Is it just a dream? von Lisandre (Susan X Kaspian) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 London, Stadtteil Finchley. „Wenn du deine Figur dahin stellst gibt’s Ärger mit mir, hast du verstanden?“ Peter sah seinen Bruder Edmund an, mit dem er eine Partie Schach spielte. „Ich hab doch keine Angst vor dir“, gab der jüngere zurück und stellte seine Figur genau dort hin, wo Peter gemeint hatte, das er dies nicht tun sollte. „Ich hab dich gewarnt. Fang schon mal das Laufen an“ Der ältere der beiden ,sprang von seinem Stuhl auf und lief um den Tisch herum um Edmund die Meinung zu geigen, doch Edmund war schon aufgesprungen und war vor ihm davon gelaufen. „Fang mich doch“ , rief der zweijüngste der Pevensies spielerisch. „Susan halt ihn bitte mal auf“, bat Peter seine jüngere Schwester, die gerade aus der Küche kam. Doch die schüttele nur grinsend den Kopf. „Nein. Werde ich nicht. Aus dem Grund Weil ich jetzt ins Bett gehen werde. Was ihr auch tun solltet. Es ist schon spät und wir müssen morgen früh raus, wegen der Schule“ Die Geschwister mussten morgen wieder mit dem Zug ins Internat fahren, was ihnen am wenigsten gefiel, denn dies bedeutete das die schönen Ferien und somit auch die Zeit zu Hause vorbei waren. „Erinner uns nicht daran bitte“ ,murmelte Edmund, dem sofort der Spaß vergangen war. Schule war etwas total überflüssiges. Fand er zumindest. Und Peter teilte wohl seine Meinung, denn er sah, wie sein Bruder die Augen verdrehte. „Schlaf schön Schwesterlein“, gab der älteste zurück ohne auf das Schulthema einzugehen. „Ihr auch. Und macht nicht so einen Lärm. Sonst lass ich mir was einfallen das dieses Schuljahr für euch die Hölle wird. Denn dann werde ich euch zum Latein lernen zwingen“ Damit setze sie einen gespielt bösen Blick auf und ging dann an ihren beiden Brüdern vorbei in ihr Zimmer. Susan hörte noch, wie die Jungen sich über ihre Worte Lustig machten, aber das war ihr egal. Sie wusste ja, es war nicht böse gemeint. In ihrem Zimmer angekommen, kontrollierte die braunhaarige noch mal ihren Koffer, ob sie auch alles dabei hatte, zog sich anschließend ihr Nachthemd an und legte sich ins Bett. Eine Weile konnte sie nicht einschlafen ,weil sie wieder an Narnia denken musste. Narnia, das war ein magisches Land, das sie zusammen mit ihren Geschwistern entdeckt hatte, als sie vor dem Krieg in Sicherheit gebracht worden waren. Dort waren sie Könige und Königinnen gewesen und hatten fantastische Abenteuer erlebt und den Krieg gegen die weiße Hexe geführt und letztendlich gewonnen. Auch wenn Susan sich damit abgefunden hatte, jetzt wieder hier in London zu sein, sie ertappte sich doch, wie sie sich wünschte, zurück nach Narnia zu kommen, wo das Leben so viel einfacher war, als hier in London. Während sie so darüber nachdachte, schlief sie langsam ein. Nach einer Weile erwachte sie aber durch einen kalten Luftzug. Verschlafen rieb sie sich über die Augen und fragte sich, ob sie vergessen hatte, das Fenster zu schließen, bevor sie ins Bett gegangen war. Bei dieser Kälte war es ja unmöglich zuschlafen, also wollte sie aufstehen um das Fenster zu schließen. Sie tastete nach ihrer kleinen Nachttischlampe, doch sie fand sie nicht. Verwirrt riss Susan ihre Augen komplett auf, denn sie spürte auch, das sie nicht mehr in ihrem weichen Bett lag, sondern auf einem Boden, der hart war wie Stein. „Wo bin ich hier?“, fragte sie sich verwirrt und setze sich auf und sah sich um. Sie sah einen langen Gang vor sich, an dessen Wänden Fackeln angebracht waren um wenigstens ein wenig Licht in die Dunkelheit zu bringen. Susan schlang die Arme um ihren Körper, denn ihr war wirklich Kalt. „Gut. Also denk nach Susan. Was könnte eine logische Erklärung für das alles hier sein?“ Sie seufzte leise, weil ihr spontan keine einfiel. Ich sollte erst mal irgendwo hin wo es hell ist, dachte sie bei sich. Denn es war ihr wirklich unheimlich hier. Dann kann ich mir immer noch Gedanken machen, wo ich hier bin und vor allem warum. Also erhob sich Susan vom Boden und tapse mit ihren nackten Füßen durch die Gänge, in denen es gespenstisch still war. Offenbar bin ich ein einer Burg oder ähnlichem, dachte sie während sie immer gerade aus ging. So sieht es zumindest aus.. Wie lange sie lief , wusste sie nicht, aber einen Ausgang hatte sie noch nicht gefunden. Ganz toll, das ist fast so wie in diesen Träumen, wo man läuft und läuft und läuft und einfach kein Ende findet, schoss es ihr durch den Kopf. „Ich hasse solche Träume“ ,murmelte sie leise und verfluchte sich, vor dem Schlafen gehen noch eine heiße Schokolade getrunken zu haben, die bei ihr immer so etwas auslöste. Plötzlich sah sie vor sich ein paar Treppenstufen. Die werde ich mal hinaufgehen, dachte sie bei sich und tat dies auch gleich mal. Wenn das hier wirklich eine Burg oder so was ist, dann haben die auch Türme. Und von Türmen hat man ne gute Aussicht und wenn ich ne gute Aussicht habe, finde ich vielleicht eher den Ausgang. Susan war stolz auf sich, so eine einfache Lösung gefunden zu haben und stieg munter weiter die Treppen hoch. Es waren ganz schön viele Stufen und das Mädchen war doch erschöpft, als sie am Ende ankam. „Gut dann wollen wir doch mal diese Tür öffnen, um zu sehen ,was da hinter ist“; redete sie laut vor sich hin und öffnete besagte Tür und ging auf die Plattform des Turmes und bekam erst mal einen Schreck. Dort stand jemand und sah sie direkt an. Susans Herz klopfte vor Nervosität und vor Angst schneller, da sie nicht wusste, mit wem sie es zu tun hatte. Dennoch, betrachtete sie ihr Gegenüber neugierig. Der junge Mann der vor ihr stand, hatte, soweit sie es erkennen konnte, dunkle Haare, die ihm bis zu den Schultern gingen, dunkle traurige Augen und trug offenbar eine Ritterrüstung. Alles in einem machte er eine gute Figur und Susan musste sich eingestehen, das sie ihn doch irgendwie attraktiv fand. Aber das hier ist ja ein Traum, dachte sie bei sich. Eigentlich liege ich in meinem Bett und spinne mir das hier in meinem Traum zusammen. Plötzlich wurde sie angesprochen, was für sie doch ein bisschen überraschend kam. „Wer bist du denn? Eine neue Dienstmagt? Hat Miraz dich geschickt um mich zu holen?. Richte ihm bitte aus, ich werde bald runterkommen“ Seine Stimme hatte irgendwie einen traurigen Klang, der zu seinen Augen passte, fand Susan. Kurz schüttelte sie den Kopf. „Nein ich bin keine Dienstmagt. Und mich hat auch niemand geschickt. Ich bin...rein zufällig hier Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)