Die erste gemeinsame Nacht von abgemeldet (Gargoyles) ================================================================================ Kapitel 7: Gewissheit --------------------- Elisa vereinbarte einen Termin beim Gynäkologen. Als sie erfuhr, dass das Ergebnis eindeutig positiv war, geriet sie leicht in Panik und wusste nicht wie sie sich fühlen sollte. Soll sie sich freuen oder eher traurig über diesen Zustand sein, da sie auch nicht wusste, ob sie jetzt nun von Goliath schwanger war oder man sie als Versuchskaninchen missbraucht. Sie wollte nicht lange warten und schnappte sich jede Akte, die ihr hilfreich sein könnte, aber das Resultat war nur voller Enttäuschungen, weil sie nicht weiter wusste. Sie wusste auch nicht, wo sie noch mal anfangen sollte zu suchen. Aber Elisa machte sich im Moment am meisten Sorgen darüber wie ihre Eltern reagieren würden, vor allem, weil sie weder verheiratet noch etwas von ihrer Beziehung zu Goliath erwähnt. Ihre Eltern haben sich zwar an die Gargoyles gewöhnt, aber das ist immer noch etwas anderes als wenn man von einem möglicherweise schwanger ist. Elisa war sich sicher, dass der Unbekannte noch mal versuchen würde ihr wieder über den Weg zu laufen. Sie war sowieso im Dienst und behielt alles im Auge, was ihr verdächtig vorkam. Elisa wartete und wartete, aber nichts schon zu passieren, doch sie dachte noch lange nicht daran sich hinters Licht führen zu lassen. Allerdings verlor auch Elisa irgendwann die Geduld und machte sich auf den Weg, um nach anderen Ereignissen Ausschau zu halten. Plötzlich wurde Elisa in eine düstere Gasse gezogen und man drückte ihr gewaltsam ein Tuch aufs Gesicht. Elisa wurde schwarz vor Augen und verlor das Bewusstsein. Elisa öffnete ihre Augen und wurde von einem grellen Licht geblendet. Sie riss ihre Augen auf, um zu schauen, wo sie war. Das erste, was sie sah war, dass eine Lampe über ihr hang. Sie richtete sich auf und sah, dass sie in einem Bett lag und Kleidung trug, wie eine Patientin, was sie noch nervöser machte. Sie schaute sich um und zu ihrem Schrecken musste sie feststellen, dass sie in einem Achteckigen Klaskasten gefangen gehalten wird. Auf ihrer Stirn ertastete sie Kabel, die dazu dienen sollten, um ihre Werte zu messen. Diese riss sie sich wütend runter und schaute hektisch hin und her. Elisa sah, dass einige Menschen in der Nähe ihres Gefängnisses waren. „Was wird hier gespielt?!“ rief Elisa, doch das Panzerglas schwächte ihre Stimme. Sie ballte Fäuste und fing an gegen das Glas zu schlagen. Elisa sah einen Stuhl aus Metall und erhoffte sich damit einen Sprung zu verursachen, aber sie merkte schnell, dass ihre Versuche vergeblich waren, jedoch schlug sie verzweifelt weiter. „So können ewig so weiter machen, aber es wird ihnen nichts nützen, Elisa Maza.“ War eine Stimme durch einen Lautsprecher zu hören. „Wer sind sie und woher kennen sie meinen Namen?!“ fragte Elisa. „Die Presse verschaffte mir einen Eindruck von ihnen.“ „Wenn sie den Klatschblättern Glauben schenken dann können sie ja nicht besonders helle sein.“ „Ich möchte mich ihnen vorstellen. Mein Name ist David Fitch.“ „Soll ich mich jetzt geehrt fühlen?“ fragte Elisa herablassend. „Ich würde mich darüber freuen, aber Sie werden sich noch an mich gewöhnen im Laufe der Zeit.“ „Was soll das heißen?!“ „Nun, die Testresultate, die ich hier vor liegen habe belegen, dass sie demnächst Mutter werden und wir möchten doch nur, dass es dem Wesen in Ihrem Körper gut geht.“ „Was wollen sie?“ „Ich möchte das Selbe, was sie auch wollen.“ David Fitch beendete das Gespräch und zog sich in sein Büro zurück. „Sind Sie sicher, dass es bei ihr funktioniert hat?“ wurde Fitch aus dem Hintergrund angesprochen. „Ziemlich sicher, ja.“ sagte Fitch. „Ich hoffe, dass sie Recht haben, weil einen weiteren Fehlschlag könnten meine Frau und ich nicht ertragen.“ sagte ein Mann, der sich noch im Schatten verbarg. „Haben Sie etwa Ihre Tochter vergessen?“ fragte Fitch beleidigt. „Entschuldigen Sie bitte.“ „Ich habe ja Verständnis dafür, dass es Ihnen nicht leicht fällt mit einen geistig behinderten Kind zurecht zu kommen, aber sie hat mehr Potential als sie glauben.“ sagte Fitch. „Wann wird diese Frau ihr Kind gebären?“ „Ich denke, dass die Tragezeit genauso lange dauern wird wie bei einem Menschen, vielleicht ein wenig länger, aber ich hoffe, dass sie das Kind verlieren wird.“ „Wir werden es sehen.“ Elisa saß die ganze Zeit auf ihrem Bett zusammen gekauert und dachte die ganze Zeit darüber nach wie sie fliehen könnte. Wenn sie sich das Gehäuse genauer ansah dann hatte sie wenig Hoffnung hier raus zu kommen. Sie einzige Möglichkeit, die sie sah ist, dass einer zu ihr reinkommt und sie diese Gelegenheit nutzen würde, um zu entkommen. „Oh Goliath, ich hoffe, dass du mich hier findest.“ flüsterte Elisa vor sich hin. Elisa hoffte auch darauf, dass Goliath und die anderen sie finden werden, denn sie befürchtete, dass sie für Monate hier gefangen gehalten wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)