All I ever want! von abgemeldet (Du bist alles was ich je wollte!) ================================================================================ Kapitel 1: Abschied! -------------------- Hallo ihr Lieben! Ich weiß mein Prolog hat noch nicht so viel verraten um was es in diesef FF geht, deswegen setze ich auch gleich mal schnell das erste Kap on und vieleicht weckt das ja auch euer Intresse! Nun ja dann will ich mal nicht lange weiterreden! Viel Spaß beim lesen! Abschied! „Isabella Swan!“ Erschrocken riss ich meine Augen auf und saß schon, schwer atmend, senkrecht in meinem Bett. Oh mein Gott, es war nur ein Traum. Ich schaute zur Seite, wo meine Mutter, ihre Hände in die Hüften stemmt und mit Zornesfalten auf der Stirn vor mir stand. „Fräulein, meinst du nicht du solltest langsam aufstehen! Du weißt ganz genau dass du heute noch einen langen Weg vor dir hast! Wir müssen pünktlich um 14 Uhr am Flughafen sein!“ Plapperte sie noch immer mit wütender Stimme einfach drauf los. Ich war noch nicht mal richtig wach und der Schreck von meinem Albtraum saß mir auch noch in den Gliedern und mein Herz schlug auch immer noch wie verrückt gegen meine Brust. Langsam, sehr langsam kam ich wieder zu mir und realisierte auch Renee’, meine Mutter vor mir, gleich verfinsterte sich mein Blick. Wie sehr ich sie in diesem Moment doch hasste, so wie sie hier vor mir stand, so selbstherrlich und wie sie Sachen beschloss, weil es ja das „Beste“ für mich sei. So wie die Sache mit diesem Internat, ich wollte dort nicht hin, aber es war ja das „Beste“ für mich, meine Argumente zählten ja nun überhaupt nicht, warum ich auch hier in Phoenix weiter zur Schule gehen konnte. Wahrscheinlich wollte sie mich schon lange loswerden, damit sie genug Zeit mit ihrem Phil verbringen konnte. Ohne ein einziges Wort zu ihr zu sagen, rappelte ich mich langsam aus meinem Bett, suchte mir Sachen zum anziehen zusammen und verschwand dann im Bad! „Arg!“ kam dann nur knurrend über meine Lippen, warum hasste ich meine Mutter nur so? Warum kann sie so glücklich sein? Wie konnte sie nur schon zwei Jahre mit Phil zusammen sein? Wie schnell konnte sie ihn denn vergessen? Ich sah kurz einmal in den Spiegel, ich sah wirklich schrecklich aus, nicht das ich schon mal gut aussah, aber heute Morgen war es besonders schlimm. Meine langen leicht gewellten, braunen Haare waren verzottelt, ich hatte dunkle Augenringe unter meinen ebenfalls braunen Augen und war noch blasser als sonst, wahrscheinlich hatte mir dieser Albtraum ganz schön zugesetzt. Doch mir war grade alles egal, wie ich aussah, was ich anziehen sollte und selbst meine Mutter und Phil waren mir scheiß egal. Und trotzdem ging ich erstmal unter die Dusche, denn heute war ja mein großer Tag. `Juhu wie ich mich doch freue! ´ dachte ich ironisch, verdrehte die Augen und stellte das Wasser an. Das warne Wasser, welches mir übers Gesicht lief tat gut und man sah auch nicht die Spur der Tränen die jetzt wieder flossen. Warum weinte ich denn jetzt? Ich hatte wieder einmal an früher gedacht, früher als ich noch glücklich war, zusammen mit meiner Mum und meinem Dad Charlie. Es war schon drei Jahre her, als ich das letzte mal wirklich glücklich war, es kam mir so vor als wäre es erst Gestern gewesen. Nun war meine Mum schon seit zwei Jahren mit Phil zusammen und hatte meinen Dad, so wie es schien schon vergessen. Hat sie ihn überhaupt jemals Geliebt? Wahrscheinlich nicht, denn sonst könnte sie jetzt nicht so glücklich mit Phil sein. Langsam wurde was Wasser kalt, was mich wieder in die Realität zurückholte, also stellte ich das Wasser ab, schlang mir ein Handtuch um meinen Körper und stellte mich wieder einmal vor den Spiegel. „Tzz!“ entwich mir als ich mir wieder selbst ins Gesicht sah. Selbst das ich wieder mal geweint hatte fiel gar nicht auf bei diesen Augenrändern, wie sollte es auch. In den letzten drei Jahren hatte ich mich ganz schön hängen gelassen, früher wäre es mir nie passiert, dass ich ungeschminkt aus dem Haus gegangen wäre oder mir egal war, was ich anzog. Apropos anziehen, ich sollte mich wohl lieber langsam anziehen, sonst stand Renee´ gleich wieder bei mir vor der Tür und würde wieder rumfauchen. Also zog ich mir schnell meine schlichte dunkle Jeans an und einen alten, schlabriegen, schwarzen Pulli. Wie gesagt, mir war es nicht mehr so wichtig wie ich rum lief. Nachdem ich mir dann noch kurz die Haare gekämmt hatte, ging ich runter in die Küche um mir ein Brötchen zu holen. „Einen wunderschönen guten Morgen Bella!“ grinste mir Phil fröhlich pfeifend entgegen, wahrscheinlich war er so froh mich endlich los zu sein. „Hm!“ entgegnete ich ihm nur, stopfte mir gleich mein Brötchen in den Mund und wollte schon wieder in mein Zimmer verschwinden, als Renee´ wieder anfing zu reden. Sag mal merkte sie überhaupt nicht, dass ich gar nicht mehr mit ihr oder ihrem Freund redete? „So Bella mein Schatz, in einer Stunde fahren wir los, kontrollier doch bitte ob du auch wirklich alles eingepackt hast was du so brauchst, die zwei Koffer kommen mir sehr wenig vor, schließlich kommst du ja nur in den Ferien nach Hause! Hast du auch…“ Ich konnte mir das alles nicht mehr mit anhören und verschwand ganz schnell in mein Zimmer und schlug mit einem lauten Knall die Tür hinter mir zu. Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte Gedankenverloren an meine Zimmerdecke, mit einer automatischen Bewegung griff ich nach einem Foto, das auf meinen Nachttisch stand und drückte es mir an die Brust und wieder kullerte eine einzelne Träne meine Wange hinunter. Ich lag nicht ganz eine Stunde in meinem Bett und starrte an die Decke, da hörte ich wie meine Tür wieder aufgemacht wurde und Rene´ sich dann neben mir aufs Bett setzte. „Liebling glaub mir es ist das Beste für dich…!“ Wenn ich das schon wieder höre und dann strich sie mir auch noch durch die Haare, ich wand einfach meinen Kopf zur Wand ich wollte sie spüren lassen, dass ich sie hasste, doch sie sprach einfach mit ruhiger Stimme weiter. „Du kannst in Los Angeles noch mal ganz von vorne anfangen. Es wird dir da bestimmt gut gefallen und du kommst aus dieser Gegend weg, wo dich alles so an ihn erinnert. Ich mach das wirklich nicht um dich zu ärgern, denk doch mal nach Schatz was hält dich denn noch hier außer Phil und ich vielleicht!“ Ich gab keinen Ton von mir und wendete ihr auch nicht meinen Kopf zu, ich war stink sauer, sie wollte mich loswerden, damit ich ihrem Glück nicht mehr im Weg stand. Aber mit einer Sache hatte sie trotzdem Recht, hier hielt mich nichts mehr, nicht einmal sie oder Phil, aber ich müsste auch die Erinnerung an `ihn´ zurück lassen. „Komm jetzt steh auf, wir wollen gleich los!“ bat sie mich lieb und strich mir noch einmal durchs Haar. Nur widerwillig stand ich auf, packte noch schnell das Foto von meinem Nachttisch in mein Handgepäck, schnappte mir meine zwei weiteren Koffer und ging die Treppe hinunter, aus der Haustür und zum Auto, wo Phil natürlich schon fröhlich pfeifend stand und auf mich und meine Mutter wartete. Die Fahrt zum Flughafen war lang und für mich fast unerträglich, denn die beiden vorne waren die ganze Zeit nur am turteln und ab und zu versuchten sie auch mit mir zu sprechen und mir gut zu zureden. Bei ihrem Anblick lief es mir immer kalt den Rücken runter und Wut stieg abermals in mir auf. Ich wollte jetzt nicht ausflippen, weshalb ich mir auf die Unterlippe biss und meine Hände zu Fäusten ballte. Zum Glück, würde ich schon fast sagen, kamen wir nun endlich am Flughafen an, ich stieg auch sofort aus, als das Auto zum Stillstand kam, noch viel länger hätte ich dieses rumgeturtel wirklich nicht ertragen. War es wirklich so schlimm wenn man verliebt ist? Wenn es so war, dann würde ich mich niemals verlieben wollen, nein niemals. Schon alleine bei diesem Gedanken daran stellten sich mir die Nackenhaare auf und eine unangenehme Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen. Phil nahm meine Koffer aus dem Kofferraum und Renee´, wie sie doch scheinheilig so tun konnte, als würde ihr der Abschied schwer fallen, nahm mich als erstes wieder in den Arm und presste mich schon fest an sich. Ich verdrehte nur die Augen und versuchte mich aus ihrem klammernden Griff zu befreien, doch all meine Versuche mich zu befreien blieben ohne Erfolg, bis ich Phils Stimme hinter uns wahr nahm. „Renee´ Liebling, du erquetscht die Arme Bella ja fast! Kommt lieber, der Flieger geht bald los!“ Erst nach seinen Worten löste meine Mutter ihren Griff, so dass ich mich auch ganz aus ihren Armen befreien konnte. Schweigend ging ich dann neben den beiden zum Gate und hörte Renee´ immer wieder neben mir schluchzen, genervt rollte ich mit den Augen. Oh mein Gott, sie konnte ja schon richtig gut Schauspielern. Noch immer hatte ich nicht vor mit ihr auch nur ein Sterbenswort zu reden, nein ich würde ohne auch nur ein Wort des Abschiedes in dieses beschissene Flugzeug steigen und würde den beiden keine Träne nachheulen und dann wäre ich weg, vielleicht für immer. Ich glaube ich könnte ihr nie verzeihen, verzeihen dass sie meinen Vater so schnell vergessen konnte, verzeihen das sie wieder glücklich war und ich würde ihr niemals verzeihen dass sie mich einfach so auf so ein Internat schickte. Am Gate angekommen sah ich, dass es nur noch eine viertel Stunde dauerte bis mein Flugzeug abhob, irgendwie war ich erleichtert, ich musste nur noch fünfzehn Minuten mit meiner Mutter und Phil verbringen und dann musste ich sie lange Zeit nicht wieder sehen. Auch meine Mutter sah das es nur noch ein par Minuten waren, bis ich weg war und gleich riss sie mich wieder an ihre Brust, früher hatte ich ihre Nähe ja sehr genossen, doch jetzt verabscheute ich ihre Nähe und wollte mich wieder aus ihren Fängen befreien, doch sie lies einfach nicht locker. „Liebling, glaub mir bitte, irgendwann wirst du verstehen warum ich dich wegschicken muss…“ fing sie an zu schluchzen und vergrub ihren Kopf in meinem Haar, so dass ich sie kaum noch verstehen konnte, aber sie sprach weiter. „Glaub mir Bella, es fällt mir sehr schwer dich auf dieses Internat zu schicken, aber es ist das Beste für dich. Es ist das beste, was ich jemals für dich tun konnte, du musst einfach etwas abstand zu diesem Ort und all seinen Erinnerungen haben. Bella mein Schatz, glaub mir bitte, egal wie schwer es mir fällt, aber es ist das Beste für dich!“ Jetzt reichte es mir, wie oft konnte sie eigentlich noch erwähnen, was das „Beste“ für mich war, hatte sie überhaupt eine Ahnung was sie da von sich gab. Ich nahm all meine Kraft, die ich aufbringen konnte, zusammen und riss mich aus ihrer Umarmung los. Jetzt war alles vorbei, alle meine guten Vorsätze, dass ich nicht ausflippen würde, einfach alles. Mein Körper zitterte vor Wut, mir schossen die Tränen in die Augen und ich ballte meine Hände zu Fäusten bevor ich anfing über das ganze Gate zu schreien. „Woher verdammt willst du denn wissen was für mich das Beste ist? Ich bin dir doch scheiß egal, du willst mich doch nur loswerden damit du und dein ach so toller Phil ungestört seid. Das hast du ja jetzt auch endlich erreicht, ich gehe. Ich HASSE dich!“ schrie ich ihr entgegen, riss Phil meine Koffer aus der Hand und rannte zum Check In. Ich hörte sie noch verzweifelt meinen Namen rufen, doch es war mir egal, ich drehte mich nicht mehr nach ihr um, ich wollte nur noch weg und am liebsten niemals wiederkommen. Ich glaube das hatte selbst meine Mutter verstanden. Als ich mich dann endlich im Flugzeug auf meinen Fensterplatz setzte überkam mich ein seltsames Gefühl, ein Gefühl welches ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt habe, ich fühlte mich tatsächlich erleichtert. Ich hatte ihr tatsächlich meine Meinung gesagt, es war irgendwie befreiend und ich war auch stolz auf mich, also lies ich mich gemütlich in meinen Sitz sinken, wobei ich wohl versehentlich an einen Hebel gekommen war und meine Lehne sich zurück klappte. „Hey, passen Sie mal lieber etwas auf!“ ertönte dann eine tiefe, etwas angesäuerte männliche Stimme, von dem Herrn der hinter mir saß. „Tschuldigung!“ nuschelte ich leise und richtete meine Lehne wieder auf. Ja das war ich Isabella Swan wie sie leibt und lebt, nicht mal fünf Schritte kann ich gehen ohne das ich über meine eigenen Füße stolpere, aber halt, ich kam grade ohne Probleme im Flugzeug an, ich war nicht einmal gestolpert oder hingefallen. Ach war doch auch egal, ich schob es einfach auf das Adrenalin welches mich durchfloss, als ich Renee´ die Meinung sagte und lehnte mich wieder entspannt zurück. Ich hatte zwar noch immer keine Lust auf dieses Internat zu gehen, doch es war wohl alles besser, als auch nur noch einen weiteren Tag bei meiner Mutter zu bleiben. Mit diesen Gedanken entspannte ich mich etwas und wartete darauf dass wir endlich abheben würden. So ich hoffe euch hat das Kap wenigstens etwas gefallen! Ich würde mich wirklich riesig über ein par Kommis freuen! Glg Ela Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)