Unmei no Isan - 運命の遺産 von kajite_Konton (Vermächtnis des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 6: Ein überraschender Angriff ------------------------------------- Nachfühlend nickte Gaara und gemeinsam machten sie sich ohne zurück zu blicken auf den Rückweg nach Sunagakure. An der Grenze vom Land des Feuers stoppten sie erneut, um Itachis leblosen Körper aus den Ruinen des Uchiha-Verstecks zu holen. Wie versprochen nahm Gaara ihn an sich, doch statt nach Konoha brachte er ihn jetzt mit Itachis Einverständnis in das Dorf versteckt unter dem Sand. Die Reise verlief größtenteils Schweigend, nur ab und an wechselten sie ein Wort miteinander. Zu tief saß der Schock über das, was sie vorgefunden hatten und die Ungewissheit über Täter und das Verbleiben der Dorfeinwohner. Als sie in Sunagakure ankamen, brachte Gaara die Leiche ins Krematorium, wo sie fürs Erste sicher war. Die Wachen hatten ihn zwar mit gemischten Gefühlen betrachtet, wie er mit Itachis Leichnam an ihnen vorbei gezogen war, doch ließen sie ihn gewähren. Was sie viel mehr schockierte, war die Tatsache, dass neben Gaara ein Akatsuki lief, der genauso aussah, wie der Körper den dieser mit sich trug. Als sie an der Residenz des Kazekage angekommen waren, wurden sie bereits von Matsuri erwartet. „Gaara-Sensei!“, rief sie erfreut und lief auf die beiden Ankömmlinge zu. Während sie auf sie zukam, verfinsterte sich ihr Blick, als sie Itachi bemerkte und stoppte unwillkürlich ab. „Was willst du, Matsuri?“, fragte Gaara kälter, als er beabsichtigt hatte. „Ähm, willkommen zurück!“, stotterte das Mädchen und der Kazekage beantwortete dies mit einem Nicken. Schließlich ging er an ihr vorbei und bedeutete Itachi, ihm zu folgen. Er führte ihn durch die Residenz in einen Trakt im hintersten Teil der Residenz, dorthin, wo sich die Schlafgemächer befanden. „Ich werde ein Zimmer für dich herrichten lassen, dort kannst du so lange wohnen, wie du möchtest.“ Der Uchiha war dem rothaarigen die ganze Zeit gefolgt. Er bemerkte zwar die bangen Blicke, die ihnen folgten, doch sie interessierten ihn nicht. Fast bis über die Nasenspitze hatte sich Itachi in dem hohen Kragen seines Mantels vergraben. Als das Mädchen ihnen entgegen gekommen war, hatte er auch ihre Missgunst registriert. Doch er sagte nichts. Er bedankte sich, als Gaara ihm das mit dem Zimmer vorschlug. Er verkroch sich in dem angebotenem Zimmer für mehrere Tage und hing deprimiert seinen düsteren Gedanken nach. Eines Morgens, noch bevor die Sonne aufging, schlich er durch die Residenz. Schließlich entschied er sich, Gaara einen Besuch abzustatten, denn er sah noch Licht unter der Tür brennen. Kurzer Hand spazierte er durch die schwere Türe und erblickte die gesuchte Person, tief über einige Papiere gebeugt. „Du schläfst wohl nicht, was?“, fragte er beiläufig. Der Kazekage schreckte von seinen Papieren hoch. „Wenn ich schlafen würde, wäre ich nicht mehr ich selbst“, murmelte er und setzte noch schnell sein Siegel unter eines der Bögen, bevor er sich entspannend zurücklehnte. „Wie geht es dir?“, erkundigte er sich nach einer Weile, in der keiner von beiden etwas gesagt hatte. „Shukaku.“, murmelte Itachi verstehend. Langsam begab er sich zu dem Fenster und ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. Es war zwar anders, als in Konoha und doch, die Menschen waren sich ähnlich, denn sie hielten zusammen, wo sie nur konnten. „Na ja, ich fühle mich irgendwie tot.“, antwortete der Uchiha und ein Hauch von Schalk glänzte in seinen Augen. Schmunzelnd stand Gaara auf und stellte sich neben den Uchiha, als er bemerkte, dass die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erschienen und das Dunkel der Nacht durchbrachen. „Wenn du willst, zeige ich dir nachher das Dorf.“ Lächelnd stimmte der Uchiha zu. „Das wäre schön.“ Nachdem die Sonne aufgegangen war, hatten die beiden sich auf den Weg gemacht. Gaara zeigte Itachi fast jeden Winkel der Stadt, sodass er sie in kürzester Zeit beinahe auswendig kannte. Einmal musste der Uchiha unweigerlich grinsen, da der Kazekage alles todernst erklärte. Doch der Rundgang durch die Stadt hatte ihm doch Spaß gemacht und es hob seine Laune wieder ein wenig. Der rothaarige merkte, dass sich die Laune des anderen gebessert zu haben schien, was ihn sichtlich erfreute. Plötzlich ertönte hinter ihnen ein lauter Knall, gefolgt von vielen Schreien und einer Rauchwolke, die sich schnell über der Stadt auszubreiten schien. „Was war das?“, fragte Gaara und ohne groß zu überlegen, rannte er in die Richtung, aus der er den Ursprung des Knalles vermutete. Alarmiert blickte auch der Uchiha auf und folgte Gaara. Das konnte doch kein einfacher Unfall sein. Als sie in eine lange Straße einbogen, konnte er in der Ferne Feuer ausmachen, welches ein großes Stück eines Stadtteils zerstört hatte, wo sie erst noch vor kurzem gewesen waren. Suchend sah Itachi sich um. Die riesigen Flammen waren ein Jutsu, dessen war er sich sicher. Doch er konnte niemanden in der näheren Umgebung erkennen, der dies hätte ausüben können. Viele verletzte Stadtbewohner kamen ihnen entgegen, auf der Flucht vor der Katastrophe. Plötzlich spürte er die Präsenz eines Sharinganauges. Abrupt blieb er stehen, wich in die Schatten eines Hauses zurück und wandte seinen Blick gen Felsen, die die Stadt ummauerten. Dort erkannte er zwei Personen mit schwarzen Mänteln und roten Wölkchen auf dem Stoff, dessen Umrisse sich stark vom Himmel abhoben. „Madara!“, fluchte Itachi abfällig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)