Your love will keep me alive von Ananko-chan (Die Treppe) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 5 -------------------- Titel: Your love will keep me alive – Die Treppe Pairing: Miyavi/Mana Genre: Drama, Romance (aber mit Happy End) Rating: P16Slash?? Beta: keiner Disclaimer: It´s illegal to import J-rockers (Nix Geld, nix mir, drop^^°) Frohe Weihnachten an alle die meine Geschichte lesen^^ Und besonders an Asmodina, die als einzige hier auf Mexx einen Kommi hinterlassen hat. Danke. Ich habe mich sehr gefreut^^ Ich hoffe ihr bekommt alle ein paar schöne Geschenke. „Ja und jetzt sitzen wir hier. Und das war dann es dann auch eigentlich“, schloss Kami seine Erzählung und schaute sich im Zimmer um. Mana hatte die ganze Geschichte still mitangehört ohne etwas zu sagen. Jetzt schüttelte er den Kopf und begann zu lachen: „Ich glaube Kaya bekommt einfach zu viel für ihr Alter mit. Viel zu viel.“ Yu-ki nickte heftig, wobei seine Haare durch die Luft flogen. „Ich schwöre die Yu-ki“, stichelte Kami, „wenn du nicht bald mit Toshiya redest, dann macht das Kaya für dich. Die Kleine hat ein unglaubliches Talent, Gefühle zu deuten. Und wenn du dich von einer siebenjährigen Grundschülerin verkuppeln lassen musst, schicke ich die Story ans Jahrbuchteam.“ „Das wagst du nicht!“, fauchte Yu-ki. Kami lachte und klimperte mit den Wimpern: „Können diese Augen lügen?“ „Ja!“, tönte es beleidigt von der Tür, „am Ende des Kindergartenjahres hast du mir versprochen mit mir Eis essen zu gehen. Das hast du immer noch nicht gemacht!“ Bei diesen Worten zog Kaya, die zusammen mit ihrem „Abholdienst“ in der Tür stand, eine Schmollschnute und machte es sich dann auf dem Bett gemütlich um sich an ihren Cousin zu kuscheln. Breit grinsend betrachtete Yu-ki das Szenario: „Tja, das hast du nun davon, Kami.“ „Kaya, Kaya, Kaya. Manchmal bist du wirklich eine kleine Hexe.“ Verwirrt sah das kleine Mädchen ihren Cousin an. „Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt?“ „Közi hat mir erzählt, was du heute mit Miyavi und Reita gemacht hast. Das war nicht wirklich die eleganteste Lösung.“ „Aber du hast doch gesagt, man muss mit den Leuten sprechen, mit denen man ein Problem hat.“ Kaya blickte Mana aus großen, braunen, unschuldigen Kinderaugen an. „Das ist schon richtig, Kaya“, mischte sich nun Shinya, der an Közi gelehnt an der Fensterbank stand, ein, „aber ich glaube, Mana meinte, man muss mit diesen Leuten unter vier Augen reden und sich vorher sachliche Argumente überlegen.“ „Hmmmm...“, murrte Kaya, während sie eine Schnute zog, bei der die Oberlippe die Nase berührte. „Das habe ich nicht wirklich getan, oder?“ „Nein, nicht wirklich“, beantwortete Yu-ki ihre Frage. Auch der Rest der Chaotentruppe stimmt nickend zu. „Obwohl sie es Beide definitiv verdient hatten“, kommentiert Kyo die Unterhaltung trocken. „Hey! Sowas kannst du doch nicht einfach sagen“ Wirklich Erfolg hat Toshiya mit seinem Einwand aber nicht. Kyo brummelt irgendwas, das sich stark nach: 'stimmt aber' anhört in seinen Bart, gibt sonst aber Ruhe. „Aber ich habe doch trotzdem etwas erreicht, oder?“, fragt Kaya und schaut sich einmal unsicher in der Runde um. Kurz überlegte Közi ehe er dem Gruppenküken antwortete: „Auf jeden Fall hast du was erreicht. Allein schon Miyavis und Reitas belämmerte Gesichter sind eine Topleistung.“ Shinya lächelte. „Ich glaube, seit ich die Beiden kenne, haben noch nie so blöd aus der Wäsche geschaut“, beteiligte sich jetzt auch Kai. Und der musste es wissen, denn immerhin war Miyavi sein Cousin. Meistens verstanden sie sich auch ganz gut, nur momentan war Kai einfach der Meinung, dass sein lieber Vetter ein bisschen am Rad drehte. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht, da war er sich sicher, aber das interessierte Kai gerade tendenziell eher wenig. Wenn man von einigen kleineren Problemchen absah, war er momentan glücklich und hatte daher auch keinerlei Lust sich die Probleme anderer aufzuladen. Oder wohl eher die seines Cousins. In ihrer buntgemischten Gruppe wäre das keine Frage gewesen, aber so verzichtete er dankend. Außerdem würde Miyavi schon kommen, wenn Kai ihm helfen könnte, oder wohl eher sollte. „Hey Gackt, Közi, Yu-ki, hat einer von euch in der Zeit in der ich gefehlt habe so mitgeschrieben, dass man mit den Mitschriften arbeiten oder nachholen kann?“, Mana wusste genau wieso er diese Frage so detailliert gestellt hatte. Schließlich kannte er seine Chaoten. Mitschreiben taten zwar alle, aber sie meisten leider nicht so, dass man die Mitschriften hinterher für irgendetwas gebrauchen konnte. Die anderen aus ihrer Gruppe die brauchbar mitschrieben waren leider allesamt in einem anderen Jahrgang. „Also sagen wir es mal so“; begann Yu-ki, „mitgeschrieben: ja, brauchbar: eher nein.“ Gackt versuchte einen halbwegs brauchbaren Vorschlag zu machen und meinte: „Du kannst ja die Mitschriften von uns drein nehmen und die dann zusammenschreiben.“ „Oder du fragst Reita“, schlug Közi vor. Mit skeptischem Blick reagierte Mana auf den Vorschlag seines Klassenkameraden „Dir ist schon klar, dass ich diesen Neandertaler dann nie wieder los werde, nicht wahr Közi?“ Mana konnte einfach nicht anders als die Aussage seines Kumpels so trocken zu kommentierten. Mit hochkonzentrierter Mine schaltete sich jetzt auch wieder Kaya in die Unterhaltung der Gruppe ein: „Was ist ein Neandertaler?“ Manas Blick sagte eindeutig Freiwillige vor. Er hatte gerade keine Lust den Erklärbär für seine Cousine zu mimen. Kami nahm sich der Erklärung nach kurzem dann an: „Ein Neandertaler ist ein Mensch aus der Steinzeit. Also einer der Vorfahren der heutigen Menschen. Heute gibt es die nicht mehr. Und wenn heute einer sagt, jemand ist ein Neandertaler, dann heißt das, dass diese Person dumm ist.“ „Also ist Reita dumm und müsste eigentlich ausgestorben sein. Und weil er aber nicht aussterben will, wird Mana ihn jetzt nicht mehr los?“, schlussfolgerte Kaya aus der ebenerhaltenden Erklärung. „So könnte man das ausdrücken“, schloss Shinya das Neandertaler-gespräch. Közi stand gedankenverloren an der Wand und starrte die gegenüberliegende Wand an ohne wirklich etwas zu sehen. Aus irgendeinem Grund hatte er sich schon nach Kayas Frage gedanklich ausgeklinkt. Er bekam wirklich nicht viel von dem laufenden Gespräch mit und völlig verpeilt warf er ein: „Warum wird Mana Reita nicht los?“ ein. Er bekam gerade wirklich nicht mit, was in der Schule ablief. „Közi“, begann Shinya sanft, „warum werde ich die nicht mehr los?“ - „Weil ich dich liebe!“ - „Warum wird Kai Gackt nicht mehr los?“ - „Weil Gackt Kai liebt?“ - „Warum wird Kami Kyo nicht mehr los?“ - „Weil Kyo Kami liebt?“ - „Und warum wird Toshiya Yu-ki nicht mehr los?“ - „Weil Yu-ki auf Toshiya steht!“ - „DANKESCHÖN!“, brüllte Yu-ki eingeschnappt in die Unterhaltung. Allerdings ließ sich Shinya nicht aus der Ruh bringen und machte einfach weiter: „Warum wird Mana demnach Reita nicht wieder los?“ - „Weil Reita auf Mana... Aua! Das tut weh. Irgendwie tust du mir gerade leid, Mana!“ Resigniert seufzte Mana: „Ich mir auch, Közi. Ich mir auch.“ „Onii-san, warum tust du dir selbst leid? Und warum stehen Reita und Yu-ki auf dich und Toshiya? Das tut doch weh.“ Von Zeit zu Zeit geschah es durchaus einmal, dass sie vergaßen, dass Kaya manche Sachen einfach noch nicht verstand und man ihr es dann erst einmal erklären musste. „Also...“, grinste Gackt und erntete einen „Mach-das-bloß-ordentlich-Blick“ von Seiten Manas, „wenn man auf jemanden steht, dann findet man diese Person ganz toll. Man findet,dass die Person auf die man steht die schönste von allen ist und will immer bei ihr sein. Genau, wie wenn man verliebt ist.“ „Aha“, kurz dachte Kaya über Gackts Erklärung nach und meinte dann: „Also ist Reita in Onii-san verliebt, Onii-san aber in Miyavi und Miyavi ist doof, weil der Onii-sa weh tut und dafür tut Reita Miyavi weh. Yu-ki ist auch verliebt und zwar in Toshiya und Toshiya will immer in Yu-kis Nähe sein. Das habe ich verstanden. Aber warum tust du dir jetzt selber leid?“ Mana überlegte einen Moment wie er Kayas Frage am ehesten Kindgerecht verpackt beantworten konnte: „Du hast das heute in der Schule schon ganz gut erkannt. Reita tut den Menschen in seiner Umgebung ganz schön weh. Außerdem lässt er einen nicht mehr in Ruhe, wenn er etwas will. Dann wird er richtig aufdringlich und fasst einen an, auch wenn man das gar nicht will. Deshalb tue ich mir selbst leid.“ Im Großen und Ganzen stimmte es auch so. Zwar hatte Mana es für Kayas Altersgruppe passend umformuliert und entschärft, aber es entsprach immer noch dem, was schon einige Male passiert war. Kaya überlegte noch einmal und beschloss dann: „Mir tust du auch leid. Reita ist blöd!“ Kai fing ganz unvermittelt an zu strahlen: „Ist doch toll. In diesem Punkt sind wir uns mal alle einig: Reita ist blöd!“ Was Kai sagte stimmte. In ihrer Gruppe prallen viele konträre Meinungen aufeinander und so war es wirklich eine Seltenheit, wenn alle acht plus Kaya einer Meinung waren. Im Stillen nahmen sowohl Shinya als auch Kai sich vor diesen Tag rot im Kalender anzustreichen. „Kaya-chan, wie sieht es eigentlich mit deinen Hausaufgaben aus?“ Genervt verdrehte das Mädchen die Augen. „Die muss ich noch machen.“ „Na dann ab. Hol die Tasche und fang an“, forderte Mana seine Cousine auf. „Das kommt davon, wenn der Cousin Klassenbester ist, Kaya-chan!“,zog Közi das junge Mädchen auf. „Musst du gerade sagen. Du bräuchtest auch mal jemanden, der dir was Schule und Lernen angeht, in den Arsch tritt“, entgegnete Shinya trocken um seinem Freund gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Kaya gluckste und ließ sich von Shinya ihre Schultasche geben, während dieser seinem eingeschnappten Freund den Nacken kraulte. Während Mana also geduldig mit Kaya Hausaufgaben machte, begann auch der Rest damit die noch zu erledigenden Hausaufgaben zu machen. Die Einen aus reiner Berechnung, die Anderen, weil sie die Aufgaben erledigt wissen wollten und die Dritten, oder wohl eher Yu-ki, machten sie weil alle Anderen auch Hausaufgaben machten. Mana hatte sich zusätzlich noch die Mitschriften seiner Klassenkameraden geschnappt, um sie einigermaßen brauchbar zusammen zu schreiben. So wie es in dieser Situation lief, hatte es sich schon seit einer ganzen Weile unter den Freunden eingependelt. Nach der Schule und den Klubs setzten sie sich zusammen, machten Hausaufgaben und Musik und redeten. Nach gut zwei Stunden waren alle Hausaufgaben und Mitschriften fertig und auch Kyo hatte sich, zu beginn wild fluchend, im Krankenzimmer eingefunden. Das wildfluchende Hausmonster war allerdings recht schnell von Kami mundtot gemacht worden und hatte danach nur noch, ab und zu unflätlich knurrend, mit verschränkten Armen auf Kamis Schoß gesessen. Den Rest des Tages verbrachte die ungleiche Gruppe damit die Stücke für das kommende Sommerkonzert auszusuchen und dann auszusieben. Schließlich hatten sie bisher jedes Jahr gespielt. Oft, eigentlich immer, mit außergewöhnlicher Besetzung, aber immer mit viel Spaß. Sie waren mit ihrer Auswahl noch nicht fertig, als um sieben Uhr der alte Oberschwesterndrache ins Zimmer platzte und die Horde unsanft rausschmiss. Nach während sich aller voneinander verabschiedeten, wurde schon überlegt, ob und wann man sich bei Mana treffen wollte um nach der Entlassung eine kleine Gruppenfeier zu veranstalten. Heraus kam, dass sie sich nach der Entlassung um sechs Uhr bei Mana Zuhause treffen und übernachten würden. Denn Mana war sich sicher, dass niemand außer seiner Tante, Kaya und ihm Zuhause sein werden. In Anbetracht der Tatsache, dass es schon ziemlich dunkel war als die Sieben gingen, erklärten sich Kyo und Kami dazu bereit Kaya nach Hause zu bringen. Immerhin war sie erst sieben und da musste sie nicht unbedingt eine so lange Strecke allein in der Dunkelheit laufen. Mit einem „Bis Morgen“ verabschiedeten sich alle und im Zimmer kehrte nach Stunden wieder Ruhe ein. Nachedem alle gegangen waren dauerte es noch knapp eine halbe Stunde bis eine Krankenschwester mit den Essen vorbeikam – Traditionell japanisch auf Krankenhausniveau. Lange war das Essen noch nicht abgeräumt, da machte Mana das Licht aus und legte sich schlafen. Er war müde. Keine fünf Minuten später schlief er selig. Frohe Weihnachten^^ Bis zum nächsten Mal, ich hoffe wir lesen uns^^ Ananko-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)