En cuerpo y alma von Alma (One-Shot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 2: Crocodile x Robin ---------------------------- Dieser OS ist in einer langen, unanständigen Nacht über ICQ mit meiner alten Internetfreundin (die, deren Name nicht genannt werden darf) entstanden. Ich war ganz verzweifelt, weil mir partout keine Idee einfallen wollte und bamm... schon war sie da und hat geholfen. Und ich muss sagen... ich liebe sie dafür. So einen „humoristischen“ Adult-OS werde ich wohl nie wieder schreiben ;D Habt bitte viel Spaß damit! Und da soll mir noch einer sagen Croco-chan ist NICHT heiß ;D http://alterii.deviantart.com/art/Sir-Crocodile-58731339 Stichwort: Sexy Wortgefecht ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ Das Schauspiel der Abenddämmerung spiegelte sich trüb in ihren Augen wieder. Wie die Sonne inmitten des heißen Sandes versank, ihn in Brand steckte und den Himmel um sich in einem Inferno goldenen Rots erglühen ließ. Wie über ihrem Kopf das strahlende Blau langsam in ein tiefes Dunkel überging und der Sand in der Ferne allmählich ergraute. Der Wind, der ihr durch die Haare strich, war noch immer warm und die filigran bearbeiteten Steine, auf denen sie saß, noch immer heiß von der erbarmungslosen Sonne der Wüste. Aber sie hatte sich schon lange an die schwüle Hitze dieses Breitengrades gewöhnt, so lange war sie bereits hier. So lange, dass ihr das Wetter nichts mehr ausmachte. So lange schon... es machte sie fast melancholisch. Nachdenklich setzte sie ihren Kopf auf ihren Knien ab und umarmte sie. Die letzten Sonnenstrahlen brannten in ihren Augen, aber sie wandte den Blick nicht ab. Stumm betrachtete sie die letzten Sekunden des Tages. Als das strahlende Licht am Horizont ganz versunken war, fühlte sich plötzlich alles um sie herum kalt an. Die großen sandsteinfarbenen Mauern und die weißen Fliesen aus Kalkstein, die von einer weiten, hohen Balustrade umrahmt waren, wirkten nun aschfahl und kühl. Der weite Balkon, auf dem sie saß, leer und leblos. Ein leises Seufzen entfuhr ihr und sie schloss die Augen. Wenn es etwas gab, dass sie an der Wüste nicht mochte, dann waren es die eisigen Nächte. Aber Nico Robin entschied noch etwas zu bleiben, zumindest so lange, bis sie zu frieren anfing. Ihr stand der Sinn nach Einsamkeit. Vor ihrem inneren Auge ließ sie die letzten Jahre noch einmal vorbeiziehen. Ihre ewige Reise in Dunkelheit, immer auf der Flucht, nirgendwo zuhause. Es grenzte fast schon an ein Wunder, dass sie vor einigen Jahren hier aufgenommen wurde. Die Baroquefirma, ein Haufen nichtsnutziger Verbrecher unter dem Kommando eines größenwahnsinnigen Shichibukai. Sir Crocodile. Ihre Lider hoben sich wieder ein Stück und ihre trübblauen Augen schauten in die anbrechende Dunkelheit. Crocodile, ein Pirat wie er im Buche stand. Groß, kräftig, mit einer langen breiten Narbe mitten im Gesicht und einem riesigen goldenen Haken an der linken Hand, die er vor einigen Jahren verloren hatte. Die Haare eitel nach hinten gekämmt, stets in gute Stoffe gekleidet und das Lachen genauso schwarz wie seine Seele. Robin konnte nicht leugnen, dass er attraktiv war, aber sie kannte ihn gut und wusste, dass er vor nichts zurückschreckte. Er war eben Pirat, genau wie sie selbst. Sie mochte ihn nicht. Sie wusste, sie konnte ihm nicht vertrauen. Sie wusste, dass er sie nur benutzte, ihr Wissen benutzte. Es war schwer ihn bei solchen Kenntnissen überhaupt zu mögen, aber mit der Zeit hatte sie es auszuhalten gelernt. Denn auch sie brauchte ihn, nutzt ihn aus – da war es wohl ein Nullsummenspiel. Das einzige was für sie zählte war, dass sie ihr Ziel erreichte und dafür nahm sie so viel in Kauf. Den Untergang Alabastas, die Arbeit mit einem äußerst gefährlichen Mann und sogar diesen blöden Spitznamen „Miss AllSunday“, sie fragte sich allerdings wirklich wer auf die grandiose Idee gekommen war ihnen so dämliche Spitznamen zu geben. Abermals seufzte sie und richtete sich wieder ein Stück auf. Ja, sie nahm viel in Kauf, denn sie hatte nichts mehr zu verlieren. Crocodile stand schon eine ganze Weile am Torbogen des Balkons und betrachtete sie. Er hatte sich stumm und mit verschränkten Armen gegen eine der großen Säulen der Balustrade gelehnt, die dunklen Augen ruhig auf ihre Gestalt geheftet. Seit einer gewissen Zeit schon hatte er bemerkt, dass sie des öfteren hierher kam, zumeist wenn die Sonne unterging. Sie war ihm wirklich ein Rätsel, wenn auch ein bemerkenswertes schönes und vor allem gefährliches Rätsel. Seine breiten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Das wohl gefährlichste Rätsel, das die Regierung kannte und er hatte es in seiner Hand, nicht willig es mit irgendjemanden zu teilen. Weder mit der Marine, noch mit seinen Agenten oder irgendwelchen anderen Piraten. Nico Robin, die wohl gefürchtetste Frau der Welt – aber nicht etwa wegen ihrer Kraft, nein ganz sicher nicht wegen einem so nichtsnutzigen Ding wie einer Teufelsfrucht. Ihr Geheimnis lag viel tiefer begraben und er sehnte bereits den Tag herbei an dem sie es ihm endlich enthüllen würde. Der Pirat lachte stumm in sich hinein und löste sich gemächlich von der Wand ab um zu ihr zu schreiten. Sie beachtete ihn gar nicht und ließ sich nicht davon abbringen in die Ferne zu blicken, auch nicht als er sich neben sie setzte. Sie sahen sich nicht an, starrten beiden zum Horizont, der nun langsam, ganz langsam von der Nacht verschluckt wurde. Ja, Nico Robin war eine einzige Versuchung. Abgesehen von dem Fakt, dass sie das wohl wichtigste Wissen dieser kleinen Welt in sich trug, war sie zudem außerordentlich hübsch. Eine eigenwillige, ziemlich kalte Schönheit mit ihren schulterlangen, nachtschwarzen Haaren, den seltsamen graublauen Augen und ihrer kantigen, kleinen Nase. Eigentlich mochte Crocodile keine schwarzhaarigen Frauen, aber bei Robin machte er eine Ausnahme. Vor allen in dieser kühlen Nacht schlug sie ihn unwillkürlich in seinen Bann, dass es in seinen Fingern kitzelte. Schließlich entschied er sich, sie doch anzusehen. Ihre Haut leuchtete blass in der dunkler werdenden Luft und ließ sie geisterhaft aussehen. Es dauerte einen Moment bis auch sie sich zu ihm umdrehte. Ihr Blick war nichts sagend und uninteressiert, aber nicht unfreundlich. Eine ganze Weile hielt sie seinem Blick schweigend stand, aber dann schien er sie doch neugierig zu machen. »Was ist?« Crocodile lehnte sich daraufhin zurück, gestützt auf seine Handballen, und grinste spitzbübisch »Weißt du, Robin-chan... dass du ganz schön sexy bist?« Mit einem mal färbten sich ihre Wangen rot und ihr Mund stand eine Sekunde lang entgeistert offen. Dann fühlte sie den Ärger in ihr aufsteigen. Sie wollte protestieren, aber Crocodile kam ihr zuvor. Er brach in schallendes Gelächter aus, das wie das Bellen eines Hundes klang, dunkel und sehr dumpf. Amüsiert schüttelte er den Kopf und sah sie dann wieder mit diesem verschmitzten Lächeln an. »Ich glaube ich habe dich in all den Jahren, die du jetzt schon bei uns bist, noch niemals verlegen gesehen.« Sie starrte ihn an, nun noch viel verärgerter als zuvor, biss aber die Zähne aufeinander und zwang sich nichts darauf zu antworten. Allerdings fehlte wohl nicht mehr viel und sie würde keine Zurückhaltung mehr finden. Nachdem Crocodiles Lachen verebbt war, seufzte er leise und sah abermals in die Ferne. Er legte seine rechte Hand auf seinem angewinkelten Knie ab und begann dann mit den Fingern wie beiläufig einige formlose Zeichen zu weben. Robin sah, wie die Luft zu flirren begann. Sand. Mit einigen geschickten Fingerbewegungen ließ er ihn um sich kreisen, wie ein Schwarm Vögel, dann änderte er seine Richtung und begann Robin zu umhüllen. Wie Wasser floss es an ihr vorbei, umrundeten in einem geringen Abstand ihren Körper, ihren Kopf, zog seine Kreise immer dichter, bis sie ihn schließlich auf der Haut spüren konnte. Er umschmeichelte ihren Nacken, fraß sich durch ihre Haare und bröselte an ihren Armen hinab. Der Sand war noch warm und dennoch verpasste es ihr eine Gänsehaut, die sie nicht zu deuten wusste. Ihr Blick traf den seinen und sie sahen sich einige Sekunden stumm an, spürten wie die Luft zwischen ihnen dünner wurde und sich anspannte, wie vor einem Gewitter. Er erwartete eine Reaktion von ihr, aber sie war nicht gewillt sie ihm zu geben. Sein Grinsen wurde breiter und gefährlicher und veranlasste Robin dazu zu schlucken.Was sollte sie von dieser Situation halten? Was hatte er vor? Worauf wollte er nur hinaus? Der Sand schmiegte sich noch immer um ihren Hals und ließ ihr Herz unregelmäßiger schlagen. Dennoch, sie blieb stumm und erwiderte seinen Blick standhaft. Als Crocodile bemerkte, dass sie weiter schweigen würde, winkte er lächelnd ab und veranlasste den Sand wieder in seine Hand zurückzukehren. Gefolgsam schwirrte er durch die Luft und lenkte ihren Blick auf sein Gesicht. Er lächelte noch immer, aber da war noch etwas anderes, etwas das ihr Angst machte. In seiner Stimme schwang Ernst und diese unheimliche Ruhe mit, die sie erschaudern ließ. »Lassen wir die Tatsache, dass du mich hasst, einmal außen vor...« er sah sie wieder an, doch dieses Mal schien das Grinsen verschwunden »Seit du hier bist,... all die Jahre lang habe ich dich nie mit einem Mann gesehen. Wie kommt das?« Sie zog zischend die Luft ein und wand beleidigt den Blick ab »Als würde dich sowas etwas angehen.« Wieder lachte Crocodile und es klang als würde man Sandkörner zermahlen »Ich verstehe. Keiner gibt sich mit so einem Miststück ab, was?« Ihr Kopf zuckte zurück und die Zähne knirschten gefährlich. Sie wollte gerade etwas sagen, als er ihr erneut zuvor kam. Sein Blick trieb noch immer in die Ferne, aber seine Stimme hatte das Lachen verloren »Na dann sind wir zumindest zwei.« Robin hielt inne und musterte ihn. Sie konnte ihn nicht einschätzen, sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Es verunsicherte sie und linderte die Wut, wenn auch nur für einige Sekunden. Denn als er sein Gesicht wieder zu ihr drehte und an seinen Lippen dieses fiese, hinterhältige Grinsen klebte, war es mit ihrer Beherrschung vorbei. »Wie lange ist es her, seit es dir das letzte Mal jemand besorgt hat?« Nun drohte ihre Wut beinahe überzuschäumen. Die Augen funkelten feindselig und hätten jeden anderen Mann zu Eis erstarren lassen »Dafür brauche ich keinen Mann, wie du dir sicher vorstellen kannst, aber die Frage ist wohl eher, wo du das letzte Mal deine Finger hattest.« »Oh, ein unanständiges Mädchen bist du wohl auch noch?« das Grinsen wurde breiter, herausfordernder. »Vor allem bin ich erwachsen, im Gegensatz zu einigen anderen...« Daraufhin stieß er ein kehliges Lachen hervor und leckte sich provokant über die Zähne »Allerdings, das bist du... genau wie ich.« sein Blick bohrte sich nun so tief in ihre Augen, dass sie glaubte ins Schwanken zu geraten. Ihr stockte der Atem. Es fiel ihr schwer, aber sie steckte so viel Schärfe in ihre Worte, wie ihr noch verblieben war »Und ziemlich verzweifelt, was?« Er wich nicht zurück und sein breites Grinsen beklemmte sie »Ich würde es eher „ziemlich scharf auf dich“ nennen.« »“Notgeil“ passt wohl eher.« erwiderte sie hastig, aber zunehmend unsicherer. Crocodile beugte sich ein Stück zu ihr rüber, das stechende Grinsen noch immer auf seinen Lippen »Irgendwann gehen dir die Argumente aus.« »Das gleiche gilt wohl auch für dich.« »Oh nein, ich bin ziemlich schlagfertig.« »Ich auch, fürchte ich.« »Umso besser.« seine Augen verengten sich nun zu einem Spalt und Robin bemerkte, wie sein Blick in ihren Ausschnitt rutschte. Der Sand bewegte sich wieder und rieselte ihr heiß den Rücken hinauf. Es rief eine Gänsehaut hervor, von der sie nicht wusste ob sie sie genießen oder fürchten sollte. Sie spürte, wie ihr Herz beschleunigte und in ihrem Magen ein unangenehmes Gefühl heranwuchs, das sie schon sehr sehr lange nicht mehr gespürt hatte. Es fühlte sich so an, als würden ihre Gefühle sich in ihrem Bauch überschlagen. Sie verunsicherten sie und bald hatte sie keine Ahnung mehr, was sie überhaupt wollte. Robin schluckte hart und wich zurück, versuchte schlagfertig zu bleiben. »Ich bin nicht dein Spielzeug, Crocodile. Such dir gefälligst ne andere!« »Ach ja?« seine Augen begannen unheilvoll zu funkeln »Ich glaube, ich habe genau die Frau vor mir, die ich will.« Unwillkürlich versteifte sich ihr Körper, sie spürte wie das unangenehme Pulsieren in ihrem Bauch heftiger wurde und ihren Körper erbeben ließ. Für einen Moment blieb ihr die Luft weg. Ihre Stimme war nur noch ein Relikt der einstigen Schlagfertigkeit. »Crocodile...« Er schaute auf und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an »Ja, meine Hübsche?« Sie atmete tief ein und sammelte all ihre verbliebene Wut. Dann benutzte sie die Kraft ihrer Teufelsfrucht um ihn mit voller Wucht zu Boden zu drücken und ihn dort auch zu halten. Sie nutzte seine Unachtsamkeit um aufzustehen. So ruhig sie konnte setzte sie sich in Bewegung, spürte aber, dass ihr Herz noch immer gegen ihre Rippen hämmerte und ihre Beine sich seltsam weich anfühlten, sodass es ihr schwer fiel die Beherrschung wiederzuerlangen. »Ich bin ganz sicher nicht so leicht zu haben, wie du dir das wünschst.« Allerdings wirbelte, noch ehe sie den halben Raum durchschritten hatte, plötzlich Sand um sie herum auf und versperrte ihr die Sicht. Das nächste was sie dann spürte, war kalter Stein in ihrem Rücken und eine viel zu große Hand die drohend aber nicht schmerzhaft ihr Handgelenk umschloss. Crocodiles heißere und Abgrund tiefe Stimme prallte ihr entgegen wie rollende Steine. »Robin-chan. Ich glaube du verstehst den Ernst der Lage nicht...« Trotzig blickte sie zu ihm auf und erschrak, als sie bemerkte, dass er dieses Mal nicht lächelte. Er wirkte ernst, gedankenverloren und vielleicht sogar etwas skeptisch. Dieser Zustand beunruhigte sie noch mehr als seine sonst so offensive Art. Einen ewig währenden Moment herrschte Stille zwischen ihnen, die Blicke fest ineinander verbissen, als würde jedes Zwinkern jemanden töten. Erst als Robin bemerkte, dass sie die Luft anhielt, änderte sich Crocodiles Mimik. Ein grimmiges Lächeln ritzte sich in seine Züge, als er ihr Handgelenk los ließ. »Hast du Lust Fangen zu spielen?« Sie zischte »Lass die Spielchen.« aber sie spürte bereits wie ihre Beine schwach wurden und sich ihr Magen umdrehte. Sie entfernte sich so weit von ihm, wie es die Wand in ihrem Rücken zuließ, wagte aber nicht sich gänzlich zu befreien. Er quittierte ihre Anstrengung mit einem trockenen Grinsen »Du darfst sogar anfangen. Ich gebe dir fünf Sekunden.« Mit einer Mischung aus Wut und Zweifel an seiner geistigen Gesundheit blickte sie ihn an, spürte aber wie ihr Herz unweigerlich beschleunigte, als er zu zählen begann. »Eins.« Sie musterte ihn, wog ab ob er diesen Irrsinn wirklich ernst meinen konnte. »Zwei.« Als sein Gesicht noch immer keinen Ernst zeigte, wurde ihr mulmig. »Drei.« sein Grinsen wurde immer breiter und sie spürte seine Anspannung, selbst über eine solche Distanz. Als wäre die Luft elektrisch geladen »Du solltest endlich laufen, Robin-chan.« Robin schluckt und entschloss sich nicht auf ihn einzugehen. So gefasst wie möglich stieß sie ihn zur Seite und stampfte davon »Vergiss es! Werd endlich erwachsen.« Sie hörte Crocodile daraufhin nur lachen. Er ließ sie ziehen. Und für einen Moment hatte sie sogar wirklich daran geglaubt, dass er dieses Spiel aufgab. Aber dann hörte sie ein Zischen, so scharf wie die Zähne eines Raubtiers. »Fünf.« Das einzige, das Robin dann noch spürte war, dass sie fiel und hart auf dem Steinboden aufkam. Sie ignorierte den Schmerz, der sie daraufhin durchfuhr, drehte ihren Kopf wütend zu ihm um und giftete ihn an. »Sag mal, bist du noch ganz dicht?« Seine Antwort war ein langes, unheimliches Lachen, dass sie erschaudern ließ. Sie spürte seine ringbesetzten Finger an ihrer Schläfe, wie sie ihr die Haare aus dem Gesicht strichen. Er wirkte heiser. »Hab dich.« Unwillkürlich schoß ihr Röte in die Wangen und das unangenehme Gefühl, das sie schon die ganze Zeit plagte, ging langsam in etwas über, das sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gespürt hatte – und deswegen erst Recht nicht wahr haben wollte. Dennoch, sie war wütend, dass er solche dummen Spielchen mit ihr trieb. Was glaubte er denn wer er war? Ihre Zähne bissen sich fest aufeinander und ihr Blick verengte sich, flammte ihm entgegen. »Schön für dich.« Crocodile lächelte darauf nur stumm und eine unangenehme Stille entstand. Robin jedoch hatte nicht vor weiter so unter ihm herumzuliegen. Sie gab ihrer Stimme die Schärfe einer Klinge, auch wenn ihr rasendes Herz nicht den Anschein erweckte, als habe sie sich unter Kontrolle. »Wärst du wohl so freundlich von mir runter zu gehen?« Kurz schien er zu überlegen, legte dann den Kopf quer und lächelte unschuldig »Nein.« Ihre Miene verzog sich und sie versuchte sich ihm nun mit Kraft entgegenzustemmen »Ich habe keine Lust mehr darauf. Lass mich aufstehen!« Er reagierte darauf nicht, sondern begann mit seinem Daumen über ihre Wange zu streicheln. Seine entblößten Zähne blitzen ihr unheimlich entgegen »Nein.« »Crocodile!« Sein Lächeln wurde gefährlich, die Stimme blieb ruhig »Ich sagte „nein“, Robin-chan.« Sie war drauf und dran abermals die Kräfte ihrer Teufelsfrucht einzusetzen, auch wenn sie sich durchaus bewusst war, dass er sehr viel stärker und geschickter war als sie, dass sie gegen seine Fähigkeit absolut machtlos war. Das Herz tobte so wild in ihrer Brust, dass sie nicht mehr sagen konnte ob es von der Wut oder von diesem anderen Gefühl in ihrem Magen kam. Gerade holte sie Luft um ihn anzuschreien, als sie plötzlich erstarrte. Mit einem Mal fühlte sie sich absolut hilflos. Sie schluckte und hatte es schwer ihre Gedanken zu ordnen. Crocodiles Zähne lagen an ihrer Halsschlagader, arbeiteten sich nur ganz allmählich abwärts und bissen dann und wann halb zärtlich halb leidenschaftlich zu. Sein rechte Hand krallte sich in ihrem Haar fest und zog es nach hinten, um besser an sie heranzukommen. Sie spürte seinen Atem an ihrer Haut, seine Zunge, seine unzähligen Fingerringe an ihrem Hinterkopf und dieses Gefühl in ihrem Bauch, dass sich nun quälend durch ihren gesamten Körper fräste. Erregung. Natürlich widerstrebte es ihr, dass er sie doch endlich da hatte, wo er sie haben wollte. Aber etwas tief in ihr flüsterte ihr zu, sie solle aufhören sich zu wehren und es genießen. Immerhin war es wirklich eine Ewigkeit her seit sie das letzte Mal... Etwas ließ sie mitten im Gedanken inne halten, etwas raues und sehr warmes. Sand. Er rieselte in ungleichmäßigen Spiralen ihre Beine hinauf und umspielte dabei ganz absichtlich ihre Unterwäsche. Sie konnte nicht leugnen, dass es sich gut anfühlte. Beiläufig bemerkte sie, wie der goldenen Haken an seiner Hand ihr Korsett durchtrennte und seine Lippen sich warm auf ihr Schlüssbein legten. Der feste Griff um ihr Haar löste sich und kurz darauf spürte sie seine rauen Hände wieder ihre Wange streicheln. Sein Blick richtete sich auf und traf den ihren. Genugtuung und vor allem Erregung lagen in seinen Augen. »Hast du es dir anders überlegt?« Sie errötete und biss sich auf die Lippe »Wie kommst du darauf?« Er beugte sich über ihr Gesicht, blieb aber auf Abstand und musterte sie. Seine rechte Hand strich dabei ihre Seite entlang, zu ihrer Taille und dann zwischen ihre Beine. Ohne Umwege suchte er sich seinen Weg unter ihre Unterwäsche. Seine Zähne blitzen zufrieden hervor. »Ja, wie komme ich bloß darauf?!« Sie zog schmerzhaft Luft in ihre Lunge, als sie seine rauen Finger und die kalten Ringe spürte. Ein unbekannter Schmerz schlich sich in ihre Brust und spannte sie fast bis zum Zerreißen an. Das unangenehme Ziehen in ihrem Bauch breite sich weiter aus und vernebelte bald ihren Kopf. Er kam noch ein Stück weit zu ihr herunter, sodass sein schwerer Atem ihr entgegenschlug. »Du bist bereits feucht, Robin-chan....« Sie zwang sich die Augen offen zu behalten und seinem Blick standzuhalten »Das liegt ganz sicher nicht an dir, Crocodile.« Er lachte amüsiert und beugte sich noch mehr zu ihr hinab, bis sie sich fast berührten »Was du nicht sagst. Also soll ich auch nicht weitermachen?« Bevor sie überhaupt antworten konnte, berührte er sie auf eine Weise, die es schwer machte nicht die Beherrschung zu verlieren. Robin presste die Augenlider aufeinander und ächzte erstickt. Woher hätte sie wissen sollen, dass er sich so äußerst „geschickt“ ausdrücken konnte, wenn er etwas wollte? Sie zog hastig mehr Luft in ihre Lunge, denn sie glaubte sonst ersticken zu müssen. Fast nur beiläufig spürte sie seine Zunge über ihre Lippen streifen, wie er mit den Zähnen an ihnen zu knabbern begann. Als er darauf ein leises Stöhnen erntete, lachte er dumpf. »Soll ich aufhören, Robin-chan?« Sie biss die Zähne aufeinander und schwieg. »Soll ich?« Hastig griff sie nach seinen Schultern und zog ihn nach unten. Sie zischte und ihr Blick sprühte ihm giftig entgegen »Nein, verdammt. Und jetzt hör endlich auf zu reden!« Sein Mund formte ein bizarres Grinsen. Unter diesen Umständen gehorchte er ihr doch aufs Wort. ~ ~ ~ Am nächsten Tag Crocodile trat grinsend an sie heran und lehnte sich lässig an die Wand, um ihr den Weg zu versperren. Sein Grinsen war breiter als alles, was sie bereits von ihm kannte. »Na, Robin-chan? Lust auf noch ne Runde?« Schnalzend wandte sie sich von ihm ab und zeigte ihm die kalte Schulter »Das hättest du wohl gern.« »Hehehehe,... allerdings.« lachte er und schlang seinen gesunden Arm besitzergreifend um ihre Hüfte. Sie spürte seine Zunge an ihrem Hals und seine Hand nach ihrer Unterwäsche tasten. Ein angenehmes Ziehen durchschäumte ihren Körper und versetzte ihn in ein erwartungsvolles Beben. Zwar lag ihr noch eine scharfe Antwort auf der Zunge, aber sie entschied sich sie noch etwas hinauszuzögern. Crocodiles heißer Atem fräste sich in ihr Ohr und schickte einen heißen Schauer ihr Rückenmark hinab. Du bist wirklich ein unanständiges Mädchen, Robin-chan. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)