Eternal Love von Lina_Kudo (Übersteht unsere Liebe alles? (Goku&Chichi)) ================================================================================ Epilog: Beginning Of An Old New Life ------------------------------------ Epilog: Beginning Of An Old New Life Beginn eines neuen alten Lebens ****Rückblick**** »Ich liebe dich …«, hörte ich noch seine sanfte, flüsternde Stimme, bevor unsere Lippen endlich zu einem innigen Kuss verschmolzen. Wie sehr ich doch dieses Gefühl, diesen Geschmack auf seinen Lippen vermisst hatte. Viel zu lange hatte ich auf diesen Moment warten müssen. Und ich fragte mich, wie ich nur all die Jahre ohne diese innige Zärtlichkeit zwischen uns überleben konnte. Der Schneesturm war schon längst vorüber, ohne dass wir davon Notiz nahmen. Nun schwebten nur noch ein paar vereinzelte kristalline Flocken wiegend zu uns herab. Alles um uns herum war nun in ein märchenhaftes Weiß getaucht. Und mitten in dieser prachtvollen Schneelandschaft standen wir, eng umschlungen und nach Jahren endlich wieder vereint. ****Rückblick**** achdem wir an dem Abend zurückgekehrt waren, veranstalteten wir noch eine riesige Willkommensparty für Son-Goku. Wir redeten viel, rissen Witze, lachten und alberten herum. Um es kurz zusammenzufassen: Wir hatten uns prächtig amüsiert. Da hatte ich endlich auch das Geheimnis hinter Son-Gokus Heimkehr erfahren: Er hatte Son-Gohan durch telepathische Kommunikation darum gebeten, nach Namek zu fliegen, um dort nach den Dragonballs zu suchen, da diese Personen ja auch mehrmals zum Leben erwecken konnten. Dies hatten seine Freunde eigentlich schon viel früher vorgehabt, kurz nachdem er gestorben war, doch damals hatte er sie gebeten, dies nicht zu tun. Aus irgendeinem Grund wollte er plötzlich unbedingt zurück und hatte Son-Gohan eben beauftragt, sich auf den Weg nach Namek zu machen. Vorhin hatte er zwar gesagt, dass er zu mir zurückwollte, doch den genauen Grund hatte er nicht erläutert. Doch ich hatte mir fest vorgenommen, es aus ihm herauszukitzeln, weil ich es ganz genau wissen wollte. »Du hast mich also nur angelogen, mit deinen Freunden für zwei Wochen wegzufahren und dich in Wahrheit mit Videl, Bulma und Kuririn einfach mal so nach Namek zu begeben, wenn ich es richtig verstanden habe, oder? Sprich: Du hast mich hinter‘s Licht geführt, stimmt‘s oder habe ich Recht, mein Lieber?« Als ich tadelnd meine Arme vor der Brust verschränkte und so einen scharfen Unterton an den Tag legte, wurde Son-Gohan kreidebleich. »Äh, j- ja, so kann man es auch ausdrücken; ich wollte dich und Son-Goten einfach überraschen, deswegen die Heimlichtuerei«, gestand Son-Gohan kleinlaut und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, da alle zuerst ihn grinsend ansahen, bevor sie danach gespannt den Blick auf mich ruhen ließen. Wahrscheinlich hatten sie Angst, dass ich wieder in einen meiner berüchtigten Wutausbrüche verfallen könnte. Jedoch erlöste ich sie schnell von der Befürchtung, indem ich ein Lächeln auf meinen Lippen zauberte. Und es war sogar ein ehrliches, strahlendes Lächeln, das sie schon seit Jahren nicht mehr an mir gesehen hatten. Ich war einfach viel zu glücklich, die große Liebe meines Lebens endlich wieder bei mir zu haben. Ich drehte meinen Kopf nach rechts. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich ihn, Son-Goku, endlich wieder an meiner Seite hatte. Unsere Blicke trafen sich und er lächelte liebevoll zurück. Auch den restlichen Abend über war er für seine Verhältnisse doch sehr ruhig. Er antwortete seinen Freunden zwar genauso freundlich, fröhlich und unbeschwert wie immer, jedoch schien er trotzdem nicht ganz bei der Sache zu sein. Er blickte immer so verträumt drein, schaute immer wieder sehnsüchtig und verliebt zu mir rüber und war bei seinen Gedanken offenbar ganz woanders. Doch davon bekam keiner außer mir etwas mit. Endlich war die Party vorbei und es war wieder ruhige Stille bei uns eingekehrt. Nachdem unsere zwei Söhne, Son-Goku und ich gemeinsam noch die restliche Unordnung aufgeräumt hatten, die so eine große Party eben hinterließ, lagen wir alle endlich in unseren Schlafzimmern. Nach so langer Zeit lag ich endlich nicht mehr alleine in unserem Ehebett. »Sag mal Liebling: Wieso wolltest du eigentlich ausgerechnet jetzt, nach sieben Jahren, aus heiterem Himmel wieder zurück ins Diesseits?«, fragte ich meinen Liebsten, als wir aneinander gekuschelt in unserem Bett lagen. Im Zimmer war es recht dunkel, jedoch erkannte ich seine markanten Gesichtszüge genau, da uns der Vollmond großzügigerweise ein Teil seines silbernen Lichtes spendete, welches durch unser großes Fenster schien. Er sah mir lange und intensiv in die Augen, bevor er mir die Antwort gab, die ich mir insgeheim erhofft hatte. »Ich … hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl gehabt und gespürt, dass es dir nicht besonders gut geht und ihr mich alle wohl doch hier braucht. Doch der wirklich ausschlaggebende Grund war, weil ich euch wiedersehen wollte. Ich wollte endlich meinen Sohn wiedersehen und ihn weiter aufwachsen sehen. Ich wollte dich wiedersehen. Mir ist klar geworden, dass ich überhaupt nicht mehr an eurem Leben teilhaben konnte und ich habe meine Entscheidung von damals auf einmal richtig bereut. Ich habe es bereut, dass ich meinen Sohn zu einem Halbwaisen und dich zu einer Witwe gemacht habe, obwohl ich die Wahl gehabt hätte. Obwohl ich die Möglichkeit hatte, jederzeit zu euch zurückzukehren. Ich habe dieses Familienglück einfach nicht zu schätzen gewusst, das ist mir nun bewusst geworden. Und jetzt, wo ich sogar erfahren habe, dass wir einen zweiten Sohn haben und du ihn ganz alleine erziehen musstest … Ich kann dir gar nicht in Worte fassen, was für Vorwürfe ich mir deswegen mache. Mir ist bewusst geworden, dass ich einfach unbedingt zurückwollte. Vor allem zu dir. Ich habe dich so sehr vermisst, dass es einfach unerträglich geworden ist für mich.« Ich konnte nicht anders, als ihn überglücklich anzustrahlen, seinen Kopf zu umschlingen und an meine Brust zu drücken. »Du hast mir auch gefehlt. So sehr …« Zärtlich vergrub er sein Gesicht in mein Haar und atmete tief meinen Duft ein. »Ich habe schon während der ganzen Party darauf gewartet, dass sie endlich zu Ende geht, damit wir beide endlich wieder ganz alleine und ungestört sind«, offenbarte Son-Goku plötzlich mit einem Ton, den ich nur zu gut kannte. Unschuldig und zugleich doch so verführerisch auf seine ganz eigene Art. Ich grinste ihn nur frech an. »Deswegen warst du während der ganzen Party so abwesend gewesen. Ich muss dich aber tadeln: Man sollte immer ein guter Gastgeber sein, wenn man schon Gäste zu sich einlädt.« Ich konnte es einfach nicht lassen und sah ihn streng an, doch innerlich schrie ich vor Glück. Und das wusste er ganz genau. Doch er machte bei der kleinen Neckerei mit und nickte etwas verlegen. »Es ist doch wohl noch erlaubt, seiner eigenen Frau mal wieder gaaaaaaanz nahe sein wollen, oder etwa nicht?«, fragte er mit seiner unwiderstehlich unschuldigen Stimme und den großen Kulleraugen. »Na sicher darf man das«, antwortete ich ohne zu zögern und blickte ihn herausfordernd an, weil ich so langsam das Spiel beenden wollte. Zu sehr wollte ich ihn in diesem Augenblick. Ich wollte keinen Moment länger darauf warten. Er verstand sofort, beugte sich über mich und verschloss meine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Er wurde immer fordernder, heftiger und stürmischer … In dieser Nacht liebten wir uns hemmungslos mit grenzenloser Liebe und Lust auf den anderen … Es war so unbeschreiblich schön, ihm wieder so nahe sein zu dürfen und ihn ganz und gar für mich zu haben. Überall spürte ich ihn. Wie sehr hatte ich seine Nähe, dieses Gefühl von Liebe vermisst … Hungrig nach Nähe, Wärme Geborgenheit und Zärtlichkeit wurden wir sowohl körperlich als auch geistig zu einer Einheit … Als ich am nächsten Morgen allmählich wach wurde, hellten gerade die ersten Sonnenstrahlen unser Zimmer freundlich auf. Ich spürte sofort seine Arme, die mich die ganze Nacht nicht losgelassen hatten und schlug langsam, erstmals seit sieben Jahren mit einem glückseligen Lächeln, meine Augen auf. Um sein Gesicht in Ruhe betrachten zu können, schob ich meinen Kopf etwas zurück. Er sah so süß aus, wenn er schlief. So schwach und zerbrechlich, so schutzbedürftig, obwohl er es keineswegs war, wie die ganze Welt wusste. Noch in seinen Armen liegend kuschelte ich mich vorsichtig an ihn, weil ich ihn noch nicht aufwecken wollte. Er war wieder da. Ich konnte es immer noch nicht so recht glauben. Nein, es war kein Traum; es war die Realität! Schöner als jeder Traum je sein könnte. Mein Traummann wurde kurz darauf ebenfalls wach und gähnte herzhaft. Verschlafen sah er mich mit seinen warmen, schwarzen Augen an. »Guten Morgen, mein Schatz.« Er wandte mir noch ganz verschlafen seinen Oberkörper zu. »Na, hast du gut geschlafen?«, erkundigte er sich gleich und spürte im nächsten Augenblick schon seine weichen Lippen auf meiner Stirn. Da wusste ich: Das war nun ein neuer Anfang. Das war der Beginn eines neuen alten Lebens. Und diesmal war ich mir ganz sicher, dass er für immer bei uns bleiben würde und wir alles gemeinsam bewältigen konnten, egal was die Zukunft uns auch bringen würde. Ich hatte keine Angst mehr. Ich würde nicht jeden Morgen aufwachen und Angst vor dem neuen Tag haben. Nie wieder … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)