Blauer Blick durch rosa Scheibe von abgemeldet (Mein Gedächtnis bist du...) ================================================================================ Kapitel 2: Falsche Wohnung,falsches Klo --------------------------------------- Widerwillig blieb ich stehen. Ich mochte Tobi aber manchmal war er einfach nur nervig. Ich bin schon seit 4 Jahren mit ihm befreundet und uns verbindet schon etwas, nur Tobi hat so eine Art an sich die einfach nur schrecklich nervig ist. Besonders am Morgen kann ich das nicht ertragen. Warum war ich überhaupt mit so einem nervigen Menschen befreundet? Langsam drehte ich mich um. "Bitte spring mir jetzt nicht an den Hals!",flehte ich innerlich. „Puh, ich dachte schon du läufst weiter. Gute Morgen meine Kirschblüte!“ ,grinste er mich an, „Wie geht es dir?“ „Ganz gut.“,murmelte ich. „Ich bin vorhin die Treppe runtergeflogen, habe meine Tasse Kaffee fallen und den Türschlüssel innen stecken lassen.“ ,jammerte Tobi. Ich kicherte. Sein Gesichtsausdruck war wirklich zu komisch! Als er mich dann noch irritiert anguckte fing ich richtig an zu lachen. „Hör doch auf dich über mich lustig zu machen!“ ,schmollte er und wannte sich zum Gehen. „Nein warte doch Tobi. So war das doch nicht gemeint.“ ,brachte ich irgendwie heraus und rannte schnell hinter ihm her. „Achso?“ Seine Beleidigung war nun gespielt. „Sorry.“ ,grinste ich. Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich. Jetzt fiel es mir wieder ein -deswegen war ich mit ihm befreundet! „Weißt du, bei mir war es heute fast genauso...“ Und dann erzählte ich ihm alles. Als wir am Bus angekommen waren gesellte sich Tobi auch schon zu seinen „Freunden“ . Ich mag sie nicht. Die Gruppe besteht aus Kisame, Hidan, Pein und Orochimaru. Auch wenn jemand in größter Gefahr wäre, würden alle vier nur an ihm vorbeigehen und keinen Finger für in krümmen. Meine Meinung stand fest- sie waren nicht gut für Tobi. Verächtlich verzog ich das Gesicht, als ich sah wie gekünstelt freundlich sie zu ihm waren. Warum bemerkte er das nicht? Aber anstatt mir weiter den Kopf darüber zu zerbrechen,steckte ich mir die Ohrhöhrer in die Ohren,schaltete mein Handy ein und hörte Musik. Es war sein Problem, ich hatte schon genügend. Der Unterricht war wie immer langweilig. Jiraiya war so ziemlich ... gar kein guter Lehrer. „Heute werden wir uns mit Kondomen beschäftigen!“ Mit einem lauten ''Tatatataa'' ,zauberte der alte Sack einen Holzpenis hinter seinem Rücken hervor. „Wir werden heute Kondome über..“ „...den Holzpenis ziehen.” ,beendete die Klassen den Satz des Lehrers gelangweilt. Seufzend widmete ich mich meinem karierten Block und kritzelte auf ihm rum. Der weißhaarige Mann rief jeden Schüler nacheinander zu sich um mit Freude zu beobachten, wie schnell doch alle das Kondom überzogen. Welch ein Wunder! Wie oft hatten wir das jetzt schon gemacht? Fünf Mal, sechs Mal oder doch schon sieben Mal? „Sakura!“ ,zwitscherte er nun lieblich meinen Namen. Ich legte den Bleistift aus der Hand und stand auf. Langsam schritt ich auf den Lehrer zu, mein Blick auf dem Holzpenis. Dann ging alles ganz schnell. Ein Klassenkamerad lies irgendwas fallen, ich trat auf den Gegenstand und spürte nur noch, wie mein Kopf auf etwas hartem aufprallte. Im nächsten Moment lag ich auf dem Boden. In meinem Kopf drehte sich alles und ich verfluchte den stechenden Schmerz, der wie wild gegen meine Schädeldecke hämmerte. Irgendein Arschloch lachte. „Sakura steh auf!“ ,forderte Jiraiya von weit her. Mir war schlecht. Immer leiser vernahm ich die ,mittlerweile panischen, Rufe meines „Lieblingslehrers“. Vor meinen geschlossenen Augen wurde es schwarz. Wie in Trance lag mein lebloser Körper nun am Boden. Schließlich ging mein Bewusstsein endgültig flöten. War das Sterben so einfach? Oma halt schon mal die Plätzchen bereit,ich komme gleich. Ein Bad würd ich auch gern nehmen. Vorsichtig schlug ich meine Augen auf. Ich fühlte mich als hätte ich so lang wie noch nie geschlafen. Mein Körper war steif auch wenn das Bett weich war. Langsam sah ich mich um. Etwas juckte mich am Kopf, also wollte ich mich kratzen. Doch anstatt meiner Kopfhaut, spürte ich einen Verband. Erst jetzt realisierte ich wo ich eigentlich war. Ich befand mich in einem Krankenzimmer, in einem Krankenhaus. Doch nicht meine Oma? Schade! Nun stieg mir auch der unangenehm medizinische Geruch in die Nase. Was war passiert? Ich erinnerte mich nur noch an das schmerzvolle Gefühl. Aber jetzt ging es mir wieder fantastisch. Ich wollte gerade aufstehen als ich sah dass ich an einem Gerät angeschlossen war. Ich drückte auf den roten Knopf um einen Arzt zu holen und wenige Minuten später ging auch schon die Tür auf. „Miss Haruno sie sind ja wieder unter uns!“ , sagte ein Mann mit hellbraunen Haare erfreut. "Sicher das sie Arzt und nicht Pfarrer sind?" ,dachte ich, sagte aber stattdessen; „Können sie mich bitte von den Geräten befreien?“ Ich wollte hier nur noch raus. „Nachdem ich mich vergesichert habe dass sie außer Gefahr sind, ja.“ Was bitte meinte er jetzt damit? Völlig verwirrt lies ich die verschiedensten Teste über mich ergehen. „Gut, es ist alles wieder okay bei Ihnen. Ich rufe ihre Erziehungsberechtigte an.“ Damit verschwand er aus dem Zimmer. Vorsichtig stand ich auf. Das war gar nicht so einfach, denn ich war ziemlich wackelig auf den Beinen. Ich lehnte mich an das Bett und versuchte mir die Hose anzuziehen. Leichter gesagt als getan. „Verdammt.“ ,fluchte ich und verlor ganz das Gleichgewicht. „Guten Tag Herr Boden.“ Und dann ging auf einmal die Tür auf. „Oh.“ Prima. Nun lag ich hier- keine Hose an, mit dem Arsch zur Tür gedreht und wurde von einem Jungen Mann genau gemustert. Sein Blick brannte nur so auf meinem Hintern. Schnell stand ich auf und zog mir die Hose an. Jetzt bekam ich es auf einmal hin. „Hab mich wohl im Zimmer geirrt.“ ,stammelte er. „Ich glaub's auch“ ,murmelte ich. Und weg war er. Schnell zog ich mir alles an und dann ging auch schon wieder die Tür auf und herein kam Shizune. „Sakura, wie schön das du wieder wach bist!“ ,rief sie und fiel mir um den Hals. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ Ich spürte etwas nasses an meinem Hals. Was um Himmels Willen war denn hier los? „Shizune was...?“ Sie löste sich von mir und sah mich mit Tränen in den Augen an. „Ich erzähle dir alles im Auto.“ Ich wurde das Gefühl nicht los dass es bei Oma angenehmer gewesen wäre. Wir fuhren jetzt schon seit zehn Minuten, und ich wusste immer noch nicht wo wir waren. „Ich bin so froh das du es geschafft hast! Die Ärzte waren sich nicht sicher, aber du hast es ja zum Glück geschafft!“ Fragend sah ich sie an. Jetzt war es genug! Konnte mir hier mal jemand sagen, worum es die ganze Zeit ging? „Was meinst du verdammt nochmal? Ich wache im Krankenhaus auf, werde von einem Pfarrerarzt begrüßt und darf mir von einem Typen auf den Arsch gucken lassen. Was.. oho jetzt wird es mir klar! Kommt schon Leute, ihr könnt rauskommen. Ich hab es durchschaut! Wo sind die Kameras?“ Ohne auf meine Erkenntnis einzugehen sprach sie weiter. „Du weißt es noch nicht?” „Nein, was soll ich denn wissen? Aber wenn das mit den Kameras stimmt,dann weiß ich's jetzt.“ „Nachdem du in der Schule mit dem Kopf auf eine Tischkante aufgeschlagen bist, lagst du ein halbes Jahr im Koma“ Ihr Gesichtsausdruck war auf einmal so betrübt, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen hätte. Aber was mich im Moment viel mehr beschäftigte, war das Wort Koma. Es dauerte ein paar Minuten bis ich verstand.Ich lachte. Ich lachte an Stelle des Schocks, der mich jetzt eigentlich überwältigen müsste. Ich lachte über meine Tollpatschigkeit, die mich beinahe ums Leben gebracht hatte. Ich lachte, weil ich nicht weit von meiner lieben Oma entfernt gewesen war. Doch dann verstummte mein Lachen und ich sah traurig aus dem Fenster. „Wo sind wir hier?“ ,fragte ich tonlos. Shizune seufzte. „Nach dem Unfall wurdest du in das Krankenhaus in dieser Stadt eingeliefert. ALs du dann schon zwei Monate im Koma lagst, hielt ich es nicht mehr in Sunagakure aus und besorgte mir eine Wohnung. Der ärztliche Psychologe meinte dass es besser wär ein neues Leben anzufangen. Ich war am Anfang nicht dafür, denn du verlierst ja so deine alten Freunde, doch Konohagakure ist wirklich eine schöne Stadt!“ Na toll! Dümmer konnte das ganze ja nicht mehr werden! Deprimiert sah ich aus dem Fenster. Wie konnte sie es sich wagen,mein Leben derart zu zerstören? Mir meine Freunde wegzunehmen? Wie sollte ich bitte ohne....ohne... Ja ohne wen sollte ich denn nicht auskommen? Schnell suchte ich in meinem Kopf nach Namen und Bildern die mir verraten konnten wer meine Freunde waren. Doch ich fand nichts. Nichts außer Shizune, den Arzt, den Jungen und den Schmerz. Schockiert drehte ich mich zu Shizune. „Wer sind meine Freunde?“ ,fragte ich. „Du weißt es nicht mehr?“ Wieder überlegte ich. Wie sah es eigentlich in Sunagakure aus? Ich wusste es nicht. Mechanisch schüttelte ich den Kopf. „Das ist nicht gut.“ Wir bogen in eine kleine Straße ein und hielten vor einem großen Haus. Das Dach funkelte in der Sonne wunderschön rot. Komischer Weise gefiel es mir auf Anhieb. Auch die Wohnung war sehr schön. Doch als ich in mein Zimmer trat, empfing mich das Nichts. Kein einziges Möbelstück stand in dem Raum. Frustriert drehte ich mich auf dem Absatz um und rannte direkt in Shizune rein. „Und in diesem halben Jahr hattest du keine Zeit mein Zimmer einzurichten?“, fragte ich leicht gereizt. „Ich habe einen neuen Auftrag in New York bekommen. Dieser Auftrag ist wirklich sehr wichtig, dauert aber seine Zeit.“ „Wie lange?“ Sie schluckte. „Das weiß ich nicht genau aber mit einem Jahr kann man schon rechnen.“ Ich wartete und sagte erstmal nichts dazu. „Ich habe hin und her überlegt was ich mit dir machen soll. Dann entdeckte ich ein Internat am Rande von Konoha. Es liegt nicht weit von einem großen Strand und hat einen sehr guten Ruf.“ "Jetzt werde ich auch noch in ein Internat verfrachtet." ,dachte ich. „Bitte versuche mich zu verstehen. Mir fällt es ja auch nicht leicht!“ Da stand ich nun vor meiner neuen Schule. Shizune umarmte mich zum Abschied, stieg wieder ins Auto und fuhr los. Sie würde heute abfliegen. Langsam ging ich den Sandweg zu einem großen Gebäude entlang. Vorsichtig machte ich die Tür auf. Der Boden war mit hellblauen Fliesen ausgelegt und die Wand weiß gestrichen. In einer Ecke stand ein Sofa. Neben ihm standen jeweils links und rechts Sessel und vor ihm ein Glastisch. Hinter einem der Sessel prangte eine große, palmenartige Pflanze. Dann gab es in dem Raum auch noch einen Kleiderständer. Ich sah nach oben- durch ein Glasdach konnte man den blauen Himmel sehen. „Ja Kakashi und das is wasch ich meinä.“ Eine Tür ,zu meiner Linken, ging auf und im Türrahmen stand eine hübsche Frau mit beachtlichen Brüsten und zwei langen Zöpfen. „Die Aula musch unbedingt renoviert werdän. Aba dasch Geld is zu kanpp. Meine Meinung.“ ,brabbelte sie. Hui die hatte ordentlich einen sitzen. „Ja, das Geld geht ja leider für die Unmengen von Alkohol drauf.“ ,murmelte ein grauhaariger Mann hinter ihr. Seine Frisur war total irre aber sexy. „Wasch hast.. Ah Kindchen bischt du schon daha? Wie scheeen!“ Als sie mich sah wurde ich erstmal herzlich umarmt. „Kakashi bring ma bittä die Kleene in ihr Zimmer.“ ,sagte sie und taumelte davon. „Erstmal muss ich mich wegen ihr entschuldigen.“ „Alkoholikerin?“ „Nein, ach was, auf gar keinen Fall.“ ,grinste er und zwinkerte mir zu. Welch ein Sahneschnittchen! Ein Sahneschnittchen mit einem Sinn für Ironie. „Ich bin Kakashi und..“,er sah auf seine Uhr, „Muss jetzt ganz schnell zu einem Termin.“ Ehe ich Sexbombe hätte sagen können,war er auch schon verschwunden. „Und nun?“ Gute Frage. Ich nahm meine Sachen und schlenderte durch das Gelände. Selbst ist die Frau! Es dauerte nicht lange bis mir andere männliche Personen entgegen kamen. War ich auf der richtigen Schule? Es gingen schließlich nur junge Männer an mir vorbei. Doch ehe ich Pläne für die Eroberung süßer Jungs vorbereiten konnte, machte sich ein unbezwingbares Bedürfnis in mir breit. Und das war so gar nicht ladylike. Ich nahm meinen Wohnungsschlüssel. Ich musste in die Nummer 230. Wenige Minuten später schloss ich hastig die Tür auf, schmiss meine Sachen in die Ecke und rannte zum Bad. Ich riss die Tür auf, zog mir die Hose samt Slip runter und setzte mich aufs Klo. „Endlich.“ ,seufzte ich zufrieden. Vor mir räusperte sich jemand. Geschockt sah ich auf. Da stand ein schwarzhaariger Typ mit Rasierschaum im Gesicht und einem Rasierer in der Hand. „Hey.“ ,war das Einzige was ich vor lauter Schreck herausbrachte. „Musst du auch mal aufs Klo?“ Ein dümmliches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. „Was machst du in meiner Wohnung,in meinem Bad, und auf meiner Toilette? Irgendwann reicht es mal. Jemand wie ich hat auch Privatsphäre.“ Na da haben aber gerade zwei ihre Privatsphäre verloren. „Entschuldige mal. So wie ich das hier erkenne bist du in meiner Wohnung und in meinem Bad.“ „Was?“ Er sah mich verwirrt an und fasste sich an den Kopf. „Und jetzt?“ ,wollte er wissen. „Jetzt gehst du erstmal raus und lässt mich einen Moment alleine.“ Das tat er auch und klärte mich bei einem Kaffee auf. „Es gibt also zwei Viertel-Jungs und Mädchen- und in jedem der Viertel gibt es die gleichen Nummern?!“ Er nickte. „Na gut ich mach mich dann mal auf die Socken.“ Ich trank meine Tasse aus und stand auf. Mir viel auf das er immer noch Rasierschaum im Gesicht hatte. „Ich dachte wir hätten Regeln aufgestellt.“ ,sagte jemand hinter mir. „Keine Mädchen am Sonntag.“ Ich drehte mich um und sah in zwei grüne Augen. „Ich hab sie nicht eingeladen, sie kam von ganz allein. Ich kenne sie auch gar nicht.“ „Ich mach mich jetzt wirklich vom Acker.“ ,sagte ich kleinlaut und ging. Eins musste ich mir aber eingestehen- die Beiden sahen echt gut aus. Der Eine schwarze Augen und schwarzes Haar und der Andere grüne Augen und rotes Haar. Schließlich erreichte ich meine richtige Wohnung und sah mich erstmal um. Sie hatte sechs Zimmer also würde ich zwei Mitbewohnerinnen haben. Mein Zimmer war noch nicht eingerichtet, das fand ich scheiße. Andererseits konnte ich es so nach meinem Geschmack gestalten. Nur woher sollte ich das Geld nehmen? Seufzend ging ich in die Küche. Und wo sollte ich verdammt nochmal schlafen? Vielleicht würden mir ja die zwei reizenden Jungs eine Nacht Unterkunft bieten. „Sasuke und Co? Bestimmt aber ohne Sex wird da nichts gehen.“ Neben mir ging die Kühlschranktür auf und ein blauhaariges Mädchen nahm sich einen Joghurt heraus. Hatte ich das gerade laut gesagt? „Du hast das gerade laut gesagt.“ ,meinte sie kleinlaut und nahm sich einen Löffel. „...Willst du auch einen?“ Ich lehnte dankend ab und sah mich in der Küche um. „Sicherlich hast du Tsunade und Kakashi schon kennengelernt. Tsunade ist an fast allen Wochenenden besoffen und Kakashi ist zwar heiß aber ständig in Zeitnot. Wegen Geld oder sowas musst zu ihnen gehen. Zu mindestens am Anfang, dann kannst du damit machen was du willst.“ ,sagte sie auf einmal, wurde dann aber leicht rot um die Nase , als ich sie ansah. Elegant setzte sie sich auf die Küchentheke, schlug die Beine übereinander und aß etwas von ihrem Joghurt. Sie hatte schlanke, lange Beine,um die ich sie jetzt schon beneidete, und schöne Rundungen. Ihre Augenfarbe war ganz hell, eine Art fliederfarbig, und ihre Haare glänzten und gingen ihr bis kurz über den Po. Eine Stupsnase und schmale Lippen gaben ihrem Gesicht etwas Interessantes. Das alles wurde durch ein leicht kantiges Kinn verschärft. „Den Stundenplan kann ich dir ja kopieren. Es sei denn du bist nicht in meiner Klasse.“ ,unterbrach sie meine Gedanken. „Werden die in Jungs und Mädchen aufgeteilt?“ „Ach was, sonst wär ich hier schon längst weg.“ ,mischte sich eine andere Person ein. „Ähm das ist Ino. Sie könnte eigentlich schon längst nach Hause aber..“ „... Mir gefällt es hier so gut,dass ich hier Abi mache und blabla.“ ,beendete Ino den Satz. „Ich hoffe das es mir hier auch gefallen wird.“ ,murmelte ich. „Ach klar. Und wenn dich die Schule nicht überzeugt, werden es die Jungs tun. Nicht wahr Hinata?“ Angesprochene erstarrte in ihrer Bewegung und wurde abermals rot um die Nase. Ino setzte sich neben mich und zwinkerte mir zu. Ihr blondes Haar, welches sie zu einem hohen Zopf gebunden hatte, schwang bei jeder ihrer Bewegung mit. „Ja und morgen gehen wir für dein Zimmer einkaufen.“ ,stotterte Hinata, lächelte aber dann. „Ich bin Sakura.“ ,grinste ich. Wir redeten noch den ganzen Abend und mir war auf einmal klar, dass es mir hier gut gehen würde. Am nächsten Morgen wachte ich auf dem Sofa im Wohnzimmer auf. Ich hatte keine Ahnung wie ich hier hin gekommen war aber ich hatte gut geschlafen. Mit einem "Brauch jetzt erstmal einen Kaffee.“ setzte ich mich an den Frühstückstisch „Ihr Wunsch sei mein Befehl.“ Hinata stellte mir eine dampfende Tasse vor die Nase und legte mir einen Zettel daneben. Irgendwie war sie komisch. Einmal total offen und im nächsten Moment schüchtern. „Das hier ist dein Stundenplan und das...“ ,sie nahm eine Tüte, „ ...ist deine Schuluniform.“ Sie griff in die Tüte und zum Vorschein kam ein schwarzer Rock mit einem hellgrünen Streifen ganz am Rand, eine ebenfalls hellgrüne Krawatte und ein weißes T-Shirt. „Muss ich davon jetzt begeistert sein?“ ,fragte ich skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. „Das war ich am Anfang auch nicht aber warte bis du sie dir angezogen hast.“ Ich nippte an meinem Kaffee und sah mir den Stundenplan an. „Moment mal, 11c? Ihr seid doch in der 11d,oder!?“ „Ja, in unserer Klasse ist kein Platz mehr.“ „Und wie bist du dann an den Stundenplan gekommen?“ „Tja,ich hab da so meine Kontakte spielen lassen.“ ,raunte sie mir zu und wickelte eine glänzende Haarsträhne um ihren Zeigefinger. „Ouh,sag nicht du hast Kakashi verführt.“ ,grinste ich. „Und ob ich das habe. Nackt ist er noch heißer, das kann ich dir sagen.“ Wir lachten. „Du solltest dich jetzt übrigens auch mal anziehen.“ Das tat ich dann auch und stellte erstaunt fest, dass Hinata Recht hatte. Der Rock ging mir bis kurz über die Knie, dazu die Krawatte- echt sexy(auch wenn man nicht zu viel zeigte). „Die Bücher bekommst du in den jeweiligen Stunden. Viel Glück Süße!“ ,rief mir Hinata zu und dann hörte ich die Haustür ins Schloss fallen. Als ich den Klassenraum betrat bemerkte mich zunächst niemand. „Na so sieht man sich wieder. Was?“ Ein charmant lächelnder Junge kam auf mich zu. Seine Frisur war abstrakt gestylt, doch das setzte sein schwarzes Haar nur noch mehr zur Geltung. Als er so vor mir stand und mich mit seinen tiefen, schwarzen Augen ansah, wusste ich einen Moment nicht was ich sagen sollte. „Woher sollten wir uns denn kennen?“ ,erwiderte ich dann verwirrt. Ehe er mir antworten konnte kam ein schlecht gelaunter,rauchender Mann ins Zimmer gestürmt. „Ich hoffe Sie haben alle gelernt. Hefte und Schreibzeug raus, alles andere verschwindet augenblicklich vom Tisch.“ Er donnerte seinen Aktenkoffer,welcher ihn noch strenger wirken lies, auf den Lehrertisch und zerrte einen Stapel Blätter heraus. „Und Sie, Mr. Uchiha, setzten sich jetzt ganz schnell hin,sonst müsste ich ziemlich unangenehm werden.“ Der Angesprochen tat dies und jetzt stand nur noch ich. Ich spührte wie mein Hals trocken wurde, alsich merkte dass mich der Lehrer mit einem Blick ansah, der Menschenmassen hätte töten können. „Woher nehmen Sie die Frechheit meinen Anweisungen zu trotzen?“ ,sprach er mit schwer gezügelter Wut. „Ich habe keinen Sitzplatz.“ ,kam es kratzig aus meinem Mund. „Ach, Sie haben keinen Sitzplatz. Na das ist aber schön.“ Er setzte sich halb auf die Kante des Tisches. Das war nur die Ruhe vor dem Sturm und der würde sie gleich entfalten. Ohne es zu merken ging ich einen Schritt nach hinten und stieß gegen einen Tisch. Der,der hinter mir saß, hatte jetzt voll meinen Hintern im Gesicht. Aber das war mir jetzt reichlich egal. „Sehen sie, verdammt noch mal, die vielen leeren Plätze denn nicht?“ Oh oh gleich würde der Vulkan ausbrechen. Ich sah mich um und erwiderte dann zaghaft: „Sir,es ist nur einer frei.“ Stille. „Jetzt nehmen Sie sich auch noch die Frechheit mir zu wiedersprechen. Was denken Sie denn wer Sie sind?“ Während er schrie kam er immer näher auf mich zu, und je näher er mir kam,desto lauter wurde er. „Setzen Sie sich jetzt auf den freien Platz bevor ich mich noch selbst vergesse.“ Schnell tat ich was er verlangte und setzte mich neben den rothaarigen Jungen der mir auch schon in der Wohnung begegnet war. Insgeheim hoffte ich, dass ich es nicht mit meinem Klassenlehrer zutun hatte. „Ich denke dass das gerade für Sie alle eine Lektion war. In meinem Unterricht werden meine Regeln befolgt!“ Während er das sagte(mittlerweile wieder ruhiger),teilte er Blätter aus. „Wie Sie sehen ist das ein Test-15 Minuten und los.“ In der Pause suchte ich nach Hinata und Ino. Sie standen bei zwei anderen Mädchen, welche sich als Tenten und Karin entpuppen sollten. „Du siehst ja gar nicht gut aus!“ ,empfing mich Hinata erschrocken. Geschafft stellte ich meinen Rucksack ab und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. Eine Weile sahen mich alle nur mitleidig an. Als ob ich das jetzt gebrauchen konnte... „Nun erzähl schon!“ Ich holte tief Luft und erzählte dann alles. „Das ist typisch Asuma. Wenn er mal einen schlechten Tag hat, lässt er das meistens an den Schülern aus. Das ist schlimmer als bei 'ner Frau.“ ,klärte mich Karin auf. Karin war ein Mensch der selbst mit Brille gut aussah doch ihre grellen roten Haare taten mir bei langem ansehen in den Augen weh. Wie man sich die Haare so färben konnte war mir ein Rätsel. "Oh ihr Süßen ich muss weg, da kommt mein Süßer." Und schon war sie verschwunden. Hinata nahm eine Wasserflasche und gab sie mir. Ich machte sie auf und nahm einen großen Schluck. „Zum Glück wusste ich einigermaßen darüber Bescheid.“ Auf jeden Fall stand eins fest; Meine Bücher für den Geschichtsunterricht würde ich mir bei Tsunade abholen. In den restlichen Stunden erfuhr ich das Asuma mein Klassenlehrer war,was einen ziemlichen Niederschlag darstellte, durfte aber auch mit Freude feststellen, dass meine anderen Lehrer ziemlich okay waren. Nach der Schule saß ich mit Hinata und Ino zusammen um zu besprechen was wir für mein Zimmer brauchten und wo wir hingehen würden. In diesem Fall war ein kleiner Plan einfach besser. Als wir in der Stadt waren fanden wir auch ziemlich schnell was wir suchten und ließen uns schließlich erschöpft in ein Cafe fallen. „Jetzt bräuchte man starke Männer die einem beim Tragen helfen.“ ,grinste Ino. „Doch die haben wir leider nicht.“ ,entgegnete ich ihr und nahm die Bestellung auf. Wir entschlossen uns gleich etwas zu essen. „Aber vielleicht könnten wir uns noch welche besorgen.“ ,sagte Hinata und zeigte auf eine Gruppe Jungs,die nicht weit von dem Cafe rumblödelten und stand auf. Ino sah sie entgeistert an:„Du willst doch da nicht wirklich hingehen!“ Hinata schüttelte hastig den Kopf. „Ach was,ich muss mal für kleine Tiger.“ Mit einem leisen Fauchen entfernte sie sich vom Tisch. Ich kicherte. „So eine schlechte Idee ist das gar nicht.“ Ino sah mich entgeistert an. „Ach komm schon. Wir sind hübsch,charmant und sexy.“ ,antwortete ich auf ihren Gesichtsausdruck und stieß ihr leicht mit meinem Ellenbogen in die Seite. „Nein,nein das ist es nicht.“ ,sagte Ino und sah abwesend aus dem Fenster. Dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf und sah mich wieder an. „Saku,das sind die begehrenswertesten Jungs aus dem Internat. Die lassen Keine so einfach ran.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ach komm,wenn sie Humor haben wird das kein Problem.“ Ich stand auf und ging zur Tür. „Trotzdem...“ ,rief mir Ino noch hinterher. „Lass und erstmal essen.“ „Na gut.Hoffentlich sind sie dann noch da.“ Nach dem Essen ging ich auch gleich mit sicheren Schritten auf die Gruppe zu. „Hey, wie ich sehe habt ihr nichts zutun.“ Alle drehten sich zu mir um und fünf Augenpaare sahen mich an. Darunter auch die herrlich grünen und die tiefen schwarzen. „Achso? Sieht das so aus?“ ,fragte eine amüsierte Stimme. Ich sah in die Richtung aus die sie kam. Ein Junge mich braunen Augen, dessen Pupillen ein wenig schlitzförmig waren, und braunen, strubbeligen Haaren grinste mich breit an. „Für jemanden wie mich, ja.“ ,grinste ich zurück. „Und warum kommst du zu uns?“ „Ich bräuchte da mal ein paar starke Männer,die mir unter die Arme greifen.“ „Klar,ich bin dabei... Wobei denn?“ Ich sah einen Blondhaarigen herausfordernd an und fragte: „Ganz sicher?“ „Natürlich. Oder seh ich etwa nicht so aus?“ „Ganz im Gegenteil. Und ihr anderen seid nicht so freundlich?“ „Warum nicht?“ ,mischte sich mein Banknachbar ein. So in der Sonne leuchteten seine roten Haare noch mehr. „Gut,zwei dürften reichen.“ ,lächelte ich und wollte gerade gehen als:„Hör mal,wir wollen doch keine Spielverderber sein.“ Auch der schwarzhaarige,von dem ich immer noch nicht erfahren habe woher wir uns kennen sollten,war auch da. Das waren also die begehrenswertesten Jungs der Schule. Ich drehte mich wieder um und ging zum Cafe. „So Mädels,was hab ich gesagt?“ Die beiden guckten nicht schlecht als ich mit den Vieren vor ihnen stand. Dann teilten wir jedem etwas zu und liefen zurück zum Internat. Als Dank boten wir ihnen an mit uns etwas trinken zu gehen. Das ließen sie sich natürlich nicht entgehen, schließlich zahlten wir. Ich hatte aber so das Gefühl,dass es nicht nur daran lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)