Wolfswege   von Scarla
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                                Prolog: Fragen
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Wohin gehe ich? Woher komme ich? Warum bin ich unterwegs? Warum laufe ich,
allein, an diesem seltsamen Ort? Ich habe es vergessen. Vor langer Zeit schon?
Oder eben erst? Wie lange laufe ich denn schon? Und wie lange muss ich noch
laufen? Darf ich mich niederlegen? Ich bin müde. Darf ich schlafen? Schlafe ich
schon? Ist dies ein Traum? Einer jener Träume, die einem auch ins Wachsein
folgen?
Oder lebe ich gar nicht mehr? Nein, nein, das kann es nicht sein. Ich bin nicht
tot, ich kann es nicht sein, denn der Tod gehorcht mir. Oder bin ich bloß sein
Werkzeug? Was suche ich? Was fand ich bereits? Ich müsste die Antwort kennen,
aber ich glaube, ich habe sie vergessen. Ich habe vieles vergessen.
Wie heiße ich? Wer bin ich? Was tue ich hier? Ich glaube, ich suche etwas.
Einen Gegenstand? Eine Person? Ein Wort vielleicht? Nein, ich glaube, es war
etwas anderes. Doch was ist es gewesen? Ich habe es vergessen.
Warum ist alles um mich herum schwarz? Warum gibt es hier kein Licht? Doch, hier
ist Licht. Ein helles Strahlen, ein Leuchten. Wohin bringt es mich, wenn ich ihm
folge? Soll ich es tun? Ich habe Angst. Was ist, wenn es mir böses tun will?
Aber wie kann ich es wissen, wenn ich ihm nicht folge? Soll ich es tun? Ja, ich
tue es. Dann werde ich sehen, was das Schicksal mir bringt…

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