Drei Phasen von abgemeldet (Paar Natsume/Mikan...One Shot) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Hab mal nen One Shot versucht ^^ Vielleicht ist er etwas ungewöhnlich, bin nicht so gut darin mich kurz zu fassen lol. Kommentare sind erwünscht. Glaub das Ende ist mir nicht gut gelungen...oder ka...ach sagt einfach bescheid...weiß auch nicht ob ich das Charackter treu gemacht hab,wobei bei nem One Shot ist das irgendwie auch nicht so leicht...uh O_O bin ganz verwirrt lol^^Verbesserungsvorschläge sind auch erwünscht xD ------------------- One Shot…Drei Phasen Das Gebäude der Mittelschule. Endlich hatte er es erreicht. Er war schon der Meinung gewesen, das er sich wieder einmal verirrt hätte. In diesem Zustand hätte ihm das schnell passieren können. Nachts um 2 Uhr fuhr kein Bus mehr von Central Town, in die Akademie zurück. Er musste also laufen, was ihm wie eine Ewigkeit vorkam. Aber das war egal. Es war eigentlich alles egal. Jeden Tag wenn er aufwachte, dachte er nur daran, wann er wieder schlafen gehen könnte. Aber da die Zeit nicht so schnell verging, amüsierte er sich regelmäßig in der Stadt. Nun, nicht das es wirklich Amüsant für ihn war. Das ganze spielte sich in 3 Phasen ab 1. Er besuchte irgendeine Kneipe in der Stadt und trank einen Drink nach dem anderen. Er lies sich in dieser Phase von keinem Menschen ansprechen und auch die Kneipeinbesucher trauten sich nicht ihn überhaupt nur anzusehen. Sein blick, beim Eintreten in die Kneipe, verriet bereits das es gefährlich wäre mit ihm zu sprechen. Er kam stets mit schlechter Laune rein. 2. Die zweite Phase war interessant und untypisch für Natsume Hyuuga, der, der niemals lächelt. Er fing an zutraulicher zu werden, besonders zu Frauen. Er setze sich meist an einen Runden Tisch und hatte 4-5 Mädchen an der Seite sitzen, die sich eine nach der anderen mit ihm amüsierten während er die Rechnung zahlte. Er war nicht dumm. Ihm war durchaus bewusst was sie wollten.Kostenlose Drinks, einen gutaussehenden Mann und die ein oder andere durchaus mehr. In fremden Schlafzimmern wachte er allerdings nie am nächsten Morgen auf. Das lies seine Würde nicht zu und außerdem interessierte ihn sowieso keine von denen. Für ihn waren sie alle gleich. Puppen, die er am ende des Abends wieder ablegte. 3. Phase 3 war das genaue Gegenteil von der 1 und 2 Phase. Er verließ die Bar und suchte den Weg zur Akademie. Dieser Ablauf änderte sich auch nie. Irgendwie fand er den Weg immer zurück. Auf diesem hatte er Zeit sich selber zu bemitleiden und sich mit den Vorwürfen über Aoi zu zu dröhnen. Er erinnerte sich auch an die Zeit, als er seine Schwester aus den Fängen Personas nach Hause bringen konnte. Und daran das sie auf ihn warten würde. Aoi war erst 9 als sie Natsume das letzte Mal sah. 3 Jahre später wurde er über ihren Tod informiert. Schon wieder ein Feuer. Und schon wieder wurde es von Aoi verursacht. „Eigentlich hatte sie ihr Alice verloren,“ sagte man damals an der Akademie zu dem Vorfall, „aber anscheinend schlummerte es noch in ihr, ohne das wir davon wussten.“ Damals waren alle sehr betroffen über diesen Vorfall. Für ihn war es ein weiterer Bruch in seinem zerbrochenen Leben. Alle die was mit ihm zu tun hatten, waren verflucht. 2-mal hatte er seine Schwester verloren. Beim zweiten mal endgültig. Natsume versteckte sich nicht einmal. Er ging abends einfach durch den Eingang der Mittelschule. Ihn störte es nicht, das der Wachmann in beobachtete. Allerdings war es für den Wachmann bereits zur Regelmäßigkeit geworden und auch einige Lehrer wussten über Natsumes nächtliche Eskapaden bescheid. Sie beschlossen allerdings vorerst nichts zu tun, da sie die Erfahrung gemacht hatten, das Natsume nach Aois Tod unberechenbar geworden war, schlimmer als vorher. Sie vertrauten darauf das er eines Tages selber merken würde, das man los lassen muss.“Gute Abend Hyuuga-kun“ sagte der Wachmann freundlich. „Pff“ entgegnete Natsume nur und ging mit den Händen in der Tasche an ihm vorbei. Er ging durch den Garten und schlug die Richtung der Schlafzimmer der Schüler ein. Man sah ihm an, dass er bereits in der Müdigkeitsphase war. Er trank nie soviel, das er sich übergeben musste allerdings war er meist schnell Müde, wenn der Alkohol nach lies. Ihr Fenster war immer Offen, das wusste er. Sie lies es offen, wenn sie hörte das Natsume wieder ausgegangen war. Bevor er rein ging, beobachtete er sie. Was sie tat…ob sie bereits schlief oder auf ihn wartete, wie sie es die letzen male gemacht hatte. Er war ein Wrack. Die Akademie befreite ihn sogar von seinen Missionen, da er einmal fast drauf gegangen wäre, als er wegen Betrunkenheit nicht richtig zielen konnte. Damals hätte er sich fast selber verbrannt. Er sagte wortwörtlich, dass es schade sei, dass er dabei nicht umgekommen war. Daraufhin erhielt er auch seine erste Ohrfeige von ihr. An diesem Tag hörte sie nicht mehr auf zu weinen. Darüber was geschehen war, was aus ihm geworden war und über die Hilflosigkeit, die sie fühlte, wenn sie ihn sah. Sogar ihr Lächeln stahl er ihr, mit seiner bloßen Anwesenheit. Er hasste sich, er wollte ihr fern bleiben…aber sie war auch der einzige Grund zur Akademie zurück zu kehren. Er setze langsam einen Fuß auf das Fensterbrett, konnte sich allerdings nicht gerade halten und drohte nach hinten zu kippen. Sie griff nach seiner Hand.“Vorsicht…Vorsicht“ lächelte sie sanft und zog ihn rein. Dieser Akt war jedes Mal anstrengend für sie und alleine die Konfrontation mit dieser Situation, die sie oft mitmachen musste, war eine Bürde. Nun gut…als sie damals die ganze Sache mit dem Grundschuldirektor und ihrem neugewonnen Stehlen Alice mitmachen musste, hatte auch keiner gefragt, ob sie schon reif genug für so eine Situation wäre. Ob 11 oder 16 Jahre. Was war da schon für ein Unterschied? Soviel dachte sie auch nicht darüber nach. Sie wusste, dass er sie brauchte und merkwürdigerweise war sie die einzige Person, zu der er nachts ins Zimmer stieg. Ruka war zwar für ihn da, aber Natsume konnte nicht über seinen Schatten springen und über die ganze Sache reden. Er hatte nicht geweint, als er über Aois Tod in Kenntnis gesetzt wurde. „Hast du wieder getrunken?“ fragte Mikan, obwohl sie die Antwort bereits kannte. Er legte seine Jacke auf ihren Stuhl und setze sich auf einen Sessel. „ Wann streichst du hier endlich mal neu. Dein Zimmer sieht genauso schäbig aus, wie in der Grundschule“ sagte er lässig. „Nicht jeder lebt so fein, wie der Herr…wenn dir mein Zimmer zu schäbig ist, frage ich mich, wieso du immer bei mir aufkreuzt“Mikan kochte Tee, mit dem Special Kocher, den ihr Hotaru zum Geburtstag geschenkt hatte. Sie hatte es mittlerweile geschafft zum Double( 2 Sterne) zu werden, da ihr Alice Stehlen, sehr selten und gefährlich war,allerdings glänzte sie mit schlechten Noten, weswegen ihr der Triple Rang verwehrt wurde. Wäre sie in der Gefahrengruppe geblieben, hätte sie wahrscheinlich sogar Natsumes Rang bekommen können, allerdings war ihr Leben wichtiger als so ein blöder Rang, sagte sie wortwörtlich. Die Akademie hatte sich verändert. Nur selten wurden Schüler noch gezwungen Dinge zu tun, die sie nicht wollten. Das lag unter anderem daran das Jinno-Sensei der neue Grundschuldirektor wurde. Natürlich war dieser weniger bekannt für seine Sanftheit und auch er bestrafte Schüler hart, wenn diese Mist bauten. Aber die Intrigen nahmen ab. Die Gefahrengruppe wurde kleiner und nur Schüler, die wirklich unter Kontrolle gehalten werden mussten, wurden für Missionen eingesetzt. Die Anti-Alice Organisation gab es außerdem nicht mehr, weswegen die Gefahr kleiner wurde und die Akademie keinen Schutz mehr benötigte. Jinno-Sensei hatte viel verändert, auch wenn er Mikan immer noch Angst machte. Doch Yuka hatte ihr noch gesagt, sie solle fleißig lernen, damit sie nicht ein Jahr wiederholen müsste.Danach würden sie eine Weltreise machen, worauf Mikan sich schon freute. Jinno war ein guter Direktor. Allerdings eher interessant für Schüler wie You-chan. Mikan und Natsume waren bereits Mittelschüler und standen somit unter der Obhut von Hi-sama, die Mikan und Hotaru zu den wichtigsten Mitgliedern der Hana Princess zählte, wobei Mikan eher ungewöhnlich für eine Blume war. Hi-sama begründete Mikans Status als sogenannte „Abwechslung und Show der Hanna Princess“ Sie hatte sich in den Jahren kein bisschen verändert. Sie war immer noch voller Energie und sehr fröhlich. Tsubasa und Misaki ärgerten sie immer damit, dass sie doch endlich erwachsen werden sollte. Wohin gegen sie gelernt hatte sich gegen Sprüche dieser Art zu wehren. Sie riet den beiden einfach, endlich mal zu ihren Gefühlen zu stehen, da sogar ein Blinder, durch bloßes Zuhören merken würde, wie verschossen Misaki und Tsubasa ineinander sind. Misaki wedelte stets ab und verdeutlichte das sie Tsubasa nicht lieben würde…der hingegen packte sie bei solchen Kommentaren meist nur und drückte seine Lippen auf ihre. Ein paar Sekunden schlug sie auf seinen Kopf…die weiteren Sekunden genoss sie es und wehrte sich nicht. Als es vorbei war, schlug sie ihn erneut. Komische Beziehung aber es war eine. „Hier…“ Mikan reichte Natsume eine Tasse Tee und setze sich neben ihn. Er gab ihr eine Tüte. „Schon wieder…?“ fragte sie und öffnete die kleine Geschenkbox. Eine Schneekugel. Jedes Mal wenn er sie abends, nach seinem Stadtaufenthalt besuchte brachte er ihr eine mit. Sie hatte bereits viele davon. Und alle in verschiedenen Größen und Motiven. „Gefallen sie dir nicht mehr?“ fragte er und musterte ihren Blick. Sie schüttelte den Kopf und stellte die Kugel zu den anderen. „ Ich würde mir nur wünschen, dass ich mal etwas von dir bekomme, ohne das es als Endschuldigung dienen soll“ sagte sie. Er betrachtete sie. „Das ist es für dich?“ fragte er. „Für dich etwa nicht…? Du gehst abends jedes Mal um halb Acht in die Stadt und kaufst mir eine Schneekugel, bevor die Geschäfte zumachen. Du kaufst sie in dem Wissen, das du dich an dem Abend wieder betrinken wirst!“ sagte sie direkt. „Und dann kommst du hier an….ohne einen Kommentar und entschuldigst dich.“ „Und?“ fragte er nur“Du lässt mich schließlich auch immer rein, Baka“ Das würde sich nie ändern. Er musste sie necken, das gab ihm das Gefühl von früher, als alles noch lustig und unbekümmert war…zumindest für sie “Natsume…nenn mich nicht immer Baka. Warum kommst du immer zu mir?“ Jedes mal stellte sie diese Frage und jedes Mal beantwortete er sie nicht. „Du weißt wieso“ sagte er ohne sie anzusehen. Er stand auf und betrachtete die Fotos an ihrer Wand. Alle ihre Freunde hangen dort…auch er war dabei. Als sie in die Mittelschule kam, hatte er sich sogar getraut, sie zu einem Date einzuladen, welches sie glücklich angenommen hatte. Wirklich zusammen waren sie damals nicht, unter anderem, weil sie keine Ahnung von der Liebe und Beziehungen hatte aber das wäre sowieso nur eine Frage der Zeit gewesen. Mit 15 erfuhr er dann vom Tod seiner Schwester. Das änderte alles. Anfangs fing er an die Schule zu demolieren, weswegen er für lange Zeit die Alice Maske tragen musste. Dann fing er an sich in seinem Zimmer zu verkriechen. Und nun diese Trinkerei. Er war kein Alkoholiker oder so etwas in der Art und von Drogen hielt er sich auch fern. Allerdings sah er auch keinen Grund, wieso er sich nicht, wie er es ausdrückte, die Kante geben sollte. „Natsume…“ sie setzen sich auf den Schreibtisch, über dem die Bilder hingen die er betrachtete. „Aois Tod ist nun schon über ein Jahr her… Ich verstehe ja das du…“ „Nein das tust du nicht…“ sagte er kühl, kein bisschen wütend aber distanziert. Er spielte mit ihren Haaren, woraufhin sie ein wenig rot wurde. Allerdings kannte sie das schon. Er spielte immer mit ihr, wenn er zu ihr kam. Entweder strich er ihr übers Haar, streichelte ihr sanft über die Wangen oder betrachtete sie einfach nur. Sein Blick war dabei immer leer. Nie sah sie ihm an, was er wirklich dachte. Auch sie war für ihn wie eine Puppe…allerdings legte er sie abends nicht einfach weg, wie die anderen Mädchen aus der Bar. Sie wusste über seine „KussAffären“ bescheid. Es bedrückte sie manchmal, wenn sie daran denken musste, das er mit irgendwelche fremden Frauen in den Kneipen rumflirtete aber er versicherte ihr, dass es nichts zu bedeuten hatte und sie wusste das er dies nur im Rausch tat.Er sprach sogar richtig abwertend über diese Frauen. Nicht das er ihr irgendwas erklären musste, sie waren kein festes Paar, da er sich dagegen sträubte und dennoch, war sie seine einzige Bezugsperson. Er kam auch nie vor Eintritt der 3. Phase zu ihr. Er wollte nicht, das sie ihn so sieht, hatte er mal gesagt, als sie meinte, das sie ihn gerne begleiten würde, insgeheim um auf ihn aufzupassen. Er zog ein T-Shirt an, was er bereits bei ihr gelagert hatte und sie akzeptierte dass ihr Zimmer sein Zufluchtsort geworden war. Für sie waren diese Momente schön, da er sehr ruhig und angenehm war, wenn er bei ihr schlief. Allerdings wusste sie auch, wieso er sich so verhielt. Normalerweise war er in der Schule ständig gereizt und schwänzte oft. Bei ihr war er zahm wie ein Kätzchen und auch nur wenn sie alleine waren. Sie wusste wie traumatisiert er von allem war und ebenso wusste sie, dass er ihre Nähe brauchte um nicht völlig den Halt zu verlieren. Er nahm noch einen Schluck von dem Tee…das sollte seinen Kater am nächsten Morgen verhindern, hatte ihm Mikan gesagt. Er betrachtete ihre Schulsachen. „Wofür ist das…?“ fragte er, als er eine zerschnittene Kartoffel im Regal sah. „Das Schulprojekt…“ sagte sie, während sie sich ihren Pullover auszog. Sie trug meist eine lange Hose und ein schlichtes Top, als Schlafanzug, und das Natsume sich immer noch über die Größe ihrer Brüste lustig machte, wenn sie dieses anhatte, machte ihr mittlerweile nichts mehr aus, weil sie sowieso wusste, das ihm ihr Körper gefiel. Mikan hatte gelernt mit Männern umzugehen und zeigte viel Verständnis für Natsumes Art und für sein Verhalten. Insgeheim wussten sie beide, das sie sich liebten aber beide wussten auch das, dies kein guter Zeitpunkt wäre, um dies offenkundig zu zeigen. Allerdings waren auch beide noch nie darin gut, sich voneinander fern zu halten. Mikan hatte nicht mal mehr ein Problem damit, mit einem Jungen in einem Bett zu schlafen, da Natsume oft bei ihr schlief ohne dass etwas schmutziges, wie sie immer sagte, passierte. „Wollen wir das nächste Projekt nicht wieder zusammen machen?“ fragte sie zuckersüß. Er musterte sie und nahm noch einen schluck von seinem Tee. „ Vielleicht…“ sagte er kurz und bündig. „Heißt das ja…?“ fragte sie erneut nach. „Es heißt…Vielleicht…frag nicht so blöd“ sagte er. Sie grinste und packte ihren Pullover in den Schrank. „Mikan…?“ sie drehte sich um und betrachtete ihn fragend. “Du lässt dein Fenster immer offen…“ sie nickte“Ja für dich…wieso?“ Er wusste, was sie da für ihn tat. Es war zwar schon zur Gewohnheit geworden, das er sie aufsuchte aber für ihn war es nie selbstverständlich. „Und du wartest jedes Mal…“ sagte er erneut, woraufhin sie ihren Kopf zur Seite legte “Ja…auf dich“ liebevoll lächelte sie. Er kam ihr näher…“und…“ fing er an“Und…?“ sagte sie. Er pitchte ihr auf die Nase.“Ich glaube du lässt es auch so auf…egal wer kommt…Du hast es wohl verdammt nötig“ sagte er neckend. Sie schnaubte. „Das…Natsume! Du…ich…woa“ regte sie sich auf, wobei ihr die Worte fehlten. „Du hast es eher nötig, wenn du Abends in das Zimmer eines unschuldigen Mädchens huschst“ entgegnete sie. „So unschuldig ist dieses Mädchen gar nicht…im Geisterhaus bist du über mich hergefallen“ er setzte sich aufs Bett, während er sie wütend stehen lies. „Das ist nicht wahr…das war vor 6 Jahren!!! Und es war gelogen…DU hast mich auch zu erst geküsst Natsume…das ich es angeblich war, war nämlich AUCH gelogen“ sagte sie während sie auf ihn zu ging. „Sei nicht so laut…das ist nervig“ meinte er nur. Sie setze sich neben ihn. „Immer musst du mich demütigen…“ schmollte sie, während sie sich unter die Decke legte. Ihr Bett war größer als das in der Grundschule und vor allem weicher, was sie am Anfang sehr entzückt hatte. Er schaute erneut ins leere. Diese kleinen Zankereien mit ihr lenkten ihn wenigstens ein wenig von seinen Gedanken ab. Er lehnte sich an die Bettkante und verschränkte seine Arme hinter den Kopf, während er an die Wand starrte. Das Nachtlicht brannte noch, sodass er seinen Schatten an der Wand sehen konnte. Sie lag neben ihm, auf ihrem Bauch, sowie sie immer schlief.“Ne Natsume…“ sagte sie ruhig, während er von oben auf sie herab sah. „ Kann ich den gar nichts für dich tun..?“ fragte sie, mit einem lieblichen Blick. Er blickte wieder nach vorne und sagte nichts.“ Dich so zu sehen…Natsume…“Sie setze sich auf und wollte ihre Hand auf seine Wange legen, was er allerdings stoppte.“Lass das…“ meinte er ein wenig ruppig, während er ihre Hand fest hielt.Sie seufzte, was ihm dann hinter auch leid tat. „Bitte…“sagte er“ Sei still und schlaf jetzt“ meinte er nur und legte sich ebenfalls neben sie, ohne sie anzusehen. In der Nacht lies er ihre Hand nicht los, so wie jedes Mal. Am Nächsten morgen wurde er von den Sonnenstrahlen geweckt, die in Mikans Zimmer schienen. Es war 6 Uhr und sie war bereits wach. Es war nämlich ihre Schuld, das er nicht weiter schlafen konnte, da sie die Gardinen zur Seite zog und „Aufstehen “ rief“ Na los…“ jagte sie ihn“ Ich bin doch kein Hotelzimmer, das rund um die Uhr geöffnet hat…außerdem müssen wir zur Schule“ sagte sie. Er zog die Decke über den Kopf“ Ich gehe nicht hin…und wärst du ein Hotelzimmer, wär’s hier nicht so dreckig“ sie sprang auf ihn, was er gar nicht lustig fand. „Hey...spring nicht auf mich…du bist fett“ sagte er schlecht gelaunt, woraufhin sie ein Kissen auf ihn warf. „Natsume…….!!!!!! Wenn du bei mir schläfst gehst du auch zur Schule…mein Zimmer, meine Regeln, das weißt du doch“ sagte sie während sie ihn aus dem Bett zog. Er fuhr sich durch die Haare “Sei still, du bist zu laut…ich hasse das.“ Er zog sich an während sie ihre Haare fertig machte. „Ich geh noch mal in mein Zimmer…“ sagte er während er zur Tür ging. Er drehte sich noch mal um und sah sie an. Sie tat wirklich viel für ihn und er wusste das er bestimmt keine angenehme Gesellschaft für sie war, zumindest dachte er sich das. „Hey…Bananen-Höschen“ sagte er, da er ihre Unterwäsche wieder sehen konnte, worauf hin sie fast ausrastete. „Zu deiner Frage gestern…“ Sie schaute verwundert“Hm…? Was meinst du?“ Er wollte es nicht noch mal wiederholen, also sprach er einfach weiter „ Du tust genug…mehr als…als ich eigentlich erwarten konnte“ sagte er während er zur Tür raus ging und sie stehen lies. Sie legte ihre Hand auf die Wange, weil sie merkte das ihr eine Träne runter floß.“Natsume…“ sagte sie glücklich“ Auch wenn ich weiß, das du nur auf den Moment wartest, über mich her fallen zu können“ rief er ihr ins Zimmer.“…“ Sie rastete aus“ NA…….TSUU……MEEEE“ schrie sie und weckte den ganzen Gang damit auf. Jeder Moment mit ihr, war für ihn ein kleiner Schritt aus der Trauer. Und er wusste, das er eines Tages wieder lächeln kann. „Baka…“flüsterte er, während er die gekaufte Spieluhr auf seinem Schreibtisch in seinem Zimmer betrachtete. Er hat diese schon seit Wochen. Nicht als Endschuldigung sondern als Dankeschön. Diese würde ihr er bei dem nächsten Besuch geben und diesmal ohne das 3 Phasen Programm. Es war ein sonniger schöner Tag, an dem sogar Natsume zur Schule kam. Warum auch nicht? Er hatte es ihr schließlich versprochen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)