Kann ein Herz zwei Menschen lieben? von SadoMaso_Hidanilein (KuzuHida/HidaDei) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Hidan, mach hinne!“, der Größere wartete ungeduldig an der Tür. „Jetzt maul nicht so rum. DU wolltest das gerade…“, murrte der Angesprochene, während er sich wieder anzog und sich das nasse Haar aus dem Gesicht strich. Eigentlich hätten die beiden schon längst weg sein müssen, doch Kakuzu hatte erst noch was anderes gewollt, was ihm von dem Priester auch prompt gegeben wurde: nämlich sich. Seit ca. 3 Monaten lief das schon so, beiden waren schon irgendwie froh über diese menschliche Beziehung. „Mach hinne!“ „Jaja“, maulte der Unsterbliche und schnallte sich seine Sense af dem Rücken. Dann verließen beide das Motel und machten sich auf den Weg zum Hauptquartier. Der Jüngere blieb leicht zurück, sein Atem ging immer noch unregelmäßig, während er auf den Rücken seines Geliebten starrte. Zumindest dachte er, dass er ihn – trotz der Unterschiede – liebte. Ganz so sicher war er sich nicht, weil er davor noch nie jemanden richtig geliebt hatte. Plötzlich drehte sich der Narbenmann um und sah ihn fragend an. „Was ist, Narbenfresse?“, sofort knurrte der junge Jashinist, was den Bankier zum grinsen brachte. „Du bist so schweigsam. Kommt das daher, weil du gerade so laut warst?“, der Maskierte sah, wie das helle Gesicht schlagartig rot wurde und versuchte ihn böse anzuschauen. Doch die lila Kristalle wollten sich nicht wirklich zu Schlitzen verengen lassen. „Ich bin dann laut, wenn ICH will…“ „Hab ich nicht gerade erst das Gegenteil bewiesen?“ Der Vernarbte konnte noch die lustgetränkten Schreie in seinem Ohr hören, die Hidan noch vor ein paar Minuten von sich gegen hatte. „Ha… halt´s Maul. Wir müssen weiter.“, immer noch hochrot wollte der jüngere Nuke- Nin an dem Anderen vorbeigehen, doch dieser hielt ihn am Arm fest. „Was wir-“, weiter kam Hidan nicht, denn schon lagen Kakuzus Lippen auf seinen und er erwiderte den Kuss gerade zu süchtig. Doch der Kuss wurde nicht lange aufrecht gehalten und der ehemalige Taki- Nin hauchte gegen die hellen Lippen: „Du bist irgendwie süß, wenn du so rot bist.“ Dann ging er weiter und ließ einen noch röteren Hidan hinter sich. Letzterer konnte seinen Partner schon fast nicht mehr sehen, bevor er ihm hinterherlief. „Warum machst du das immer?“ „Was?“ „Solche Sachen sagen…“ „Weil es vermutlich die Wahrheit ist, Kleiner.“ Erneut wurde der Jashin- Priester rot, was ihm verdammt unangenehm war und Kakuzu grinsen ließ. Der vernarbte Akatsuki strich seinem Partner kurz durchs Haar, dabei zog er seine Maske wieder hoch. „Was haben wir eigentlich noch auf dem Weg zum Hauptquartier zu tun?“, Hidan wollte sich ablenken und ging schon mal weiter. „Nichts besonderes“ Der Jashinist seufzte darauf und meinte: „Wo ist das Kopfgeld?“ Er kannte diesen Tonfall zu gut. „Zwei Stunden entfernt.“ „Seit wann meinst du eigentlich, dass das nichts Besonderes sei? Sonst bist du immer ganz heiß auf dein dreckiges Geld.“ „Weil es doch immer so ist, dass wir auf dem Rückweg noch Kopfgeld abholen.“, der Maskierte ging nicht genau darauf ein, was der Andere gesagt hatte und setzte einen Fuß vor den anderen. „Das nervt aber extrem… Wegen dem Scheiß sind wir immer so spät dran…“, Hidan hatte was gefunden, worüber er sich aufregen konnte – das machte er zwar immer, doch waren seine Gedanken wo anders gewesen. Der Dunkelhaarige rollte mit den Augen und schaltete seine Ohren auf taub, denn der unsterbliche Mann hatte mal wieder vor, die 2 Stunden durch zumeckern. Er maulte über alles: das Wetter, seinen Hunger, die Umgebung, die lange Reise, die Scheiß- Missionen, seine Müdigkeit, seinen schweigenden Partner, dass seine Haare unordentlich waren, dass er allgemein keine Lust hatte…. Der Ältere versuchte das zu ignorieren, doch es fiel ihm immer schwerer. Vor allem, weil er mindestens 2 Varianten kannte, wie er den Kleineren schnell und effektiv zum Schweigen bringen konnte. „Kakuzu? Wann sind wir denn – verdammt noch mal – da? Wir müssen wegen deinem verfickten Geld immer extreme Umwege machen…“ „Halt´s Maul, Hidan.“ „Wow, du kannst ja noch rede-!“ Der Größere drehte sich genervt um, bohrte sein grünes Gift in die lila Kristalle, was dafür sorgte, dass der Jüngere schluckte und ihm das Wort im Halse stecken blieb. Ein paar Minuten sahen sie sich an, bis der zu Jashin betende Nuke- Nin ein „Wa…Was…Was glotzt…du…so?“ herausbekam. Die dunklen Augen wanden sich daraufhin ab und ließen Hidan wieder atmen. „Mach das nicht noch mal!“ Prompt blickten die rotunterlegten Augen wieder in die hellen. „Mecker du nicht so viel rum.“, knurrte die tiefe Stimme und dieses Mal gelang es Hidan den Kopf abzuwenden. „Ich mecker dann, wenn ich will! Hast du das verstanden, Gottloser?“ „Du sollst dein Maul halten!“ „Ich will aber net!“, knurrte der Lilaäugige. „Ich rede immer noch dann, wann ICH WILL!“ Plötzlich wurde er an den Vernarbten gezogen und erneut befanden sich die rauen Lippen auf seinen, erstickten seinen Schreckensschrei. Der ehemalige Taki- Nin ließ seine Zunge über Hidans Lippen fahren, während er den Kleineren an sich drückte und ihm über die Seite strich. Hidan öffnete sofort seinen Mund und drückte sich verlangend an den Größeren. Doch anstatt ein Zungenspiel zu veranstalten, löste Kakuzu den Kuss wieder, ließ seinen Partner los, drehte sich um und ging wieder los. „Das Kopfgeld ruft.“ „Arschloch…“, knurrte der silberhaarige Priester und lief ebenfalls wieder los. „Was sollte das?“ „Darf ich dich nicht küssen?“ „Ähm… doch…eigentlich schon.“ „Was ist dann das Problem?“ Kakuzu brauchte nicht zu dem Jüngeren schauen, er wusste auch so, dass dieser seine Lippen aufeinander presste und verzweifelt nach einer vernünftigen Antwort suchte. Dem mit Narben übersäten Shinobi machte dies recht wenig aus, so war es den restlichen Weg über wenigstens ruhig. Warum hatte er ihm das eigentlich erlaubt? Es wäre schneller gewesen, wenn er sich persönlich um das Kopfgeld gekümmert hätte… doch nun saß er seit einer Weile neben dem Zeichen aus Blut und wartete darauf, dass sein Partner seine so genannte Opferzeremonie zu Ende brachte. Als die Zeit fast um war, erhob sich der erfahrenere Akatsuki, packte die Leiche und warf sie sich über den Rücken. „Bist du endlich fertig?“, maulte er den Jashinisten kurz darauf an, als dieser sich aufsetzte und sich den Stab aus der Brust zog – „Itai!“ Die lila Iriden wanderte hoch und verengten sich zu Schlitzen, dann knurrte ihr Besitzer: „Du gottloser Bastard hast doch keine Ahnung.“ Dies wurde aber nur mit einem gleichgültigen Schulternzucken quittiert. „Teme…“, erneut knurrte der Kleinere, als Kakuzu los ging – er selbst saß ja immer noch. „Warum hetzt du immer so?“, mit diesen Worten sprang Hidan auf, schnappte sich seine Waffe und folgte seinem Partner, doch dieser antwortete ihm nicht. Nicht, dass Hidan was anderes erwartet hätte, nur… - er konnte selber nicht sagen, was war. Hidan war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte, dass sie bei der Tauschstelle angekommen waren. Der silberhaarige Priester wäre beinahe gegen die Felswand gerannt, wenn ihm nicht vorher ein Ast ins Gesicht geschlagen hätte. Nun stand er verwirrt blinzelnd vor eben dieser Felswand und sah sich suchend um. Schließlich ließ er sich auf den Boden fallen und schloss die Augen. So verharrte er, bis er das unverkennliche und widerwärtige Chakra des Vernarbten spürte, erst dann öffnete er seine hellen Augen wieder und erhob sich. Sich den Dreck abklopfend sah er den kopfgeldjagenden Nuke- Nin an und war schon wieder kurz davor, loszumeckern, doch dann überlegte er es sich anderes, schwieg und setzte den Weg zum Hauptquartier fort. Kakuzu sah dem Jashinisten verdutzt hinterher. Er hatte nichts gemacht, dennoch war Hidan still. Was war denn los? Doch anstatt nachzufragen, beließ er es dabei und folgte ihm. Was ist denn mit ihm los? Sonst labert er doch auch immer ohne Punkt und Komma. Soll ich fragen? Oder lieber weiter diese Stille genießen… Das ist wirklich eine schwere Frag- Moment!!!! Seit wann eigentlich? Mann, ging mir das mit ihm wohl jetzt doch zu nahe, oder? Wenn ja, dann muss das beendet werden… Oder? beide Akatsukis waren auf dem weiteren Weg in ihre Gedanken vertieft, die bei beiden an sich um dasselbe kreisten. Doch sie würden niemals zugeben, dass sie darüber nachdenken würden… „Müssten die beiden nicht längst zurück sein?!“ „Leader- Sama, bestimmt tauchen sie bald auf und Kakuzu hält einen Geldkoffer bereit. Sie kennen das doch.“ Deidara saß im Wohnzimmer und hörte Konans Versuch zu, den Anführer zu beruhigen. Er seufzte leise, bevor er sagte: „Die beiden werden Sie bestimmt schon von weitem hören. Ist ja immer so.“ Jetzt würde es mit der Ruhe wieder schnell vorbei sein. „Vielleicht sollte ich die Teams mal probeweiße neu mischen…“ „Wie meinen Sie das?“, der Blonde hatte sich auf den Sofa umgedreht und sah den Orangehaarigen fragend an. „Eventuell arbeiten zwei Ruhige besser miteinander… Nur sind die Teams so wie sind eigentlich immer eine gute Mischung…Hm…Ich muss nachdenken. Gebt mir Bescheid, wenn die beiden endlich wieder hier sind!“, mit abwesender Stimme verließ Pain das Wohnzimmer und machte sich auf den Weg zu seinem Büro, gefolgt von der Blauhaarigen. „Okay…“, murmelte Deidara und sah wieder aus dem Fenster. Seine Gedanken waren dabei weit weg… Schließlich wurde es Hidan doch zu blöd, so in Gedanken vertieft zu sein. Er sah zu seinem Partner, knurrte leise und maulte dann: „Dauert das noch sehr lange?“ Kakuzu, welcher das leise Knurren kategorisch überhört hatte, rollte mit den Augen, antwortete jedoch nicht. „Hey, hey, hey. Ich rede mit dir!!! Bastard?! Hey!! Antworte mir gefälligst!!“ „Wenn du dir mal eine Karte anschauen würdest, müsstest du noch solche kindischen Fragen stellen. Und jetzt halt die Fresse!“, Kakuzus Stimme wirkte unnatürlich ruhig und leise, nach dem Geschrei Hidans. Dieser knurrte erneut. „Warum sollte ich ne verfickte Karte anschauen? Du machst das doch, das reicht!“ der Jashinist zuckte mit den Schultern, der Vermummte schüttelte nur den Kopf. Einmal… Ein einziges Mal eine Mission mit keinem nervigen Partner, sonder mit einem ruhigen. DAS wär doch mal was… der mit Narben übersäte Shinobi setzte seinen Weg fort, gefolgt von seinem knurrenden Partner. Doch die Umgebung wurde zunehmender vertrauter, weshalb Hidan nicht weiterfragen musste, da er nun selber merkte, dass sie bald wieder im Versteck waren… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war jetzt das 1te Kap… *zu dem Kap nix sagt* ich bin zu selbstkritisch… *lach* ach ja… wenn iwer n Vorschlag für n Titel für dieses Kap hat… nur her damit >__< also dann~ lg Hidani-lein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)