Fly me to the Moon von Wintertraum (Lavi x Allen) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Es war einmal ein rothaariger Prinz der lebte alleine auf dem Mond. Jede Nacht beobachtete er die Menschen und ihr tun und sehnte sich nach Gesellschaft. Eines Tages, als es dunkel war und der Mond in seiner vollen Pracht leuchtete, entdeckte der rothaarige Prinz bei den Menschen einen weißhaarigen Jungen, der mit dem Mond um die Wette strahle...der rothaarige Prinz wunderte sich wie es möglich war, das jemand genauso strahlen konnte wie der Mond. Langsam ging er in seinem Schloss auf und ab, denn er war neugierig und wollte wissen wer dieser Mensch war. Er beobachtete den Menschen Tag für Tag und seine Neugierde stieg umso mehr. Er wollte wissen wer es war, doch wusste er nicht, ob er es wagen sollte, diesen Menschen zu besuchen. Schließlich entschied er sich doch dazu, diesen strahlenden Menschen zu besuchen. Er ließ den Mond nur ungern alleine, immerhin war es lange her dass er ihn mal verlassen hatte. So flog der Rotschopf mit seinem magischen Hammer hinunter um den strahlenden Menschen zu finden. Er übersah ihn auch nicht und versteckte sich sicher hinter einem Busch um ihn zu beobachten. Der Mensch strahlte genauso hell wie der Mond, wenn nicht noch heller. Der Rothaarige war fast geblendet vom strahlen das vom Jungen ausging. Der Mensch war an einem Baum angelehnt, an einer Klippe und vor ihm das weite Meer, in dem sich der Mond spiegelte. Der Rotschopf betrachtete den Menschen und fragte sich warum dieser Junge wohl hierher kam. Einst fand auch der Rotschopf den Mond anziehend und wunderschön. Doch seit er dort lebte Tag ein Tag aus, war es nichts mehr Besonderes für ihn. So fragte er sich wieso der Junge mit den weißen Haaren den Mond so anblickte und den Blick nicht abwenden konnte. Leise schlich der Mond-Prinz umher um noch ein Stückchen näher an diesen strahlenden Jungen zukommen. Langsam hatte er sich an den Jungen näher angeschlichen und konnte ihn nun aus sicherer Nähe wieder betrachten. Er fragte sich ob er ihn nicht ansprechen sollte, doch wagte er es nicht. Er wollte den Jungen nicht erschrecken und wollte auch nicht dass sein Strahlen blasser wurde. Also blieb er in seinem Versteck und beobachtete den Jungen verträumt. So wie dieser den Mond toll fand, fand der Prinz den Jungen toll der genauso hell strahlte wie der Mond. Doch noch immer nicht traute er sich ihn anzusprechen, die Angst war zu groß das er dann nicht mehr so strahlen würde und vielleicht würde er den Prinzen auch verjagen. Doch hatte er auch das Bedürfnis den Jungen anzusprechen und ihn kennenzulernen, dennoch wagte er es nicht und ließ es dabei bleiben. Er beobachtete den Jungen weiterhin mit verträumten Augen. Er dachte, vielleicht würde der strahlende, weißhaarige Junge seine Anwesenheit bemerken, aber wenn, was würde er dann machen? Ein Lächeln kam auf seine Lippen, je länger er ihn nun beobachtet, umso lieber würde er hier bleiben wollen. Der Prinz ging noch ein Stück und trat dabei auf einen Ast. Leicht erschrak er sich. Was wenn der Junge ihn nun sehen würde? Schnell schaute er sich nach einem besseren Versteck um, doch seine Beine waren wie gelähmt und wollten sich nicht rühren. Der strahlende Junge hatte sich durch das Geräusch des Astes erschreckt und drehte sich nun um. Er erblickte den Mond-Prinzen und sah ihn überrascht an, fragte sich, woher er kam und warum er ihn beobachtete. Doch wagte er es nicht ein Wort auszusprechen. Stattdessen sah er den Mond-Prinzen weiterhin überrascht an. Er strahlte immer noch so hell wie vorhin. Gerade als er seine Beine dazu bekam sich endlich zu bewegen, erblickte der Junge ihn aber schon und der Prinz blickte zurück. Er wusste nicht was er nun sagen sollte doch war er froh das der Junge immer noch so hell strahlte. Nur ganz vorsichtig und langsam kam er näher und blieb wieder stehen. Ob er nun was sagen sollte? Sich entschuldigen soll das er ihn beobachtet hatte? Der Prinz war unsicher. Der Junge sah den Prinzen mit fragendem Blick an. Ihre Blicke trafen sich und keiner der beiden wagte es etwas zu sagen. Der Weißhaarige wurde unsicher und stand nun auf. Sein Blick ruhte weiterhin auf den Prinzen. Sollte der Prinz wohl einfach wieder gehen? Aber er konnte den Blick nicht von dem weißhaarigen abwenden. Es war als würde dieser seinen Blick magisch anziehen. Auch der Weißhaarige blickte den Prinzen weiter an und fragte sich immer mehr was dieser wollte. Der Prinz lächelte dann unsicher und hoffte ihm würde gleich was einfallen, was er sagen könnte. Der Weißhaarige blickte kurz verlegen weg, doch musste er den Prinzen wieder ansehen. Er konnte nicht anders und musste leicht zurücklächeln. Nicht einmal hatte er gedacht, jemand würde hierher kommen. Er sah den Prinzen an und fragte sich was er nun sagen sollte, doch fiel ihm nichts ein. Er wollte etwas fragen, doch kamen ihm die Worte nicht über die Lippen. Dann überlegte er sich etwas anderes zu sagen, doch fiel ihm nichts ein und wieder sagten beide nichts und das Schweigen und die Stille blieben bestehen. Doch am liebsten würde der Prinz gerne die Stille durchbrechen, doch auch ihm fiel nicht ein was er jetzt sagen könnte. Da merkte man mal wie schwer es sein konnte etwas zu sagen, wenn man Angst hatte etwas Falsches zu sagen. Aber etwas Zeit blieb dem Prinzen noch bis der Mond gehen würde und der Tag anbrechen würde. Meistens sagten doch Blicke mehr als Worte? Ob das bei den Beiden auch klappen würde? Denn sobald der Prinz den Jungen wieder anblickte musste er lächeln. Der Weißhaarige sah wie der Prinz wieder ein Lächeln aufsetzte und er musste einfach zurücklächeln. Das Bedürfnis die Stille zu unterbrechen war groß, doch hatten beide Angst etwas Falsches zu sagen. So standen sie sich gegenüber und schwiegen. Sie sahen sich nur an, jeweils mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie wussten nicht wie lange sie nun schon hier standen und sich anguckten. Das grüne Auge blickte in die wunderschönen grau-silbernen Augen des strahlenden Jungen. Er würde ihn gerne nach seinem Namen fragen und es war klar dass der Prinz ihn nun öfters besuchen würde. Denn immer mehr Stunden verstrichen und der Mond wurde schwächer, doch der Weißhaarige strahlte weiter. Stunden des Schweigens. Viele Fragen schwirrten in den Gedanken des Weißhaarigen, doch keine einzige von denen kam über seine Lippen. Wenn der Morgen anbrach und die Sonne aufgehen würde, musste er gehen, doch wollte er bleiben. Wenn er gehen würde, würde der Prinz dann auch gehen? Und wenn er am Abend wieder hierher kam, würde der Prinz auch wieder hier sein? Fragen über Fragen. Fragen auf die Beide gerne Antworten hätten, denn auch der Prinz wollte den Jungen wiedersehen und mehr erfahren. Er wollte wissen wieso dieser den Mond so anschaute und wieso er so strahlte. Für ihn war der Mond ja selbstverständlich und er war keine Besonderheit mehr. Noch ein Stückchen näher, traute sich der Rothaarige Prinz heran. Es war seltsam nach so langer Zeit wieder jemand gegenüber zustehen und nicht nur zu beobachten. Der Weißhaarige beobachtete, wie der Prinz näher kam. Doch war es wieder nur ein Stückchen. Der Junge fragte sich, was er nun machen sollte. Unsicher blickte er den Prinzen an. Wie lange würden sie wohl noch hier stehen und sich ansehen? Irgendwann würde doch die Sonne aufgehen und der Mond wäre wieder für mehrere Stunden verschwunden. Und ungeduldig müsste der Weißhaarige wieder auf den Abend warten um den Mond wieder betrachten zu können. Der Mond-Prinz könnte den Jungen zwar weiter beobachten doch wenn die Sonne wieder da war konnte er den Mond nicht verlassen. Denn der SonnenGraf (XDD) würde dies nicht zulassen, denn das Verhältnis der Sonnenfamilie und der Mondfamilie war nicht das Beste. Leicht formten die Lippen des Prinzen ein 'Hallo' doch kam kein Ton von ihm, als hätte er seine Stimme über all die Jahre, die er alleine war verloren. Der Weißhaarige beobachtete wie der Prinz etwas sagen wollte. Und er verstand dass es eine Begrüßung sein sollte. Der strahlende Junge lächelte leicht um den Prinzen bewusst zu machen, dass er verstanden hatte. Er hoffte der Prinz würde seine Geste verstehen und sein Lächeln erwidern. Der Prinz wunderte sich selbst, war es nun wirklich dazu gekommen das er nach all den Jahren seine Stimme verloren hatte? Etwas traurig blickte er den Weißhaarigen an. Doch der Weißhaarige lächelte und der Prinz verstand erst nicht. Hatte er nun wirklich verstanden was er sagen wollte? Reichte es wirklich aus, nur die Lippen zu bewegen und darauf zu hoffen dass er versteht? Nun musste er auch lächeln, doch schon spürte er, dass der Mond ihn ruft. Schnell wendete er den Blick zum Himmel und dann zu dem Jungen. 'Ich komme wieder' formten seine Lippen und so unerwartet wie er gekommen war verschwand der auch wieder. Der Weißhaarige blickte ihm verwirrt nach und nun kamen erst recht Fragen in ihm auf. Neue Fragen tauchten auf und keine einzige konnte er beantworten. Er wollte wissen woher der Prinz kam, wer er war, wie er hieß und warum er auf einmal verschwunden war. Warum musste er gehen? Warum ist er nicht geblieben? Der Weißhaarige vermisste seine Präsenz, obwohl er den Prinzen doch noch gar nicht richtig kannte. Auch der Mond-Prinz vermisste den Weißhaarigen schon, denn nun war er wieder alleine auf dem Mond und seufze vor sich hin. Das einzige was er machen konnte war es den Jungen nun weiter vom Mond aus zu beobachten. Der Mond verschwand Stück für Stück und machte Platz für die Sonne. Ob der Junge wohl am Abend wieder da sein würde, der Prinz hoffte es und würde wieder nachsehen gehen, wenn es soweit war. Der Weißhaarige bleib noch eine Weile an der Klippe stehen und sah zu, wie der Mond langsam verschwand. Er bereute es den Prinzen nichts gefragt zu haben. Traurig blickte er zum Mond, der immer mehr verschwand und die Sonne machte sich immer mehr breit. Der Weißhaarige mochte die Sonne nicht. Er liebte den Mond und seine strahlende Schönheit. Er hoffte, es würde bald Abend werden, dann würde er wieder hierher kommen und den Mond betrachten und er hoffte er würde den Prinzen wiedersehen. Der Prinz hatte schon öfters versucht den Mond am Tage zu verlassen aber der Sonnengraf ließ es einfach nicht zu. So blickte er verträumt zur Erde und zu dem Jungen, dessen Namen er noch immer nicht kannte. Ob er ihn wohl auch vermissen würde? Sie kannten sich nicht einmal richtig und dennoch fühlte er sich so verbunden zu dem Jungen. Ein starkes Band das sich nun verfestigte. Der Prinz legte sich in sein Bett, machte das Auge zu und hoffte dass die Nacht schnell anbrechen würde und er wieder hinunter könnte. Soo das erste kapii ^-^ hoffentlich hat der anfang euch neugierig gemacht xDD die nächsten kapitel folgen sehr bald ^^ glg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)