Love is in the air von -Death- (Zorro x Ruffy) ================================================================================ Kapitel 1: erstes Treffen ------------------------- Kapitel 1 : erstes Treffen „ICH HASSE DICH!!!“ BAMM Stille. Ich zuckte zusammen als ich den Knall hörte. Meinem Vater war wahrscheinlich mal wieder die Hand „ausgerutscht“. Ihre lauten Stimmen waren in meinem Zimmer kaum zu überhören. Meine Augen wurden feucht und eine Träne lief über meine Wange. Wieso mussten sie sich immer streiten? Wieso konnten sie nicht mal liebevoll mit einander umgehen anstatt sich anzuschreien? Ich kann mir schon überhaupt nicht vorstellen wie es früher war. Damals war alles noch in Ordnung. Wir waren glücklich, so kam es mir zumindest vor. Ich nahm meinen Strohhut in die Hand und drückte ihn ganz fest an mich. Mein Hut gibt mir immer Kraft und Tröstet mich, wenn ich traurig bin. Ich verbinde mit ihm so viele glückliche Erinnerungen. Vor allem erinnert er mich an Shanks. Shanks war für mich da, als ich ihn brauchte, aber dann ging auch er. „Was ist denn hier wieder los!“ Aces Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Er kam wohl gerade, doch als er merkte, dass meine Eltern schon wieder gestritten hatten, verschwand er wieder mit den Worten: „Ach is ja auch scheißegal!“ Am liebsten wollte ich aufspringen und ihm hinterher rennen, aber dazu müsste ich an meinen Eltern vorbei und ich wollte auf gar keinen Fall die Gefahrenzone betreten also blieb ich in meinem Zimmer. Außerdem hat Ace sich auch verändert. Früher waren wir oft zusammen, aber mittlerweile kommt er so gut wie nie nach Hause. Er kann es einfach nicht er tragen wenn unsere Eltern streiten also kommt er erst gar nicht mehr nach Hause. Ich verstehe mich zwar immer noch gut mit ihm, aber ich vermisse die Zeiten wo wir noch so viel Zeit zusammen mit rumalbern verbracht haben. Ich stand auf und drehte die Musik wieder lauter, als ich merkte dass die Schreierei wieder begann. Woher nehmen die nur so viel Energie um den ganzen Tag zu schreien? Ich schüttelte den Kopf, warf mich auf mein Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf. *+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~ Als es dämmerte schlich ich mich aus dem Haus. Ich war sicher, dass meine Eltern mich nicht bemerken würden. Unser Haus war riesig außerdem vermutete ich, dass mein Vater wieder verschwunden war, wie so oft in letzter Zeit. Ich wusste nicht wohin er dann ging, aber er kam manchmal Tagelang nicht nach Hause. Und meine Mutter, die lag wahrscheinlich mit ihrer Weinflasche vorm Fernseher und betrank sich. Bevor ich die Tür zuschlug schnappte ich mir noch meine Jacke, denn der Abend war frisch. Die kühle Luft füllte meine Lungen und ich Atmete mehrmals tief ein. Ich lief ziellos durch die Gegend. Ich hatte zwar noch eine Verabredung aber die war erst in einer Stunde. Da ich Hunger bekam machte ich bei der nächsten Pommesbude Halt und verdrückte 3 Portionen. „Da hat aber einer mächtig Hunger“ Ich drehte mich um. Vor mir stand ein Kerl der ungefähr so alt sein musste wie ich vielleicht sogar älter. Sein Haar war grün und er hatte wunderschöne leuchtende grüne Augen. Außerdem hatte er 3 Ohrringe im linken Ohr. Er trug eine blaue Jeans und einen schwarzen Kapuzenpullover. „Ja. Ich brauch halt viel zu Essen und ein Sprichwort sagt: wer Hunger hat soll mächtig was essen.“, antwortete ich mit einem Grinsen. Irgendwie war die bedrückende, traurige Stimmung von vorhin wie weggeblasen, als ich ihm in die Augen schaute. Er lachte und sein Lachen war so ehrlich und unbeschwert, dass ich ebenfalls lachen musste. „Setzen wir uns auf die Hafenmauer, dann können wir noch n bisschen reden und so?“ Er schaute etwas erstaunt über meine Offenheit, doch dann grinste er. „Klar.“ Es war nicht weit bis zur Hafenmauer. Die salzige Seeluft schlug uns entgegen und ich Atmete tief ein. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er mich beobachtete. Moment, wer war er? „Wie heißt du eigentlich?“ , fragte ich ihn. „Mein Name ist Zorro. Und wie ist deiner?“ „Ich bin Ruffy.“ „Du scheinst die Seeluft sehr zu mögen, Ruffy“ „Ja. Ich fühle mich dann immer so frei. Weißt du, ich würde gerne ein Boot haben und dann würde ich jeden Tag aufs Meer fahren. Ich liebe das Meer.“ „Wieso tust du s dann nicht?“ „Erstens bin ich noch nicht erwachsen und habe somit auch noch keine Fahrerlaubnis für ein Boot. Zweitens hab ich kein Boot und drittens keine Ahnung von der Seefahrt“ , antwortete ich, allerdings wurde meine Stimme immer leiser und ich fragte mich selbst: Wieso fahre ich nicht zur See? Dass ich noch nicht alt genug bin und keine Ahnung habe, sind nur Ausreden. Bald werde ich alt genug sein und es kann auch nicht so schwer sein sich Ahnung darüber zu verschaffen. Zorro schien etwas gemerkt zu haben und er meinte: „Du scheinst ja sehr überzeugt zu sein.“ „Irgendwie klingt das alles wie eine Ausrede, aber ich ... ich weiß auch nicht wieso. Ich habe mir eigentlich nie Gedanken darüber gemacht.“ Ich kam mir plötzlich bloßgestellt vor, als wäre ich voll der Versager und als würde ich nichts hinbekommen. Ich fühlte mich als hätte ich kein richtiges Leben mehr. Seit meine Eltern angefangen haben sich ständig zu streiten habe ich mich immer mehr zurückgezogen. Ich hatte schon eine Ewigkeit nichts mehr mit meinen Freunden unternommen und wenn dann war ich in Gedanken immer abwesend. Es war als hätte ich meine eigenen Interessen verloren. Aufeinmahl spürte ich wie sich ein Arm sanft und vorsichtig um meine Schulten legte. Eine tiefe Stimme sprach zögerlich: „Ruffy, es ist alles o.k.. Kein Grund zum Weinen.“ „Was?“ , fragte ich völlig verstört. Weinen? Erst jetzt merkte ich, dass meine Wangen nass waren und ich Tränen in den Augen hatte. Ich hob die Hand und wischte mir die Tränen aus den Augen. „Es ist.... nur ... so viel... passiert.“ ,stammelte ich. „was ist passiert?“ ,fragte Zorro „Es ...“ mein Blick fiel auf dem Sternenhimmel und mir viel auf wie spät es schon war. „Scheiße! Die andern warten bestimmt. Zorro, ich muss los. Ich hab noch ne Verabredung.“ „O.K. Kommst du morgen wieder hier her? Du musst mir ja noch er zählen was passiert ist“ , sagte er und lächelte. „Ja. ich komm morgen wieder um die selbe Uhrzeit. Bis morgen.“ „Ja. Bis morgen.“ Ich stand auf und rannte los. Die Anderen würden bestimmt schon warten. In meinem Bauch breitete sich ein warmes Gefühl aus. Da war jemand der sich für mich interessierte. Zorro. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)