Teenage Dirtbags! von abgemeldet (Es siegt über die Scham das Verlangen, über die Furcht der Mut, und über den Verstand der Wahnsinn!) ================================================================================ Kapitel 6: Flashback, Feedback, Dirtbag --------------------------------------- Aufgeregt wuselte Kaien zur Küchentür. „Kiryû-kun, guten Morgen!“, säuselte er und klopfte seinem Pflegesohn aufmunternd auf die Schulter. „Kann ich dir irgendwas bringen?“ „’N Kaffee“, brummte Zero schläfrig. „Wo is’n Yûki?“ „Sie ist ins Mädchenwohnheim gegangen.“ Der quirlige Rektor knallte dem Vampir die Kaffeetasse vor die Nase. Dieser nahm einen kräftigen Schluck und beäugte kritisch sein außergewöhnlich breit grinsendes Gegenüber. „Was ist denn so toll?“ Kaien antwortete: „Ich hab ALLES gehört!“, mit Triumph in seiner vor Aufregung quietschenden Stimme. „Ihr hattet bestimmt Spaß!“ „SPASS. Herr Rektor, wir sprechen hier nicht von einer Fahrt mit dem Kinderkarussell! Ich habe Ihre Tochter entjungfert, wieso schlagen Sie mir nicht den Kopf ein?“ „Yûki sah heute Morgen so glücklich aus! Außerdem hast du ihr ein gutes Mittel gegen Prüfungsangst verabreicht – du weißt ja, die ganzen Tests machen sie so nervös!“ Zero vergrub seinen Kopf in den Händen. Tolle Pädagogik auch. Nao guckte, wie Hannibal einst geguckt haben musste, als sein Vater gesagt hatte: „Nun, mein Sohn, möchtest du in unser Kriegslager nach Spanien?“ „Wie hat es sich angefühlt? Habt ihr geschrieen? Was hat sie danach gesagt? Glaubst du, wir schreiben am Montag Chemie?“ „Chemie? Nee, eher Mathe.“ „Du Dödel, Mathe haben wir schon geschrieben. Da warst du nicht da. Also, zurück zum Thema.“ Zero lehnte sich zurück. „Puh, also, es war... toll.“ Nao zog einen Notizblock hervor. „Was hast du genau gemacht?“ „Öh...“ „Vergiss es.“ Er packte den Block wieder weg. „Also, was ist passiert?“ „Wir haben uns geküsst und danach haben wir miteinander geschlafen.“ „Mann, Zero, das weiß ich doch selbst! Du bist so ein Spießer.“ Nao schnappte sich eine Bierdose und öffnete sie. „Boah, ich liebe dieses Knacken!“ Er nahm einen kräftigen Schluck. „Du auch?“ „Nee, ich trinke nicht.“ Zero schloss die Augen und dachte an Yûki, wie sie sich stöhnend geräkelt hatte. Eine Erinnerung, die so weit zurücklag, dass der Vampir sich ziemlich sicher war, alles doch nur geträumt zu haben. „Öh... Zero, ich sag nur ein Wort: Horizontal. Denk nicht immer an unanständiges Zeugs.“ Der Silberhaarige schreckte hoch. „Du musst ja gerade reden.“ „Ach ja! Apropos unanständig: Kannst du mir einen USB-Stick mit ‚Moonlight Lady’ geben?“ Zero kratzte sich am Kopf. „Was war das gleich nochmal?“ „Du weißt schon... Dieser Hentai mit der lilahaarigen Typin...“ „Hm? Oh, das Teil. Sorry, aber als ich Yûki meinen Laptop leihen musste, hab ich die ganzen Pornos gelöscht...“ Naos Augen weiteten sich. „Du Idioooooot!!!!!“, brüllte er, „WEGEN DIR KRIEG ICH DIESES VIDEO NICHT! WEISST DU EIGENTLICH, WIE WICHTIG MIR DAS WAR? JAAAAAH, ZERO, UND WEISST DU WAS?! RACHE IST BLUTWURST! BLUUUUTWUUUUUUURST!“ „Und dann hat er mich gefragt, ob ich noch bleiben will, und ich bin halt dageblieben, weil ich so erschöpft war...“ Sayori kaute gedankenverloren an ihren Fingernägeln herum. „Hallo?! Yori-chan, hörst du mir eigentlich zu?!“ „Was?“ Das rothaarige Mädchen schreckte hoch. „Äh, sicher, ich war nur gerade abgelenkt.“ „Manchmal glaube ich, dir ist das alles egal“, schmollte Yûki und verschränkte die Arme. „Mensch, Yûki, natürlich habe ich zugehört, und es interessiert mich auch. Ich habs nur nicht so ganz verstanden.... hast du es nur vorgetäuscht oder...?“ „Du hast mir kein bisschen zugehört, sonst wüsstest du, dass ich so getan hatte, als wäre ich nervös gewesen. Ich hatte natürlich Angst, dass es sehr schlimm sein würde, denn Zero sah nicht aus, als hätte er irgendwie die physische Möglichkeit, sich Zeit zu lassen, wenn du verstehst, was ich meine, und ich hab gehofft, ihn so etwas zähmen zu können. Hat ganz gut geklappt.“ „Mhm...“ Und wieder driftete die junge Schülerin in ihre Gedankenwelt ab, wurde allerdings von einem laut klingelnden Handy geweckt. „Die Nervensäge schon wieder“, murmelte sie und nahm ab. „Was willst du schon wieder?“ „Hey, Wakaba!“, meldete sich Naos freche Stimme, „du bist doch gut in Chemie?“ „Ich werde nicht mit dir lernen.“ „Oooooh komm schon! Chemie ist doch so faszinierend!“ „Ja, deswegen bist du wohl auch so faszinierend durchfallgefährdet. Ich weiß ganz genau, sobald du und ich alleine sind, ist meine Jungfräulichkeit in ernsthafter Gefahr.“ „Ich werde dich nicht anfassen! Versprochen! Es sei denn, du willst es...“ „Spinner! Na gut, aber sobald du irgendwas machst, das unter die Rubrik ‚Sexuelle Belästigung’ fällt, bist du tot und allein!“ Sayori hätte den Hörer aufgeknallt, wenn es denn ein Schnurtelefon gewesen wäre. Stattdessen drückte sie mit aller Kraft auf den Auflege-Knopf. „So, das wäre erledigt. Ach ja, hat Zero den Zettel schon gelesen oder nicht?“ Yûki blickte verwirrt drein. „Welchen Zettel?“ „Den Liebesbrief, den du mir gestern Abend gezeigt hast...“ Die Vertrauensschülerin verzog ihr Gesicht. „Oh, oh Yori-chan... Der Brief…” Die Rothaarige riss die Augen auf. „Was ist damit?“ „Bevor ich zu Zero gegangen bin... hab ich ihn Kaname-senpai gegeben....“ --- GOMENASAI! Ich weiß, es ist saukurz! Das nächste wird ganz toll, versprochen! Zu wenig Motivation, aber mir wär sowieso nichts mehr eingefallen, und ehe ich wieder in den tiefen der Schreibblockade versinke... Ich hatt letztens eine neue FF angefangen, ihr Name ist Lunchbox. Ich hab sie noch nicht hochgeladen, bin mir auch noch nicht sicher, ob ichs machen soll, aber wenn ja, freut euch auf viiiel ZeroxKaname und Kuchen. xD Dumpfmoebel. [In Lunchbox ist Kaname ein Konditor und Zero ein Fernsehkoch.] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)