One Piece DC von Orgeth (King of the South Blue) ================================================================================ Kapitel 10: Handwerkskunst vom Feinsten --------------------------------------- „Verdammt, was war das denn?“ Der zweite Pirat war wieder aufgestanden. Er besah sich Maria. „Jemanden wie dich könnten wir gut gebrauchen. Willst du nicht den Sklavenjägern beitreten?“, fragte er. „Kannst du vergessen Arschloch!“, erwiderte Maria und richtete ihre Waffen auf den Piraten. „Two Gun Shoot. Myth Fire.“ „Nailstorm“, schrie der Mann und kramte Nägel aus seiner Bauchtasche. Er warf die Nägel seiner Kontrahentin entgegen. David wollte sie mit einen Wasserwall auffangen, doch vergaß, dass sein rechter Arm nicht vollständig funktionsfähig war, sodass der stechende Schmerz ihn zusammenzucken lies. Maria blieb nichts anderes übrig als ihren Angriff abzubrechen, um den herannahenden Nägeln auszuweichen. Die Nägel erreichten sie allerdings viel zu früh. Sie hatte es nicht geschafft auszuweichen. Die Nägel rammten sich in die Wand hinter ihr. „Was ist denn jetzt los?“, rief sie. Keiner der Nägel hatte sie getroffen. Allerdings durchdrangen sie ihre Kleidung und sie lagen Dicht an ihrem Körper an, somit konnte sie sich keinen Millimeter mehr bewegen. „Ich werde doch nicht ein so hübsches Mädchen verletzen“, erklärte der Mann. „Mein Kapitän wird dich schon davon überzeugen uns beizutreten. Und selbst wenn nicht, solltest du einen guten Preis auf dem Sklavenmarkt erzielen.“ Er zog ein Seil aus seiner Bauchtasche. „Was hast du denn alles in dieser Tasche?“, fragte Maria, während der Mann näher trat. „Neuste Grand Line Technologie. Frisch aus Tech-City Importiert. Von innen Größer als von außen. Ich habe immer alles dabei was man als Schiffszimmermann oder bei Kämpfen gebrauchen kann“, erklärte er. Er wollte gerade anfange Maria zu Fesseln, als David ihm einen tritt gegen den Kopf verpasste. Der Zimmermann flog mehrere Meter zur Seite. „Das würde ich an deiner stelle nicht versuchen“, sagte David zornig. Er wollte Maria von den Nägeln befreien, als sich ein Seil um seinen Arm schlang. „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein“, schrie der Zimmermann, der das andere Ende des Seils in seinen Händen hielt. Er schleuderte das Seil samt David ein paar Mal im Kreis und lies ihn dann gegen eine Hauswand krachen. Die Wand brach und David wurde in den dahinter liegenden Raum geschleudert. „Und nun zu dir meine Süße“, sprach der Zimmermann lieblich zu Maria. „Ich werde dich jetzt mal auf das Schiff bringen. Dann werden wir weiter sehen.“ „Das glaubst aber auch nur du“, schrie David. Er war wieder auf den Beinen und griff erneut an. Seine linke Faust grub sich in die Seite seines Gegners. Und wieder flog der Zimmermann durch die Luft. „Entschuldige Maria“, sagte David und spuckte etwas Blut auf den Boden. „Der Typ ist gefährlich. Ich muss denn erst fertig machen bevor ich dich da runter holen kann.“ „Schon gut“, erwiderte Maria. „Ist zwar ein wenig unbequem hier, aber ich halte das schon aus. Zeig diesem Mistkerl wo der Hammer hängt.“ „Genau hier.“ Der Zimmermann kam auf David zu gerannt. Er hielt einen großen Vorschlaghammer über seinen Kopf. David konnte seinem Schlag gerade noch ausweichen. Der Boden unter dem Hammer gab nach, so dass der Hammerkopf darin versank. „Ein zehn Kilo Vorschlaghammer“, erklärte der Zimmermann und wuchtete eben diesen auf seine Schulter. „Ein Treffer davon und du gehst mir nie wieder auf die Nerven.“ David ging in Kampfstellung. Sein Arm schmerzte wieder. „Ich muss diesen Kampf schnell beenden“, dachte David. „Sonst geht meine Wunde noch auf und das kann ich im Moment gar nicht gebrauchen.“ Der Zimmermann griff wieder an. David trat einen Schritt zurück, wodurch ihn der Hammer um wenige Zentimeter verfehlte. „Schade das du mit diesem Hammer nicht so flexibel bist, oder?“, verhöhnte David seinen Gegner. Er trat auf den Stiel des Hammers, der sofort zerbrach. Anschließend gab er dem Zimmermann noch einen Schlag ins Gesicht. Dieser stolperte diesmal allerdings nur ein paar schritte zurück. „Verdammt“, fluchte er. „Aber ich habe noch mehr in meinen Wunderbeutel.“ Er holte eine Bügelsäge aus der Tasche. „Diese Säge ist eine Spezialanfertigung. Mit ihr sägt man sogar Marmor. Aber sie sägt nicht nur. Sie schneidet auch.“ Nun versuchte er David mit der Säge zu erwischen. David wich immer und immer wieder aus, doch es gelang ihm nicht, einen Gegenangriff zu starrten. „Na, gefällt dir dieser Kampstiel besser als der mit dem Hammer“, lachte der Zimmermann. „Der Hammer“, schoss es David durch den Kopf. Er hatte einen Plan, wie er die Säge zerstören konnte, aber dazu benötigte er den Hammerkopf. Dieser lag aber mittlerweile einige Meter hinter dem Zimmermann. David brauchte einige Anläufe, bis er am Zimmermann vorbeikam. Im vorbeigehen rammte er seinem Gegner noch seinen Ellebogen ins Kreutz. „Weglaufen bringt nichts. Ich kriege dich sowieso“, rief der Sklavenjäger seinem Gegner hinterher. „Ich habe dich.“ Er stand nun genau über David und wollte seine Säge in Davids Rücken rammen, doch dieser drehte sich um und schlug mit dem abgebrochenen Hammerkopf gegen die schneide der Säge, die sofort zerbrach. Der Zimmermann schreckte zurück. „Meine Säge. Das wirst du büßen. Die war Teuer“, schrie er. „Wenn die Teuer war, warum nutzt du sie dann zum kämpfen?“, fragte David. „Beenden wir den Kampf“, schrie der Zimmermann. „Gut, ich habe nämlich auch keine Lust mehr“, schrie David zurück. „Nailstorm!“ „Aqua Vertebra“ Trotz großer Schmerzen richtete David seinen Wasserwirbel mit seinem rechten Arm auf den Gegner. Die Nägel, die dieser geworfen hatte, prallten einfach an der Oberfläche des Wassers ab. Der Zimmermann wurde von dem Wirbel mitgerissen und flog durch eine Hauswand. David folgte ihm langsam. Er erwartete einen Überraschungsangriff, doch nichts geschah. David erblickte seinen Gegner, der bewusstlos zwischen den Trümmern der Mauer lag. David stupste ihn an. Nichts geschah. Der Junge fing nun an die Tasche des Zimmermanns zu durchsuchen. Bei seinem Vorherigen versuch Maria zu befreien war David aufgefallen, dass die Nägel sehr fest in der Wand steckten. Er suchte nun ein Brecheisen, um die Nägel herauszuziehen und wurde auch fündig. Schnell lief er zu seinem Schiffsschützen zurück. „Ich dachte schon du willst mich hier gar nicht mehr runter holen“, maulte sie, als David bei ihr war. „Entschuldige, aber mein Arm ist nicht mehr ganz in Ordnung“, entschuldigte sich David. „Wo ist eigentlich dieser Arzt. Der hätte dir auch mal helfen können.“ „Gute Frage“, erwiderte Maria und sah sich so weit es ging um. „Ich habe ihn nicht mehr gesehen, seit der Schwertheini dich angegriffen hat.“ Der letzte Nagel fiel und Maria war wieder frei. „Der ist bestimmt seiner Schwester gefolgt“, vermutete David. „Auf zum Hafen. Der hat bestimmt Probleme.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)