Volle Kraft voraus von cooking_butty (Drei Götter in Weiß) ================================================================================ Kapitel 3: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ---------------------------------------------- Eigentlich sollte es ein Tag wie immer werden. Jans Rettungscrew übernahm wie jeden Tag den Dienst von der anderen Schicht, Dirk stürzte sich wie jeden Tag in eine erneute, hoffentlich erfolgreiche „Mission“, wie er seine Tätigkeit oft scherzhaft betitelte und Rod begann seine Arbeit wie jeden Tag mit einem kurzen Studium des Chirurgie-Boards. Ein Tag wie immer, sollte man denken. Dass sie mindestens einen der drei in eine brenzlige Situation bringen würde und einen anderen dazu, Gefühle zu offenbaren, die er noch nie jemanden so offen dargelegt hatte, wussten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Jans Team war zu einem Verkehrsunfall gerufen worden. Beinahe schon Routine für die Crew, die schon heftigere Situationen gemeistert hatte. Es gab mehrere Schwerverletzte. Die Feuerwehr war gerade dabei, die Personen, die in den Autowracks eingeklemmt waren, herauszuschneiden, während sich die Ärzte um die Verletzten kümmerten, die bereits befreit worden waren. Ein paar hatten nur leichte bis mittelschwere Verletzungen, sie wurden mit dem Krankenwagen weggebracht. Zwei mussten sie mit den Hubschrauber in das nächste Krankenhaus bringen, welches das Hamburger UKH war. Während Karo und Jan im Hinterteil die zwei Patienten versorgten, versuchte Tom das Krankenhaus anzufunken, doch etwas schien nicht zu stimmen, denn niemand meldete sich. „Hier spricht Alpha 10-67, wir haben zwei Schwerverletzte an Board. Wir bitten um Landeerlaubnis“, sprach der Pilot nun schon zum wiederholten Mal über sein Mikro. „Was ist denn los?“, fragte nun der Rettungsarzt. „Es meldet sich niemand“, berichtete Tom verwirrt, aber auch genervt. „Probier’s mal in der Chirurgie“, meinte Jan und gab ihm die Frequenz durch. Tatsächlich, dort meldete sich endlich jemand. „Wir können zur Zeit keine Verletzten aufnehmen“, erwiderte die Stimme am anderen Ende, nachdem sie über die Lage aufgeklärt wurde. „Hören Sie, wir haben keine Zeit mehr, um ein anderes Krankenhaus anzufliegen“, gab der Pilot den Sachverhalt wider. „Alles klar, wir können landen“, erwiderte der Mann im Cockpit, nachdem das Gespräch nach längerem Hin und Her beendet wurde. „Was ist da unten los?“, fragte Rodrigo einen seiner Kollegen. Die ganzen Mitarbeiter der Chirurgie liefen aufgescheucht umher. Der Chilene konnte sich dieses Verhalten nicht erklären, immerhin hatte er bis gerade eben operiert, also hatte er von all dem Aufruhr, der im Krankenhaus herrschte, nichts mitbekommen. „Ein Mann hat eine Waffe bei sich und die Notaufnahme als Geiseln genommen, die Polizei ist bereits unterwegs, aber das wird noch etwas dauern, bis die hier sind“, erklärte der Kollege. „Scheiße“, fluchte der Neurochirurg. „Weiß man schon irgendwas über den Mann? Gründe oder so?“, wollte er dann wissen. „Angeblich ist seine Frau hier vor kurzem gestorben, nach einem Autounfall und er macht die Ärzte dafür verantwortlich“, offenbarte der andere die Gerüchte, die bereits kursierten. Die beiden mussten einer kleinen Gruppe Assistenzärzte ausweichen, die mit einer Trage zum Lift hasteten. „Was ist denn los?“, wollten die zwei wissen. „Ein Hubschrauber bringt zwei Schwerverletzte, aber die Notaufnahme kann sie ja nicht aufnehmen, deswegen müssen wir sie übernehmen“, erklärte eine aus der Gruppe. Rodrigo war sichtlich erstaunt über diese Entscheidung, besaß die Chirurgie doch keinen Raum, wo sie die Patienten behandeln konnten. Niemand wusste, wo sie diese hinbringen sollten, da hatte der Schwarzhaarige eine Idee: „Okay, bereitet die zwei Räume auf der chirurgischen Intensiv vor. Wir brauchen alles was es in einem Trauma-Raum auch gibt…Und bringt noch eine zweite Trage aufs Dach!“ „Herr Schumick, beruhigen Sie sich doch“, versuchte Dirk währenddessen, den Wahnsinnigen zur Aufgabe zu überreden, doch er hatte keinen Erfolg. „Ha, ich soll mich beruhigen? Wissen Sie eigentlich, wie schwer es ist, jemanden zu verlieren, den man wirklich liebt? Sie haben doch keine Ahnung, für Sie ist das nur eine weitere Leiche, aber sie war meine Frau. Ich hab Ihnen vertraut, hab gedacht, Sie tun das Richtige, hab gedacht, Sie wollen sie retten, aber nichts ist passiert! Sie standen einfach nur daneben und haben nichts getan!“, fuhr der Mann den Chef der Notaufnahme an. „Herr Schumick, wir haben wirklich getan was wir konnten, aber –“ „Sie haben gar nichts getan! Sie haben sie sterben lassen! Sie sind schuld an ihrem Tod, Sie allein“, schrie der Angesprochene und bedrohte Dirk nun mit seiner Waffe, die er zuvor zu Boden gerichtet hatte. Der Hubschrauber landete am Krankenhausdach, die Verletzten wurden auf die bereitstehenden Tragen gelegt und die Ärzte über deren Zustand informiert. Jan folgte ihnen ins Innere des Gebäudes, er wollte nun endlich wissen, was da vor sich ging. „Hey Rod, was ist denn los?“, fragte er den Chirurgen, nachdem er ihn gefunden hatte. „Irgendein Wahnsinniger nimmt die ganze Notaufnahme als Geiseln“, erwiderte dieser, so ruhig er konnte. Innerlich aber schien er nervlich am Ende zu sein, immerhin war einer seiner besten Freunde da unten. „Was ist mit Polizei und so?“, wollte der Rettungsarzt wissen, dem es ähnlich erging. „Sind schon unterwegs!“ Sie überlegten fieberhaft, was sie unternehmen konnten, doch ihnen fiel nichts Brauchbares ein. Da hatte Jan eine Idee. Vorsichtig, stets darauf bedacht, keinen Lärm zu machen, ging der Rettungsarzt die Treppe hinunter. Es war ziemlich waghalsig, was er vorhatte, aber jemand, der sich in brennende Gebäude oder auf sinkende Schiffe begibt, würde das hier auch schaffen können. Schon hörte er Dirks Stimme: „Bitte, legen Sie die Waffe weg!“ Sie zitterte, der Schwarzhaarige hatte, verständlicherweise, Angst. Jan schlich geduckt weiter voran, bis er das Geschehen erblickte. Der Geiselnehmer stand mit dem Rücken zu ihm, er konnte ihn also nicht sehen. „Warum sollte ich das tun?“, erwiderte nun der Wahnsinnige. Jan stutzte. Diese Stimme kannte er doch! „Herr Schumick, bitte“, flehte der Chef der Notaufnahme. Da wusste der Rettungsarzt, wer dieser Wahnsinnige war: Mario Schumick. Sein ältester Sohn war mit Karin zur Schule gegangen. Er war weniger ein Freund von Jan, vielmehr ein flüchtiger Bekannter. „Haben Sie eine Ahnung, wie ich mich fühle?“, zischte der Bewaffnete dem Schwarzhaarigen zu. Dieser wollte gerade zu einem „Es tut mir Leid“ ansetzen, da wurde er von einer vertrauten Stimme aus dem Hintergrund unterbrochen: „Ich schon!“ Fuchsteufelswild fuhr der Geiselnehmer herum, auch Dirk konnte nun seine Aufmerksamkeit, zumindest zum Teil, dem Mann schenken, der ihm vielleicht das Leben retten könnte. Auch die anderen Geiseln, die sich auf dieser Station befanden, waren sich dessen bewusst und lauschten nun angestrengt dem Gespräch. „Mario…glaub mir, ich weiß sehr wohl, was du durchmachen musst“, meinte Jan besänftigend, während er seine Hände abwehrend hochhielt. „Ich weiß, wie es ist, wenn du jede Nacht von diesem einen Augenblick träumst, in dem dir der Mensch genommen wird, den du nie verlieren wolltest! Ich weiß, wie es ist, wenn du aufwachst und dir nichts mehr wünscht, als dass sie neben dir liegt, wenn du die Augen aufmachst! Ich weiß, wie es ist, wenn du auch mal von den schönen Momenten träumst, wenn du lächelnd aufwachst, weil du dir nicht bewusst bist, dass es nie wieder zu so etwas kommen kann und es schmerzt, wenn du erkennen musst, dass dieser Mensch nie wieder neben dir liegen wird, wenn du aufwachst!“ Während der große Blonde sprach ging er vorsichtig, stets darauf bedacht, den Anderen nicht aus den Augen zu lassen, vorwärts. „Ich weiß, wie es ist, wenn du alles dafür geben würdest, um sie nur noch einmal umarmen zu können und ihr sagen zu können, wie sehr du sie liebst!“ Jan stand nun vor Mario, der ihn bloß verzweifelt ansah, nicht mehr fähig zum Handeln war. Nun flüsterte der Rettungsarzt, sodass nur noch er, Dirk und der Bewaffnete die folgenden Worte verstanden: „Ich weiß, dass du alles aufgeben würdest, nur um wieder bei deiner Frau zu sein. Du fühlst dich so schuldig, weil du dafür sogar deine Kinder verlassen würdest. Auf einmal vermisst du Sachen, die du vorher an ihr gehasst hast, willst nicht mehr an Orte fahren, an denen ihr schon gemeinsam ward, nur um dich nicht erinnern zu müssen, wie schön es damals war. Du hasst die Welt, weil sie glücklich ist und du mit diesem Schmerz alleine auskommen musst. Glaub mir, ich weiß, wie das ist!“ „Ich liebe sie doch so sehr“, weinte Mario. „Ich weiß…und jetzt gib mir die Waffe“, erwiderte Jan verständnisvoll, aber auch bestimmend. Ohne Widerworte überreichte ihm der Geiselnehmer seine Pistole, ehe er sich auf den Boden fallen ließ. „Warum…warum hat sie mir das angetan?“, schrie er verzweifelt und trommelte auf den Untergrund ein. Bald darauf stürmten Polizisten in das Gebäude und nahmen ihn fest. Nachdem der Rettungsarzt die Waffe abgegeben hatte, verließ er unbemerkt das Krankenhaus. All die Trauer, die sich in ihm befand, schien nun aus ihm herausbrechen zu wollen. Seufzend ließ er sich an der Hauswand entlang zu Boden gleiten, zog seine Beine an sich und schlang seine Arme um sie. Warum? Warum hatte sie ihm das angetan? Er bemerkte nicht, wie sich jemand näherte und sich neben ihn setzte. Erst eine Hand, die sich auf sein Knie legte, riss ihn aus seinen Gedanken. „Danke“, flüsterte Dirk, als sie sich ansahen. Der blonde Hüne lächelte bloß mild zurück. „Denkst du noch oft an sie?“, fragte der Chef der Notaufnahme. Sein Gegenüber nickte traurig und sah wieder geradeaus. „Komm…lass uns rein gehen“, meinte der Schwarzhaarige nach einer Weile, stieß sich ab und stand auf. Er streckte dem anderen seine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. Sein Retter ergriff sie und ließ sich auf die Beine ziehen. Schweigend gingen sie ins Gebäude zurück. „Was haltet ihr davon, wenn wir etwas trinken gehen?“, fragte Rodrigo, als er seinen beiden Freunden gegenüber stand. Die beiden befürworteten den Vorschlag ohne Widerrede und so kamen sie kaum eine Viertelstunde später in die Bar gegenüber dem Krankenhaus. „Hey Jan, wieder mal der Held des Tages?“, begrüßte Joe, der Barkeeper die drei. „Ich kann nichts dafür, bin halt ne Rampensau“, erwiderte dieser grinsend und setzte sich auf einen der Barhocker. Die traurige Stimmung schien er verbannt zu haben. „Was darf’s denn für euch sein?“, wandte sich Joe nun an die anderen beiden Ärzte, die sich jeweils links und rechts von ihrem Freund niederließen. Die zwei gaben ihre Bestellung auf und wenig später standen zwei Halbe Bier und ein großer Apfelsaft vor ihnen. „Sag mal, bist du öfters hier?“, fragte Rodrigo nun den Rettungsarzt, nachdem er bemerkt hatte, dass Jan gar nicht hatte bestellen müssen. „Hin und wieder. Joe und ich sind gute Freunde“, erklärte der blonde Hüne. „Was heißt hier Freunde? Ich bin sein größter Fan“, mischte sich der Barkeeper in das Gespräch ein. „Übertreib mal nicht“, wurde er von einem belustigten Jan gebremst. „Hi, ich bin Joe“, stellte der große dunkelhaarige Mann sich den anderen beiden vor. „Ich bin Rodrigo und das hier ist Dirk“, erwiderte der Chilene und schlug in die ihm entgegengehaltene Hand ein. „Was ist da vorhin abgelaufen? Woher kanntest du den Typen?“, fragte nun der Chef der Notaufnahme die Fragen, die sowohl ihm, als auch dem Chirurgen schon lange auf der Zunge lagen. „Der Typ war Mario Schumick, sein Sohn ging mit Karin zur Schule. Nun ja, warum er das getan hat, brauch ich euch nicht mehr erklären, oder?“, erwiderte Jan. „Hast du das alles ernst gemeint, was du da gesagt hast?“, hakte Dirk vorsichtig nach. Der Rettungsarzt sah ihn lange an, wandte sich dann aber ab und trank von seinem Apfelsaft. „Es heißt ja immer ‚Die Zeit heilt alle Wunden’, aber das ist der größte Scheiß, den ich je gehört hab. Der Schmerz wird zwar kleiner mit der Zeit, aber er bleibt immer da, da kann man nichts dagegen tun“, antwortete er dann. „Ach Jan“, begann Rodrigo und klopfte dem Angesprochenen freundschaftlich auf die Schulter. „Es wird echt mal Zeit, dass du eine Freundin findest“, fuhr er grinsend fort, woraufhin die anderen beiden in Gelächter ausbrachen. Sein Vorhaben, die Stimmung etwas aufzulockern, war hiermit gelungen. Er hatte gemerkt, dass der blonde Hüne nicht weiter darüber reden wollte. „Zahlen, bitte“, winkte Dirk den Barkeeper her. „Ach, das geht aufs Haus“, meinte dieser. „Hey, ihr seid Freunde von Jan und die trinken immer aufs Haus“, erklärte Joe dann, als er die fragenden Blicke der beiden Schwarzhaarigen gesehen hatte. „Na wenn das so ist, danke schön“, erwiderte Rodrigo erfreut. Die drei tranken aus und machten sich zurück auf den Weg ins Krankenhaus, da Jans Crew noch immer auf ihren Chef wartete. Dort angekommen fragten die beiden Spitalsärzte unaufdringlich, ob sie nicht mitfliegen könnten, da sie nun frei, aber keine Lust, nach Hause zu gehen, hatten und außerdem waren sie gerade von Jan eingeladen worden, bei ihm zu übernachten. „Klar, warum nicht“, antwortete die Crew bloß. „Und was ist das?“, fragte Dirk nun schon zum gefühlten hundertsten Mal, als die Gruppe zum Stützpunkt flog. „Ist der immer so nervig?“, meldete sich Karo, die diesmal neben Tom im Cockpit saß. „Anscheinend schon“, antwortete Jan stöhnend. „Das ist die Fernbedienung für die Seilwinde“, ging er nun auf die Frage des Notaufnahmechefs ein. „Und das war jetzt definitiv die letzte Frage, verstanden?“, fügte er dann noch hinzu, als der Schwarzhaarige zu einer weiteren Frage ansetzen wollte. „’Tschuldigung“, nuschelten die beiden Fluggäste. „Ach komm schon Jan, jetzt sei doch nicht so. Ist immerhin ihr erstes Mal in unserem Heli“, meinte Karo beschwichtigend. „Wer hat den vorher noch gefragt ‚Ist der immer so nervig’, hä?“, erwiderte der Rettungsarzt. „Sorry Leute, ich hab’s echt probiert, aber er lässt sich nicht umstimmen“, wandte sich die Sanitäterin an die beiden Schwarzhaarigen, wobei diese doch auch bemerkten, dass sie schon zu viele Fragen gestellt hatten. „So, wir sind da“, meldete nun Tom die Ankunft. „Na endlich, ich dachte, der Flug hört nie auf. Wie soll ich bloß die Nacht überstehen?“, erwiderte Jan theatralisch. „Na komm, so schlimm waren wir jetzt aber auch nicht“, meinte Rodrigo. „Wartet hier, ich geh mich nur schnell umziehen“, wies Jan seine beiden Freunde in den Aufenthaltsraum und verschwand. „Und ihr wollt also wirklich noch zu Jan nach Hause?“, fragte Tom ironisch. „Vielleicht findet ihr endlich die ganzen Leichen, die er im Keller hat“, erwiderte Karoline grinsend. „Habt ihr sie also noch nicht entdeckt?“, ging Dirk auf das Spiel ein. „Nun ja, weißt du, es gibt da einen Raum, in den er uns nicht hineinlässt…“, erklärte der Pilot. „Und wo ist der? Nur damit wir ihn nicht auch noch suchen müssen“, hakte Rodrigo nach. „Wenn du von der Treppe kommst, die dritte Tür links“, meldete sich die belustigte Stimme Jans aus dem Hintergrund. Seine dunkelblaue Uniform hatte er gegen Jeans und ein hellblaues Hemd, dessen Ärmeln er bis über die Ellbogen hochgekrempelt hatte, eingetauscht. Er schlich an ihnen vorbei zum Sofa, wo seine Umhängetasche lag. „Können wir?“, wandte er sich an seine beiden Gäste, nachdem er seine Sachen geschnappt hatte. Die drei verabschiedeten sich und gingen hinaus zu Jans schwarzen Kombi. „Na, ist euch schon langweilig?“, meldete sich Karos Stimme über das Funkgerät im Auto. „Kannst du uns jetzt bitte mal in Ruhe lassen?“, funkte der Rettungsarzt schon sichtlich genervt zurück. „Man wird doch wohl noch fragen dürfen!“, meinte Karo entrüstet. „Weißt du Karo, ich hab dich wirklich gern, aber wenn du uns noch einmal störst, dann komm ich zurück und reiß dir persönlich den Schädel ab“, erwiderte Jan. „Okay, okay, bin ja schon ruhig“, beschwichtigte die Sanitäterin und beendete das Gespräch, nur um sich ein paar Minuten darauf wieder zu melden. Doch während der große Blonde tief ein- und ausatmete, um sich zu beruhigen, nahm Dirk, der auf dem Beifahrersitz saß, das Funkgerät und bat sie in seiner tiefsten Stimmlage, die jede Frau zum Erzittern bringen würde, inständig, sie doch bitte in Ruhe zu lassen, damit sie sich ungestört an die Wäsche gehen können. Da diese das Funkgerät daraufhin verstört ausgeschaltet hatte, konnte sie das Gelächter der drei Männer im Auto nicht mehr hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)