One Piece DC von Orgeth (King of the South Blue) ================================================================================ Kapitel 6: Grace ---------------- „Wir sollten bald die Insel sehen“, verkündete David. „Endlich. Wie heißt sie denn?“, wollte Maria Wissen. „Warte das muss ich nachschauen“, erwiderte David und sah noch einmal auf der Karte, die er in der Hand hielt, nach. „ Sie heißt Ragnars Island.“ „Was das kann nicht sein“, rief Maria panisch und entriss David die Karte. Sie verglich den Aktuellen Kurs mit der Karte und fing an leise zu fluchen. „Verdammt wieso ausgerechnet dahin? Weist du was das für eine Insel ist? Dort ist die Größte Marinebasis im gesamten South Blue. Die SB 6.“ „Was verdammt“, schnaubte David. „Aber wir müssen dahin wir brauchen Vorräte. Sonst schaffen wir es nicht zur nächsten Insel.“ Maria nickte. Sie wusste um ihre Lage und war sauer auf sich das sie nicht früher nach dem Namen der Insel gefragt hatte. „Wir legen in der Südbucht an“, berichtete sie. „Von dort werden sie uns nicht kommen sehen.“ „Ok das machen wir“, stimmte David zu. Gemeinsam brachten sie das Schiff auf den neuen Kurs um kein aufsehen zu erregen. Kurze Zeit später ankerten sie in einer Idyllischen Bucht am südlichen Ende der Insel. „Wir sollten nicht zu lange bleiben“, bemerkte David. „Wir kaufen ein bisschen Proviant und verschwinden wieder.“ „Haben wir überhaupt Geld dabei?“, warf Maria ein, während sie ein Boot zu Wasser ließ. „Ja, die Schatzkammer ist zwar recht leer, aber ein paar Berry konnte ich finden“, erklärte David. „Die sollten reichen um uns ein paar Tage zu versorgen.“ Maria nickte und kletterte die Strickleiter nach unten. David folgte ihr. Er erzeugte wieder eine Welle, die die beiden Jungpiraten zum Strand schob. David zog das Boot an Land und folgte Maria, die schon ein Stück vorgegangen war. Sie bogen um einen Felsen und standen vor einer größeren Stadt. „Wow das ist ja eine richtige Großstadt“, sagte David und sah sich um. „Ja die Marinebasis vermittelt Sicherheit, deshalb haben sich viele Menschen hier angesiedelt“, erwiderte Maria und führte David zielsicher durch die Strassen. „Auch viele Händler kommen hier her, da es in der nähe nur wenige Piraten gibt, die die Handelsschiffe ausrauben könnten.“ „Also ich finde nicht das das hier eine Handelsstadt sein könnte“, behauptete David, der noch kein einziges Geschäft gesehen hatte. „Verständlich“, erklärte Maria.“ Wir haben nicht den typischen Eingang genommen. Vom Westhafen zum Osthafen verläuft die Hauptstrasse. Alle Händler haben sich dort angesiedelt. Das hier ist nur die Wohngegend.“ „Ah ich verstehe“, meinte David. „Dann müssen wir nur zur …“ David stockte der Atem. Sie waren bei der Hauptstrasse angelangt und Maria hatte nicht übertrieben. Nahezu jeder freie Platz war von einem Händler belegt worden. Unzählige Menschen quetschten sich durch die Menge um denn besten Preis zu ergattern. Händler schien ihre Preise um möglichst viele Menschen anzulocken. David war fasziniert und wäre fast in die Auslagen eines Händlers Gelaufen, wenn Maria ihn nicht weggezogen hätte. „Du warst wohl noch nie in einer so großen Stadt oder?“, fragte sie als sie wieder in einer etwas ruhiger gelegenen Nebenstrasse waren. „Nein“, stimmte David zu. „In meinen Dorf Leben 200 Menschen von denen die meisten Wochenlang auf See waren um die Schiffe zu beschützen. So ein Gedrängel gibt es nur bei den Jährlichen Kampfturnieren. Aber das hier ist unglaublich.“ „Hört sich an als würdest du dich erstmal umsehen wollen“, sagte Maria. „Überlass denn Einkauf ruhig mir. Ich kenne hier ein paar Händler und kann vielleicht ein paar Prozente herausschlagen, dann kannst du dich umsehen.“ „Danke Maria“, erwiderte David und drückte ihr einen Beutel mit Geld in die Hand. „Wir sehen uns dann in, na sagen wir mal zwei Stunden wieder hier, dann bringen wir die Vorräte zum Schiff.“ „Ok bis in zwei Stunden.“ David schlenderte nun schon eine halbe Stunde durch die Stadt und besah sich die Häuser, die Läden und die Menschen. Er sah dabei alle Sorten von Menschen. Vom Bettler bis zum Adeligen, Vom Generalsekretär bis zum Dieb. Alles war vertreten. Nur Marinesoldaten waren nirgendwo zu sehen. Das Kam David gelegen, da er nicht unbedingt vorzeitig aufbrechen wollte. Er hatte sich mittlerweile an das Gedrängel gewöhnt und nahm es kaum noch wahr. Er nahm es nicht mehr wahr bis er auf eine noch dichtere Menschenmenge stieß. Er dachte, dass es hier etwas besonders Interessantes geben musste, also drängelte er sich durch die Menge. Als er in der ersten Reihe ankam war er verwundert. Er sah weder Ware noch Stand oder Händler. Dort standen nur ein paar mit Schwertern bewaffnete, finster aussehende Männer. David wandte seinen Blick zur anderen Seite und sah nun eine junge Frau, die mit erhobenen Fäusten denn Männern gegenüberstand. „Jemand muss ihr doch helfen. Die bringen sie noch um“, flüsterte eine Frau neben David. „Ziemlich Naiv von dir ohne dein Schwert hierher zu kommen“, rief einer der Männer, der der Anführer der vierer Gruppe zu sein schien. „Ich werde dich jetzt endgültig vernichten.“ „Wie kannst du es Wagen mir hier auf Ragnars Island zu drohen“, erwiderte die Frau. „Wenn du mir auch nur ein Haar krümmst wird die Marine dich Jagen und wegsperren. Und das wenn du Glück hast.“ „Wow“, dachte David. „Was für ein Mut. Im Angesicht des Todes noch Drohungen aussprechen. Das sieht man nicht oft.“ Der Mann hatte angefangen zu lachen. „Sollen sie es doch versuchen. Mein Kopfgeld von 1 Millionen Berry ist vollkommen unterbewertet“, brachte er hervor. „Ich werde jeden fertig machen der sich mir in den Weg stellt. Und das werde ich dir jetzt Beweisen.“ Er hob sein Schwert und stürmte auf die Frau zu. David reagierte Instinktiv und stellte sich dem Mann in den Weg. Seine Faust grub sich regelrecht in den Magen seines Gegners, der sein Schwert fallen lies und auf die Knie sank. „Du solltest dich nicht überschätzen“, riet ihm David. „Es gibt immer jemanden der Stärker ist als man selbst.“ Der Mann Spuckte Blut. „Das wirst du bereuen“, stöhnte er. „Achtung“, schrie die Frau und Griff nach dem Schwert, das auf dem Boden lag. Mit diesem Schwert blockte sie den angriff von zwei der Männern, die sich David angreifen wollten. „Verdammt jetzt hat die ein Schwert“, fluchte der eine. „Heul jetzt nicht rum. Wir sind immer noch in der überzahl“, erwiderte der andere. Sie ließen nicht nach, doch die Frau hielt dem Druck der zwei Schwerter stand. Der vierte Mann, der bisher nur zugesehen hatte, griff nach seinem Schwert. Er griff nun auch die Frau an, hatte aber offensichtlich vergessen, dass David ebenfalls dem Geschehen beiwohnte. Dieser ging geschwind an den beiden, bereits kämpfenden Männer vorbei und trat dem neuen Angreifer von unten gegen das Kinn, wodurch er einen halben Meter in die Luft flog. Anschließend schlug David ihn mit dem Ellebogen zu Boden. Der Asphalt Splitterte und der Mann blieb liegen. Die zwei übrigen Männer ließen von der Frau ab und drehten sich um. „Verdammt das wird mir jetzt zu heikel“, sagte der Eine. „Stimmt wir verschwinden Besser“, bestätigte der Andere. „Nichts da“, rief die Frau und schlug mit dem Schwertgriff, einen der Männer gegen die Halsschlagader, wodurch er sofort zu Boden fiel. Der letzte Mann stürmte ohne Rücksicht auf Verluste los. David fing ihn mit seinem linken Arm auf und schleuderte ihn zurück. Er krabbelte rückwärts um seiner Situation zu entkommen, doch diesmal blockierte ihm die Frau den Weg. Sie hielt ihm das Schwert an den Hals und sagte: „Du bleibst hier.“ Der Mann, der schon vorher ängstlich gewirkt hatte, verdrehte vor schock die Augen und wurde Ohnmächtig. „Danke für ihre Hilfe“, bedankte sich die Frau bei David. „Ohne sie wäre ich wohl kaum lebendig hier raus gekommen. Ach übrigens ich bin Leutnant Grace Itochi. Aber sie können mich Grace nennen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)