Elfen Lied von Chiisette (Gedicht) ================================================================================ Kapitel 1: Elfen Lied --------------------- In der schwärze einer Schlacht, ist mein anderes Ich erwacht. Ist so unschuldig und rein, kann doch gar nicht böse sein. Und das andre wie in Trance, wartet nur auf seine Chance. Zeigt sich frei und unverstellt, wenn ihm etwas nicht gefällt. Ist es dir auch nicht so nah, bist du trotzdem in Gefahr. Es greift an ohne Erbarmen, schnell mit seinen Geisterarmen. Nimm dich gut vor ihm in acht, wenn mein andres Ich auch lacht. Auch was süß ist nur allein, kann ein tiefes Wasser sein. Und so trag ich fort den Fluch, dass ich bin wie Gott mich schuf, töten bleibt mir nicht erspart, bin die Gottheit meiner Art. Ist die Bestimmung auch ganz klar, sind Menschenfreunde mir auch rar, besonders einer ist viel wert, und hat Probleme mir beschert. Denn diesen Freund will ich verschonen, und kann als Königin nicht thronen, gäb es nur noch Diclonius, wär auch mit seinem Leben Schluss. Jetzt bin ich hier und töte viel, doch aus den Augen ist mein Ziel, so klingt in mir was auch geschieht, ganz ewig leis' das Elfen Lied. Kapitel 2: Lilium ----------------- Lang die roten Haare fallen, Hörner die dem Teufel sein, Lacher, Schreie wiederhallen, einzigartig - sie allein. Wenn so schön ist auch ihr Körper, und so reizvoll die Gestalt, ihr Verstand formt wirre Wörter, macht die Liebe zur Gewalt. Und die Hand von Blut besudelt, das entlang zu Boden fließt, wenn ein Funke übersprudelt, sie nur weitres Blut vergießt. Und so fristet sie ihr Leben, und verliert fast den Verstand, all ihr hoffen, all ihr streben, mit der Spieluhr in der Hand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)