One-Shot Sammlung II von abgemeldet (was mir so einfällt^^v) ================================================================================ Kapitel 5: Misaki in arger Bedrängnis oder auch "Haruhiko macht ernst" ---------------------------------------------------------------------- Hier ist endich der langerwartete Sieger meiner Umfrage: Shonen-Ai und Junjou Romantica^^ Viel spaß beim lesen Misaki in arger Bedrängnis oder auch „Haruhiko macht ernst!“ „Misaki, ich liebe dich“, hörte der junge Mann seinen Liebhaber, den Romanautor Usagi, immer wieder ins Ohr keuchen. Dieser pochte noch immer darauf diese drei Worte von dem Studenten zu hören. Ein paar mal hatte Misaki das auch von sich gegeben, auch wenn dies dann versehentlich geschah. Nun will Usagi das natürlich hören, jedes Mal, wenn sie Sex hatten und der Jüngere bei Verstand war. Dies fällt dem jungen Mann jedoch ständig schwer, da er zu leicht zu erregen war. Und dies wurde bislang gerne von dem Autor ausgenutzt. „Misaki, sag es“, knurrte der Ältere, während er ihm einen befeuchteten Finger sanft aber bestimmt in den Hintern trieb. Misaki stöhnte auf und wand sich in den Armen seines Geliebten. „Nein…ahh…ich weiß nicht, was du meinst“, kam es schwer über seine Lippen. „Ich will heute nicht“, brachte der Beglückte noch von sich, ehe er sich vom Strudel der Leidenschaft mitreißen ließ. Als am nächsten Morgen Usagi aufwachte, war sein junger Geliebter bereits auf den Beinen, um das Frühstück, wie jeden Morgen, herzurichten. „Ah! Guten Morgen, Usagi. Dein Essen steht bereit“, verkündete der Student lächelnd. „Ich muss schon zur Uni. Hab mal einen früheren Kurs. Außerdem muss ich danach noch arbeiten. Wird also etwas später.“ Misaki schlüpfte in seine Schuhe, zog sich die Jacke über und verschwand dann, mit seiner Tasche unterm Arm und einer kurzen Verabschiedung, aus dem Haus. »Dieser blöde, sexbesessene Autor! Immer textet er mich damit zu, dass er mich liebt. Er weiß doch, dass ich ihn mag…warum muss er das noch von mir hören? Auch noch unter Männern. Da macht man so was nicht«, dachte er sich und bemerkte nicht, wie er kurz davor war eine rote Ampel zu passieren. Beherzt wurde er gepackt und auf den Bürgersteig zurückgezogen. „Seit wann bist du so nachlässig“, kam es von dem Retter. Der Angesprochene kannte diese stumpfe und tiefe Stimme. Er schaute hoch und sah in ein makelloses Gesicht, welches seinem Liebhaber so ähnlich sah. »Haruhiko«, kam es ihm in den Sinn. Misaki glaubte schon lange nicht mehr an Zufälle. Es kam ihm eher so vor, als würde man ihn beschatten und dann zuschlagen, wenn er sich sicher fühlte. Rasch befreite er sich aus der ungewollten Umarmung und bedankte sich. „Möchtest du nicht mit mir einen Kaffee trinken gehen? Auf den Schock braucht man so was schon mal“, lächelte der Bruder. „Nein danke. Ich muss zur Uni“, wiegelte Misaki schnell ab. „Du wärst beinahe angefahren worden. Bitte erlaube mir dich einzuladen!“ »Das grenzt ja schon fast an einem Befehl…sie sind wirklich Brüder«, dachte der Jüngere betrübt und ehe er sich versah, befand er sich in der Limousine, welche dann auch schon los fuhr. In dieser konnte Haruhiko nicht seine Finger von Misaki lassen. Zu lange hatte auf den Studenten warten müssen. Er konnte es nicht ertragen, dass ausgerechnet Akihiko so einen wunderbaren Menschen, wie er es war, bei sich haben sollte. Haruhiko war sich absolut sicher, dass der junge Mann nur bei ihm, in seinen Armen, leben und glücklich werden kann. „Usami-Aniki“, begann Misaki, leicht errötet, „nehmen Sie bitte Ihre Hände von mir!“ Der junge Mann drückte die Hände des Älteren immer wieder bestimmt weg. „Nein!“ Die Stimme des Angesprochenen war kalt und Misaki zuckte dabei regelrecht zusammen. „Hören Sie auf damit“, begann er von neuem. „Ich stehe nicht auf Männer!“ Der Geschäftsmann schaute ihn erzürnt an, packte sein Gesicht und küsste ihn innig. Seine Zunge verschaffte sich schon fast mit Gewalt zutritt zu Misakis Mundhöhle. Der Jüngere selbst war außerstande sich gegen den Stärkeren zu wehren. Alles, was er tun konnte, war unbemerkt in seine Jacke zu greifen und Usagis Nummer zu wählen und zu hoffen, dass dieser die Situation erkannte. Und tatsächlich nahm Usagi das Telefonat an und hörte noch, wie sein Bruder sagte, dass er Misaki nicht mehr gehen lassen würde. Daraufhin endete die Verbindung, da der Ältere Misakis Trick bemerkt und das Handy abgeschaltet hatte. Während sich der Jüngere der Usami-Brüder auf den Weg zum Anwesen seiner Familie machte, war der Ältere längst mit seiner Beute dort eingetroffen. Diesmal wollte Haruhiko Nägel mit Köpfen machen und dem Studenten in dessen Privaträumen zu verführen und ihm so zu beweisen, dass der junge Mann zu ihm gehört! Letzterer in diesem Familienzwist lag kurz darauf auf Haruhikus Bett und beobachtete ihn ängstlich dabei, wie dieser sich seiner Krawatte entledigte. Die Tür war verschlossen und fiel daher als Fluchtmöglichkeit aus. Das Fenster kam nach der Sache vom letzten Mal auch nicht in Betracht. Haruhiko zog den Studenten langsam, unter Küssen und Streicheln aus. Amüsiert beobachtete er, wie sich in den Shorts des Jüngeren eine eindeute Beule abzeichnete. „Also, für mich ist das hier“, er stoppte kurz und tippte die empfindliche Spitze mit dem Zeigefinger an, ehe er weiter sprach, „ein konkreter Beweis für deine Gefühle mir gegenüber. Hab keine Angst, Misaki…ich werde dich nicht so dominant bloßstellen wie dieser Taugenichts…ich bin sanft und einfühlsam, so wie du es verdienst.“ „NEIN!“ Misaki brüllte zum ersten Mal seinen Widerwillen raus. Er wollte nur Usagi und er wusste, dass er leicht zu erregen war, ob er nun wollte oder nicht. Dies war nun mal seine Schwachstelle, die der Romanautor immer gerne ausnutzte. „Hör auf, Usami-Aniki!“ Draußen wurden Stimmen laut, sodass Haruhiko tatsächlich von ihm abließ. Ein lautes Krachen ertönte und hüllte das gesamte Zimmer mit der Lautstärke ein. Akihiko hatte kurzerhand die Tür aufgetreten, woher er Misakis Stimme vernahm. Die Tür gab auch sofort nach, als wäre sie Morsch oder gar nicht abgeschlossen gewesen, was natürlich nur so aussah. „Du Schwein“, fauchte er, als er die Szene überblickte. Ohne länger zu zögern stürmte er auf seinen Halbbruder zu und schlug ihn nieder. Dann zog er Misaki weitestgehend an, hob ihn auf seine starken Arme und verließ mit ihm ohne ein weiteres Wort das Anwesen. Weitere Worte waren auch unnütz im Anbetracht der vorgefundenen Situation. In Usagis Appartement angekommen, hatte Misaki sich wieder beruhigt. „Was hat er mit dir gemacht? Wo hat er dich berührt?“ Usagi war außer sich und bombadierte ihn mit Fragen, wobei dieser zusammenzuckte. „Er wollte bestimmt sein…aber sanft und einfühlsam dazu…es war nichts in der Hinsicht…du kamst dann ja…“, kam es von Misaki. „Wenn du das auch mal so machen könntest…“, fügte er dann noch leise hinzu. „Geh duschen“, befahl der Autor und zündete sich nachdenklich eine Zigarette an, als Misaki dem folge leistete. »Hab’ ich was falsch gemacht bisher«, fragte Usagi sich im Stillen. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)