Hokori to suna - Staub und Sand von abgemeldet ((Eine Shinji x Kisuke FF !!! )) ================================================================================ Kapitel 5: Asche ---------------- ~ Wie Asche legt sich der Staub auf die Festen des Vergangenen. Wartet man zu lange, … zerfällt Gestein zu Sand und der Staub lässt sich nicht mehr fortwischen. ~ Als er fertig gegessen hatte, war es schon später Abend. Aber er fragte sich immer noch, was mit dieser Katze los war. Wieder schaute er aus dem Fenster. Diesmal war sie aber nicht mehr zu sehen. „Hmm… alles Einbildung. Du wirst auf deine alten Tage paranoid, mein Guter.“, dachte er so bei sich und seufzte vernehmlich. Als er dann raus ging, um den Müll raus zutragen, fiel ihm vor Schreck der zuschnürte Beutel aus der Hand. Diese Katze hockte ja IMMER NOCH da rum! Okay. Jetzt reichte es. Aus irgendeinem Grund, fand er das alles andere als witzig oder niedlich. Normal war er recht nett zu Katzen. er mochte die Viecher allesamt. Aber die hier ging ihm irgendwie auf den Keks. Als er ein paar Schritte auf sie zu machte, um sie wegzuscheuchen, ging sie ebenfalls ein paar Schritte, aber schaute ihn weiter unentwegt an. „Wirst du wohl machen, dass du wegkommst!“, rief er nun langsam knurrig und rannte ihr ein Stück weit hinterher. Als er jedoch stehen blieb, blieb auch sie wieder stehen. „Was soll das? Willst du mir was zeigen?“, fragte er und lachte innerlich darüber, dass er sich die Mühe machte, mit einer Katze zu reden. Wie lächerlich das doch war. Doch die Katze maunzte auffordernd und er starrte sie verwirrt an. Hatte er was getrunken? Nein. Er war sich ganz sicher, dass er nur Cola getrunken hatte, weil er den Cherry für morgen aufheben wollte. Immerhin würde er wieder ein Jahr älter werden. Allerdings hatte er vergessen zu zählen und die Sache mit den gefälschten Daten hatte seinem Gedächtnis nicht wirklich geholfen, sein reelles Alter zu behalten. Aber egal. Er wollte wissen, was hier los war und so ging er der schwarzen Katze nun nach. Dabei achtete er so sehr auf den Weg, dass es ihn wie ein Blitz traf, als er das Namensschild des Ladens las, vor dem er stand. Ihm trat der blanke Angstschweiß auf die Stirn, als er daran zurück dachte, wie er und Kisuke sich über ihre Namen unterhalten hatten. Nein, das konnte einfach nicht sein. „Nein…“, war alles was er flüsternd heraus brachte, bevor er auf dem Absatz kehrt machte und rannte, als wäre der Teufel persönlich ihm her. Die Katze blieb einen Moment sitzen und schaute dann hoch in einen Baum. „Soifon! Wir können gehen!“, rief die Katze mit irritierend männlicher Stimme hinauf und Soifon sprang auf den Boden zu ihrer Seite. „Ja, aber. Ich dachte, ihr wolltet ihn hierher führen und dazu bringen, zu Urahara Kisuke zu gehen, Yoruichi-Sama!“, meinte die junge Shinigami untergeben und schaute in die Richtung, wo der Blonde hin weggerannt war. „Das habe ich getan. Der Rest liegt an ihm.“, meinte Yoruichi und tapste langsam vom Hof, während Soifon ihr nachging. „Ja, aber. Er ist weggerannt. Das sieht nicht so aus als wenn…“ „Soifon!“, fiel ihr Yoruichi ins Wort und sah sie etwas streng an. „Wenn du so lange lebst wie ich oder Kisuke oder andere unseres Alters… würdest du begreifen, warum er weggerannt ist. Erinnere dich einmal. Als ich zurückkam warst du voller Zorn und Enttäuschung. Wir kämpften und kämpften und irgendwann hörte der Kampf auf. Erinnere dich an das Gefühl, Soifon.“ Nachdenklich schaute Soifon drein und schaute sie dann aus großen Augen an. „Ja, aber… in wie fern hat das jetzt hiermit zu tun?“ „Ich sage dir jetzt etwas und hoffe, dass du darüber genau nachdenkst.“, meinte die Katze und sah Soifon bedeutend an. „Wie Asche legt sich der Staub auf die Festen des Vergangenen. Wartet man zu lange, … zerfällt Gestein zu Sand und der Staub … lässt sich nicht mehr fortwischen.“ Lange schaute Soifon Yoruichi an, aber verstand den Sinn nicht so recht. „Pass auf Soifon. Ich gebe dir eine kleine Hilfestellung. Stelle dir den Grundstock für jede Art von Beziehung, von Freundschaft wie eine Säule vor. Wie eine Feste. Nein, diese verschiedenartigen Beziehungen selbst sollen durch die Festen symbolisiert werden. Eine Freundschaft kann sehr lange gehen. Sie kann an irgendwas zerbrechen. Doch woran sie auf jeden Fall irgendwann zerbricht ist die Zeit. Beziehungen müssen gepflegt werden sonst gehen sie ein. Stell die also eine x-beliebige Beziehung als Säule vor. Auf der sich über die Jahre immer mehr Staub ansammelt. Wind und Gezeiten tun ihr Übriges für den Verfall. Wird vergessen, den Staub wegzuwischen und die Säule ab und an zu restaurieren, wird sie immer mürber werden, bis sie irgendwann ganz langsam zu einem Häufchen Sand zerbröselt. Und dann ist es zu spät.“ Soifon begriff und irgendwie fand sie diese Vorstellung sehr traurig. „Das Problem dabei ist. Selbst wenn diese Säule zerstört ist, bleibt immer etwas zurück, dass einen immer wieder daran erinnert, was da war.“ „Ja, aber…“, meinte Soifon und dachte noch mal über das Haiku nach. „Wie Asche… Ihr sagtet… >wie AscheOh, hallo! Wie geht es dir! < ? Kein >Schön, dich zu sehen!< ? Kein…> es tut mir leid,…< “, knurrte er und warf die Flasche mit voller wucht gegen eine Wand, dass nur so klirrte. „… >, DASS ICH DICH ALLEIN GELASSEN HABE, SHINJI! Danke< an dich. Ich schulde dir was. Ach, und wenn du uns suchen solltest, … ich habe vor, mit Shinji ein wenig Urlaub im Seireitei zu machen. Ein wenig in Nostalgie schwelgen, wenn du versteht. Vielleicht sieht man sich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)