Körperkontakt von Raiya (Warum man sich in Snapes Unterricht konzentrieren sollte) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Autor: Raiya Disclamer: Nichts gehört mir nur die Story Genre: Humor, Romantik Beta: Jiye *knuddel* x3 Pairing: HP/DM Die Fanfiktion hab ich schon vor einer längeren Weile geschrieben, hatte aber leider keine Beta Ich hoffe ihr habt Spass beim lesen und euch gefällt die Geschichte ^--^ Würde mich ganz doll über Kommentare freuen x3 viele liebe Grüße Raiya Körperkontakt Warum man sich in Snapes Unterricht konzentrieren sollte Prügelnd wälzten sich die beiden jungen Männer auf dem Boden. Ein Schauspiel, welches die Schüler Hogwarts schon lange nicht mehr bestaunen konnten. Nachdem Voldemord besiegt wurde, war es eigentlich sehr friedlich im Schloss. Harry und Draco pöbelten sich höchstens gegenseitig an, wenn sie sich einmal über den Weg liefen. Doch diesmal schien Malfoy, seine Klappe zu weit aufgerissen und so Potters Kampfeslust wieder aus ihrem Urlaub zurück geholt zu haben. Immer mehr Schüler sammelten sich um die Streithähne und einige glucksten über die Schimpfwörter, die sich die Beiden gegenseitig, in Begleitung ihrer Fäuste, um die Ohren Beziehungsweise den Oberkörper warfen. Beide hatten ihren eigenen kleinen Fanclub - in Form ihrer Freunde - dabei, der ihn engagiert anfeuerte oder mitfühlend das Gesicht verzogen, wenn ihr 'Held' einen bösen Schlag oder eine böse Beschimpfung abbekam. Natürlich fielen auch abwertende Kommentare zwischen den beiden Gruppen. Freudig jubelten Harrys Freunde auf, als er es schaffte, Malfoy unter sich auf den Boden zu pinnen und dieser unter ihm seinen Kopf mit zusammengekniffenen Augen hin und her bewegte und strampelte. Er wand sich unter dem Gryffindor, doch das war eine schlechte Idee und kurz darauf spürte er warum, ebenso wie Harry. Malfoy erstarrte sofort in seiner Bewegung. Geschockt rissen die beiden die Augen auf und starrten sich an. Wie zum Henker konnte das passieren? Übermäßiger Körperkontakt? Zu viel aneinander Gereibe? Ja, das musste es sein. Wieso musste sich Potter auch auf ihn legen? "Super Potter, das hast du ja toll hingekriegt!" Wütend zischte der Slytherin den auf ihn Liegenden an. "Ich, wieso ich? Du musstest dich ja so rumwinden und rumreiben." Genervt flüsterte der Andere zurück. "Woher sollte ich bitte riechen, dass du auf sowas reagierst." "Das waren ja wohl eindeutige Bewegungen von dir. Wer drückt sich schon so an den Anderen, während einer Schlägerei? Und als ob nur ich reagiert hätte." Trotzig blickte Harry kurz auf Dracos Körpermitte. "Ich hab mich nicht an dich gedrückt!" Gerade noch so konnte er sich beherrschen nicht laut zu schreien, so dass alle ihre kleine und peinliche Diskussion verstehen würden. Wie konnte dieser Trottel von Potter nur behaupten, er hätte sich an ihn gedrückt, pah, wenn, dann nur unterbewusst. Die umstehenden Schüler wurden langsam unruhig und die "ja Harry gib‘s ihm" Rufe wurden leiser, langsam wurde ihnen die Situation suspekt. Was tuschelten die beiden Verfeindeten auf einmal so geheimnisduselig herum. Seufzend blickte Harry den Slyterhin an. "Und was jetzt?". Draco witterte seine Chance, als Harrys Griff, der seine Armgelenke auf den Boden fest hielt lockerer wurden und nutzte sie. Schnell drehte er sich mit Schwung auf den Gryffindor und nun war dieser derjenige, der wehrlos unter ihm lag. Malfoy merkte aber sofort, dass er sich das lieber hätte sparen sollen, den Triumph über den Voldemordbezwinger hin oder her. Woran er das merkte? Ihre Körpermitten drückten nun richtig aneinander und er lag zwischen Harrys Beinen, beiden entwich ein Keuchen. "Malfoy du Idiot!", fuhr der Gryffindor den Anderen an. Mit hochrotem Kopf blinzelten sie sich an. Hoffentlich hatte das niemand gehört. Dank dem Freudengeschrei der Slyterhins war dies unwahrscheinlich. Doch wie entkamen sie nun der Situation? Ihr Problem, besser gesagt, ihre Probleme hatten sich mit Dracos Aktion noch etwas vergrößert. "So ne Scheiße" fluchend versuchte sich der Blonde so still wie möglich zu halten." Und wieso reagierst du überhaupt auf mich." Harry zog eine Augenbraue hoch und stellte die Gegenfrage. "Wieso reagierst DU auf MICH?" Draco rümpfte die Nase. "OK, vergiss die Frage. Wie kommen wir jetzt hier raus?" Kurz stutze der Schwarzhaarige, Malfoy zog die Frage zurück? Sonst bestand er doch immer darauf, dass man ihm antwortete. Oder müsste er dann selber etwas zugeben, was er nicht so gern preisgab? "Du liegst oben, du bestimmst." "Haha, sehr witzig Potter, aber wenn du willst kann ich auch einfach schnell von dir runterspringen und davonlaufen, dann sieht jeder dein Problem." Harry sah den Slyterhin an, warum tat er das eigentlich nicht? So kam er ganz gut aus der Sache raus, nur für Harry würde es peinlich werden, aber das würde den Anderen sicherlich nicht stören. "Jetzt wär es mir sogar Recht, wenn Snape auftauchen und uns zu einer Strafarbeit verdonnern würde." Zustimmend nickte der Gryffindor, nur tauchte Snape nicht auf, nicht wenn man ihn braucht. Die schaulustige Menge wurde langsam unruhig. Die Beiden griffen sich gar nicht mehr an, die lagen nur friedlich aufeinander und flüsterten, da stimmte doch etwas nicht. Schließlich meinte Draco den problemlösenden Einfall zu haben. "So Potter du und ich denken jetzt einfach mal an etwas das uns total abturned" "Naja, als der sich gemeldet hat, hab ich auch an dich gedacht und er ist trotzdem..." Der Blonde verdrehte die Augen. "Mal ganz ehrlich, das bringt nix, solang du weiter auf mir rumliegst und rumzappelst." "Ich zappel nicht" "Und wie du das tust." Grummelnd brabbelte Draco vor sich hin. Aber der Gryffindor hatte wohl Recht, denn irgendwie wollte der da unten nicht mehr kleiner werden und allein davon, dass er auf Potter lag, konnte das ja nicht kommen. Oder? Obwohl wie konnte das überhaupt in Verbindung mit dem Schwarzhaarigen passiert sein? Abwesend guckte er in die Augen Harrys, welche seinen Blick erwiderten. Smaragdgrün. Zum versinken schön. Wah was dachte er da. Warte versinken. Draco guckte kurz nach links und sah die Rettung. "Der See." "Was?" Irritiert schreckte der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken auf, die gerade noch bei den Augen des Anderen waren. "Na, der See!" Mit einer Kopfbewegung Richtung See, bekräftigte er seine Aussage. "Ja was ist mit dem See. Jetzt ist wohl nicht die richtige Zeit um ans Schwimmen zu denken Malfoy." "Oh und ob es der richtige Moment ist, Potter. Komm wir rollen da jetzt runter" Harry meinte sich verhört zu haben. "Du willst da runter rollen? Du verbringst doch sicher Stunden damit, perfekt und ordentlich aus zu sehen." "Ordentlich ist es nicht mehr, seit du auf mich losgestürmt bist. Und das bisschen Rollen tut meinem guten Aussehen keinen Abbruch." Der Gryffindor konnte nur noch ein "Ja, klar Adonis" von sich geben und schon hatte der Blonde ihn mit sich gerissen und sie kugelten den kleinen Berg hinab. Die blauen Flecken waren ihnen sicher. Total schockiert blickten ihnen ihre Schulkameraden hinterher. Keiner wollte es riskieren, ihnen nachzulaufen, dabei zu stolpern und ebenfalls in dem kalten See zu landen. Instinkttief klammerten sich Harry und Draco aneinander landeten mit einem Schock, in dem kalten See. Es war wirklich sehr kalt. Glücklicherweise rollten sie nicht sehr viel weiter ins Tiefe und blieben im Knie hohen Wasser liegen. Potter unter Malfoy. Zitternd aufgrund der eisigen Kälte stütze sich der Blonde auf seinen Händen ab und blickte zu dem Hang, auf dem kein Schüler mehr zu sehen war. "Die sind wir erst einmal los, aber die laufen gerade mit Sicherheit den kleinen Weg zum See entlang." Als Antwort bekam Draco nur ein Blubbern. Fragend blickte er nach unten. Nur verzehrt konnte er Harrys Gesicht im Wasser wahrnehmen. Plötzlich dämmerte es ihm. Er saß - besser gesagt lehnte - immer noch auf Harry und dieser hatte keine Möglichkeit nach Luft zu schnappen. "Oh Mist." Schnell stand der Slytherin auf und half dem Anderen hoch. Dieser hustete und spuckte Wasser. Wenigstens waren sie jetzt alle Probleme los. Zufrieden mit sich zückte Draco seinen Zauberstab und war in der nächsten Sekunde wieder trocken. Der Schwarzhaarige stand zitternd und keuchend neben ihm. "Mensch Potter krieg dich wieder ein, warst ja nur kurz ohne Luft." Harry blickte ihn nur kurz böse an. Zu schlagkräftigen Argumente ob geistig oder körperlich, war er im Moment nicht fähig. Vor allem nicht mehr, nachdem sich der Blonde doch wirklich erbarmt hatte, ihn trocken zu zaubern. Der Gryffindor wusste nicht, ob ihn das kalte Wasser oder Malfoy mehr geschockt hatten. Er stimmte für Letzteres. Dieser tapste mit den Worten "Ich verschwinde, bevor die Schaulustigen wieder auftauchen.", davon. Harry musste ihm notgedrungen folgen, um nicht den Anderen über den Weg zu laufen. Und das wollte er nach dieser peinlichen Situation wirklich nicht. Fragen würden noch genug auf ihn zu kommen, spätestens heute Abend, im Schlafraum würde er gelöchert werden. "Wieso läufst du mir hinterher Potter?" Arrogant schritt Malfoy voran. "Um deinen wundervollen Adoniskörper zu bewundern." Säuselte Harry mit einem 'Hauch' Ironie. "Ich hab genau so wenig Lust wie du den Anderen Rede und Antwort zu stehen und dummerweise ist das der einzige andere Weg zurück." "Hm, gib‘s zu Potter, du willst mich doch nur begaffen." "In deinen Träumen, Malfoy." Die einzige Antwort war ein dreckiges Lachen, welches aus irgendeinem Grund einen kalten Schauder über den Rücken des Schwarzhaarigen jagte. Auf dem Rest des Weges, herrschte Schweigen. Als sie im Schloss ankamen, gab es bereits Abendessen. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, gingen sie in die große Halle. Harry grübelte -während er seinen leeren Magen voll schlug- über die Hintergründe des dreckigen Grinsens. Draco dagegen bekämpfte seinen Hunger, bei den Gedanken daran, wieso er bei einer einfachen Prügelei mit Potter, so von seinem kleinen Freund verraten wurde. Ihre Mitschüler unterdessen, suchten den ganzen See und das Ufer ab, waren die beiden ertrunken? Waren sie zum Abendessen des Kraken geworden? Oder die Opfer anderer Gestalten? Nichts wissend von der Sorge der Anderen, hatten sich die 'Verschollenen', jeweils in ihre Schlafräume zurückgezogen und lagen nun nachdenklich in ihren Betten. Beide hatten das dumpfe Gefühl, dass dieser Sonntag Folgen nach sich ziehen würde. Die Reaktionen ihrer wütenden Klassenkameraden, als sie friedlich schlummernd, in ihren Betten gefunden wurden, nachdem alle so besorgt um sie waren, bemerkten sie nicht mehr. Gähnend streckte sich Harry, öffnete die Augen und blickte in Rons wütendes Gesicht. Kaum war der Schwarzhaarige halb wach, drang ein Wortschwall auf ihn nieder, was er sich dabei dachte, einfach so zu verschwinden und sie alle in Sorge um den See laufen zu lassen. Nachdem sich Ron etwas beruhigt hatte, entschuldigte sich der Angemeckerte ausgiebig bei ihm. Die anderen Gryffindors waren schon wach und warteten im Gemeinschaftsraum, um Harry eine weitere Standpauke zu halten. Resigniert seufzte Harry, nicht wissend, dass das ein gewisser Blondschopf, welcher ebenfalls in den Gemeinschaftsraum seines Hauses stand und sich einen Predigt anhörend durfte, auch tat. Irgendwie schafften es schließlich Beide, ihre Mitschüler wieder zu besänftigen. Zogen daraus sogar den Vorteil, dass ihr komisches Verhalten vor ihrem Verschwinden vergessen war. Lehrer wurden keine benachrichtigt, weil sie vorher friedlich schlummernd, in ihren Betten gefunden wurden. Das Frühstück verlief wie immer, nur das Draco sich dabei erwischte immer wieder zu Harry zu schielen. Warum? Nun, er hatte von diesem geträumt, an sich ist das ja nicht schlimm. Nur, es war kein Ich-mach-Potter-kalt-Traum sondern eher ein Ich-mach-Potter-heiß-Traum. Verständlich das der Blonde dadurch ein wenig von der Rolle war. Harrys Träume waren ähnlich, weswegen auch er immer wieder verstohlen zu dem Slytherin linste, er war genauso begeistert wie Draco - gar nicht. Solche Sachen zu träumen war nicht normal und nicht gut, vor allem nicht, wenn man darauf reagierte. Die ganze Woche war der Unterricht langweilig, wie immer. Harry schien leicht abwesend, Draco ebenso -was möglicherweise an der Tatsache lag, dass sie sich jede Nacht in ihren Träumen mit dem jeweils Anderen amüsierten und es noch dazu keinen von ihnen kalt lies. Mittlerweile wurden Draco und Harry schon von nicht sehr langen, aber folgenschweren Tagträumen heimgesucht, sobald sie den Anderen auch nur an sahen. Hermine und Ron waren glücklicherweise mehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie die Veränderung zwischen Harry und dem Blonden bemerkt hätten. Darüber hinaus schaffte es der Schwarzhaarige sich nicht allzu auffällig zu benehmen. Draco dagegen, war schon immer sehr geschickt darin, seine wahren Gedanken und Gefühle zu verbergen, er ist schließlich ein Malfoy. Und selbst wenn ein Lehrer das komische Verhalten der Zwei bemerkt hatte, war er gnädig. Naja, zumindest alle Lehrer bis auf einen, welchen sie an diesem Freitag in den letzten beiden Stunden hatten. Severus Snape. Zaubertränke war angesagt und in diesen Stunden hatte man sich zu konzentrieren, ob nun, um Snapes Zorn nicht auf sich zu laden oder auch nur deshalb, um den Trank nicht falsch zu vermischen. Vor allem als Patenkind von diesem Lehrer, durfte man sich keine Fehler erlauben. Severus schien Potter ausnahmsweise einen Gefallen tun zu wollen und teilte ihm Draco als Partner zu. An jedem anderen Tag wäre dies möglicherweise eine Hilfe für Harry gewesen. An diesem Freitag jedoch nicht. So kam, was kommen musste. Snape erklärte alles haarklein, doch was bei dem Blonden und seinen Partner ankam war alles andere als die richtige Zubereitung des Zaubertranks. Geistesabwesend mischten sie ihr Gebräu zusammen, bemerkten nicht einmal, dass weder Konsistenz noch Farbe stimmten. Ihr Lehrer dagegen, merkte es umso mehr. Ebenso registrierte er, was sein eigentlicher Lieblingsschüler und sein schwächster Schüler da zusammen panschten. Er überlegte, sollte er sie das trinken lassen? Die Folgen abwiegend beobachtete er sie weiter. Konnte er Draco das an tun? Andererseits, irgendwie hatte sein Patensohn es verdient, wenn er meinte nicht aufpassen zu müssen. Letztendlich entschied er sich dazu, die beiden ins Messer laufen zu lassen. Hinterhältig grinsend ging er an den Tisch der nahenden Katastrophe - die er aus lösen würde. Vielleicht hätte er sich anders entschlossen, wüsste er über die Hintergründe der Unaufmerksamkeit und den damit verbundenen Konsequenzen bescheid. "Mr. Malfoy, Mr Potter." Ertappt zuckten die Angesprochenen zusammen. "Wie ich sehe, sind sie Beide geistig nicht in meinem Unterricht. Können sie mir vielleicht erklären, welchen Trank sie hier zusammen gebraut haben?" Malfoy beäugte kurz ihr Gebräu - der Trank, der es sein sollte, war es ganz gewiss nicht - er hatte eine Ahnung, doch ihm schien es besser, zu schweigen. Zusammen mit Harry schüttelte er den Kopf. "Nun, ich kann es ihnen sagen. Es ist das Veritaserum(Wahrheitstrank), damit ist es zwar nicht ganz eine der Katastrophen die ich sonst von ihnen gewohnt bin Mister Potter aber von ihnen Mister Malfoy, hätte ich erwartet, dass sie keinen solchen Fehler machen. Nehmen sie Beide einen Schluck davon." Zögernd folgten sie der Aufforderung, was hatte Snape nur vor? "Jetzt, wo sie sich keine Geschichten mehr ausdenken könne, teilen sie ihren Mitschülern und mir einmal mit, warum sie Heute so abgelenkt sind." "WAS!?" Geschockt starrten der Gryffindor und der Slyterhin ihren Lehrer an und hielten sich sofort die Hände auf den Mund, bevor ihnen noch sehr peinliche Dinge über die Lippen kommen konnten. "Nehmen sie die Hände von ihren Mündern und sprechen sie." Was jetzt, reden oder furchtbaren Ärger mir Snape? Eigentlich war Potter, ebenso wie Malfoy die zweite Möglichkeit die Liebere. Durch die Unkooperation und leichte Panik in den Augen seiner Schüler war jedoch das Interesse Severus geweckt. Ein kleiner Schwenker mit seinem Zauberstab, plus einen schnellen Spruch und schon verschränkten Harry und Draco ihre Arme unfreiwillig vor der Brust. "Antworten sie!" Neugierig starrten ihre Klassenkameraden sie an. "Sie sind doch Schuld, sie haben mich mit dem in ein Team gesteckt." Sprudelte es aus dem Blonden und den Schwarzhaarigen heraus und sie deuteten auf den jeweils anderen. Fragend zog Snape eine Augenbraue nach oben. "Was daran macht mich bitte schon schuldig, ich wollte lediglich Mister Potter helfen da sie, Mister Malfoy normalerweise sehr gut in meinem Unterricht sind." "Wie soll ich gut in ihrem Unterricht sein, wenn Potter genau neben mir ist, reicht es nicht, dass er mich in meinen Träumen verfolgt und zwar auf höchst erhitzende Art und Weise? Nein, jetzt soll ich auch noch mit ihm zusammen arbeiten und er ist dauernd neben mir." Harry drehte seinen Kopf zu Draco und schaute ihn an, ebenso wie alle anderen. Snape räusperte sich. Sein Patensohn hat sehr schnell gesprochen, es bestand die Möglichkeit, dass die Meisten den entscheidenden Teil nicht verstanden hatten und somit nicht wussten, dass sich dieser in seinen Träumen mit dem Voldemordbezwinger vergnügte. Geschwind wandte er sich an den Gryffindor, um die Aufmerksamkeit auf diesen zu lenken. "Und sie Mister Potter warum beschuldigen sie mich an ihrer heutigen Unaufmerksamkeit?" "Zu nah an Malfoy, hatte auch hei...äh sehr warme Träume mit äh ihm." Stotterte der Gefragte vor sich hin, während er weiter den Blonden angaffte. Er hatte das 'erhitzende Art und Weise' in der Schilderung des Slyterhins sehr wohl verstanden und da es ihm nicht anders erging, wusste er sofort was dieser mit dem Gesprochenen meinte. Die Versuche der Beiden, alles ein wenig unklarer auszudrücken, waren Großteils geglückt. Nur Snape und Hermine konnten aus den Worten sofort die ganze Wahrheit erkennen. Hermines Gesichtsausdruck sprach Bände, Severus ebenso. Alle anderen im Raum waren sichtlich verwirrt, grübelten vor sich hin, Malfoy träumte von Potter, Potter von Malfoy, und die Beiden erhitzen oder machten etwas warm im Traum, so viel hatten sie verstanden. Da hatten die Zwei wohl das Gleiche geträumt. Wahrscheinlich, dass sie etwas kochen vielleicht. Was das zu nah anging, war es ja bekannt, dass die Beiden sich nicht gut leiden konnten. Warum jetzt Harrys und Dracos Gesichter eine tomatenrote Farbe angenommen hatten, dass verstanden ihre Mitschüler, ausgenommen Hermine, noch nicht wirklich. Ron stupste die Braunhaarige an. "Du sag mal Hermine, ich würd‘s ja auch peinlich finden zu träumen, dass ich mit Malfoy koche, aber warum läuft Harry da gleich sooo rot an und ist so abwesend im Unterricht?" Unglaubwürdig sah Hermine den Rothaarigen an, merkte dann aber, dass sich die Anderen wohl das Selbe fragten. Diese lange Leitung ihrer Mitschüler war unglaublich. Andererseits gut für Harry und Draco. Immer lauter werdendes Gemurmel riss Snape aus seinen Gedanken und er wies alle wieder zurück auf ihre Plätze, um die restlichen Zaubertränke zu begutachten. "Potter!" "Malfoy!" Harry und Draco starrten sich immer noch an. "Reden." "Heute." "Zehn Uhr." "See." Das konnte ja ein spannendes Gespräch werden. Genervt saß Draco am Slytherintisch. Nicht einmal in Ruhe etwas essen, war möglich. Dauernd wurde er wegen dem Vorfall im Zaubertränke Unterricht mit Fragen gelöchert. Mal ganz abgesehen von Snapes andauernden Blicken, die gepaart mit einem Stirnrunzeln und Kopfschütteln, zwischen ihm und Potter hin und her huschten. Am Gryffindortisch ging es Harry nicht besser. Die beiden Pechvögel hatten wenigstens das Glück, dass sich kein Schüler mehr an ihren genauen Wortlaut erinnern konnte. Bis auf Hermine, welche jedoch keinen Kommentar zu der ganzen Situation von sich gab. Sie musterte nur ab und zu ihren besten Freund und dessen eigentlichen Feind. Erst nach einer halben Ewigkeit, in der Harry den Wissenshunger seiner Mitschüler gekonnt ignorierte hatte und so tat, als wäre er vollkommen alleine, ließen diese ihn in Ruhe. Bei den Slytherins kam die neugierige Meute früher zum Schweigen. Allerdings erst nach einem klaren Machtwort Dracos, welches mit dem drohenden Zücken seines Zauberstabs verbunden war. So kam es, dass Malfoy und Potter tatsächlich ohne Verfolger und pünktlich zu ihrem Treffpunkt erscheinen konnten. Wortlos standen sie sich gegenüber. Dann schnaubte Draco, als hätte man ihm dazu verdonnert, die Bäume im verbotenen Wald zu zählen und ging auf Harry zu. "Potter. Du raubst mir meine letzten klaren Gedanken und ich habe keine Lust, mir auf Grund schlechter Noten meine Zukunft zu verbauen." Kurz vor dem Schwarzhaarigen blieb er stehen, ihre Nasenspitzen waren nur eine Haaresbreite voneinander entfernt. Fragend blickte der Gryffindor in die wütend blitzenden Augen des Blonden. Wieso war der nur so sauer auf ihn? Schließlich ging es Harry selber ja auch nicht besser. "Malfoy, wenn du mir schon die Schuld dafür in die Schuhe schiebst, dann schlag mir wenigstens vor, wie ich denn das Problem lösen sollte." Seufzend strich sich Draco mit seiner Hand durch die Haare. "Snape fragen, vielleicht hat er einen Trank oder oder argh du hast den dunklen Lord besiegt, du bist der Junge der lebt, fällt dir den gar nichts ein?" Harry kratzte sich nachdenklich am Kopf. Gut, Draco hatte Recht, er hatte Voldemord besiegt, aber das hier schien ihm etwas komplizierter. Wie war es eigentlich so weit gekommen, eigentlich waren sie immer Rivalen, wobei waren, eigentlich sind sie das ja noch. Zugegeben, Feinde, die ihre Blicke nicht mehr voneinander lassen können und in ihrer Vorstellung den Anderen.... Ok, Harry gab es ja zu, ein normales ich-bin-dein-Feind-und-du-meiner Verhalten war das wirklich nicht mehr. Vollkommen in Gedanken, merkte Harry gar nicht, dass der Blonde ihn schon ein paar Mal angesprochen hatte und jetzt vor dem Gesicht des Gryffindors mit seiner Hand rumfuchtelte. Lag es nur an dem Mondlicht, welches genau in das Gesicht Dracos leuchtete, oder hatte dieser schon immer solche wunderschönen silbern-graue Augen? "Potter!" Allmählich wurde der Slytherin nervös, was ist nur auf einmal mit Potter los? Sein Gesichtsausdruck hatte sich komplett gewandelt und sein durchdringender Blick bescherte Draco eine Gänsehaut. "Warum sagst du nichts mehr und warum starrst du mich eigentlich die ganze Zeit so geistesabwesend an?" Der Blonde wurde immer leiser, die Worte klangen sanft, nicht arrogant wie es eigentlich beabsichtigt war. Potters Gesicht, plötzlich so nah an seinem und der Abstand zwischen ihnen wurde immer kleiner. Unfähig sich zu bewegen oder etwas zu sagen, sah Draco verträumt in Harrys Augen, grüne wunderschöne Seen. Bevor er weiter in ihnen versinken konnte, schlossen sich die Augen des Schwarzhaarigen, ebenso die des Blonden. "Malfoy..." Sinnlich hauchte Harry gegen den Mund des Slyterhins, jagte diesem dadurch einen heißen Schauer über den Rücken. Schüchtern legten sich die Lippen des Gryffindors auf die des Anderen, lösten ein angenehmes Kribbeln in dessen Körper aus. Draco erwiderte schüchtern den Kuss, legte seine Arme um den Nacken des Schwarzhaarigen, um ihm näher sein zu können. Er spürte den Drang diesen Moment zu vertiefen und nie enden zu lassen immer stärker. Gierig auf mehr, öffnete der Blonde seinen Mund, leckte über die Lippen des Dunkelhaarigen, diese öffneten sich freudig. Ihre Zungen fanden einander und umspielten sich, erst zurückhaltend, dann mit mehr und mehr Leidenschaft. Der Gryffindor schlang seine Arme um Draocs Hüften und drückte ihn an sich. Eine angenehme Wärme breitete sich in Harrys Körper aus. Noch nie hatte er auch nur etwas Ähnliches in sich gespürt. Seine Haut verzehrte sich nach der sanften Berührung des Anderen wohlwissend, dass er innerlich verbrennen würde, er spielte mit dem Feuer. Welches tief in seiner Brust loderte. War das der Grund, warum seine bisherigen Beziehungen nach kurzer Zeit in die Brüche gingen? Warum er nie den Wunsch verspürt hatte, intimer mit einer andern Person zu werden? Weil er bis jetzt nie dieses starke Gefühl empfunden hatte, diese Gewissheit, das Richtige zu tun. Keuchend lösten sie sich von einander und sahen den Anderen mit geröteten Wangen an. "Oh Gott, Potter. Was machen wir hier?" Draco flüsterte, als würden sie etwas streng Verbotenes tun und könnten jederzeit erwischt werden. Verschmitzt grinste der Befragte. "Reden." "Spinner!" Ein weiteres Mal verloren sie sich in einem innigen Kuss, vergaßen vollkommen ihre Umwelt, dass sie sich getroffen hatten, um die ununterbrochenen Gedanken an den Anderen aus ihren Köpfen zu verbannen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)