Behind Cold Eyes von Cameo (NejiTen) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter Two: Neue Bekanntschaften -------------------------------------------- So, ein Monat ist vergangen. Hier ist ein neues Kap^^ Viel Spaß^^ (und danke nochmal für die Kommis ^^) ~~ Neue Bekanntschaften „Hey, was ist mit dir?“ Ich kam langsam wieder in die Welt der Lebenden zurück. Der Klang seiner Stimme ließ mich aber immer noch ziemlich schwach werden und so konnte ich mich kaum noch bewegen. Doch das was mich wirklich fasziniert waren diese Augen. Ich hatte noch nie solch helle Augen gesehen. Wenn dieser kleine gräuliche Farbstich nicht wäre, hätte ich seine Augen eindeutig für weiß gehalten. Doch dieser kalte Blick lies mich erschaudern. Wieso sah er mich so an? Was hab ich getan, sodass er mich so anschaut? Er konnte doch nicht einfach so sauer auf mich sein, nur weil ich ihn aufgehalten hab, gestolpert bin, mitten in seine Arme gefallen bin und mich nun damit zu Deppen mache, dass ich ihn wie ne Verrückte anstarrte! Moment mal... Ich schrak auf, löste mich aus seinem Griff und stand nun da wie ein Holzmännchen. Beschämt schaute ich zu Boden und merkte erst im Nachhinein, dass mir Röte ins Gesicht schoss. Oh Gott, war mir das peinlich! Erst zeigte sich meine Tollpatschigkeit und dann starrte ich ihn auch noch wie eine Geistigzurückgebliebene! Konnte es denn noch schlimmer werden?! „E-s tu-tut mir Leid!“ Ja, es war gerade schlimmer geworden. Mittlerweile müsste mein Gesicht dem einer Tomate gleichen. „Es ist schon ok“, erklang wieder seine Stimme „Was wolltest du von mir?“. Seine Stimme klang irgendwie abweisend. Vielleicht hatte er jetzt etwas gegen mich, weil ich so eine tollpatschige, peinliche und bekloppte Kreatur bin und er mit so etwas nichts zu tun haben will! „Hey, ich rede mit dir!“, seine Stimme wurde etwas lauter. Er schien schon ziemlich genervt zu sein und noch mehr verärgern wollte ich ihn wirklich nicht. Also hob ich meinen Kopf, soweit es meine Röte erlaubte, und versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. „I-ich wollte fragen, wo das Sekretariat ist“, stammelte ich leise und hoffte, dass es alles jetzt sehr schnell ging. Er sah mich immer noch mit einem kalten Blick an, hob aber dann die Hand und zeigte hinter mich „Die letzte Tür, am Ende des Ganges“. Ich sah hinter mich, dann wieder zu ihm und versuchte mich nicht noch einmal von seinen Augen fesseln zu lassen. „Sonst noch was oder kann ich jetzt gehen?“, fragte er mit einem kalten Ton und sah mich wieder mit einem ebenso kaltem Blick an. Langsam wurde das etwas zu blöd. Egal wie gut er aussah, egal wie klangvoll und schön seine Stimme war und egal wie faszinierend seine Augen waren, ich ließ mich nicht so behandeln. Vor allem da ich ihn nicht mal kannte und er mich genauso wenig, da musste man einen doch nicht gleich mit einer Eiseskälte behandeln. Deshalb hörte sich mein leises „Danke“ auch etwas unfreundlich und säuerlich an. „Nächstes mal kannst du deine Karte benutzen, Panda“, meinte er immer noch kalt, aber diesmal mit einem belustigten Unterton. Dann drehte er mir den Rücken zu und entfernte sich – mit sehr eleganten und fließenden Schritten – von mir. Ich wollte ihm etwas nicht sehr freundliches hinterher rufen, aber ich verkniff es mir. Er war es nicht wert und überhaupt, ich hatte wichtigeres zu tun. Also drehte ich mich beleidigt um und ging. Doch etwas ließ mich nicht los. Wieso nannte er mich Panda? Fiel ihm kein anständiger Ausdruck ein oder was?! Ich konnte mir nicht sehr lange den Kopf darüber zerbrechen, denn ich stand bereits vor der Tür. Ich wunderte mich, dass das so schnell ging, aber so lang war die Strecke nun auch wieder nicht gewesen. Auf der Tür hing ein goldenes Schild auf den 'Sekretariat' eingraviert war. Ich hob langsam, oder besser gesagt in Zeitlupe, meine Hand und klopfte leicht. Wenige Augenblicke später hörte ich ein dumpfes 'Herein' und öffnete die Tür. Ein großer Schreibtisch aus Holz stand mitten im Raum und dort saß eine junge Frau, vielleicht erst Ende zwanzig, mit kurzen schwarzen Haaren und las sich gerade etwas durch. Es sah sehr nach einer Akte aus und wie es das kleine Schildchen daran verriet, war es wohl oder übel meine Akte. Sie sah auf und setzte ein Lächeln auf die Lippen. „Du musst Ama Tenten sein, stimmts?“, fragte sie und schloss dann die Akte. Ich nickte kaum merklich und wurde auf einmal ein wenig nervös. Was war bloß los mit mir? „Komm etwas näher, dann erklär ich dir alles“, ihre Stimme klang hell und freundlich und ohne dass ich es wahrnahm, kam ich näher zu Schreibtisch. „Also, hier ist dein stundenplan und einige Informationen zu unserer Schule. Eine Karte des Schulgeländes hast du doch oder?“, sie gab mir ein paar Blätter und sah mich freundlich an. „Äh nein... ich glaube ich hab sie verlegt“, meinte ich verlegen und lächelte etwas schief. „Kein Problem, hier hast du noch mal eine“, meinte sie immer noch mit einem freundlichem Ton, holte aus einer Schublade, die an ihrem Schreibtisch war, eine zusammengefaltete Karte und legte sie mir auf den Stapel, den sie mir wenige Augenblicke zuvor gegeben hatte. Plötzlich ertönte ein Piepen und die Frau sah überrascht auf ihre Armbanduhr. „Entschuldige mich bitte, Ich muss los. Die Klasse in die du musst ist im Raum 123. Willkommen an unserer Schule“, meinte sie lächelnd und verschwand dann aus dem Raum. Ich blieb noch kurz stehen um erstmal alles zu verarbeiten. Dann sah auf die Karte, verließ den Raum und machte mich auf den weg zu Raum 123. Raum 123. Hier musste ich also rein. Mein herz klopfte wie wild. Ich atmete noch einmal tief ein und legte dann die Hand auf die Klinke. Jetzt oder nie. Ich öffnete die Tür und trat rein. Im Raum war es still und eine ganze Meute von Schüler sah mich neugierig an. Irgendwie machten mich diese Blicke nervös ... und wütend. Die brauchten mich nicht so anzuglotzen! Eine neue Schülerin, ohhhh, wie krass! Dann sah ich auf einen Mann, der an der Tafel stand und mich ebenso neugierig anschaute. Und dann sprangen mir seine Augenbrauen in die Augen. Sie waren groß und buschig. Bei dem Anblick lief es mir eiskalt den Rücken runter. „AH! DIE NEUE SCHÜLERIN!“, rief er plötzlich vor Begeisterung. Ich seufzte kaum merklich. Na wenn der immer so war, dann würde meine Laune auf ewig auf Minus acht sein. „Komm doch rein!“, forderte er mich auf, immer noch mit einer ziemlichen Begeisterung, und ich trat langsam in vor die Klasse und versuchte möglichst cool zu wirken, was auch gut klappte. „Also, meine jungen Schüler, das ist Tenten Ama, sie ist unsere neue Schülerin und ab heute ist sie bei uns in der Klasse, also seit schön nett zu ihr und zeigt ihr mit eurer Kraft der Jugend wie schöne es hier ist!“. Oh man, ich ahnte jetzt schon böses. Der Lehrer, der einen unmöglichen Topfschnitt hatte und dessen Augebrauen ja schon fast lebendig waren, zeigte mir einen freien Platz am Fenster, zu dem ich mich schon im nächsten Moment hinglitt. Ich hörte leises Getuschel. Einige der Schüler sahen mich immer noch mit einem neugierigem Blick an, als ich mich an meinen Platz setzte. Der Platz neben war leer, aber eine Tasche hing am Tischhacken und verriet mir das wohl jemand neben mir saß, der aber gerade nicht da war. Vielleicht war er oder sie gerade auf dem Klo. Kurz sah ich auf die Tafel. Es standen Gleichungen dran. Mathe. Ich hasste Mathe. Es war das einzige Fach in dem ich nicht klarkam. Schlimmer konnte ja wohl nicht werden „TENTEN, KOMM BITTE AN DIE TAFEL UND LÖSE DIESE UNHEIMLICH SCHWERE AUFGABE, DIE NICHT EINMAL DIE KLÜGSTEN PROFFESSOREN LÖSEN KÖNNEN!“. Und wie so oft täuschte ich mich gewaltig. Ich ließ sofort den Stift fallen, als die Glocke läutete. Die meisten Schüler sprangen auf und rannten aus der Klasse. Auch ich sprang relativ schnell auf und machte mich auf den Weg nach draußen. Ich stand schon im Flur als mir plötzlich etwas in den Weg sprang. „HI, ICH BIN LEE!“, schrie dieses Etwas und entpuppte sich als jemand aus meiner Klasse, der sich in Mathe ständig zum Affen gemacht hatte. Alle paar Minuten hatte er sich gemeldet und selbst wenn seine Antworten falsch waren, hatte Sensei Gai (so hieß der komische Kauz der mein Lehrer war) ihn immer gelobt. Wahrscheinlich war er sein Lieblingsschüler. Und den hatte ich jetzt am Hals. „Du bist Tenten, die Neue“ Blitzmerker „Ich möchte mit dir die Pause verbringen und dich meinen Freunden vorstellen, damit heute nicht so alleine bist. Du kennst hier doch noch niemanden, oder?“. Er hatte Recht. Ich kannte wirklich keinen und ich hatte auch keine große Lust jetzt hier alleine die Pause zu verbringen. Ich seufzte. „Meinetwegen“, gab ich schließlich auf und ehe ich mich versah, hatte er mich schon an der Hand gepackt und rannte mit mir durch den Flur. Der Schulhof war ein ziemlich großes Gelände. Wenn man nicht auf strahlend weißem Beton lief, dann entweder auf Kies oder saftiggrünem Gras. Die Hecken waren bis aufs letzte Detail perfekt in verschiedenen Formen geschnitten und in der Mitte des ganzen Geländes war ein großer Springbrunnen, dessen Wasserfontänen in der Sonne wie viele tausend Diamanten glitzerten. Lee zog mich zu einer Gruppe Jugendlicher die unter einem lebendigen Baum standen. Es waren zwei Jungs und drei Mädchen. Eines der Mädchen, sie hatte langes hellblondes Haar, dreht sich zu uns „Mensch, Lee, wie lange brauchst du denn? Und wen hast du denn da angeschleppt?“. Den genervten Unterton konnte man nicht überhören. „Leute, das ist Tenten, die Neue. Ich wollte sie heute nicht alleine in der Pause lassen und hab sie mitgenommen“, Lees grinsen wurde breiter und durch die stechenden Blicke der anderen wurde mir schon ganz unwohl. Es war fast so, als wäre ich ein Alien von einem weit entfernten Planeten, der auf der Erde notlanden musste und nun von neugierigen Wissenschaftlern beäugt wurde. Oder kurz: Es war unheimlich, unangenehm und nervig zugleich! Die beiden Jungs waren am schlimmsten. Während die Mädchen nur neugierig schauten, waren die Blicke der Jungs geradezu lüstern. „Hm. Also gut aussehen tut sie schon mal“, meinte einer der Jungen, er hatte braunes Haar und ungewöhnlich spitze Eckzähne. „Ja, Kiba, das tut sie wirklich“, sagte der andere. Dessen Haare waren blond und solche blauen Augen, wie sein, hatte ich vorher noch nie gesehen. Allerdings verwirrten mich die drei Narben an jeder Wange. „IHR PERVERSEN VOLLIDIOTEN!“, schrie das zweite Mädchen, sie hatte pinkes Haar aus dem ein winziger dunkler Ansatz rausschaute, und gab den beiden Lüstlingen jeweils eine schmerzhafte Kopfnuss, setzte dann ein freundliches Lächeln auf und wandte sich mir zu. „Ich bin Sakura“, stellte sie sich freundlich vor „Lee kennst du ja bereits. Also das ist Ino“, sie zeigte auf die Wasserstoffblondine „Die zwei Idioten hier sind Naruto und Kiba“ die zwei hielten sich mit Tränen in den Augen ihre Beulen „und das ist Hinata“ sie zeigt auf das letzte der drei Mädchen, das sich bereit höflich verneigte. Ihre langen schwarzen Haare vielen ihr locker über die Schultern und waren im starken Kontrast zu ihrer weißen Haut. Allerdings erschreckten mich ihre Augen. Sie waren genauso hell die des Jungen von heute früh, nur sahen mich Hinatas Augen freundlich und nicht kalt an. „Sie sind alle eine Klasse unter uns, aber wir verstehen uns prima“, sagte Lee lächelnd. Ich sah die Gruppe noch mal an. Obwohl ich sie gerade mal drei ein halb Minuten kannte, machten sie alle, auch die zwei Perverslinge, einen sympathischen Eindruck. Ich lächelte „Es freut mich euch kennen zu lernen“ Wir saßen alle unter dem Baum, aßen unser mitgebrachtes Frühstück und lachten darüber wie sich Naruto und Kiba um eine Karotte stritten. „NARUTO, DAS IST MEINE KAROTTE!“ „GAR NICHT WAHR DAS IST MEINE!“ „FUCHSFRESSE!“ „STRAßENKÖTER!“ Mit einer geschickten Bewegung entriss ich den beiden die Karotte und aß sie schließlich selbst. „Wenn ihr euch schon drum streitet, könnt ihr sie mir gleich geben“, meinet ich, während die beiden mich schmollend ansahen und der Rest in ein lautes Gelächter fiel. Plötzlich sah Naruto auf „Sag mal, Lee, wo ist eigentlich Neji?“. Neji? Was war denn das? „Er musste heute früh wieder zu Tsunade. Weiß der Teufel was er wieder angestellt hat“, meinte Lee und biss in sein Brot. Allem Anschein nach war dieses ’Neji’ also ein Mitschüler. „Ich hab den kleinen aus der Unterstufe bloß etwas Sake eingeschenkt“ Alle schauten hinter mich. Nur ich nicht. Diese Stimme. Ich hab sie schon einmal gehört. Ich traute mich nicht mich um zu drehen. Ich wusste, dass ER es war. Langsam nahm ich meinen Mut zusammen und dreht mich in Zeitlupe um. Und dann sah ich wieder in diese kalten Augen. „DU?!“ ~~ So das wärs dann wieder auch schon^^. Hoffe es hat euch gefallen =) Kommis sind gerne gesehn ^^ Lg und bis zum nächsten Mal *wink* ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)