Néko und Tora 1.1 von igorrrr ================================================================================ Kapitel 31: Yakuzas ------------------- Yakuza „Wie ich sehe hat dein Gespräch mit Uzumi- san was gebracht.“, sagte Enni zu Neo als er nachhause kam. „Woher weißt du das jetzt schon wieder?“, fragte er. „Nami hat mich angerufen. Ich konnte Uzumis Umschwung, sich plötzlich mit Hitomi zu treffen fast nur darauf zurückführen.“, meinte sie. „Na ja, in dieser Angelegenheit habe ich wohl die meiste Erfahrung.“, er sah sie an: „Was hast du?“ „Ich weiß nicht, nur so eine Art Vorahnung. Ich habe ein ganz unbehagliches Gefühl.“, sagte Néko. Er kam auf sie zu und gab ihr einen Kuss. Seine Wärme durchströmte sie: „Das tut gut.“, meinte sie. Plötzlich klingelte ihr Handy. Sie löste sich von Neo und nahm es: „Hallo?“, ging sie ran. „Néko,“, hörte sie Toras Stimme: „Wir brauchen deine Hilfe.“ „Ich kann nicht.“, sagte Enni enttäuscht. „Warum nicht?“, fragte sie. „Wenn es um einen Umzug oder Ähnliches gehen würde, aber du verlangst von mir, dass ich wieder alles in Gefahr bringe.“, meinte Néko. „Ich würde dich nicht bitten, wenn es nicht absolut notwendig wäre.“ „Tora…“ Neo nickte wissend und ging zu seinem Sohn in die Küche. Taro saß im Kinderstuhl und spielte mit einem bunten großen Würfel. Minuten später kam seine Frau dazu. Sie sah ihn nicht an: „Du wirst wieder mitgehen, nicht wahr?“, fragte er. Ihr Blick war zu Boden gerichtete: „Wenn ich ihr Leben retten will, muss ich.“, sagte sie. Sie hatte Tora allerdings noch keine Zusage gegeben. Er stand auf und hatte die Augen geschlossen. Tief durchatmend sagte er: „Dann solltest du ihr helfen.“ „Was?“ „Néko, du würdest es nicht ertragen, wenn Tora etwas zustieße und du würdest dir ein Leben lang nicht vergeben.“, wusste Neo. „Weißt du, dass ich dich liebe?“, fragte sie. „Ja.“ Sie ging langsam auf ihre „Männer“ zu: „Ich liebe euch beide.“, sagte sie und gab jedem von ihnen einen Kuss. Sie traf eine Stunde später bei Tora und Ráion im Versteck ein: „O.K., ich bin dabei.“, sagte sie den Beiden, als sie ihnen am runden Tisch gegenüber stand. Tina lächelte, während Ken nur nickte: „Gegen wen, warum und wie?“, fragte Néko. „Sagt dir die Yakuzas was?“, fragte Ráion. „Die japanische Mafia, ja. Ihr, dass heißt wir wollen uns wirklich mit den Yakuzas anlegen?“, fragte Enni skeptisch. „Néko, solange die oberste Führungsriege noch lebt, werden Taro, Neo und du nicht in Sicherheit sein.“, meinte Ken. Erstaunt sah sie ihn an: „Seit wann machst du dir offensichtlich Sorgen?“, fragte sie. Er warf ihr einen bösen Blick zu und ging sich einen Kaffee holen. „Pass auf, es findet in den nächsten Tagen eine Versammlung der Oberhäupter der Yakuzas statt. Das geschieht auf dem Tokio- Polder.“, sagte Tina. „Du meinst da, wo die drei Hochhäuser drauf stehen?“, fragte die Jüngste. „Genau da. Das Treffen wird abends stattfinden, wenn sich da niemand mehr aufhält. Jeweils zwei Bosse in einem Gebäude, wohl zu ihrer Sicherheit.“, erklärte sie. „Lass mich raten, sie sitzen natürlich ganz oben.“, stöhnte Enni. Die beiden aktiven Auftragskiller ignorierten das, während sie weitersprach: „Ihr braucht mich, um ins dritte Haus zu gehen.“ Beide nickten: „Néko, ich weiß was ich von dir verlange, aber ohne deine Hilfe werden uns garantiert welche entkommen.“ „Wann soll das ganze stattfinden?“, fragte Enni jetzt. „Im Laufe der nächsten Woche.“, sagte Ken. „Wir haben dich jetzt schon geholt, damit du trainieren kannst.“ „Mein Trainingsanzug ist im Schrank?“, fragte Néko. „Alles noch da, wo du es gelassen hast.“, sagte Tina. Sie ging in ihr früheres Zimmer. Es kam ihr seltsam vor. Ihre Bilder hingen noch an der Wand und auf ihrem Nachtschrank stand das Foto ihrer Mutter. Das hatte sie ganz vergessen. Sie nahm es in die Hand und betrachtete es einen Moment, dann zog sie sich um. Als sie aus der Tür kam, flog ihr augenblicklich ein Kopfschutz entgegen. Sicher fing sie ihn auf: „Wir sollten deinen Kopf nicht mit mehr Schlägen belasten als unbedingt nötig.“, sagte Ken. Im Dojo stand sie jetzt ihren beiden Trainingsgegnern gegenüber. Ohne Vorwarnung ging Ráion auf sie los. Seine Bewegungen waren schneller und härter als die ihres Trainers, dennoch konnte sie ihm Paroli bieten. Dann stieg Tora mit ein. Sie hatte lange keinen dualen Kampf mehr. Mehrere Minuten hielt sie gegen, dann schickte sie ein Fußtritt in den Bauch auf die Matte: „Au… Ich hatte vergessen wie weh das tut.“, röchelte sie. „Du vernachlässigst es zu sehr den Oberkörper zu schützen, aber das kriegen wir schon wieder raus.“, meinte Ken, ihr die Hand zum Aufhelfen hinhaltend. Sie nahm sie und sah ihn an: „Was ist?“, fragte er. „Nichts.“, meinte Enni und ließ los. „Weiter geht’s.“, sagte Tora. Spät abends kam Enni zuhause an. Neo und Taro schliefen schon. Ihr tat alles weh und fühlte sich auch seelisch beschissen. Sie dachte sie hätte mit dem Morden abgeschlossen, konnte sie es überhaupt noch? Sie setzte sich ins Wohnzimmer und nahm sich eine Decke und wickelte sich drin ein. Sie dachte nach und schlief darüber ein. Als sie aufwachte fühlte sie sich völlig taub. Néko wollte dagegen ankämpfen, konnte es aber nicht. In der Küche wurde gerade Tischgedeckt und Taro rief laut nach ihr. Sie kämpfte sich unter Schmerzen hoch und ging zu ihrer Familie: „Du siehst grauenvoll aus.“, meinte Neo. „Charmante Begrüßung.“, sagte sie: „Hallo Taro, mein Schatz.“, gab sie ihrem Kleinen einen Kuss. „Ist spät geworden, gestern?“, fragte ihr Mann. „Ja, sie haben mit mir Nahkampf geübt. Ich hatte total vergessen wie weh das tut.“ „Ich habe dir einen Kakao gemacht.“, sagte er. „Danke.“, sie setzte sich und nahm einen Schluck. „Es belastet dich sehr, stimmt´s?“, fragte Neo. „Mehr als ich gedacht habe. Ich fühle mich so in diese Zeit zurück versetzt und das macht mir Angst.“, war sie ganz offen zu ihm. „Deshalb hast du nicht bei mir geschlafen.“, wusste er nun. Enni nickte. „Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber dir würde es wesentlich schwerer fallen, wenn Tina etwas zustieße, also wirst du es durchziehen und unsere Stadt etwas sicherer machen.“, meinte er. „Du verstehst das nicht!“, sagte sie ihm und warf ihm einen wütenden Blick zu und stand auf. „Néko! Néko!“, rief ihr Neo hinterher. Sie setzte sich ins Wohnzimmer, er kam mit Taro auf dem Arm hinein: „Es tut mir leid.“, meinte er kleinlaut: „Ich wollte es dir doch nur etwas leichter machen.“ „Aber genau das will ich nicht. Warum soll es mir leicht fallen Menschen auszulöschen?“, fauchte sie. „Ich weiß es nicht, entschuldige.“, sagte er nochmal. Er stellte Taro auf den Boden. Der lief zu seiner Mutter. Sie schüttelte kurz den Kopf, kniete sich hin und nahm ihn in die Arme: „Ihr zwei wisst genau, wie ihr mich wieder wohlwollend stimmen könnt, oder?“, fragte Enni. Neo zuckte nur mit den Schultern. „Gehen wir heute Abend was Essen?“, lud er sie ein. „Lass uns lieber eine Pizza bestellen, ich weiß nicht wann mich Ken gehen lässt.“, meinte sie. „Wir werden es sehen, wenn du heimkommst.“ „Optimist.“, gebrauchte sie es jetzt fast als Schimpfwort, aber in Wahrheit liebte sie das am Meisten an ihm. Er lächelte nur: „Wir sehen uns.“, kam er auf sie zu und küsste sie. Minuten später verließ Neo mit Taro die Wohnung. Sie machte sich ebenfalls fertig und fuhr ins AK- Versteck. „Wie geht es?“, fragte Ken. „Fühl mich ein wenig zerschlagen.“, sagte Néko: „Was liegt an?“ „Heute, Schusstraining.“, sagte er. Mit ihrer New Nambu schoss sie mehreren Papiersilhouetten die Köpfe und Herzen kaputt. „Meine Güte, dein schießen hat sich sogar verbessert.“, sagte Ráion freundlich. Enni wunderte sich über Kens Verhalten, seit sie wieder hier aufgetaucht war, war er sehr freundlich zu ihr, machte keinerlei Druck und baute sie auf. Sie legte die Waffe auf den Tisch und ging zu Tora in die Küche. „Was ist hier los?“, fragte sie. „Was meinst du?“, fragte Tina zurück. „Dieses scheißfreundliche Verhalten von Ken. Das macht mir Angst.“, sagte Néko. „Ich habe dir gesagt, dass sie mir das nicht abkauft.“, schallte es aus dem Schießstand. „Ich habe nur zu ihm gesagt, er solle sich ein wenig zusammen reißen. Du sollst dich nicht an das Arschloch Ken erinnern.“, meinte Tora achselzuckend. „Ich enttäusche dich wirklich ungern, aber der Zug ist abgefahren.“, grinste sie. „Er konnte es ja mal probieren.“, meinte ihre Freundin. „Neo wollte mit mir noch essen gehen. Bis morgen.“, verabschiedete sie sich. Néko holte Taro von der Kinderkrippe ab als plötzlich das Telefon klingelte: „Enni, die Aktion ist heute Nacht.“, hörte sie Tina. „Tora!“, meinte sie in einem genervten Ton. „Tut mir Leid wegen dem Essen, aber du musst in einer Stunde hier sein, damit wir alles vorbereiten können.“, sagte sie. „Lass mich ein paar Anrufe machen.“, sagte Enni und legte auf. Sie wählte Neos Nummer: „Misaki.“, ging er ran. „Ich bins.“ „Dir müssen die Ohren geklungen haben. Ich habe gleich frei.“, sagte er. „Kannst du möglichst schnell nachhause kommen?“, fragte sie. „Warum?“ „Es ist soweit?“, sagte sie. „Enni!“, meinte er in demselben Ton wie sie vorhin zu Tora: „Musst du gleich los?“, fragte er dann noch. „Sobald du da bist, du kannst mich aber noch zu Tina bringen, dann haben wir noch ein paar Minuten.“, meinte sie niedergeschlagen. „Ich bin unterwegs.“, sagte er. Sie saß in der Küche, Taro daneben in seinem Kinderstuhl und spielte als Neo in der Wohnung ankam. Sie schrieb einen Brief. Ein weiterer Umschlag lag schon auf dem Tisch: „Was ist das?“, fragte er. „Nur für den Fall, dass…“ „Das du nicht zurückkommst?“, er sah sie an. „Ja.“ Die Tränen standen ihr in den Augen. „Komm her.“, er nahm ihre Hand und zog sie zu sich. Minutenlang lagen sie sich in den Armen. Das Runterfallen eines roten Bausteines von Taro erschreckte sie: „Ich bringe dich noch.“, sagte Neo und gab ihr einen Kuss. Mann und Sohn brachten sie zum Versteck von Ken und Tora. Sie nahm beide nochmal in die Arme: „Ich liebe euch so sehr.“, sagte sie. Die beiden Auftragskiller kamen aus dem Versteck. Neo sah die zwei an: „Ich hoffe euer Plan ist gut.“, sagte er zu Ken. Doch der zuckte nur mit den Schultern: „Wir werden es nach dieser Nacht sehen, wie gut er wirklich war.“ Er lächelte Taro an als er das sagte, dieser tat es ihm gleich. „Wir müssen jetzt.“, meinte Tora. Néko gab ihrem Mann und Sohn noch einen Abschiedskuss und ging dann mit Tina in das Versteck. Alle drei gingen den Plan durch, klärten Einzelheiten und packten ihr Material zusammen: „Wir gehen durch den Tunnel unter den Polder. Er verbindet die drei Hochhäuser miteinander. Seit vorsichtig wenn ihr an den Lichtschranken vorbeikommt.“, warnte Ken noch einmal. Um einundzwanzig Uhr dreißig waren sie an der massiven Stahltür die den Eingang des Tunnels versperrte. Es machte einige Schwierigkeiten sie so zu knacken, dass der Alarm nicht ausgelöst wurde. Die Auftragskiller gingen bis zur Mitte des Polders, wo die drei Gänge zu den Häusern anfingen: „Viel Glück.“, sagte Tina. „Eure Headsets funktionieren?“, fragte Ken nochmal. Die Frauen nickten: „Bis später.“, sagte Enni und ging in ihren Tunnel. Tora und Ken gaben sich kurz einen Kuss, bevor jeder seines Weges ging. „Bin unterm Hochhaus angekommen.“, sagte Enni. „Ich auch.“ antwortete Tora, deren Tunnel am kürzesten war. „Ihr kennt den Plan. Gutes Gelingen.“, sagte Ken. Sie setzten ihre Masken auf. Alle fuhren mit den Lastenaufzügen nach oben: -Ich hoffe Ken´s Infos stimmen, ich habe nämlich keine Lust alle sechsunddreißig Etagen zu durchsuchen.-, dachte Enni. Die Tür öffnete sich und das grelle Licht des Flures ergoss sich in den riesigen Fahrstuhl. Laut des Planes von Ráion würde der Stromverteiler des Polders, der alle drei Hochhäuser mit Strom versorgt in fünf Minuten explodieren. Ihr Nachtsichtgerät hatte sie schon auf dem Kopf in Lauerstellung. So lange hatte sie Zeit das Konferenzzimmer zu finden. Vorsichtig, sich immer Deckung suchend schlich sie den Flur entlang, bis sie schließlich einige Stimmen vernahm. Mit einem Dentalspiegel sah sie um die Ecke. Vier bullige, bewaffnete Männer standen vor einer Tür und unterhielten sich leise. Enni sah auf ihre Uhr. Sie hatte noch fünfundzwanzig Sekunden bis die Lichter ausgingen. Sie belud ein Blasrohr mit einem kleinen Betäubungspfeil. Néko zielte und schoss. Im nächsten Moment wurde es dunkel: „Was ist hier los?!“, brüllte einer der Bodyguards. Enni setzte das Nachtsichtgerät auf die Augen. Kurz darauf schickte sie den Zweiten ins Reich der Träume. Die beiden Anderen versuchten sich tastend zu orientieren. Weder sahen noch hörten sie die Gefahr. Mit zwei schnell aufeinander folgenden Schüssen erledigte die Killerin sie. Néko ging zur Tür. Das Nachtsichtgerät hatte sie wieder abgenommen. Tora hatte ihr eingeimpft, dass der Generator des Polders, an den kein rankommen war, nach spätestens einer Minute anspringen würde. Plötzlich donnerte eine Gewehrsalve durch die Bürotür. Néko. Die gerade dabei war kleine Sprengladungen an die Scharniere anzubringen, stand seitlich der Tür. Sie war für den Moment sicher. Nur Sekunden später sprengte sie den Eingang zum Konferenzzimmer. Als der Staub sich legte hatte sie in jeder Hand eine Pistole und sah Inato und einen weiteren Yakuzaboss Namens Yakomisu an. Joshi starrte verwundert zurück: „Ich dachte sie hätten ihr Gedächtnis verloren?“ Enni antwortete nicht auf diese Frage. Sie wollte es einfach nur hinter sich bringen und schoss. „Hochhaus eins ist sauber.“, sprach sie emotionslos in ihr Micro. Keine Antwort: „Hört ihr mich?“, fragte sie, während sie zum Lastenaufzug zurücklief. Niemand antwortete ihr. Sie rannte durch den Tunnel und versuchte immer wieder Funkkontakt aufzunehmen: „Néko, deine Panik macht mich ganz wuschig.“, sagte Tora auf sie zukommend. „Musst du mich so erschrecken?!“, fluchte sie leise. „Entschuldige, ich konnte nicht reden. „Haben wir jetzt erst mal Ruhe vor der Yakuzas?“, fragte Enni. „Ja, deine Lieben und du habt nichts mehr zu befürchten.“, sagte Ken. „Wir sollten verschwinden.“, meinte Tora. Plötzlich hallte ein Schuss durch die Halle und an Tinas Weste gab es eine kleine Explosion. Erschrocken sah sie Néko an und fiel zu Boden: „Néko, LAUF!“, rief Ken, bevor auch er von einer Kugel getroffen wurde. Enni nahm die Beine in die Hand, doch der Ausgang war verbarrikadiert. Der Mann kam mit angelegter Waffe auf sie zu. „Wer bist du?“, fragte sie. Er antwortete nicht, dann erkannte sie ihn: „Hiro Tamao.“, hauchte sie. Er grinste bloß. „Neo hat dir nie getraut.“, sagte Néko. „Und ich hätte nicht erwartet seine Frau hier zu treffen. Also war die Amnesie doch nur ein Trick.“ Sie antwortete nicht auf seine Feststellung und sah bloß in dieses hinterhältige Gesicht. Wieder hallte ein Schuss durch den Gang. Tamao sah sie überrascht an. Eine Kugel hatte sich von hinten in seine Brust gebohrt. „Néko… geh… hier fliegt… gleich alles in die Luft.“, hörte sie Tora keuchen. „NEIN!“, schrie Enni. „Bitte…“, sie hörte nur noch dieses eine Wort, dann entschied sie sich zu rennen. Néko war mehrere hundert Meter vom Polder entfernt, als dieser mit einem enormen Knall mit seinen drei Hochhäusern in Flammen aufging. Sie blieb jedoch nicht stehen, stieg in ihr Auto und fuhr noch einmal zum Versteck. Nachdem sie es gesäubert hatte und alle Hinweise auf sich beseitigt hatte, nahm sie das einzige Foto, was es von ihr und Tora gab und verließ das Versteck für immer. Zu Hause angekommen, kam Neo auf sie zu: „Alles in Ordnung?“, fragte er, als er ihren Gesichtsausdruck sah. Sie fiel fast in seine Arme und begann auf das Heftigste zu Schluchzen. Sie konnte sich gar nicht beruhigen: „Tora… und Ken… sie sind…“ Sie brachte es nicht über sich es auszusprechen. „Ich bin bei dir.“, sagte er nur und hielt sie an sich gedrückt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)