Love is in the air von -Death- (Zorro x Ruffy) ================================================================================ Kapitel 3: zweite Begegnung? ---------------------------- 3. Kapitel : zweite Begegnung? Ich schlug meine Augen auf. Die Sonne schien ins Zimmer. Neben mir lag Ace und schlief. Er schnarchte ein bisschen und ich musste lächeln. Ich kroch ganz vorsichtig aus dem Bett um Ace nicht aufzuwecken. Trotz meiner Bemühungen wachte er auf. „Hmmmm. Ruffy.“, stöhnte er entnervt und müde. „Sorry.“ „schon o.k.. Aber jetzt mach das du raus kommst.“ , sagte Ace und schlief wieder ein. Ich grinste. Als ich in meinem Zimmer war fiel mir auf, dass es schon sehr spät war. Zum Glück waren gerade Ferien, sonnst hätte ich jetzt voll verpennt. Ich zog mich an und ging in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen. Dort begegnete mir meine Mutter. Sie saß am Tisch und löste sich gerade eine Aspirintablette auf. „guten morgen.“ , nuschelte ich. „morgen.“, sagte sie. „Musst du nicht zur Schule?“ „Mum es sin Ferien. Schon seit 1 Woche.“ „Oh.“ Ich schmierte mir schnell 5 Brötchen und schlang diese hinunter. Meine Mutter interessierte sich einen scheiß um mich und das gab mir einen Stich. Sie war doch früher nicht so. Ich konnte das Schweigen zwischen uns nicht mehr ertragen. „Ich geh dann jetzt.“ ....nur schell weg hier. Setzte ich in Gedanken fort. *+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~ Ich ging zum Strand. Dort war mein Lieblingsplatz. Ich ging am Leuchtturm vorbei und lief den steilen Trampelpfad, den ich selbst angelegt hatte, hinauf. Der Pfad endete auf meiner Kippe. Niemand anders kannte den Weg hier hoch. Ich hatte schon viele Stunden hier verbracht und aufs Meer geschaut. Ein wunderbares Gefühl von Freiheit ergriff von mir Besitz. Ich saß dort oben bis mein Magen sich meldete. Verdammt wieso muss ich immer so einen Hunger haben? Ich beeilte mich mit dem Abstieg und rannte fast zur nächsten Pommesbude. Wie es der Zufall wollte war es DIE Pommesbude wo ich Zorro kennen lernte. Ich fragte mich ob er auch noch zur Schule ging oder schon arbeitete. Denk nicht mehr an Zorro! Schrie die Stimme in meinem Kopf. Verdammt wieso will mir dieser Gottverdammte Kerl nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich kenne ihn doch gar nicht. Nach meinem ausgiebigen Mittagessen ging ich wieder nach Hause. Ich schnappte mir einen Manga und las ein bisschen. Später rief ich noch Sanji an und wir laberten fast 4 Stunden. Als die Sonne begann unter zu gehen wurde ich ganz hibbelig. Sollte ich doch zu der Verabredung mit Zorro gehen? Vergiss es du bist so wie so schon viel zu spät. Aber wenn er auf mich wartet. „Ach Scheiße, Mann!“ rief ich und sprang auf. *+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~ Da saß er auf der Hafenmauer. Die schon fast untergegangene Sonne warf ein rotgoldenes Licht. Ich trat langsam hinter ihn und obwohl er mich schon längst bemerkt haben musste, drehte er sich nicht um. „Zorro.“ , sagte ich zaghaft. Alle Zweifel waren wie weggewischt. Ich musste schwer schlucken und ich schloss kurz die Augen. Wie konnte ich ihm für einen schlechten Menschen halten? Er musste Stunden lang hier auf mich gewartet haben. Es tat mir so Leid nicht rechtzeitig gekommen zu sein. „Du kommst spät.“ Seine tiefe Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Er drehte sich um und ich sah in seinen Augen etwas, dass ich nicht beschreiben konnte. Etwas zwischen Traurigkeit und Enttäuschung und noch etwas anderes, aber ich wusste nicht was genau es bedeuten sollte. Der Ausdruck in seinen Augen sagte so etwas wie: ich hätte es wissen müssen. „Sorry.“ , flüsterte ich. Ich wollte ihn nicht verletzen aber auf keinen Fall wollte ich ihn anlügen also kam die Wahrheit stotternd über meine Lippen. „Ich ....ich war mir nicht sicher ob.... ob ich überhaupt kommen sollte.“ „Wieso?“ „Na, weil du ein Fremder bist und ich dich überhaupt nicht kenne. Und vielleicht hatte ich sogar Angst, dass du nicht kommen würdest.“ „Ah, ja die Angst verletzt zu werden. Wer kennt sie nicht? Nun Ruffy wieso bist du dann doch noch gekommen?“ „Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht und hatte die ganze Zeit kein gutes Gefühl. Ich meine, eine Verabredung mit Absicht nicht wahrzunehmen ist als würde man ein Versprechen brechen.“ .... Außerdem wolltest du mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, setzte ich in Gedanken fort. „Hauptsache du bist überhaupt gekommen. Ich habe nämlich eine Überraschung für dich.“ „Was? Eine Überraschung?!“ Ich liebe Überraschungen! „Warte. Da ist noch etwas was ich dich gern Fragen würde.“ „O.K. frag.“ „Wieso tust du das für mich? Ich meine du gibst dich mit mir ab, du willst dir meine Probleme anhören und du hast eine Überraschung für mich und das alles obwohl wir uns nicht kennen“ „Na ja. Da gibt’s eigentlich keinen bestimmten Grund. Ich weiß auch nicht genau. Mein Gefühl sagt mir das es richtig ist und dass wir gute Freunde sein würden.“ „Hörst du immer auf dein Gefühl? Echt cool.“ „Jep. Auf seine Gefühle kann man sich immer verlassen. Auf dein Verstand kannst du dich nicht verlassen. Und Jetzt komm. Deine Überraschung wartet.“ Zorro nahm meine Hand und zog mich die Treppe zum Hafen hinunter. Zum Hafen? Was ist das für eine Überraschung? Fragte ich mich. „Neugierig?“ ,fragte Zorro. „Woher weist du das?“ , fragte ich erstaunt. „Ist kaum zu übersehen.“ , sagte Zorro und grinste. Wir liefen an den ganzen Segelbooten vorbei bis wir ganz hinten waren und Zorro führte mich zu einem kleinen Segelboot. „Das ist die Flying Lamb. Sie ist zwar nicht besonders groß aber sie ist ein wunderbares Schiff.“ „Ist das deins?“, fragte ich staunend. Dieses Boot war ein Traum. „Jep “ , sagte Zorro grinsend. „und wenn du willst können wir damit aufs Meer fahren und ich kann dir zeigen wie man mit dem Boot umgeht.“ „Das würdest du für mich tun?! Das ist echt total genial!“, rief ich vor Freude strahlend. Ich viel ihm um den Hals. „Danke. Du bist einfach wunderbar.“ „Willst du dir die Flying Lamb nicht genauer ansehn?“ „Ja klar!“, sagte ich und sprang auf das Schiff. Ich ging hinunter in die Kajüte. Hier unten war es echt gemütlich, wenn auch ein bisschen unordentlich. Es gab eine kleine Küche mit einem kleinen Tisch und einer schmalen Sitzbank. Links von der Tür stand ein kleines Sofa und rechts war ein kleines Badezimmer. Überall lagen Klamotten herum und in der Küche stapelte sich das dreckige Geschirr. „Und gefällt s dir? Es is n bisschen unordentlich. Ich hoff des macht dir nichts aus.“ Ich drehte mich um und sah Zorro, der sich an den Türrahmen lehnte. „Machst du Witze. Das is echt super.“ , rief ich freudestrahlend. „Können wir jetzt mit der Flying Lamb rumdüsen?“ „Nein. Das geht nicht.“ „Wieso? Hast du noch was vor?“ „Ne es is nur so: Nachts sollte man besser nicht auf Meer fahren.“ „Ach so. Können wir dann morgen damit fahren?“ „klar, aber dann müssten wir uns früher treffen.“ „Spitze! Ich hatte sowieso noch keinen Plan was ich morgen machen wollte. In den Ferien is es meistens so langweilig.“ „Hast du denn keine Freunde?“ „Klar. Aber die haben in den Ferien meistens keine Zeit.“ „Dann erzähl doch mal. Wie heißen denn deine Freunde?“ „Also als erstes is da Sanji. Er is mein bester Freund un total besessen von Frauen. Dann wäre da noch Lysop. Er tut immer so als wäre er in allem der Beste. Und dann ist da noch Chopper. Er ist sehr intelligent, aber echt ängstlich. Was is mit dir? Wer sin deine Freunde?“ „Ich .... möchte nicht darüber reden.“ , sagte Zorro abweisend. Ich sah ihn erstaunt an. Was hat er den auf einmal? „Okay.“ Zorro setzte sich aufs Sofa. „Setz dich.“ , forderte er mich auf. „Jetzt erzähl mal was ist passiert, dass du gestern weinen musstest?“ „Eigentlich hatte das gar nichts mit dir zu tun. Weißt du, es ist so, dass meine Eltern in letzter Zeit nur noch streiten und ich das kaum noch aushalte. Manchmal bekomme ich dann auch ihre schlechte Laune ab, weil Ace ja so gut wie nie da ist und da ist meinem Pa und meiner Mum schon mal die Hand ausgerutscht.“ „Wer ist Ace?“ „Ace ist mein großer Bruder. Wir stehen uns sehr nah, aber er hält es zuhause kaum noch aus.“ „Hört sich schlimm an. Könntest du nicht mal versuchen mit deinen Eltern zu reden?“ „Reden? Reden hilft bei denen nicht mehr. Sie hören ja nicht zu.“ Ich merkte, dass ich den Tränen nah war. Mann, wieso muss ich immer so viel heulen? Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken. Zorro schien dies zu merken und sagte: „Lass es raus. Es ist nicht schlimm zu weinen.“ Kaum hatte er das gesagt liefen auch schon die ersten Tränen über meine Wangen. „Ich fühle mich so alleine. Sie haben nichts anderes im Kopf, als wie sie es dem anderen beim nächsten Streit heimzahlen können. Manchmal kommt es mir so vor als wäre ich nicht wirklich da. Was ich dabei empfinde ist ihnen total egal. Überhaupt das ich existiere ist ihnen egal.“, sagte ich unter Schluchzern. „Ich weiß wie es ist alleine zu sein, aber du darfst nicht aufgeben, Ruffy. Ich meine, halte an deinen Träumen fest und versuche immer das beste aus dem Leben herauszuholen. Bring deine Eltern dazu mit dir zu reden. Versuch es einfach. Manchmal gibt es Wunder.“ Zorro legt seinen Arm um mich und ich fühlte mich behütet und geborgen. „Ich werde es versuchen.“ Nach einer Weile fügte ich hinzu: „Du musst mich jetzt bestimmt für ne Heulsuse halten.“ „Ne. Irgendwann bricht jeder mal zusammen. Das is schon okay.“ „gut.“ , meinte ich nur und kuschelte mich unauffällig etwas näher an Zorro. Wir saßen eine ganze Weile so auf dem Sofa und irgendwann döste ich ein. Später stubste Zorro mich an . „Ruffy, musst du nicht nach Hause?“, fragte er „Oh. Stimmt.“ , sagte ich und gähnte. „ Ja ich geh dann mal. Ähm wann treffen wir uns morgen?“ „So um 3 Uhr?“ „O.K. also dann bis morgen.“ „Ciao.“ Ich stand langsam auf und verließ das Boot. Ich beeilte mich nach Hause zu kommen. Ich war hundemüde und wollte nur noch ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)