Chat Love von abgemeldet (ruXuru, nebenbei reiXaoi) ================================================================================ Kapitel 5: Chapter 5 -------------------- Aufgeregt wie nie steigt Ruki aus dem Bett und macht sich für die Schule fertig. Deswegen ist er auch zu früh bei Reita und muss auf ihn warten. Ungeduldig steht er an den Zaun gelehnt und schaut immer wieder nervös auf die Uhr. Sie haben noch eine viertel Stunde Zeit, bevor die Schüler überhaupt ins Gebäude gelassen werden. „Warum bist du denn schon hier, Ruki?“, kommt es von einem müde aussehenden Reita, der eben das Haus verlässt. „Och… Nur so.“ Ruki macht ein geheimnisvolles Gesicht und beide gehen dann ihren üblichen Weg zur Schule. „Heute siehst du noch glücklicher aus, als gestern nach der Schule. Hast du endlich nen Typen in dem Forum gefunden?“, bohrt Reita. Ruki hält es nicht mehr aus. „Verdammt, ja… Aber erzähl das keinem, klar?“ „Wieso nicht?“ „Weil du die Person kennst…“, gibt Ru kleinlaut zurück. „Jetz echt?“ „Ja.“ „Jetz sag mir nich, dass es Uru is.“ Ruki schluckt. Reita kennt ihn einfach zu lange und zu gut. „Doch. Ich hab ihn gestern im Forum gefunden.“ „Und er is schwul?“ „Sieht so aus.“ „Na super. Dann können wir ja sogar mal nen vierer machen.“ Reita lacht und Ruki blickt ihn total entsetzt und schockiert an. Ohne ein weiteres Wort gehen sie zum Schulgebäude und warten an ihrer üblichen Stelle auf den Rest der Jungs. Nach weiteren fünf Minuten ist Kai da. „Was geht denn mit euch ab? So früh seid ihr doch nichtmal am letzten Schultag.“, stellt er verwundert fest. „Tja, Ruki hat es eben nicht mehr ausgehalten.“, meint Reita und bekommt von Ruki einen harten Knuff in die Seite. „Au!“ „Was nicht mehr ausgehalten?“, forscht Kai nach. „Nichts. Vergiss es.“, blockt Ruki. Er stellt sich an die Schulmauer und schaut sich ungeduldig um. Als Reita in sein Blickfeld gerät, deutet der Blonde nach links. Von dort wird Uruha also auftauchen. Ruki nickt kurz und heftet nun seinen Blick auf die Straße links von ihm. Einen Augenblick später taucht Uruhas brünette Mähne auf und einige Sekunden danach ist er in voller Pracht – wie auch Ruki findet – zu bewundern. Ein stummes Lächeln liegt auf den vollen Lippen des Gitarristen und auch Ruki kommt nicht umhin zu lächeln. Dieses schöne Bild stört jedoch das Pärchen Nummer eins an dieser Schule. Aoi taucht eben auf und rennt auf seinen Koi zu, um ihn in die Arme zu schließen. Dabei läuft er Ruki voll in die Sicht. Doch im nächsten Moment ist Uruha auch schon bei der Gruppe angekommen und begrüßt alle. Aoi und Kai schauen Ruki verwundert an, als auch dieser den Gruß erwidert. Sie wissen jetzt zwar, dass die beiden nun miteinander klarkommen, aber dass sie gleich so nett zueinander sind, damit hätten sie nicht gerechnet. „Es wird gleich klingeln.“, sagt Reita und legt einen Arm um Aois Hüfte, als sie in Richtung des Gebäudes gehen. Die Gruppe folgt ihnen und sie gehen auch gleich in ihren Klassenraum. Als erstes steht Kunst auf dem Plan für zwei volle Stunden. Uruha muss komplett neu anfangen, da er ja neu dazugekommen ist und der Kurs schon ganz schön was geschafft hat. „Was ist denn das Thema?“, fragt Uru Ruki, als der Kleine eine Staffelei aufstellt. „Frühling.“, gibt er zurück und stellt das Bild auf die Staffelei. „Ich hab den Fuji mit Kirschbäumen im Vordergrund. Ich glaub, das hat so ziemlich jeder, denn was könnte man sonst malen.“ „Ich hab schon eine Idee…“, meint Uru und holt sich ebenfalls Material. Die Zeit verging und immer wieder ertappt sich Ruki dabei, wie er Uru beim Malen beobachtet. Ab und zu schaut er auch auf das Bild. Doch der Maler ist wesentlich interessanter. Wie er mit sanften und geschwungenen Bewegungen die Linien auf die Leinwand bringt, fasziniert Ruki. Diese Hände sind so zart und sehen zerbrechlich aus. Rukis Blich fällt auf Uruhas Gesicht. Er sieht nicht wie die anderen völlig angespannt und verkrampft aus, sondern total relaxt. Seine Miene ist weich und man könnte denken, dass es ihm Spaß macht. „Das sieht wirklich toll aus.“, staunt Ruki leise, als er wieder das Bild vom Brünetten anschaut. Uruha hat einen Park im Frühling gemacht. Man erkennt sogar einige Pärchen unter den Kirschbäumen, die in voller Blüte stehen. „Findest du? Es ist noch nicht fertig, aber irgendwie fehlt da was…“, gibt der Zeichner von sich. „Dann mal ma weiter. Aber ich finde meins sieht total doof aus…“ Ruki sieht sich sein Bild leicht frustriert an. „Ach was. Du musst nur den Pinsel leichter über die Leinwand streichen lassen. Ich zeig dir das mal.“ Uru ergreift ohne Vorwarnung Rukis Hand, in der er einen Pinsel mit Farbe hält, und bringt ihn an die Leinwand. Ruki gibt sich keine Mühe auf Urus Lehrstunde zu achten. Das Gefühl von der sanften Hand auf seiner bringt Ruki eh aus dem Konzept. „Hast du mir zugehört?“, holt Uru ihn wieder zurück. Ruki schaut ihn verwirrt an. „Nö.“ Dann grinst er und schaut wieder auf ihre Hände. Uru lässt los und schaut verlegen auf sein Bild. „Verkrampf deine Hand einfach nicht so, dann sehen die Striche auch nicht so hart aus. Winterbilder oder Herbstbilder liegen dir sicher besser.“ „Und du bist der sanfte Frühling- und Sommertyp, ja?“, stellt Ruki lächelnd fest. „Für mich bedeutet Malen ziemlich viel. Ich könnte niemals kantige Bilder malen und schon gar nicht surrealistisch oder abstrakt. Realistische Bilder liegen mir mehr. Landschaften am meisten. Es hilft mir abzuschalten und da will ich nicht hochkonzentriert und verkrampft davor sitzen, verstehst du?“ Ruki hat dem Großen aufmerksam gelauscht. „Wovon willst du dich entspannen?“ „Von der Hektik des Lebens. Ich bin ein entspannter Mensch, deswegen schlafe ich gern aus und komme oft zu spät. Party mache ich zwar auch gern, aber lieber sitze ich mit Freunden einfach im Park und genieße die Natur.“ „Wirklich? Klingt interessant.“, meint Ruki. „Wa…? Oh, entschuldige. Ich wollte dich damit nicht behelligen…“, sagt Uruha. „Ich bin wohl etwas gefühlsduselig geworden, angesichts meines Bildes…“ Ruki schaut Uru mit schief gelegtem Kopf an. „Wenn du willst, gehen wir morgen auch in den Park.“ Der Brünette sieht ihn ebenfalls an. „Wirklich? Ich meine… das wäre echt toll…“ „Ich organisiert uns ein Picknick und dann machen wir uns einen schönen Nachmittag.“ Ruki ist von seiner Idee gänzlich begeistert. „Klingt super.“ Uruha lächelt und Ruki wird rot. Er ist niemals so angelächelt worden, aber er kann sich dran gewöhnen. „Haben die Damen ihren Smalltalk beendet?“, platzt die Lehrerin in die schöne Atmosphäre. Die beiden Jungs nicken und die Alte zieht von dannen. „Ich hasse sie, aber der Unterricht bei ihr ist gut.“, erzählt Ruki und Uru lacht. Sie malen weiter. Uru ist natürlich noch nicht fertig, aber schon ziemlich weit. Er malt zwar lieber entspannt, aber er ist nicht langsam. Rukis Gemälde ist fast vollendet, aber er will, dass Uruha ihm noch ein paar Dinge zeigt, die er besser machen kann, damit seine Note gut wird. Die Glocke läutet zum Unterrichtsende und Ruki gefolgt von Uruha verlässt den Raum. Im Gang treffen sie auf Reita und Aoi, die beide zwei Freistunden hatten. Kai kommt gerade von einer Klassensprecher- besprechung (geiles Wort) zurück und schließt sich seinen Jungs auf dem Weg zum Schulhof an. „Und? Habt ihr wieder mal was beschlossen?“, fragt Aoi an Kai gewandt. „Nö. Wir wollten eigentlich über das Schulfest debattieren, aber weil es so warm ist, hat keiner Lust.“, erzählt er. „Apropos warm. Wir haben ja nachher Schwimmunterricht.“, wirft Reita ein. Ruki wirft Uruha verstohlen einen Blick zu, den der Große erwidert. Beide werden leicht rot. „Na los. Ich will endlich raus.“, drängelt Ruki und lenkt somit ab. Auf dem Schulhof begeben sie sich natürlich wieder auf ihren Stammplatz. Da sie genug Zeit haben, will Ruki wieder aufs Dach eine Rauchen. „Ich komm mit. Ich kann auch ne Kippe vertragen.“, sagt Uru und beide verlassen die Gruppe. „Du rauchst?“, fragt Ruki leicht verwundert. „Ja, schon ne ganze Weile. Hilft mir auch beim Entspannen. Aber ich rauche nur Zigaretten. Kein Gras oder so.“ „Würde ich dir auch nicht zutrauen wollen.“, grinst Ruki. Sie sind auf dem Dach und Ruki geht an seine Lieblingsstelle. Mit geübten Fingern holt er die Schachtel mit dem Feuerzeug aus der Tasche und steckt sich eine an. „Mir ist letztens gar nicht aufgefallen, wie schön das hier oben ist.“, staunt Uruha. Statt ebenfalls zu rauchen, setzt er sich ins Gras und legt sich dann einfach hin. „Hier werde ich in nächster Zeit öfters sein.“, meint er und beobachtet die Wolken am Himmel. „Gut, dann bin ich wenigstens nicht so allein.“ Ruki lächelt und widmet sich dann wieder seiner Kippe. Nach ein paar Minuten hat er sie aufgeraucht und er sieht auf die Uhr. Sie haben noch gut zehn Minuten. Also setzt er sich neben Uruha ins Gras und starrt vor sich hin. „Leg dich hin.“, sagt Uru und schaut Ruki von unten her mit diesen wundervollen Augen an. Ruki schluckt und lässt sich ins Gras fallen. „Und jetzt schließ die Augen und entspann dich.“ „Neben dir wird das schwer.“, gibt der Kleine zurück. „Mach einfach.“ Ruki schließt die Augen und spürt im nächsten Moment etwas Warmes an seiner Wange. Sofort öffnet er die Augen. Uruha hat ihm einen Kuss auf die Wange verpasst. Ruki wird rot, kann sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. Dann klingelt es auch schon. Shit. Beide stehen auf und gehen in das Gebäude, um ihre Sporttasche für den Schwimmunterricht zu holen. „Warum bist du so rot, Ruki?“, fragt Reita leise, als sie sich vor der Schwimmhalle treffen. „Wa…? Aso… Uru hat mir n Kuss auf die Wange verpasst…“, erzählt er verlegen, aber stolz. „Alles klar.“ Reita lächelt und sie gehen in die Halle. Die Umkleidekabinen sind wieder für kleinere Gruppen. Ruki fällt mir Schrecken etwas ein. Da keiner der Jungs die Badehose schon drunter hat, werden sich alle ausziehen. Und zwar komplett. Ruki stellt sich mit dem Gesicht zur Wand und fängt an sich auszuziehen. Er kann nur hoffen, dass keiner der Jungs auf die Idee kommt, ihn zu ärgern. Er will Uruha nicht jetzt schon nackt gegenüber stehen. Bei diesem Gedanken wird er rot. Irgendwann wird es so weit sein und dann wird bestimmt, wer Seme und wer Uke ist. Ruki denkt von sich, dass er der perfekte Seme ist, aber die Erfahrung mit Reita hat ihn wohl etwas anderes gelehrt. Aber das wusste Uruha ja nicht. Ruki verdrängt diese Gedanken und zieht sich jetzt ganz aus. Verstohlen wirft er einen Blick nach rechts, wo Uru sich ebenfalls auszieht. Er hat seine Unterhose noch an und steht etwas unschlüssig herum. Dann zieht auch er sie aus. Bevor Ruki aber Urus Prachtstück bewundert, widmet er sich schnell seiner Badeshorts. Ein paar Minuten später sind alle fertig umgezogen und gehen raus in die Halle. Ruki starrt Uruhas Körper die ganze Zeit an. Es ging nicht anders. Er ist einfach so wundervoll… „Ruki?“ Uruha hat ihn ebenfalls angesehen und fühlt sich gerade etwas beobachtet. „Wa…? Go-gomen…“ Ruki schaut weg und wird rot. Uru kichert leicht. „Ist doch nicht schlimm. Ich wollte dich nur warnen, bevor du mir in den Pool knallst.“ „Öh… Danke….“ Ruki und die Jungs stehen nun alle vor dem Becken und schauen rüber zu ihrem Schwimmlehrer. Der Schwimmkurs hat etwas Gutes, wie Ruki findet. Denn hier sind ausschließlich Jungs. Die Mädchen haben erst danach und sehen die Jungs nicht. Der Vocal hat den Schwimmunterricht immer sehr geliebt. Jetzt würde er sich mit seinen ausschweifenden Blicken und Gedanken zurückhalten, denn Uru war von allen Typen der Beste und Attraktivste. „Alle mal herhören. Ich muss leider weg und deswegen steht euch die heute Zeit zur freien Verfügung. Kühlt euch einfach ab und verlasst zum Stundenende wie immer die Halle. Alles klar, Jungs?“, teilt ihnen der Lehrer mit. „Hai!“, ertönt es tief aus den Kehlen der ganzen Jungs. Ruki sieht, wie Aoi und Reita sich ansehen. Wenn die im Wasser ficken wollten, konnten die das gleich vergessen. Das würde er sich nicht antun wollen. Doch sobald der Lehrer weg ist, verziehen sie sich in Richtung der Duschen. Gut, waren die also aus dem Weg. „Wollen wir Wasserball spielen, Ruki?“, fragt Uruha und deutet auf eine Kiste mit Bällen. „Gern.“ Ruki lächelt und holt einen Ball. Wenig später sind sie im Wasser und spielen den Ball hin und her. Es ist ein richtiger kleiner Wettkampf und nach einer Weile feuern die anderen Jungs Ruki und Uru an. Es bilden sich Gruppen und wilde Schlachtrufe werden erfunden. Am Ende steht es 24:24. Die beiden Jungs sind fertig, aber es muss eine Entscheidung herbeigeführt werden. Lautstark feuern die Jungs die beiden an und sie spielen noch eine Partie hin und her. Am Ende siegt Ruki und man trägt ihn durch das Becken wie einen großen Sieger. Er fühlt sich gut, doch richtig super fühlt er sich erst, als er Uruhas liebevollen Blick sieht. Die Stunde ist zu Ende und Ruki geht mit Kai und Uruha zurück in die Umkleide. Dort treffen sie auf Reita und Aoi, die Hand in Hand aus der Richtung der Duschen kommen. Beide sehen äußerst zufrieden aus. Geduscht haben die beiden auch gleich, stellt Ruki fest. „Alles klar bei euch?“, erkundigt sich Kai bei den beiden. „Bestens.“, sagt Reita. „Aber du wirst jetzt sicher nicht allzu gut sitzen können.“, raunt ihm Aoi ins Ohr. Also war Reita mal wieder Uke gewesen. Armer Kerl. Ruki hat etwas Mitleid mit ihm. Aber das machte ihm irgendwie Hoffnung. Wenn sich Reitas Position verändert hat, dann kann Ruki auch zum Seme werden. „Los jetzt. Alle duschen gehen, die noch nicht waren und dann umziehen.“, befiehlt Kai und geht zu den Duschen. Ruki und Uru folgen ihm mit Handtüchern über den Schultern. Bei den Kabinen trennen sie sich natürlich und jeder nimmt sich eine. Obwohl Ruki im Moment die Lust verspürte, sich eine mit Uruha zu teilen… In der Kabine zieht er seine Shorts aus und duscht sich. Neben ihm ist Uruha und wieder einmal kommt er nicht umhin ihn anzusehen. Da das Chlor auch in den Haaren ist, wäscht Uru grad seine braune Mähne. Spätestens jetzt hat sich Ruki völlig in den großen Gitarristen verknallt. Er darf nicht so viel daran denken. Jetzt muss er sich auch saubermachen. Auch er wäscht sich die Haare und ist nach Uruha fertig. Mit dem Handtuch um den Hüften und der Shorts in der Hand, geht er zu seinen Sachen. Jetzt heißt es wieder umziehen. Uruha legt sich eben die Sachen bereit und löst dann auch schon das Handtuch. Verdammt. Ruki ist nicht schnell genug und sieht doch tatsächlich Urus kleinen Freund. Schnell dreht sich der Vocal mit hochrotem Kopf um und zieht seine Sachen an. Als auch die Shorts in einer Tüte ist, geht er zu den Fönen und trocknet seine Haare. Einen Augenblick später kommt auch Uruha dazu und will sich ebenfalls die Haare trocknen. Ruki kann ihm nicht ins Gesicht sehen, was den Brünetten etwas wundert. „Alles okay mit dir, Ruki?“, fragt er besorgt. „Ja… alles okay…“, gibt er abgehackt zurück. „Du bist ganz rot im Gesicht.“ „Dank dir…“ „Was?“ Uru versteht nicht ganz. „Ich konnte mich nicht schnell genug umdrehen und da hast du auch schon das Handtuch fallen gelassen…“ „Ach so. Ist doch nicht schlimm. Früher oder später siehst du mich sowieso nackt.“ Ruki wird noch röter. So, wie Uruha spricht, wird er am Ende Seme sein. „Mach dir keinen Kopf.“ Uruha verpasst ihm einen Kuss auf die Wange und stellt sich an die Wand, bis Ruki fertig mit seinen Haaren ist. Dann stellt er sich unter den Fön. Ruki kämmt sich vor dem Spiegel die Haare und beobachtet dabei Uruha, der ja hinter ihm steht. Er muss wieder an das Bild von eben denken. Verdammt, reiß dich zusammen, Ruki. Er hat nichts, was du nicht auch hast. Damit gibt er sich zufrieden und wartet dann auf seinen Freund, bis dieser fertig ist. In der Umkleide wartet der Rest auf sie und alle gehen aus dem Gebäude. Da das die letzten Stunden waren, ist jetzt auch endlich Schluss. Und das hieß Wochenende. „So, dann sag ich mal Sayonara.“, meint Uru, als sie eine viertel Stunde später mit ihren Taschen am Eingangstor stehen. „Bis morgen.“ Er wirft Ruki ein umwerfendes Lächeln zu und macht sich dann auf den Heimweg. „Der hat sich ja voll in dich verschossen.“, stellt Reita auf dem Weg nach Hause fest. „Ich mich auch…“, gibt der Vocal zurück und lächelt. „Ich freue mich ernsthaft für dich. Du hast es mehr als jeder andere verdient endlich von einem gutaussehenden Typen geliebt zu werden.“ „Wenn du damals…“, beginnt Ruki und verfällt dann in Schweigen. „Ich weiß. Aber ich wollte dich nur in die richtige Richtung lenken.“ Reita bleibt stehen. „Weißt du… ich hab dir nie gesagt, dass ich dich ein bisschen liebe.“ Ruki bleibt ruckartig stehen und dreht sich zu seinem Freund um. „Was?“ „Du hast es verstanden.“ Reita geht weiter und überholt Ruki. „Warum war es damals nicht so?“, will der Kleine wissen und folgt Reita. „Es war damals so.“ Jetzt ist Ruki baff. Reita hat damals also wirklich was von ihm gewollt? „Warum hast du nichts gesagt?“, fragt Ruki leise. „Ich wollte keine falschen Hoffnungen bei dir wecken.“ „Das hast du aber!“ Ruki ist sauer und geht einfach weiter. Sie sind bei Reitas Haus und der Bassist bleibt stehen. Traurig schaut er seinem Freund hinterher. Hätte er nur die Klappe gehalten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)