Ich will doch nur spielen... von ProVincGirl ((Kiro x Yu)) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 4: ~Yu’s Sicht~ Als ich bei Romeo ankomme, brennt in seiner Wohnung zum Glück noch Licht. Ich gehe zur Eingangstür und klingele. Keine halbe Minute später rauscht es in der Gegensprechanlage. „Ja?“ „Romeo, ich bin’s, Yu, darf ich reinkommen?“ Sofort höre ich ein Knacken und das Summen der Tür, also gehe ich hinein und hinauf in den dritten Stock zu Romeo, der schon in der Tür auf mich wartet, Als er den kleinen Koffer in meiner Hand sieht, sieht er mich fragend an. „Ich musste mal ne Weile raus da. Kann ich bei dir bleiben?“ Sofort kommt mir ein warmherziges Lächeln entgegen. „Ich hab dir doch gesagt du kannst jederzeit zu mir kommen.“ Mit diesen Worten ließ er mich in seine Wohnung. Wir waren noch bis halb drei Uhr morgens wach und ich hab Romeo alles erzählt, was vorgefallen ist und auch was ich jetzt vorhabe. Dass Romeo schon ganz andere Pläne schmiedet, konnte ich ja nicht ahnen. ~Kiro’s Sicht~ Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und musste immerzu darüber nachdenken, was die Tränen in Yu’s Augen zu bedeuten hatten. >Empfindet er am Ende das gleiche wie ich für ihn? Hör auf Kiro! Mach dir keine falschen Hoffnungen!< Doch Yu ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich beschloss am nächsten Tag einfach einmal ruhig über die ganze Sache mit ihm zu sprechen. Doch am nächsten Tag erfuhr ich, dass Yu wohl ein paar tage zu Romeo verschwunden ist. >Klar, er geht mir aus dem Weg, um mich widerwärtiges kleines Etwas nicht sehen zu müssen.< Nach dem Frühstück will Strify mit mir reden. Ich willige ein und wir verschwinden in sein Zimmer, um Ruhe zu haben. „Du weißt nicht zufällig, ob mit Yu was nicht in Ordnung ist? Normalerweise haut er nie so überstürzt ab.“ „Nein, keine Ahnung…woher auch? Ich hab ihn gestern kaum gesehen, geschweige denn mit ihm gesprochen…naja, wenn man das kleine ‚Zusammentreffen’ heute Nacht auslässt, bei dem er mich angeschrien hat.“ „Ihr hattet ein Zusammentreffen? Was ist passiert?“ „Also, ich hab mir was zu essen gemacht und Yu lag im Wohnzimmer auf der Couch und hat gepennt. Dann hab ich mir den Radio angestellt und es lief grad ein dummes Lied, das herrlich zu meiner Situation gepasst hat…dann kam er plötzlich in mein Zimmer und meinte es täte ihm Leid und ob ich ihm verzeihen könnte. Doch das konnte ich nicht und dann hat er mich einfach geküsst. Ich hab ihn weggestoßen und gemeint es ginge ihm wohl zu gut. Dann hat er mich angeblafft dass er doch keine Gefühle hätte und nur Perversitäten im Kopf. Dann hab ich nur noch ein paar Tränen in seinen Augen glitzern sehen und er is abgehauen.“ „Und das sagst du mir erst jetzt?“ Entsetzt sah Strify mich an, stürmte aus dem Zimmer und raus aus der WG. ~Yu’s Sicht~ Toll, jetzt bin ich wieder alleine. Romeo ist gleich nach dem Frühstück abgehauen und meinte er müsste noch etwas erledigen. Und jetzt sitze ich hier vor der Glotze und zappe mich durchs Programm. >Das kann ja ein herrlicher Tag werden…< Gerade will ich wieder umschalten, als es an der Tür klingelt. Ich sehe zum Fenster runter und sehe Strify vor der Tür stehen. Sofort mache ich ihm auf und empfange ihn in der Eingangstür. Doch dieser Empfang wird nicht ganz so freudig wie ich dachte. „Sag mal spinnst du?“ Strify packt mich am Kragen, verfrachtet mich in die Wohnung, schließt die Tür hinter uns und drückt mich dann mit dem Rücken dagegen. „Haben sie dich bei der Geburt fallen lassen oder was geht bei dir da oben ab?“ Energisch deutet er auf mein Oberstübchen. „Könntest du mir bitte erklären, was ich gemacht habe?“ „Wenn du deine Fangirl-Groupies für deine perversen Fantasien gebrauchst, ist das eine Sache, aber wenn du jetzt schon anfängst, dich an Bandmitgliedern zu vergreifen, dann ist das was ganz anderes. Ich toleriere das nicht! So was macht man nicht mit Freunden! Kiro geht es deinetwegen richtig mies, aber das interessiert dich ja offensichtlich nicht, du haust ja einfach sang- und klanglos ab!“ Geschockt sehe ich ihn an. „Kiro geht es mies? Aber…wie meinst du das?“ „Wundert mich nicht, dass du so etwas nicht checkst, du Hornochse. Die Gefühle anderer breittreten konntest du ja schon immer am besten.“ „Was meinst du mit ‚die Gefühle andere’? Welche Gefühle?“ „Oh Gott wie kann man nur so blind sein? Hallo Junge, checkst du’s nicht? Kiro is volle Kanne in dich verschossen und was machst du? Spielst Elefant im Porzellanladen, ganz prima!“ Jetzt sehe ich ihn wirklich aus tellergroßen Augen an. „Kiro ist…in mich…?“ „Boah ey, du checkst echt gar nichts…sag mal lebst du hinterm Mond?“ „Nö, in Berlin…“ „Spar dir deine dummen Antworten, du sagst mir jetzt sofort, was du dir bei der Aktion gedacht hast! Wenn du dir überhaupt was dabei gedacht hast…“ Jetzt packe ich Strify am Kragen und drücke ihn mit dem Rücken gegen die Tür. „Jetzt halt mal die Luft an! Was kann ich denn bitte dafür, wenn die kleine Schlafmütze von einem Äffchen einschläft, bevor ich ihm sagen kann dass ich ihn liebe und er dann nicht mehr mitbekommt, wenn ich ihm sage dass ich ihn liebe?!“ Jetzt ist Strify still. ~Kiro’s Sicht~ Keine fünf Minuten nachdem Strify verschwunden war, klopft es an meiner Zimmertür. „Herein!“ Ich sehe zur Tür und sehe Romeo durch eben diese mein Zimmer betreten. „Hey, na wie geht’s dir? Yu hat mir erzählt was vorgefallen ist…“ „Bitte hör auf damit, ich will nichts mehr davon hören…“ Romeo setzt sich zu mir auf die Bettkante. „Willst du wissen, warum Yu das gemacht hat?“ Er sieht mich durchdringend an und ich kann nur nicken. „Er hat lange mit sich gerungen, und hat dann beschlossen dir seine Gefühle zu zeigen anstatt sie dir zu sagen. Und als er es dir sagen wollte, warst du auch schon wieder eingeschlafen. Er hat dir dann noch gesagt, dass er dich liebt, aber anscheinend hast du das schon gar nicht mehr mitbekommen. Und dann…“ „W-w-w-w-wie jetzt, warte mal, Yu ist in mich verliebt?“ „Ja, schon seit einem halben Jahr. Ich musste auch ziemlich lange auf ihn einreden, damit er es dir endlich sagt.“ „Aber…das heißt ja dann…das ganze Theater war vollkommen umsonst…“ Nun sieht Romeo mich fragend an. „Warum umsonst? Hab ich was verpasst?“ „Ich hab doch nur so reagiert, weil Yu meinte er wolle ein Spiel spielen und ich hab das auch genauso aufgefasst…ich dachte er hätte nur ein Spiel mit mir gespielt und dass ich ihm nichts bedeuten würde…aber jetzt…“ Romeo sieht mich überrascht an. „Sag bloß du hast dich auch in Yu verliebt…“ Ich lächle ihn etwas unbeholfen an und nicke. „Seit zwei Wochen…“ Nun war Romeo sprachlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)