Hübsche Rivalin von LadyBlack ================================================================================ Kapitel 12: Part 18 ------------------- „Irre ich mich oder sind Akanes Schritte viel energischer als gerade eben noch?“ wunderte sich Sakura. „Um was wetten wir, dass sie ausflippt...Sie stampft ja schon regelrecht. Kein Wunder das Ranma sie dauernd Trampel nennt“ kicherte May. „Seit nicht so böse zu Akane“ schimpfte Yaya. „Sind wir doch nicht“ lachte Liz leicht. „Der war wirklich gut Korro“ lobte Reika, Korro für seinen Witz. Die ganze Truppe verstummte als Reika plötzlich energisch von Ranma weg geschubst wurde. Akane stellte sich zwischen ihrem Ex-Verlobten und dem rosa-haarigen Tittenmonster und bombardierte letzteres mit zornigen Blicken. „Wir zwei werden diesen Mittwoch nach der Schule einen Kampf aus tragen. Wenn ich gewinne, bleibst du von Ranma fern und hörst auf dich ihm an den Hals zu werfen!!“ verkündete sie lautstark, dass es auch ja jeder auf dem Schulhof mitbekam. Alle Augen waren auf Reika gerichtet, was würde sie wohl erwidern? Reika blickte Akane von oben herab an und verschränkte die Arme. „Was, wenn ich gewinne?“ Wenn man ganz genau hinhörte, konnte man die Mitschüler hören wie sie flüsternd Wetten aussprachen und an nahmen. Akanes Freundinnen hielten gespannt den Atem an, damit hatten sie nun nicht gerechnet. „Wenn du gewinnst, dann werde ich kein Wort über deine billigen Anmachen verlieren und Ranma gehört ganz dir“ Das blau-haarige & rosa-haarige Mädchen blickten sich einen ewigen Moment lang in die Augen. „Abgemacht“ antwortete Reika und lächelte. Sie würde sicherlich nicht verlieren. Es herrschte noch einen Moment Ruhe auf dem Schulhof und dann ging das Gerede los. Akane ging, ohne Ranma auch nur eines Blickes zu würdigen, zurück zu ihren Freundinnen und aß ihr Bento weiter, als wäre nicht gerade der Kampf des Jahres angesagt worden. Ranma blieb wie vom Donner gerührt zurück. Was sollte das? Musste man Mädchen verstehen? Was dachte sich Akane dabei? Er war mit Reika trainieren gewesen, glaubte sie wirklich das sie Reika besiegen konnte? Mit gerade mal 2 Tagen Training? Hatte Akane etwa in den Ferien allein trainiert? Diesen Eindruck erweckte sie nämlich überhaupt nicht. Ranma verstand einfach nur Bahnhof. Reika hatte sich von Ranma & seinen Freunden entfernt und diskutierte das gerade eben passierte mit ihren eigenen Freundinnen: Maron & Chibi. „Scheint als wärst du Akane doch nicht so egal“ kommentierte Korro die Situation und blickte zu Akane die mit dem Rücken zu ihnen in der Wiese saß. „Ich versteh einfach nur Bahnhof.“ meinte Ranma darauf nur und fügte seufzend hinzu: „Sie serviert mich ab und jetzt passt ihr nicht, dass Reika in meiner Nähe ist.“ „Raaaannnmmaaa....klingelt es da nicht bei dir?“ kam es dann von Mike. Akanes Ex-Verlobter blickte seinen Kumpel nur verständnislos an. „Dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen: Akane fordert Reika zum Kampf, weil es ihr nicht passt, dass sie um dich herum schlawenselt.“ Ranma nickte. „Macht es nicht klick?“ Ranma schüttelte den Kopf. „Jungs...helft mir bitte...“ jammerte Mike und schaute zu Korro & Li. „Ich versteh auch nur Bahnhof“ antworteten die anderen beiden Gleichzeitig. „Ihr habt echt überhaupt keinen Plan von Mädchen....Ranma, wie oft hast du schon gegen einen Kerl gekämpft der dir Akane ausspannen wollte?“ „In diesem Quartal? In diesem Jahr?“ fragte Ranma doof. „Mensch, Junge raffst du es nicht. Akane schiebt Panik das Reika dich ihr weg nehmen könnte. Ja auch wenn sie die Verlobung gelöst hat, für Akane ist das noch nicht gegessen. Du gehörst zu ihr. Ende.“ Ranma blickte Mike an, als hätte er ihm gerade in alle Geheimnisse der Welt eingeweiht. „Ist das dein Ernst?“ fragte er unsicher. „Halloooo. Ich muss es wissen, ich bin ein wandelndes Mädchenlexikon. In Zukunft müsst ihr für Auskünfte zahlen, dass sage ich euch. „Das klingt irgendwie logisch“ gestand Li. „Mir leuchtet das auch ein. Sonst ist Akane immer das Objekt der Begierde, jetzt ist es mal Ranma. Es soll Gesund sein, die Rollen zu tauschen^^“ plapperte Korro drauf los. „Akane könnte also noch an mir als Verlobten interessiert sein...?“ hakte Ranma ungläubig nach. „Nicht nur könnte. Das ist 100%-ig so. Selbst wenn sie anfangs zickt, was sie garantiert tun wird. Sie will dich als Verlobten zurück. Akane wäre ja nicht Akane, wenn es in dieser Hinsicht einfach zugehen würde oder?“ klärte Mike alle auf. Korro, Li und Ranma nickten. Es klingelte und deutete auf das Ende der Mittagspause. Die Schüler begaben sich alle wieder in ihre Klassenzimmer. Akane durfte sich von ihren Freundinnen die letzten Minuten eine Predigt anhören, wie impulsiv sie wieder gehandelt habe und ob, dass den so klug war. Sie hatten ein sehr gutes Argument: Ranma war mit Reika 3 Wochen in den Bergen trainieren, während Akane nicht wirklich etwas an ihrer Fitness, sondern eher an ihren Kochkünsten getan hatte. Das würde sich jetzt möglicherweise als Problem darstellen. Ach Unsinn, sie würde einfach heute und morgen sehr intensiv nach der Schule trainieren. Sie würde Reika schlagen und dann würde diese Pute sich von Ranma fern halten müssen. Ja genau, sie würde auf jeden Fall gewinnen. Wie gut konnte Reika schon sein? Mit Shampoo & Ukyo wurde sie auch fertig, wenn es darauf an kam und sie mehrere Wochen Training hinter sich hatte... Die restlichen Schulstunden über, war weder Akane noch Ranma hochkonzentriert dabei. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Während Akane sich auf den Heimweg machte und dabei von ihrer Schwester Nabiki begleitet wurde, fing Reika Ranma auf dem Schulhof ab. „Ranmaaa“ rief sie ihm nach und er blieb stehen. „Was los?“ kam es von Herrn Saotome. „Hast du jetzt noch etwas vor?“ Ranma ahnte auf was, dass hinaus gehen würde. „Ja, hab versprochen Daheim ein paar Reparaturen zu machen“ Er log nicht, sein Schreibtischstuhl quietsche und um den würde er sich kümmern müssen...Das hatte er sich selbst versprochen. „Achso, ok. Dann will ich dich nicht aufhalten, bis morgen“ Mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedete sie sich und eilte zu ihrer Freundin Maron. Ranma atmete erleichtert aus. Er wollte heute zu Hause bleiben, er musste nachdenken. Als der verfluchte Junge nach Hause kam, aßen alle bereits zu Mittag. Akane hatte verkündet, dass sie erst später etwas essen würde. Laut Kasumi war sie gleich in den Dojo verschwunden. Die Familie aß schweigend. Bis auf Kasumi & Nabiki zwischen durch, ergriff keiner das Wort. Von dem Oberhaupt der Tendo Sippe, Soun, ging eine feindliche Aura aus...keiner wagte es dies anzusprechen. Als Ranma fertig war mit dem Essen und in sein Zimmer ging um Schularbeiten zu erledigen, packte Nabiki aus. Sie erzählte den restlichen Mitgliedern, was heute auf dem Schulhof passierte und diese staunten nicht schlecht. Also ergriff jetzt endlich jemand die Zügel. Die Beziehung konnte nicht Ewig auf Eis gelegt werden. Soun schüttelte den Kopf. Zu seiner Zeit, wurde dem Mädchen der Hof gemacht, es kam niemand auf die Idee, dass es auch umgekehrt laufen könnte. Verrückte Zeiten waren das. Ranma erledigte seine Hausaufgaben, gerade so das es nicht schlampig wirkte und spazierte dann zufällig zum Dojo. Bereits aus Entfernung konnte er Kampfschreie hören. Trainierte Akane wirklich um Reika zu besiegen und somit ihn als Verlobten wieder zu gewinnen? Auch wenn die Erklärung von Mike einleuchtete, so hatte er noch gut in Erinnerung, wie der Trampel die Verlobung am Strand löste. Ihre Augen. Es war nur Hass darin zu erkennen gewesen. Und jetzt schwupp die wupp 3 Wochen später, wollte sie ihn zurück? Das klang so unwirklich. Der verfluchte Junge, spazierte zum Eingang, setzte sich in den Türrahmen und beobachtete die jüngste Tendo beim trainieren. Oh je, wenn sie so weiter machen würde, konnte sie Reika garantiert nicht schlagen. Akane versuchte sich zu erinnern, was ihr Ranma beigebracht hatte, wenn es um Selbsttraining ging. Seit der Kerl bei ihnen aufgetaucht war, war er immer ihr Trainingspartner gewesen. Alleine zu trainieren, war ermüdend. Wenn sie Reika nicht besiegte, dann würde sie ihr Ranma überlassen müssen. Das wollte sie nicht. Sie hatte zwar noch keine Erklärung dafür, warum Ranma mit ihr trainieren war in den Bergen, doch er gehörte zu ihr. Sie liebte diesen Idioten doch. Ranma beobachtete Akane aufmerksam und musste bei ihren Bemühungen leicht lächeln. Sie hatte sicherlich alles vergessen, was er über das Selbsttraining beigebracht hatte. Konnte das zwischen ihnen funktionieren? Sie war so aufbrausend, stur, eine Niete in der Küche und hatte etwas an sich, dass ihn faszinierte. Das männliche Wesen erhob sich aus dem Türrahmen und ging mit selbstsicher wirkenden Schritten zu dem blau-haarigen Mädchen, dass mit dem Rücken zu ihm versuchte zu trainieren. Er sprang über sie hinweg, erschreckte sie dadurch und griff sie mit einem Kick an. Akane reagierte schnell genug und sprang zurück. Sie standen sich im Abstand von ca. 3 Metern gegenüber. Natürlich in Kampfstellung und blickten sich an. Es brauchte keine Worte um Ranmas handeln zu erklären. Akane verstand es auch so. Anhand ihrer Körperhaltung erkannte der verfluchte Junge, dass sich Akane etwas entspannte. Einen Moment später, griff sie ihn an. Ranma wollte das Akane den Kampf gegen Reika gewann, auch auf das Risiko hin, dass sie das gar nicht tat um ihn zurück zu gewinnen. Die Ferien mit Reika waren schön und erholsam gewesen, ohne Zweifel. So dumm es sich auch anhörte, selbst für ihn, er konnte bei ihr Druck abbauen. Aber Reika war nicht seine Seelenverwandte - so gut er sich mit ihr auch verstand. Akane fochtete einige Kämpfe mit Ranma aus und ihr fiel nach kurzer Zeit auf, dass er nicht wie üblich kämpfte. Ob er wohl neue Kampfarten gelernt hatte? Vielleicht hatte er in den Bergen eine neue Technik gezeigt bekommen. Es machte ihr Spass mit ihm zu kämpfen, auch wenn sie nicht gewann. Jetzt fehlte nur noch, dass er sie provozierte mit Sachen wie Mannsweib, Trampel und sich über ihre Oberweite lustig machte. Dann wäre alles wie früher. Für einen kurzen Moment schien Ranma eine Erleuchtung zu haben, sein Gesicht zeigte einen schockierten Ausdruck und das war Akanes Chance. So doll sie konnte verpasste sie ihm einen Tritt, den ihr Ex-Verlobter ohne zu blocken einsteckte. Er strauchelte, stolperte und fiel auf die Knie. Im 4-Füsslerstand blickte er zu Boden und atmete schwer. Plötzlich fing er leise das kichern an. Er hatte sie gerade als seine Seelenverwandte bezeichnet. Eindeutiger ging es nicht oder? Ihr gehörte sein Herz. Nur er durfte sie Trampel nennen – sie war sein. Akane war das Mädchen das er im Grunde seines Herzens über alles liebte. Ob er das auch ohne Reika begriffen hätte? Er blickte auf. Akane strahlte übers ganze Gesicht, weil sie ihm eine deftige verpassen konnte. Sie war so hübsch, wenn sie lächelte. Ranma schmunzelte und rappelte sich auf. Akane machte sich Kampfbereit und wartete gar nicht, bis ihr Ex-Verlobter sich wieder völlig aufgerichtet hatte. Das war einer der ersten Lektionen die ihr Ranma erteilt hatte: Nie warten bis der Gegner sich völlig von dem Schlag erholt hatte. Akane wollte Ranma gerade wieder zu Boden schicken, da packte er sie am Fuß und brachte sie zu Fall, in dem er ihr das Standbein weg zog. Das blau-haarige Mädchen landete auf dem Po und fing gleich das Jammern an. Ihre armen 4 Buchstaben!! Ranma klopfte sich ab. „Lass uns in 2 Stunden weiter machen“ sprach Ranma und wartete ihre Antwort gar nicht erst ab, sondern verließ das Dojo. Als er weg war ließ sich Akane nach hinten fallen. Das war gerade so ein cooler Abgang von ihm gewesen. Sie konnte nicht anders, sie musste grinsen. Er war 3 Wochen mit der Pute in den Bergen gewesen, sie hatte noch keine Erklärung von ihm bekommen. Hatte einen Kampf mit der Pute angezettelt in dem es um alles oder nichts ging. Liebte Ranma und lag jetzt auf dem Boden des Dojos und strahlte über beide Backen, weil sie es genossen hatte mit ihm zu kämpfen und weil sein Abgang so ultra cool gewesen war. Na wenn sie nicht bis über beide Ohren verliebt war... In 2 Stunden würde es wieder nur um ihn und sie gehen. Akanes Herz machte einen kleinen Freudensprung. Ranma ging vom Dojo direkt ins Bad. Er sprang unter die Dusche und keine 5 Minuten später war er auch schon wieder fertig und marschierte mit einem viel zu kleinem Handtuch um den Hüften in sein Zimmer. Er fühlte sich gut. Er war sich sicher. Diese Erkenntnis fühlte sich total richtig an. Er liebte Akane. Und er wollte es ihr sagen. Er würde es ihr sagen...aber erstmal musste sie den Kampf gewinnen. Einen Kampf den es gar nicht geben würde, wenn er Reika nicht so nahe an sich ran gelassen hätte. Egal was man als Mann machte, es war ja doch irgendwo falsch. Ein Fluch, anders konnte man es nicht bezeichnen. Da war es ja noch easy, wenn das 2. Selbst ein Mädchen war. Damit konnte man zumindest irgendwie zurecht kommen... Ranma warf sich frische Klamotten über und lies sich auf's Bett fallen. Warum konnte alles nicht mal einfach laufen? Das wäre mal was neues in seinem Leben. Akane blieb noch eine Weile auf dem Boden liegen. Sie würde Ranma ganz sicher nicht an Reika verlieren. Nach dem Kampf fühlte sie sich motivierter als vorher. Wenn sie am Mittwoch den Kampf gewann, würde sie ihm sagen wie sie fühlte. Das versprach sie sich selbst. Sie rappelte sich auf und erblickte eine grinsende Nabiki in der Tür. „Was machst du den hier? Hab dich gar nicht bemerkt“ „Ja das hab ich gemerkt anhand deines Grinsens.“ schmunzelte ihre ältere Schwester. Akanes Wangen wurden leicht rosig. „Was ist los, was machst du hier?“ wechselte sie das Thema. „Wollte nur sehen wie dein Training läuft. Deine Kampfansage an Reika war ja nicht ohne.“ „Alles in Ordnung, dieses miese rosa-haarige Tittenmonster wird den Boden küssen“ lächelte Akane ihre Schwester zuckersüss an. „Uhhh.....da bin ich ja mal gespannt...“ mit diesen Worten ging Nabiki wieder ins Haus und lies Akane im Dojo zurück. Das blau-haarige Mädchen machte sich auf ihrer Schwester zu folgen. In 2 Stunden würde sie wieder gegen Ranma antreten und das bedeutete sie sollte sich duschen, etwas essen und ausruhen bis es soweit war. Sie hatte nicht viel Zeit zum trainieren. Später am Abend saß Ranma im Dojo und meditierte. Und wartete auf Akane. Sich zu konzentrieren fiel ihm derzeitig gar nicht so leicht. Er schweifte dauernd ab und dachte an ein kurzhaariges Mädchen mit blauen Haaren und großen Augen. Sie strahlte ihn an. Nur ihm allein, schenkte sie ihr bezauberndes Lächeln. Er spürte ein Kribbeln im Nacken und sprang zur Seite. Akane hatte ihren Hammer geschwungen und versucht ihn damit zu erschlagen. Wie gut dass er einen 6. Sinn dafür hatte. Während ihres Kampfes, sprachen sie kein Wort. Sie kämpften hart und Ranma schenkte Akane nichts. Reika würde es schließlich auch nicht anders machen. Die Sekunden, Minuten und Stunden vergingen. Kurz vor Mitternacht sackte Akane zusammn. Sie hatte nicht mehr die Kraft um sich aufrecht zu halten. Das blau-haarige Mädchen keuchte schwer und blieb einfach sitzen. Sie war erledigt. Ranma war beeindruckt von Akanes Ausdauer. Er hatte nicht erwartet, dass sie so lange durch halten würde. Das war gut, sehr gut sogar. Während Akane keuchend am Boden saß, dehnte Ranma seine Glieder. Er war geschlaucht, er imitierte Reikas Kampfstil und das erforderte mehr Konzentration als wenn er kämpfte so wie er nun mal kämpfte. Vieler seiner Schläge waren mittlerweile zu einem Reflex geworden, den er unterdrücken musste. Akane gähnte herzhaft und jammerte leise vor sich hin, dass ihr Zimmer so weit entfernt war. Sie war felsenfest davon überzeugt, nicht mehr die Kraft zu haben, sich da jetzt hoch zu schleppen. Für einen Moment überlegte sie, einfach auf dem Boden des Dojos zu schlafen und morgen früh dann zu duschen. Ranma nahm ihr die Qual der Wahl ab. Nach dem er sein Dehnprogramm beendet hatte, ging er in die Hocke und blickte Akane in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick, merkte aber wie ihre Wangen und Ohren warm wurden.... Ranma sah in Akanes Augen, die pure Erschöpfung. Morgen dürfte er nicht so lange mit ihr kämpfen, sonst würde sie den Kampf mit Reika nicht durchstehen. Der schwarz-haarige Junge seufzte laut. „Na los mein Trampel“ gab Ranma halblaut von sich und hob Akane auf die Arme wie eine Prinzessin. Akane sagte kein Wort, sondern kämpfte gegen das Blut an, dass ihr in den Kopf schoss. Er hatte es wieder getan...mein Trampel... Kaum war Ranma aus dem Dojo getreten, hatte Akane sich komplett in seinen Armen entspannt, lehnte ganz sachte den Kopf gegen seine Brust und schloss die Augen. Sie war so erschöpft und müde. Als sie spürte wie ihr Ex-Verlobter sie die Treppe hoch trug, wünschte sie sich, sie könnte noch etwas länger in seinen Armen verweilen. Ranma blieb vor Akanes Tür stehen und sie öffnete die Augen. Das war schön gewesen. Er lies sie sachte runter. „Geh du zu erst duschen, Gute Nacht Akane“ mit diesen Worten lief Ranma den Flur entlang zu seinem eigenen Zimmer. „Nacht“ hauchte Akane, trat in ihr Zimmer ein und lehnte sich an ihre Tür. Sie seufzte. Sein Geruch war fort. Seine Arme waren fort und mit ihnen das Gefühl der absoluten Geborgenheit. Der Sicherheit. Akane ermahnte sich selbst. Sie hatte Schule und musste so schnell wie möglich ins Bett. Sie drückte sich von der Tür weg und nahm ihren Pyjama sowie frische Unterwäsche. Damit ausgerüstet, trippelte sie ins Bad und sprang kurz unter die Dusche. 10 Minuten später, lag sie in ihrem Bett und glitt bereits ins Land der Träume. Akanes letzter Gedanke galt dem Menschen den sie am meisten liebte. Ranma. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)