Attentate von Emily_Clark ================================================================================ Kapitel 2: Hilfe ---------------- Endlich ein neues Kapi ^^ Bin froh das ich das jetzt noch während der Prüfungs-Woche geschaffte hab. Naja jetzt ist am Freitag nur noch Mathe dran. -.- Wünscht mir Glück x3 (wenn das überhaupt jemand ließt xD) Im übrigen sind die kursiv geschriebenen Sachen Gedanken von Altair ^^ nur zur Info ~*~*~* Al-Mulalim hielt mir mal wieder einer seiner sehr langatmigen und obendrein noch langweiligen Vorträge über die Assassinen und ihre Ziele, als ob ich das nicht schon alles zig mal gehört hätte. Ich ließ es über mich ergehen und machte mich danach auf den Weg zu meiner Kammer. Die Zimmer der „Todesengel von Masyaf“ waren eher, naja, einfach eingerichtet. Ich zog meine Kapuze , die Waffen und die Stiefel aus und warf mich auf mein Bett. Ich dachte über die heutigen Geschehnisse nach. Die Nacht wurde von dem Vollmond erhellt. Der Schein drang durch das kleine Fenster in der Steinwand. Der Vollmond hatte schon immer eine Wirkung auf mich gehabt. Ich war immer besonders aktiv wenn er schien, wie in dieser Nacht auch. Ich versuchte zu schlafen, denn das hatte ich jetzt am nötigsten. Es brachte aber nichts, deswegen, zog ich über mein Gewand meine schwarzen Umhang. Ich schlüpfe lautlos durch die Holztür, die mein Zimmer von dem Gang trennt. Ohne ein Geräusch zu verursachen ging ich in Richtung des Innenhofes, denn das war auch nötig denn wenn wir erwischt wurden, stand darauf eine grausame Strafe. Al-Mualim hatte uns erklärt das es nicht um das raus schleichen ging, sonder darum das wir uns haben erwischen lassen. Was für Strafen das sind, weiß keiner. Die die es erlebt hatten, wurde strengsten Untersagt etwas zu erzählen, deshalb kursierten nur Gerüchte. Einige behaupteten, man würde gefoltert werden, andere wiederum sagten das man einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Ich gab auf diese Gerüchte nicht viel, für mich waren sie dummes Geschwätz von Männern die nichts zu tun hatten. Auf dem Weg in den Innenhof bemerkte ich zwei dunkle Gestalten, die in einer ebenso dunklen Ecke standen und sich nur flüsternd unterhielten. Ich fügte mich in den Schatten und belauschte die beiden. Das Gespräch war schon so gut wie vorbei, das einzige was ich noch hörte war, „...morgen, wenn die Sonne ihren Zenit erreicht hat, bei Faiz in Jerusalem.“ Damit was das Gespräch beendet und beide gingen ihrer Wege. Ich hatte an dieser Sache ein persönliches Interesse entwickelt, denn wenn es ohne belang wäre, würde man sich nicht im Dunkeln treffen. Es ging von dieser Unterredung eine gewisse Verschwörung aus, aber ich wusste das Al-Mualim mich nicht Nachforschungen anstellen lassen würde, wenn ich keine konkreten Beweise hätte. Also beschloss ich zu gehen, ohne eine Erlaubnis zu bekommen.`Ich werde Al-Mualim eine Taube zukommen lassen, wenn ich es für nötig erachte.' Ich sattelte meinen Rappen und ritt los. *~*~*~*~*~*~ Es war noch dunkel als Ich Jerusalem erreichte. Ich band mein Pferd an dem Heuwagen an der Stadtmauer an und schlich mich an den dösenden Wachen vorbei. Zu Malik zu gehen erschien mir zu riskant, denn wenn ich von ihm Informationen einfordern würde, dann würde auch Al-Mualim das erfahren, denn Malik war mir ja immer noch nicht wohl gesonnen. Als ich innerhalb der Stadt war, musste ich mich nicht ganz so unauffällig verhalten. Ich setzte mich in eine kleine Traverne und bestellte einen kleinen Krug Wein. Ich überlegte wen ich am besten nach Informationen fragen konnte, aber da ich nur den Namen Faiz kannte, und diesen Namen gab es wie Sand am Meer, würde es schwierig sein an Informationen zu gelangen. Ich hatte auch noch nie etwas von einem Faiz gehört, der in Jerusalem leben sollte. Urplötzlich fiel mich wieder die junge Jüdin ein. Wenn ich ein gutes Zeitgefühl hatte musste es knapp 3 Uhr sein. Ich beschloss Judith jetzt zu besuchen. Ich stürzte den billigen Wein schnell herunter und verließ die Traverne. Diesmal benutze ich den schnellen Weg über die Dächer. Innerhalb von wenigen Minuten bin ich an meinem Ziel angekommen. Ich stand etwas unschlüssig vor ihrem Haus und überlegte, ob Judith mir überhaupt helfen konnte. Die Tür wurde geöffnet und Judith lief fast in mich hinein. Sie gab eine spitzen Schrei von sich und ließ dabei etwas fallen. Es gab ein dumpfes Geräusch von sich als es auf dem Boden aufschlug. Ich bückte mich danach um es wieder aufzuheben. Was ich aufhob, war eine Holzschale, mit Stoffen darin. „Seid ihr das Amir?“ fragte Judith. Es dauerte einen kurzen Augenblick bis ich mich erinnerte, dass ich ihr gesagt hatte dass ich angeblich Amir heißen würde. „Ja ich bin es.“ gab ich knapp zurück. „Was treib Euch zu mir?“ „Ich möchte gerne Euer Angebot von gestern in Anspruch nehmen.“ „Wie kann ich Euch behilflich sein?“ fragte Judith als sie die Schale entgegen nahm. „Ich benötige Informationen über eine Person die hier in Jerusalem leben soll.“ Sie kicherte. „Ich bitte Euch Amir, sehe ich aus wie jemand der Euch Information beschaffen könnte?“ Eine kurze Pause trat ein. „Es sei denn ihr würdet auch etwas für mich tun!“ Einen Moment sah ich sie skeptisch an, bis ich mich schließlich dazu durch gerungen hatte zu antworten: „Und was habt ihr da im Sinn?“ „Es ist keine schwierige Aufgabe, aber Ihr würdet mich durchaus damit helfen wenn Ihr mich begleiten würdet.“ „Wohin soll es gehen?“ „Folgt mich einfach nur.“ antwortete sie lächelnd. Wie sie es mir auftrug, ging ich einfach nur hinterher. Wir gingen in das Bürgerviertel. Hier und da liefen einige Betrunkene herum. Diese konnte ich nun wirklich nicht ausstehen. Jedesmal wenn ich mich unauffällig verhalten will, kommt so ein 'Subjekt' und schuppst mich in die nächstbeste Wache. Das ahtet dann mal wieder in einen unnötigen Kampf aus. Mittlerweile habe ich auch kaum noch Skrupel diese Sorte von Mensch zu töten. Es erfährt ja keiner. Als auch diese mal wieder einer von ihnen auf mich zukam, hielt ich mich aber zurück. Ich kam ihm lediglich nur einen Schlag in seinen Magen, so das es an der nächstbesten Wand zusammen sank und seinen Rausch aus schlief. Judith blickte mich mit ihren Bernsteinfarbenen Augen an und verzog dabei keine Miene. Alles in allem war sie eine recht attraktive Frau, natürlich nur objektiv betrachtet. Der Vollmond erhellte die dunkle Umgebung und somit auch und zwei. Es war nicht viel aber was ich erkannte war hübsch. Sie hatte schöne geschwungene Lippen, ihre schwarzen Haare schmiegten sich ,leicht gewellt und nach unten hin gelockt, an ihre Taille, ihr Gesicht war etwas zwischen oval und rund. „Kommt Ihr?“ Sie riss mich aus meine Gedanken. Ich lief erneut neben ihr her. Dies war einer der seltenen Momente die ich hatte. Es war einfach nur still. Ich genoss es. Ich hatte nicht viel Freizeit, wenn ich Pech hatte musste ich mehrere Tage ohne Schlaf auskommen. Wir wurden von klein auf darauf trainiert in extrem Situationen überleben zu können. So hatte man uns zum Beispiel gefesselt in einer Wüste ausgesetzt, uns wurde gesagt dass man es an zwei Tagen schaffen konnte. Ich hatte es in einem geschafft. Andere wiederum waren niemals zurück gekehrt. „Was ist mit Euch?“ fragte Judith und holte mich mit meine Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. „Was soll schon sein?“ „Ihr hattet geseufzt.“ Ich habe geseufzt? „Nichts was von Belang ist.“ „Wenn Ihr das sagt.“ gab Judith zurück. Sie blieb stehen. Wir hatten das Hospiz im Norden dieses Bezirks erreicht. „Bitte gebt das der Schwester wenn sie die Tür öffnet.“ sagte Judith während sie mir die Holzschale mit den Stoffen in die Hand drückte. Sie zog sich eine Kapuze über den Kopf und blieb einige Meter hinter mir. Ich hämmerte gegen die Tür. Wie Judith es voraus gesagt hatte, öffnete eine Schwester die Tür. Genannte Schwester betrachtete mich und fragte schließlich: „Was kann ich für Euch tun, Bruder?“ Ohne ein Wort zu sagen gab ich ihr die Schale mit den Stoffen. Sie schenkte den Stoffen einen flüchtigen Blick und sagte: „Ich danke Euch.“ Die Tür schloss sich wieder. Judith kam wieder auf mich zu und fragte leise: „Was ist Euer Begehr, dass Ihr ausgerechnet zu mir kommt?“ „Ich will das Ihr mir Informationen beschafft.“ „Ihr müsst schon genauer werden.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Sie ist ziemlich vorlaut. „Über einen gewissen Faiz.“ „Ahhh.“ kam es von Judith „Faiz, von ihm habe ich schon einiges gehört, was genau soll ich herausfinden?“ „Ich will wissen wo er sich morgen mit zwei anderen Männern trifft!“ antwortete ich. „In Ordnung. Geht zurück in mein Haus und wartet dort auf mich.“ Judith drehte sich um. „Eine Frage noch.“ rief ich ihr hinterher. „Warum sollte ich für Euch Stoffe abliefern?“ Sie blieb stehen und antwortete während sie gen Vollmond schaute: „Weil ihr Assassinen ausseht wie Mönche und die Christen euch so mehr vertrauen als mir.“ Ein freudloses Lächeln zierte ihre Lippen. Dann verschwand sie in den Schatten der Häuser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)