Er kotzt gleich Regenbögen von Hekate4444 ================================================================================ Kapitel 7: 8 ------------ Hey ho. Zu est einmal, danke an euch zwei Kommischreiber, es freut mich von euch zu lesen. Hoffentlich gefällt euch das neue Kapitel. Enjoy. .......................................8........................................ Am nächsten morgen war der Platz neben ihm kalt. Natürlich. Kira würde wohl kaum die ganze Nacht neben einem feigen Ex-Junkie verbringen als sei er dessen Amme. Dennoch fühlte Kato sich ruhig und überraschend ausgeglichen. Der warme Kakao und die Wärmflasche hatten wahre Wunder bewirkt. Wie hieß noch mal dieses Wort mit K? Kathalasa, nein, katatata, ach es war doch auch egal. Den Job als wandelndes Wörterbuch würde er weiterhin dem Schwarzhaarigen überlassen. Kato sah auf die Uhr. Kira war in der Schule. Super. „Erst mal essen. Dann duschen.“, dachte sich Kato. Und dann? Er konnte doch nicht Tag ein, Tag aus so weiter machen. Darauf warten, dass Kira wiederkam um ihm eine Aufgabe zu geben. Außerdem musste er doch irgendwie zu dieser Wohngemeinschaft beitragen. Zumindest konnte er sich denken, dass Kira dies früher oder später verlangen würde. Vermutlich eher früher als später. Aber er wollte die Wohnung nicht verlassen. „Ich sollte nicht soviel denken, dass tut mir nicht gut.“ Er suchte sich Kleidung aus seiner Reisetasche (diese auszupacken wäre vielleicht ein guter Anfang) und verschwand im Badezimmer. Das prasselnde Geräusch der Dusche erinnerte ihn wieder an den stürzenden Regen von gestern. Was für eine seltsame Nacht das doch gewesen war. Kira erschien ihm in der letzten Zeit immer rätselhafter. Mal war er das übliche Arschloch, so wie Kato ihn kannte und dann hatte er diese seltsamen verklärten nachdenklichen Momente in denen er fast nett war. Irgendwas schien in seinem Kopf zur Zeit nicht richtig zu laufen. Aber spielten sie nicht irgendwie alle verrückt? Er machte einen Entzug, vertrug sich ein wenig besser mit Mudo, er dachte seit neuestem nach und nicht zu vergessen war natürlich sein neues Verhältnis zu Kira. Vielleicht bekam dem der Sexentzug und die neue permanente männliche Gesellschaft nicht gut. Kato spürte einen Stich. Wie lange würde das in dieser Gemeinschaft noch so gut laufen? Er konnte nicht ewig hier bleiben. Kira würde warten bis er stabil war und ihn dann rausschmeißen. Zum ersten Mal musste Kato sich wirklich Gedanken um seine Zukunft machen. Er stellte das Wasser ab und begann sich abzutrocknen. Und was war mit Kira’s Zukunft? Der Schwarzhaarige machte bald seinen Abschluss mit Auszeichnung und wer garantierte, dass Kira in Tokio bleiben würde. Und selbst wenn, wer sagte, dass er, wenn er erst einmal in das Berufsleben eintrat, noch Zeit und Interesse für Kato übrig hatte? Das waren die Ängste, die ihn immer wieder in die Drogen getrieben hatten. Und die Drogen hatten geholfen, aber jetzt erkannte er dass die Drogen diese Ängste nur hatten anwachsen lassen und er deswegen immer mehr gebraucht hatte um sich zu betäuben. Wenn er jetzt nicht einbrach und nach und nach etwas änderte würde vielleicht mit jedem Schritt auch der Drang kleiner sich vollkommen zuzudröhnen. Er zog sich an. Duschen war abgehakt. Und jetzt? Richtig, frühstücken. Kato spürte jetzt schon Langeweile in sich aufsteigen. Danach fernsehen? Wieder die gleichen beschissenen Sendungen, die nüchtern nicht halb so amüsant waren? Und schon high waren sie nicht gerade niveauvoll gewesen... Kira’s DVD-Regal durchwühlen? Und Filme schauen die er entweder kannte oder nicht verstehen würde... „Verdammt...!“, murmelte er als er sich ein Toast beschmierte. Er konnte sich nicht mit Joji und den anderen treffen. Der Streit den sie gehabt hatten war mit Sicherheit bereits total vergessen, aber die anderen würden Stoff dabei haben. Und er würde wieder was nehmen. Wahrscheinlich war das alleine der Grund dafür, dass etwas in ihm die Idee zu Joji zu gehen total super fand. Aber er würde versuchen zu widerstehen. Jetzt, wo er gerade eine entschlossene Phase hatte, noch motiviert vom geglückten körperlichen Entzug konnte er sich wahrscheinlich dazu bringen in der Wohnung zu bleiben. Aber was wenn der erste Rückschlag kam, die erste Bewerbung für was auch immer fehlschlug? „Einen Schritt nach dem anderen.“, ermahnte er sich wieder selbst. Er musste wirklich in diesen vier Wänden bleiben. Wenn er nur zum Supermarkt ging würde er vielleicht den falschen Weg einschlagen. Aus Gewohnheit. Er hatte kaum registriert, dass er das Toast bereits gegessen hatte, weswegen er sich auf den Finger biss. Kato fluchte. Und lachte dann über sich selbst. Wie so oft in letzter Zeit. Er streunte durch Kira’s Wohnung und beschloss ein wenig zu schnüffeln. Nüchtern würde er es vielleicht so unauffällig hinbekommen, dass der andere es nicht merkte. In der Küche ließe sich sicher nichts interessantes finden. Am besten er fing im Schlafzimmer an, denn da konnte er am wenigsten eine Ausrede für seinen Aufenthalt finden, sollte Kira ihn erwischen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass das noch sehr unwahrscheinlich war. „Na dann mal los.“ Kira’s Zimmer war spartanisch eingerichtet. Ein großes, volles Bücherregal, sein Bett, ein Schreibtisch, sein Kleiderschrank und ein Sessel stellten die Einrichtung. Nicht zu vergessen diese Stauraumkisten. Auf die hatte es Kato abgesehen und auch auf den Kleiderschrank... und den Schreibtisch natürlich. Er fing damit an den Schreibtisch näher zu begutachten, fand aber nichts von Belang. Schulkram und ein paar Magazine, die Kira irgendwann gekauft hatte um das Motorrad auszuwählen, das unten vor dem Haus stand. Keine interessanten Briefe und Botschaften. Also weiter zum Kleiderschrank. Was würde sich dort finden? Tiefe Abgründe? Leopardentangas? Kato musste über seine Albernheit grinsen. Wahrscheinlich würde es genauso öde sein wie der Schreibtisch. Das einzig interessante an Kira war Kira selbst, nicht seine Wohnung. Tatsächlich. Der Kleiderschrank war genauso leblos. Dann eben die Kisten. Kato zog die erste hervor. Briefe. Aber uninteressant. Rechnungen und all so was. Die nächste war eine längliche Kiste, nicht besonders hoch, aber lang. Und was war dort drin? Er öffnete den Deckel und späte hinein. Ein Katana. Kira hatte ein verdammtes Schwert in seiner Wohnung. Kato konnte sich nicht erinnern, dass Kira das jemals erwähnt hätte. Machte er vielleicht Aikido? Bewundernd strich Kato über die schwarze Hülle. Das schien ein wirklich gutes Schwert zu sein. Warum hatte Kira das nie erwähnt? Behutsam ließ er es in die Kiste zurücksinken und beschloss irgendwann unauffällig das Thema Kampfsport mit Schwertern anzuschneiden. In der nächsten Kiste fand er Photos. Na das war doch mal was... Kira bewahrte also doch Erinnerungen auf! Da waren Bilder von ihm und Kira aus den alten Zeiten. Wehmütig sah Kato sie an. Kira und er wie sie mit schiefem Grinsen in die Kamera feixten, den Arm freundschaftlich über die Schulter des jeweils anderen gelegt. Wann war das gewesen? Es gab auch andere Photos von Schlafpartys bei Kira. Damals war er noch ziemlich schmächtig gewesen stellte Kato fest. Und irgendwie hatte er mehr gelacht, oder bildete er sich das ein? Was ihn überraschte war, dass es auch Photos von Kira’s Vater in dieser Kiste gab. Kira hasste diesen Mann...auch wenn Kato nie ganz verstanden hatte, wieso. Und hier war ein ganzer Stapel mit Photos von ihm...und von einer Frau, lange schwarze Haare, stechende Augen, klasse Figur. Wer war sie? Kato wusste, dass er sie nicht kannte. Wäre sie eine von Kira’s Bettgeschichten würde er sich wohl an sie erinnern...außerdem warum sollte Kira denn Photos einer Ex hier haben? Unwillkürlich dachte Kato wieder an die Eve-Lüge. War da vielleicht doch etwas gewesen? Mit einem Ziehen in der Magengegend stellte der die Photoschachtel zurück. Diese „Eve“ konnte es nicht sein, Kira war auf den Photos nicht älter als sechzehn, einige reichten sogar auf einen Zeitpunkt zurück den Kato in den letzten paar Monaten datieren würde. Warum hatte er überhaupt angefangen zu schnüffeln? Es war doch klar, dass er nur etwas finden konnte, das ihm missfiel. Er hatte keine Lust mehr und ließ sich am Ende doch deprimiert vor dem Fernseher nieder. Nicht wissend, dass er zwei Kisten weiter die Antwort gefunden hätte. Nachdem Kato beinahe aus Langeweile vor dem Fernseher eingeschlafen war kam Kira nach Hause. Kato blieb sitzen. Wie würde das denn aussehen wenn er aufsprang und vor Freude jauchzte immer wenn Kira nach Hause kam? Zumal er ihn ein paar Tage zuvor immer nur angepflaumt hatte. „Hey.“, kam es vom Türrahmen. Kato drehte sich auf dem Sofa so, dass er über die Schulter freien Blick auf ihn hatte. Lässig lehnte Kira am Rahmen, die Hände in den Hosentaschen. „Yo.“ Kira ließ seine Tasche in die Ecke fallen und warf einen Blick auf die flackernden Bilder. „Mittagsfernsehen...“ „War die einzige gescheite Beschäftigung.“, antwortete Kato etwas gereizt. Er war schlecht gelaunt durch Langeweile und diese Photos. Dazu kam, dass er sich in letzter Zeit immer so niveaulos vorkam, wenn der Schwarzhaarige etwas sagte. „Ich hab Bücher da.“ Kato stieß ein verächtliches Schnauben aus und ein amüsiertes Lächeln bildete sich auf Kira’s Gesicht. „Schön, dass man dich nach wie vor so unglaublich gut reizen kann...“ Es entstand eine kurze Pause. „Wir müssen eine Aufgabe für dich finden.“ Oh ja, Kato hatte es doch gewusst. „Ich kann nicht immer hier Kindermädchen spielen und du musst irgendwas tun um bald wieder eine Wohnung zu haben und nicht wieder direkt in den Junkiepark zu laufen.“ Er ließ sich auf den Sessel gegenüber des Sofas fallen und sah ihn an. „Ich habe mit der Schulleitung gesprochen-“ Kato wollte aufbegehren aber Kira brachte ihn mit einem strengen Blick sofort zum Schweigen. Niemand unterbrach Sakuya Kira, wenn dieser Blick aus seinen dunklen Augen schoss. „Ja, eigenmächtig habe ich das getan. Sie haben gesagt du könntest wiederholen wenn du dich dazu bereit erklärst und spätestens in den Ferien wegen der Formalitäten mit dem Direktor redest. Mir ist klar, dass du das jetzt noch nicht tun wirst.“ „Richtig.“ Kira hob kurz die Augenbrauen und schien etwas nachdrücklicher werden zu wollen, entschied sich aber augenscheinlich dagegen. „Du brauchst erst mal einen Job. So etwas wie Kellnern würde ja voll ausreichen, Hauptsache du hast etwas zu tun.“ „Und wie stellst du dir das vor?“ „Tja, erst mal müssen wir dich sicher auf die Straße kriegen, das bedeutet wohl dass wir zumindest die nächste Woche viel aufeinander hocken werden...und danach hoffe ich, kann man dir vertrauen.“ Kato sagte nichts. Er nahm an Kira war noch nicht fertig. „Und damit fangen wir gleich an, denn so wenig es mir passt es muss wieder eingekauft werden. Und dann mal sehen. Ich hab heute Nachmittag noch was vor.“ „Ein Date?“ „Nein. Leider.“ Kato hoffte mehr Informationen zu kriegen, aber Kira sprach nicht weiter und aus seinem Gesicht las Kato, dass es so bleiben würde. „Und was hast du dann vor? Nach dem Einkaufen?“ Kira zuckte die Schultern. „Spontan sein. Also beweg deinen dürren Arsch.“ Kato seufzte und schaltete den Fernseher aus. „Theoretisch könntest du die Bude aufräumen, wenn ich lernen bin.“, sagte Kira und warf exemplarisch einen von Kato’s herumliegenden Pullovern auf das Sofa. „Ich hab ja gehört, dass Männer-WG’s prinzipiell dreckig sind, aber es wäre mir lieb, würde dieses Vorurteil nicht auf meine zureffen.“ „Es wäre mir lieb wärest du weniger zickig und würdest kürzere Säcke benutzen.“, beschwerte sich Kato und versuchte beim letzten Satzteil seine Stimme besonders hochnäsig klingen zu lassen. „Vielleicht wäre ich nicht so zickig, wenn du – ach vergiss es.“ „Nein. Kotz dich aus.“ Kato wusste nicht warum, aber er war auf Konfrontation aus. Kira hob wieder eine Augenbraue. „Wenn du dich nützlich machen würdest. Dein Lotterleben ist vorbei. Es wird Zeit, dass du was tust. Du kannst hier nicht ewig rumgammeln. Oder war dir das wieder zu lang?“ „Oh, ich kann auch gerne verschwinden und wieder auf eigene Faust-“ „Wohl kaum.“ Kato stand der Mund offen angesichts der kalten Art mit der Kira deutlich machte, dass er ihm nichts zutraute. Dass er damit Recht hatte übersah Kato gekonnt. Er hätte es anders ausdrücken sollen. „Du hältst mich für ein kleines Kind, oder?“ „Eher für ein nicht stubenreines Haustier.“ „Was ist eigentlich los mir dir du Penner?!“, herrschte Kato ihn an. Er war sauer. „Du führst dich in letzter Zeit so beschissen auf, dass man meinen könnte du willst, dass jeder nur angekotzt ist von dir.“ „Ich dachte, dass wäre deine Strategie.“ „Hast du nicht gesagt wir seien uns ähnlich?! Ich verstehe nur nicht warum gerade du diese Strategie wählst.“ „Ich werde nach England gehen.“ Kato vergaß im Nu die anderen Dinge, die er dem Schwarzhaarigen an den Kopf werfen wollte. „In einem Jahr gibt es diese Wohnung nicht mehr, zumindest nicht für dich. Nach meinem Abschluss bin ich weg. Jetzt weißt du’s. In dem Sinne ist es vielleicht besser, wenn ich dir auf die Eier gehe.“ Kato schluckte. Durch seine Eingeweide schien sich eine Zentimeterdicke eiskalte Schicht zu ziehen die alles zusammenzog und ausdörrte. „Kira...“ „Sag einfach nichts dazu, du kannst es nicht ändern. Und jetzt komm.“ „Warum?“ „Essen kaufen.“ „ Du weißt, dass es nicht was war, was ich meinte.“ „Weil Japan mich ankotzt. In England stehen mir Welten offen. Das ist kein spontaner Entschluss Kato. Ich weiß es seit anderthalb Jahren, ich habe Verbindungen da. Ich bin an einer renommierten Universität eingeschrieben. Es ist alles geklärt.“ Seit anderthalb Jahren?! Eiskalt hatte er darüber geschwiegen und jetzt ballerte er es ihm ganz plötzlich an den Kopf? Einfach so? Zog ihm den Boden weg auf dem er eine neue Zukunft hatte aufbauen wollen? Kato wusste nicht mehr weiter. Er konnte sich nicht bewegen. Kira schien das nicht zu bemerken oder einfach ignorieren zu wollen, denn er griff sich eine andere Tasche und seine Geldbörse, zog seine Jacke über und war auf dem Weg zur Tür. Kato stand nicht der Sinn danach irgendetwas anderes zu tun als sich zu verkriechen, aber Kira sollte es nicht merken. Also folgte ihm der Blonde, wie ein Zombie. Als sie im Supermarkt ankamen verstand Kato warum Kira es hier hasste. Es war voll und er wurde angestarrt. Seien es bewundernde Blicke, abstoßende, anhimmelnde...es war alles dabei, als wolle jeder behaupten können einen Blick auf ihn geworfen zu haben. Mit einem genervten Seufzer griff Kira sich im Vorbeigehen einen Einkaufskorb. „Ätzend hier.“, bemerkte Kato um die Stille zu beenden, die sie seit Kira’s Wohnung umhüllte wie das tückische Netz einer Spinne. Mittlerweile glaubte er so tun zu können als sei nichts gewesen, aber er würde den anderen wieder darauf ansprechen das war klar. „Oh ja, durchaus.“, sagte Kira und wählte Obst aus. „das ist der Vorteil bei Eltern zu wohnen. Man muss nicht einkaufen.“ „Der Supermarkt bei mir ist weniger besucht.“ „Dein Supermarkt liegt in einer beschissenen Gegend.“ „Vielleicht solltest du den weiten Weg in Kauf nehmen? Die bösen Buben haust du dann einfach aus dem Weg.“ Kira grinste ihn schief an. „Ich denke drüber nach.“ Der Junge hatte Stimmungsschwankungen wie eine Frau, dachte Kato. Apropos Frauen. „Du würdest auch weniger angestarrt werden.“ „Die hübschen Frauen stören mich weniger. Aber das sind 10 Prozent. Meistens sind es Mütter, die mich ansehen als würde ich ihre Töchter verführen und unglücklich machen.“ „Womit sie ein ausgesprochen gutes Gespür für die Wahrheit besitzen. Wahrscheinlich sind sogar die Hälfte davon Mütter, deren Töchter du gevögelt hast.“ Kato war stolz auf seine neue Schlagfertigkeit und begutachtete eine Jogurtpackung so als wäre dies nur eine beiläufige Bemerkung über das Wetter gewesen. „Kato?“ „Ja?“ „Nimm wieder Drogen, ich hasse es wenn du mich auskonterst.“ „Hey, Mudo.“ „Kato?!“ Ungläubiger Ton. „Ja.“ „Warum rufst du mich an und woher hast du meine Nummer?!“ Immer noch irritiert. „Kira hat den Fehler gemacht sein Handy zu vergessen. Nach dem ich gefühlte zweihundert Frauennamen gelesen habe, habe ich deinen gefunden. Und das erst bei M. Wie viel da wohl noch kommt...“ „Das beantwortet nur die zweite meiner beiden Fragen.“ Genervt. „Wusstest du, was Kira nächstes Jahr macht?“ „Studieren.“ Wieder irritiert. „Wo?“ „Hier, nehme ich an.“ „Er hat’s dir also auch nicht erzählt der Penner.“ „Was erzählt?“ verwirrt und leicht neugierig. „Dass er sich nach England verpisst.“ Schweigen. ... ... „Mudo?“ „Ja...“ Verstört. „Wann... hat er das erzählt?“ „Heute, ist gerade irgendwo hingegangen und ich dachte, ich rufe dich an.“ „Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll. Ich meine, ob ich das wissen will.“ „Besser als plötzlich festzustellen, dass er Weg ist.“ „Hat er gesagt warum?“ „Er meint er hasse es hier und hätte drüben eine bessere Zukunft.“ „Quatsch.“ „Richtig.“ ... „Mudo.“ „Was?“ „Wir brauchen einen Plan!“ „Du kannst ihn nicht aufhalten.“ „Mag sein.“ „Und was soll das dann?“ „Ich will den wahren Grund. Ich will wissen von welchen Verbindungen er geredet hat.“ „Und wie willst du das erreichen?“ „Penner. Wenn ich in der Lage wäre mir alleine was schlaues auszudenken hätte ich dich Volltrottel im Leben nicht angerufen...“ „Wenn ich so ein Trottel bin werde ich dir kaum helfen können.“ Beleidigt. „Zwei Hirnhälften ergeben immerhin eine ganze. Meine eine ist verkokst deine andere von deiner Schwester besetzt. Wir können die Überlebenden zusammenschmeißen.“ „Bist du high?“ „Nein.“ „Dann bist du verrückt.“ „Mag sein.“ ... „Kommst du nun rüber, Mudo?“ „Wann ist Kira wieder da?“ „Weiß ich doch nicht.“ „Halbe Stunde dann bin ich da.“ „Bis gleich.“ That's it, my dear ladies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)