einer Brücke schreiend und weinend fand. Sie erzog mich, brachte mir alles zum Überleben bei. Als kleines Kind war ich oft aggressiv, was ihr die Erziehung erschwerte. Sie sagte mir immer, ich sei etwas Besonderes - womit ich später rausfand, dass sie Recht hatte. Und ganz plötzlich, zu meinem 18. Geburtstag, wucherte dieser blaue Federbusch aus meinem Kopf, nach dem ich aufwachte.« Für Chion klang das so gleich. Sie wollte trotz ihres Redeverbotes fragen, um welche Mutter es sich handle, doch der nächste Satz bestätigte, dass es nicht ihre war, und sagte schließlich nichts. Mechthild erzählte immer noch: »Seitdem verhielt sich die sehr alte Dame merkwürdig, leicht beängstigt. Ich merkte es sofort, dass etwas nicht mit mir stimmte. Sie lebte in einem kleinen Häuschen, doch war noch weniger Platz durch ihre vielen Bücher, die sie so gerne sammelte. Also wollte ich mich in den Büchern belesen, was mit mir geschehen war. Ich fand per Zufall ein schwarzes Buch, versteckt in einem ihrer persönlichen Schränke. Als sie mich dabei erwischte, wie ich es in den Händen hielt, wollte sie es mir wegnehmen. Ich wehrte mich dagegen, denn es war scheinbar sehr wertvoll. Es kam zum Streit und ich brachte sie dabei versehendlich um. Ich fühlte mich in meinem ganzen Leben so leer, so wertlos und ziellos. Doch seit ihrem Tot spürte ich eine Befriedigung. Ein Gefühl, was ich zuvor nie kannte. Dann sah ich in das schwarze Buch. Es war voller Legenden, Mythen und mächtiger Magie. In einem der Seiten fand ich dann meine Antwort: Eine Legende von zwei magischen Schwertern in einem Baum, die nur von zwei Auserwählten herausgezogen werden konnten. Darin stand, dass die Götter sich stritten, welche Form, ob Gut oder Böse, die Lebewesen haben sollten. Frieden oder Chaos. Wie du bestimmt gemerkt hast, war das Rätzel vor dem Baum mehr als verwirrend. ›Von einer Seite‹ und ›Eine Wahl‹. Welcher Seite, welche Wahl? Es ist doch nur ein Schwert da? In dem Buch stand alles. Wo der Baum ist, wie man dort hinkommt, durch welche Merkmale die Auserwählten zu erkennen waren, wann sie geboren werden sollten und wo sich der Schlüssel – das Amulett – befand. Ich fand es sehr schnell und die Höhle ebenso. Erst dachte ich mir, Du bist eindeutig der reihne böse Part, also zieh du auch das Schwarze. Doch es klappte nicht. Nur bei dem Weißen. Erst wenn beide magischen Schwerter zusammen sind, würden sie ihre volle Macht erweisen. Und mit gutem Schwert bei schlechter Person konnte nichts passieren. Ich wollte umbedingt beide Besitzen. So verdrehte ich die Legende etwas und veröffentlichte heimlich diese im ganzen Land. Denn ein herrschsüchtiger König regierte das Königreich Alura: König Rolu XVIII. Er glaubte der Legende, fühlte sich bedroht und suchte das ganze Land nach dir ab. So bekam ich seine Aufmerksamkeit. Doch noch warst du nicht geboren. Jahre vergingen, bis du endlich das Licht der Welt erblicktest. In der Hoffnung, dass er dich nicht tötete, musste ich mich Jahrelang zum König hochkämpfen, denn er war ein Dickkopf und war schwer zu überzeugen. Wärenddessen bekamen deine Eltern das Amulett verabreicht, denn in dem Buch stand, wann und wo du geboren wirst. Als ich endlich den Rang bekam, den ich wollte – Königsberater – schlug ich ihm einen Plan vor. Ich erzählte ihm von der falschen Legende, aber nicht, das ich sie gefälscht hatte. Er glaubte es nicht sofort. Doch wenn er dich bis zu deinem 18. Lebensjahr nicht getötet habe – und ich glaubte sehr an dich –, dann solle er darauf hoffen, dass du das Schwert findest und es ihm brachtest, damit er die ultimative Macht haben konnte. Der Grund, warum die Soldaten nicht mehr so intensiv nach dir suchten. Was er nicht wusste, war, dass es mein Ziel war und ich ihn nur als Marionette benutzte. Er schickte seinen Sohn los, verschaffte ihm eine neue Idendität als Dorfheld und Verräter, und sollte dich zu mir bringen, damit ich dich schnell in die richtige Bahn lenkte. Er erkannte mich im Zelt sofort wieder und du hattest bestimmt ein vertrautes Gefühl bei mir. Wir täuschten falsche Eltern vor, damit er auch einen Grund habe den König zu stürzen, damit er glaubwürdiger wirkte. Und du glaubtes ihm tatsächlich voll und ganz. Die Kugel zeigt im übrigem nur Orte, an denen ich mich schonmal befand. Natürlich braucht man dafür magische Tricks, die ich aber prima aus dem Buch lernte. Und jetzt bist du hier, hast meinen Plan voll aufgehen lassen. Und nur durch dich werde ich wieder dieses befriedigende Gefühl der Mordlust spüren! In der wahren Legende ist die Rede von einer Prüfung? Ja! Denn diese wird so eben eröffnet!« Chion, ebenso Gezo, konnten ihren Worten nicht glauben. Waren sie nur Schachfiguren, in ihrem jahrelangem Plan? Wie konnte einen Gier so weit treiben? Mechthild begann sich zu verwandeln, wie vor kurzem es König Rolu vollziehen wollte. Sie wuchs um ein drittel, ihre Haut wurde von Flecken vollkommen schwarz und ihre Augenpupillen verschwanden in bedrohlig leuchtend, roten Augen. Die dunkle Aura der schwarzen Klinge kam zum Vorschein und verbreitete sich auf die andere Weiße. Die Klinge wurde von der Dunkelheit umschlungen und färbte sich ebenso in Schwarz. Die dunkle Aura umgab sie jetzt komplett. Sie knallte beide magischen Klingen auf den Boden und sagte mit verzerrter, dämonischer Stimme: »Jetzt werden die Klingen ihr volltes Potenzial zeigen. Die Welt wird ins Chaos versinken!« Zwei dunkle Flecken schossen aus den Klingen am Boden und rasten raus zum Eingang. Der totgeglaubte König erhob sich träge und sah dennoch mehr als lebendig aus. »Du wolltest den König töten? Dann tu es doch, wenn du Untote töten kannst!« Der Kampf war gewonnen. Noch etwa 250 Fahrende standen aufrecht, gereicht hatte es trotzdem Allemale. Doch unerwartet wendete sich das Blatt. Die gefallenen Feinde erhoben sich wie von den Toten erweckt und auch die der Fahrenden. So kurz den Sieg zu schmecken, war mehr als bitter. Jetzt sah die Lage genau andersherum aus. Wehrlos, ohne Waffe und Mut, stand der untote König vor der kraftlos sitzenden Chion. Er wollte schon nach ihr packen, doch unerwartet kam Gezo dazwichen. »Egal was gerade passiert ist, das ist nicht mehr mein Vater. Mein Vater ist tot! Ich werde es wieder gut machen müssen. Das es so gekommen ist, war nicht meine Absicht.« Er sah Chion genau in die Augen. »Denn mit der Zeit … habe ich mich irgendwie … in dich verliebt.« Ohne weitere Worte, drängte er den Königszombie beiseite, damit sich Chion auf die dämonische Mechthild kümmern konnte. Sofern das irgendwie möglich war. Chion errötete von seinen Worten. Doch unerwartet kam Hoffnung. Hinter ihr spürte sie einen Gegenstand, der sich wie ein Kurzschwert anfühlte und scheinbar unauffällig zu ihr auf dem Boden geschliffen wurde. Denn Mechthild bekam davon nichts mit, da auf sie geschossen wurde. Unauffällig griff KillerCat die Waffe und versteckte sie hinter ihrem Rücken. Sie blickte kurz zur Quelle der Schüsse am Eingang. Wallace war keuchend erschienen, dabei mit gespanntem Bogen. Er schoss geschwind so viele Pfeile auf sie, wie es ihm möglich war. Viele wehrte der Katzendämon mit den Klingen ab, doch einige vergruben sich in ihrem Fleisch, dennoch schien es ihr nichts auszumachen. »Es ist sinnlos das zu tun. Denn nichts kann mich mehr aufhalten!«, sagte sie zornig mit Dämonenstimme. Währenddessen war Gezo mit seines untoten Vater beschäftigt. Er bekam viel ab, dennoch schien es nicht viel zu bringen. Der Untote begann allmählich die Oberhand zu gewinnen, indem er versuchte nach ihm zu schlagen. Wärend Mechthild viele Pfeile einstecken musste und so von Wallace abgelenkt war, stand Chion, ermutigt mit einem Strahlen, auf, mit dem Kurzschwert hinterrücks versteckt. Sie sagte: »Es gibt einen großen Unterschied, den du mit deiner Gier nach Macht und Blut nie haben wirst.« Sie machte eine winzige Pause, wärend sie die Aufmerksamkeit von dem Dämon bekam. Doch die Pfeilmunition schien gleich zu erschöpfen und Gezo wurde umgehauen, wärend der Zombie auf ihn tödlich zuschlagen wollte. »Denn ich … habe Freunde!«, verkündete sie. Mit einem riesigen Katzensprung, der so plötzlich und so kraftvoll war, katapultierte sie sich auf die Dämonin zu. Der Sprung kam ihr wie in Zeitlupe vor. Von oben herrabstürzend, fiel sie auf den Dämonenriesen zu. Dieser versuchte nach ihr zu schlagen, doch in der Zeitlupe schaffte der böse Zwilling nur zwei Hieben, da sie noch die Pfeile abwehren musste. Geschickt wich Chion aus und vergrub die Klinge in Mechthildes Schädel. Sie sprang dannach beiseite. Der Dämon begann schwarzes Licht aus Augen und Mund zu leuchten, wärend sie stumpf und stöhnend Schrie. Der Körper begann überall zu reißen, worin das Licht auch dort herausdrang und beendete es mit einer Explosion. Die magischen Zwillingsschwerter fielen von den einstigen Händen umklammert, plump zu Boden, wärend sich die Eine wieder in ihre Ursprungsfarbe Weiß färbte. Der untote Rolu, gerade beim letzten tödlichen Hieb auf seinem Sohn, fiel urplötzlich wie ein Stein hin. Draußen, bei der erschöpften Armee, war dennoch alles zu spät. Sie wurden alle von den Untoten niedergestreckt, doch die Untoten fielen ebenso plötzlich wie der König zu Boden. Wallace fiel kraftlos um, wärend er nach draußen blickte. Er sah seine gefallenen Brüder und Schwester, und schlug liegend auf den Boden mit der geballten Faust. »Verdammt, es dauerte zu lange!«, schrie er laut verzweifelt. Doch Chion ging zu den magischen Zwillingen, hob sie auf und sagte beruhigend mit sanfter Stimme, im Echo des großen Raumes, zu ihm: »Es gibt noch Hoffnung für sie, Wallace.« Sodann strahlte das weiße magische Schwert eine helle Aura aus und verbreitete sich um ihrem ganzen Körper. Dann färbte sich die schwarze Magische Klinge in die Farbe, zu der der gegenüberliegenden Weißen. Aus Chions Gesicht begannen das selbe Licht zu leuchten, doch dieses war strahlendhell und sie musste dabei nicht schreien. Überall begann sie, wie eine Lichtquelle, zu strahlen, bis sich eine riesig helle Druckwelle aus ihr im ganzen Königreich Alura verbreitete. Die toten Fahrenden begannen wieder zu leben und auch die des Königs. Mit gereinigter Seele standen sie wieder auf und jede Böshaftigkeit war aus ihnen entwichen. Auch ganz weit im Land, stand General Cadoc und seine Leute wieder aufrecht. Dies passierte überall. Der gierige König wurde wie zu einem harmlosen Lamm und wunderte sich: »Was … was ist passiert?«, wärend er sich erhob. Chion hörte auf zu strahlen und war in Begriff umzufallen, wärend ihr schon die Magischen Zwillinge aus den Händen fielen. Durch das Strahlende Licht waren nicht nur die Toten wieder zu neuem Leben erwacht, sondern auch die anwesenden Körperschwachen konnten wieder mit Kraft strotzen. Gezo ging eilig zu ihr, fing sie auf und schützte sie, indem er seinen Nacken zwichen ihre Achsel klemmte und ihren dortigen Arm auf seine Schultern legte. Er sah zu seinem noch halb benommenen Vater und sagte: »Vater, darf ich vorstellen? Das ist Chion.« Er erinnerte sich an sie und was er jahrelang als regierender König tat, und wollte es am besten für immer vergessen. Die Gier der Rolufamilie wuchs mit jeder Generation, doch das sollte sich jetzt ändern. Eine neue Regierungsära im Königreich Alura stand bevor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)