Alles hat einen Grund... von abgemeldet (... oder auch nicht?) ================================================================================ Kapitel 1: Männersache ---------------------- „Hast du die Mathe Hausaufgaben?“ fragte mich Shiva. Ich sah auf, nickte und holte sie heraus. „Danke, du bist echt ein Schatz!“ sagte er lächelnd und suchte die Seite mit den Aufgaben raus. „Ich dachte ich bin dein Schatz?“ sagte Akuma schmollend und legt seine Arme um den Hals von Shiva, um ihm über die Schulter gucken zu können. „Bist du doch auch, aber sie ist halt auch eine.“ sagte er, nahm sein Heft und fing an abzuschreiben. „Aber sie gehört halt niemandem im Gegensatz zu dir.“ Er lächelte Akuma kurz an, dann schrieb er weiter. „Stimmt. Sie hat ja gar keinen Freund“ stachelte er. „Ja, danke.“ nuschelte ich zurück. So was kommt halt davon, wenn man sich mit Schwulen anfreundet und selber keinen Freund hat. „Hey, so war dass nicht gemeint.“ sagte er entschuldigend „Ich weiß...“ seufzte ich „ aber es ist trotzdem doof.“ „Hier.“ Shiva reichte mir wieder sein Heft und legte sein weg. „Danke, nochmal.“ „Ach, nichts zu danken“ erwiderte ich. Es klingelte. Endlich fing die letzte Stunde an. Der Lehrer kam rein und der Matheunterricht fing an. Wir mussten die Hausaufgaben abgeben und dann einen Kurztest darüber schreiben. 15 Minuten Fußweg im Sommer können ganz schön anstrengend sein. Besonders wenn zu hause der Stiefvater wartet, um einem wieder die Laune zu verderben. Ich holte meinen Haustürschlüssel aus der Hosentasche, steckte ihn ins Schlüsselloch und schloss auf. Ich zog meine Schuhe aus und legte meine Tasche weg. „Nanakamisura Yamanaka !“ Mein Stiefvater stand mit Hochrotem Kopf vor mir. „Was?!“ fachte ich ihn an. Ich hasste es wenn er mich beim ganzen Namen nannte. Nanakamisura Yamanaka. Nana hätte gereicht. So nannte meine Mutter mich auch immer. „Nicht in dem Ton!“ sagte mein Vater wütend „ Was soll dass, dass du deine Mutter erzählst, ich würde dich immer zu anschreien?“ schrie er nun. „Was machst du denn gerade?“ erwiderte ich zickig. Ich hätte meiner Mutter auch andere Dinge erzählen können, dass wusste er genau, aber die hätte mir meine Mutter nicht geglaubt. „Hör mal zu Fräulein,“ Mein Vater druckte mich nun langsam, aber fest, an die Wand „wenn ich noch einmal von deiner Mutter so was höre, weißt du ja was passiert.“ drohte er mir. Und wie ich dass wusste. Meine Beine taten immer noch weh. Ich hätte nie gedacht, dass Sport eine Foltermethode ist. „Ja, ich weiß.“ Er würde meiner Mutter wieder sagen, dass ich ja so schlecht in Sport bin, was ja auch etwas stimmte, und dass wir dafür Trainieren gingen. „Gut....“ Er kam mir langsam immer näher und seine Hand glitt langsam zu meiner Hose. „Und wie war dein Tag heute, Schatz?“ fragte meine Mutter meinen Vater. Mittlerweile war es Abend und ich hatte wieder richtig schlechte Laune. „Ganz schön. Nanakamisura und ich haben uns unterhalten und danach was schönes unternommen. Das mit dem Geschrei war nur ein kleiner Scherz.“ Während ich dass hört, verschluckte ich am Essen und hustete los. „Alles okay, Nana?“ fragte meine Mutter besorgt. Ich nickte. „Ja...“ krächzte ich und trankt etwas. Was schönes unternommen....von wegen. Ich aß weiter. „Und wie war dein Tag so?“ wendete sich mein Vater wieder an meine Mutter. Er hatte mich die ganze Zeit genau beobachtet, mit dem Gedanken was er machen würde, würde ich was falsches sagen. „Ach ganz gut soweit.“ sagte meine Mutter lächelnd und tat sich noch was vom Salat auf. „Schön....“ meinte mein Vater und aß nun auch weiter. Manchmal wünschte ich mir echt ein anderes Leben. Oder eins mit Freund. Dann würde ich versuchen zu oft wie es ging bei ihm zu sein. Aber es war schwer einen zu finden. Alle schönen Jungs sind entweder Schwul, oder an anderer Mädchen vergeben. Oder man ist so verschieden, dass man einfach nicht zusammen passte. Ich vermisste meinen Bruder und meinen richtigen Vater sehr. Aber sie waren nun mal Tod. Da konnte ich nun nichts mehr dran ändern. Als ich an meinen Vater und meinen Bruder dachte, kamen mir dir Tränen. Sie sahen so furchtbar aus... „Nana..was hast du denn?“ Ich spürte eine Hand auf meiner bebenden Schulter. „Nichts...“ schluchzte ich und wischte mir die Tränen weg. Warum musste ich gerade jetzt weinen? Mein Vater würde dass bestimmt wieder falsch verstehen. „Kann ich schon nach Oben?“ fragte ich ohne meine Mutter anzuschauen. „Natürlich..“ sagte diese und nahm ihre Hand von meiner Schulter, die sich inzwischen beruhigt hatte. Ich stand auf, schob den Stuhl wieder an den Tisch und verließ das Esszimmer. Ich ging durch einen kleinen Flur, eine Treppe hoch in den ersten Stock und verschwand in meinem Zimmer. Es war recht groß und in hellen Farben. Mein Bett stand an der Wand neben meinem Schreibtisch, auf dem sich meine Zettelwirtschaft langsam bemerkbar machte. Die letzten Sonnenstrahlen fielen durch mein Fenster auf mein Bett und erhellten es in einem leuchtendem Rot. An der anderen Wand stand mein Kleiderschrank und daneben ein Bücherregal. Der Holzboden war sauber und glatt, so dass ich aufpassen musste nicht auszurutschen. Ich schaute an meine Wände und betrachtete die Poster verschiedener Leute. Zwischen ihnen hingen auch einige Animeposter und selbst gezeichnete Bilder. Diese waren allerdings schon etwas älter, da ich neuerdings auf meinem Pc zeichnete. Ich hatte dafür extra auf ein Grafik Tablet gespart. Ich seufzte, ging auf mein Bett zu und ließ mich drauf fallen. Mit ausdrucksloser Mine betrachtete ich die Decke über mir. Und dann kamen sie wieder. Die Gedanken und Errinerungen an den Unfall. Und wieder schossen Tränen aus meinen Augen und wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen. Stumm weinte ich vor mich hin. Dann stand ich auf, ging zu meien Pc und ließ ihn hochfahren. Danach machte ich mir schön traurige Musik an. Na gut, vielleicht auch etwas laut, aber dass musste jetzt einfach sein. „Nana, mach die Musik leise!“ kam es von draußen. Mein Vater stand vor der Tür und wenn ich die Musik nicht leise machen würde, würde er wieder reinkommen. Und genau dass wollte ich ja nicht. Also machte ich die Musik leiser und gab mich wieder meinen Tränen hin. Am nächsten Morgen erwachte ich schon früh. Es war gerade mal 4 Uhr. Ich stand auf und ging ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich duschte, zog mich wieder an und kümmerte mich um meine Haare. Dann gin ich runter in die Küche. //Ziemliches Chaos hier..// dachte ich mir, machte mir aber keine Gedanken mehr drüber. Ich find an mir mein Essen zumachen, setzte mich an den Tisch und aß. Nachdem ich fertig war, und alles aufgeräumt hatte ging ich ins Wohnzimmer. Dies hätte ich allerdings nicht machen sollen, denn was ich da sah, verschlug mir den Atem.Im Wohnzimmer standen zwei vermumte Gestalten, die jeder in einer Hand ein langes Katana hielten, welche voll mit Blut waren. Auch der Rest des Wohnzimmers war voll mit Blut. Ich sah mich erschrocken um. Eine der Gestalten hielt meine Mutter fest, die mir zu schrie ich solle gehen, die andere drückte meinen Stiefvater an die Wand un bedrohte ihm mit seinem Katana. Ich sah die Gestalten einfach nur erschrocken an. „ Oh mein Gott.....“ kam es leise aus mir. Die Gestalt die sich um meinen Stiefvater kümmerte drehte sich zu anderen. „Ich dachte hier wäre niemand mehr!“ kam es aus ihr. Die Gestalt hatte eine tiefe Stimme, die gerade sehr zornig klang. „Sie hat geschlafen! Außerdem steht es nicht im Auftrag drine“ erwiderte diese. Die Stimme klang freundlicher, ja himmlisch fand ich. Ich sah die Gestalt an, konnte allerdings durch ihre langen Umhänge nichts sehen. „Bakayarou!“ sagte die zornige Stimme. Sofort sah ich zu ihm. Ich mochte den Kerl nicht. Auch wenn er sich um meinen Stiefvater kümmerte. „Ähmm...Nana heißt du, wenn ich dass aus dem Geschreie deiner Mutter raus gehört habe, richtig?!“ Ich sah wieder zu der anderen Gestalt und nickte. „Okay...hm....Was dagegen hier zu bleiben?“ fragte er mich. Die andere Gestalt drehte sich wieder zu ihm. „Du hast echt nicht mehr alle auf der Latte. Wir sollen ihr Eltern umbringen und du fragst ob sie Lust hat hier zu bleiben. Wie blöd kann man nur sein?“ schnauzte er ihn an. Ich schluckt. Blieb aber stehen. „I-ich geh schon nicht...“ kam es aus mir raus. Ich war selber etwas verwundert darüber, wie fest meine Stimme war. Immerhin hatte ich gerade erfahren, dass die zwei meine Eltern umbringen wollten. Und ich, die die Chance hatte abzuhauen, blieb da? Die Antwort darauf war einfach. Ich mochte den einen gut Leiden. Ja, auch wenn er meine Eltern umbringen musste. Mich wollte er nicht töten und er hatte sogar gefragt, ob ich da bleiben will. Vielleicht erlaubte er mir auch, mich an meinen Vater zu rächen? Vielleicht indem ich ihn ein bisschen quälte? „Dass sagen sie alle..“ murmelte die Gestalt wieder,wande sich damit meinem Stiefvater zu und holte zum Schlag aus. „Halt!“ rief ich und ging einen Schritt auf ihn zu. Die Gestalt drehte den Kopf zu mir. „Warum?“ „Weil...weil ich es machen will.“ Ich hörte meine Mutter nach Luft schnappen, machte mir aber nichts draus. Ernst sah ich die Gestalt an. Sie schien etwas verwirrt, denn sie sagte nicht mehr. Dann warf sie einen Blick zu meinem Vater. „Gut...meinet wegen. Komm her.“ Ich gehorchte und ging zu ihm. Dabei sah ich meinem Stiefvater böse grinsend an. Endlich konnte ich mich rächen. „A-aber Nana warum?“ fragte meine Mutter verzweifelt. Ich drehte mich zu ihr. „Weil seine „Unternehmungen“ nicht dass waren, was du denkst.“ sagte ich kalt zu ihr. Auf einmal war es mir total egal, was sie oder wer anderes über mich dachte. Ich wollte ihn einfach nur umbringen. Nun war es mein Vater, der nach Luft schnappte. „Wag es ja nicht..“ zischte er. Ich drehte mich zu ihm. „Ach und warum nicht? Du stirbst doch eh.“ Ich grinste. Tja...jetzt hatte er ein Problem. „Willst du weiter reden, oder ihn umbringen?“ fragte die Gestalt ungeduldig. Er hilt mir sein Katana hin. Ich nahm es in die Hand und sah meinen Vater an. Plötzlich grinste er. „Dass könntest du doch gar nicht. Denk doch mal an deine Mutter, sie-“ er zuckte zusammen als ich das Katana in seine Schulter bohrte. Meine Mutter kreischte auf. „Glaub mir, ich hab oft genug an sie gedacht.“ hauchte ich, dann zog ich das Katana wieder aus seiner Schulter. Ich holte aus, dann lies ich es auf ihn nieder sausen und schlug ihn in zwei Teile. Das Blut spritzte Überall hin, auf mich, die Gestalt neben mir, die Wand, einfach auf alles. Ich fuhr zusammen, als meine Mutter einen Klagenden Laut von sich gab. Während ich mich zu ihr drehte, erstarbt der Schrei gurgelnd, da die 2. Gestalt meiner Mutter die Kehle durch geschnitten hatte. Ich sah sie an, reichte der 1. Gestalt das Katana und sagt danke. „Du bist komisch.“ meinte die Gestalt zu mir, während er seine Katana weg steckte. „Ich hätte nie Gedacht, dass ein Kind zulässt, dass die Eltern umgebracht werden. Naja...wie dem auch sei, müssen wir trotzdem was mit dir machen.“ „Soll ich sie vielleicht beobachten? Ich könnte ja in ihre Klasse gehen und dafür sorgen, dass niemand es von ihr erfährt.“ schlug die andere Gestalt vor. Ich sah ihn an. Die Idee fand ich mal Klasse. „Na gut...aber wir müssen es vorher noch mit der Herrin regeln. Solange ich weg bin bleibst du hier.“ sagte die andere Gestalt und ging zum Fenster. „Was ist mit mir? Ich muss doch gleich zur Schule!“ sagte ich. Da spürte ich plötzlich einen höllischen Schmerz ihm Nacken und brach zusammen. Ich spürte wie mich jemand auffing, verlor dann aber dass Bewusstsein. „Mein Gott Nana! Nana sag doch was! Bitte!!“ Es hörte sich an, als ob die Rufe von ganz weit weg kamen, allerdings wurden sie langsam lauter. Auch spürte ich meinen Körper wieder. Irgendwer rüttelte an meiner Schulter,die bei jeder Berührung mehr weh tat. Dann spürte ich das ware Blut, welches aus den Wunden an meinen Körper floss. „Der Krankenwagen kommt gleich. Hat sie sich schon gerührt? Hey! Reiß ihr doch nicht gleich die Schulter ab!“ Dass war doch Akumas Stimme. Warum war er hier? Wo waren die anderen Gestalten hin? Und warum konnte ich mich nicht bewegen? Langsam regte sich alles in meinem Kopf. Meine Mutter war tot. Genauso wie mein Stiefvater. Und ihn hatte ich selber umgebracht. Und nun waren Akuma und Shiva hier und sahen alles! Ich musste hier weg. Verzweifelt versuchte ich mich zu bewegen, kam aber nur soweit, dass Gesicht zu verziehen, da Shiva einfach nicht von mir Ablassen wollte. „Hast du dass gesehen? Sie hat sich bewegt!“ sagte Shiva erleichtert. „Ja. Aber hör auf an ihr herumzureißen. Laut ihrem Gesichtsausdruck, tut es ihr ziemlich weh.“ „Okay.“ Die Hand ließ meine Schulter in ruhe. Erleichtert versuchte ich nun die Augen zu öffnen. Es klappte halbwegs. Ich lag auf dem Boden. Inmitten von Blut. Da hörte ich den Krankenwagen. Leute Kamen rein, doch meine Augen wollten nun nicht mehr. Sie fielen wieder zu und alles um mich herum fiel in Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)