Nagaréboshi von -_Moony_- (Light up my life) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in einer neuen Welt ----------------------------------------- Als die beiden bei ihrem zu Hause ankamen setzte sich der Blondschopf auch schon vor den Fernseher und schaltete sofort den Sender auf, in dem jeden Moment seine Serie laufen würde. Reika schüttelte ihren Kopf nur etwas und sah dann etwas lächelnd zu ihrer Mutter, welche in der Küche stand und kochte. „Kann ich dir helfen, Mama?“ Die Frau mit den blonden Locken schüttelte ihren Kopf etwas, „Nein danke, mein Schatz…aber könntest du bitte mit Chiaki seine Hausaufgaben anfangen? Er soll nicht gleich wieder vom Fernseher sitzen…“, meinte Matsuri und sah ihre Adoptivtochter lächelnd an. Auch wenn sie nicht blutsverwandt waren, hatte sie das Mädchen immer wie ihre richtige Tochter behandelt. „Ist gut…“, meinte Reika dann und ging dann wieder aus der Küche. „TRUNKS!!“, hörte man dann auch schon aus dem Wohnzimmer, Reika schüttelte ihren Kopf, Chiaki versetzte sich sogar mehr in diese Serie hinein, als sie es damals getan hatte, als sie Trunks sterben gesehen hatte. „Chiaki…“, meinte sie dann und legte ihre Hände auf seine Schultern, „Mama hat gesagt, wir sollen deine Hausaufgaben machen…“, doch der Junge schüttelte den Kopf, „ich schau das fertig!“, meinte er stur und sah dann wieder auf den Fernseher. Reika wusste, dass man Chiaki nicht ärgern sollte, also ließ sie es einfach bleiben, inzwischen deckte sie einfach den Tisch, linste aber immer wieder selbst zu der Serie. Dieser Cell…diesen Gegner hatte sie mehr als alle anderen verabscheut, vermutlich weil er in ihren Augen auch der stärkste von allen gewesen war – und der gefährlichste noch dazu. Nachdem Chiaki seine Sendung zu Ende gesehen hatte, war das Essen auch schon fertig, die Familie Suô setzte sich zusammen, jedoch ohne Yuudai, dieser war noch arbeiten. „Itadakimásu!“, meinte Chiaki dann lächelnd und begann auch schon zu essen. Matsuri und Reika sahen den Jungen kurz erstaunt an, dann aber lächelten beiden und wünschten einander ebenfalls Guten Appetit. Das Essen verlief ruhig, sie sprachen nicht miteinander, denn so wurde es ihnen gelernt. Erst nachdem Matsuri ihren Teller wegschob, richtete sie ihren Blick auf Reika, welche ziemlich nachdenklich schien. „Reika? Ist alles in Ordnung?“ Das schwarzhaarige Mädchen sah auf, nickte dann aber, „mir geht es bestens, keine Sorge…“, sie sah auf die Uhr und seufzte, „Ich muss zum Training…“, sie nahm ihre Schüssel und ihren Teller und brachte diese in die Küche. „Pass auf dich auf, Schatz!“, meinte Matsuri und sah zu ihrer Tochter, welche kurz in ihr Zimmer verschwand und mit einer Tasche wieder rauskam. Reika lächelte. „Du solltest lieber hoffen, dass ich niemanden zu sehr vermöble…“, sie lachte kurz und winkte den beiden zu, ehe sie das Haus verließ. Das Gebäude, in dem das Training für den Kampfsport stattfand, war gar nicht so weit von Reikas zu Hause entfernt, ungefähr 10 Minuten Gehzeit. Sie ging in die Garderobe und zog sich dort dann ihren Trainingsanzug an. Sie richtete sich ihre Schweißbänder an den Handgelenken und grinste dann etwas. Kurz darauf ging das Mädchen zu ihren Kollegen. „Oi, Reika-chan…“, meinte dann ein Junge grinsend und hob die Hand zur Begrüßung. „Schön dich zu sehen, Shin…“, meinte Reika und sah dann zu ihrem Meister. „Also hört mir gut zu, in zwei Wochen findet wieder ein Kampfsport-Turnier statt und ich möchte, dass ihr daran teilnehmt, als meine Schüler…mein ehemaliger Gegner wird seine Schüler bestimmt auch hinschicken und dieses Mal werde ich ihm beweisen, dass ich der bessere Lehrmeister bin…mh? Reika? Was gibt es denn da zu grinsen?“ Das Mädchen schüttelte ihren Kopf. „Entschuldigen Sie bitte…es ist nur so: Sie ähneln jemanden aus einer Serie…“ Der Mann sah das Mädchen erstaunt an, dann seufzte er und sah seine Schüler wieder an. „Also gut, beginnt mit eurem Training! Reika, Shin…ich möchte, dass ihr zusammen trainiert, ihr seid meine besten Schüler.“ Die angesprochenen nickten und gingen dann zusammen zu einem freien Platz. „Du hast Muten Roshi gemeint, oder?“, fragte Shin dann und sah das Mädchen grinsend an. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte sie lächelnd und begab sich in Kampfposition. Die beiden kämpften eine Weile und es schien als würde es unentschieden ausgehen, doch dann passierte genau das, wovor Reika sich gefürchtet hatte. Ihr wurde wieder schwarz vor Augen und wieder erschien ihr diese Vision, dieses Mal im Schnelldurchlauf, dann spürte sie aber schon einen Schmerz in der Magengegend und sank auf die Knie. Das Mädchen kniff ihre Augen zusammen und atmete tief aus. „Reika! Wieso hast du den Schlag nicht abgeblockt?“, fragte Shin erstaunt und half ihr auf. Reika überlegte, ob sie etwas sagen wollte, dann schüttelte sie ihren Kopf aber nur etwas, „keine Ahnung…tut mir leid, ich hab wohl zu spät reagiert…“, meinte sie leise, „heute hast du wohl gewonnen…“ „Scheint so…“, meinte der Junge dann grinsend. Kurz darauf war Reika wieder in der Umkleide verschwunden und zog sich um. Der Schlag von Shin eben hatte ganz schön gesessen. Sie atmete leise aus und blickte kurz über ihre Schulter zur Tür, dort unterhielt sich ihr Lehrer mit Shin, es schien um das Turnier zu gehen. Aber Reika würde nicht dazu stoßen, wenn man sie nicht darum bat. Das Mädchen löste ihren geflochtenen Zopf und strich sich dann einmal kurz durch ihr langes Haar. Dann packte sie ihre Sporttasche zusammen und machte sich langsam auf den Heimweg. Hätte Reika gewusst was heute noch passieren würde, hätte sie bestimmt auf Shin gewartet und wäre mit ihm heimgegangen, aber das hatte sie nicht getan. Sie ging gerade an dem Bäcker vorbei, der ihre Adoptivmutter jeden Morgen mit frischen Semmeln versorgte, als ein eiskalter Schauer über ihren Rücken lief. Sie hörte etwas hinter sich, zögernd blieb das Mädchen stehen und linste nach hinten, dort war aber niemand. Schon seltsam, dann ging das Mädchen einen Schritt nach vorne und dann ging alles sehr schnell. Es war, als ob der Boden unter ihr verschwunden war. Erschrocken blickte das Mädchen nach unten, ein…schwarzes Loch? Mitten auf der Straße? Sie hielt sich mit aller Kraft an dem Weg fest, der vor ihr lag und kniff die Augen zusammen. Das war kein normales Loch, es zog sie hinein. „HILFE!“, schrie sie und sah sich suchend um, aber niemand sah sie. „HILFE Ich…Ich kann mich nicht mehr…lange…halten!!! HILFE!“, sie hatte immer wieder versucht sich wieder hoch zu ziehen, aber umso mehr sie sich wehrte, desto heftiger zog das Loch nach ihr. Das Mädchen streckte erschrocken die Hand aus und hoffte, dass sie jemand schnappen würde, aber Reika fiel und fiel und fiel…bis das Loch sich selbst verschloss und alles Dunkel wurde und mit dieser Dunkelheit übermannte Reika die Ohnmacht. „Glaubst du ich war etwas zu brutal?“, murmelte eine Stimme unsicher, worauf sie dann nur ein „Nein, bestimmt nicht, du sein vorsichtig gewesen!“, zurück bekam. Diese Stimmen…sie kamen Reika so bekannt vor. Sie kniff ihre Augen zusammen und blinzelte dann langsam. „Popo! Sie wacht auf! Sieh mal!“, meinte dann die Stimme erfreut und Reika blickte einem grünhäutigem Jungen entgegen. Sofort wurde ihr Blick entsetzt, sie setzte sich ruckartig auf und ruschte zurück. Sie zeigte mit ihrem Zeigefinger erstaunt in die Richtung des Jungen. „A-Aber..d-das ist doch unmöglich!“, meinte sie und sah dann zu dem schwarzhäutigen Kleinwüchsigen. Reika starrte die beiden Personen nur ungläubig an, das…waren Dende und Popo aber…wie war das möglich? „I-Ihr…“, begann sie, doch sie wurde mit einer kurzen Handdeutung von Dende zum Schweigen gebracht. „Willkommen Reika…es tut mir leid, dass du so unerwartet und überraschend hierher gelangt bist, ich war wohl etwas unvorsichtig, tut mir Leid…“, meinte der junge Namekianer lächelnd und kratzte sich dann verlegen die Wange. Reika, die in ihrer Position verharrt war, sah den Namekianer nun eine Weile nur an, dann senkte sie misstrauisch ihre Hand. „Ich muss mir den Kopf gestoßen haben…“, meinte sie leise, „Ja. Ganz bestimmt, ich bin sicher ausgerutscht und hab mir den Kopf verletzt…das MUSS einfach ein Traum sein“, ohne auf die beiden anderen zu achten murmelte sie leise vor sich hin, bis sie schließlich schritte hörte. Sie wandte ihren Kopf leicht zum anderen Ende des Zimmers und ihr blieb der Atem weg. Das war… „Trunks, endlich…sie ist eben aufgewacht…“, meinte der Namekianer lächelnd und zeigte dann auf Reika, „das ist sie, Reika Suô, das Mädchen aus der anderen Welt, beziehungsweise Dimension.“ Trunks ging auf die drei Personen zu und begutachtete Reika eine Weile schweigend, ehe er zu Dende linste. „Sie soll uns helfen können? Sie ist ein Mädchen und schwach noch dazu, wenn ich die Vater zeige, lacht er mich nur aus!“ „In MEINER Welt gehöre ich zu den stärksten in ganz Japan!“, meinte das Mädchen auf einmal und sah Trunks ernst an, „ich bin stärker als man denkt.“ „Deine Aura aber nicht.“ Schweigen. Reika blickte etwas zur Seite. „Du könntest sie doch trainieren Trunks…“ „STOPP!“, wieder mischte sich Reika ein. „Was soll das alles bitte? Ich wache hier auf und wisst ihr, normalerweise wacht man in solchen Träumen ziemlich gut auf, mir schmerzt aber der Kopf und normalerweise sollte ich total stark sein!“ „Wer sagt bitte, dass das hier ein Traum ist?“, meinte Trunks dann etwas erstaunt und sah das schwarzhaarige Mädchen an. „Reika…du hattest in deiner Welt doch diese Visionen, oder nicht?“ Reika wandte ihren Kopf nun zu Dende und nickte zögernd, „ja aber…“ „Ich weiß zwar nicht wieso du diese Visionen auch empfangen hast, aber ich vermute mal, dass unsere Welt nun auch mal Hilfe von außerhalb braucht.“ Reika lachte. „Das ist ein wirklich schlechter Scherz, Dende… In meiner Welt seid ihr Zeichentrickfiguren und Akira Toriyama ist für eure Leben verantwortlich, kein normales Mädchen wie ich aus einer anderen Dimension…“, meinte Reika nun und stand langsam auf. Nun tat ihr nicht nur der Bauch von Shins Schlag weh, sondern auch noch ihr Kopf. „Akira Toriyama..:“, murmelte Trunks leise und linste etwas zur Seite, „er scheint eine lebhafte Fantasie zu haben, aber wir sind eigenständige Wesen, oder denkst du wirklich wir würden ein MÄDCHEN holen um uns zu helfen? Dieser Toriyama könnte genauso gut ein Mädchen aus unserer Welt dazu auserwählen, oder?“ Reika schwieg, wo er recht hatte, hatte er nun mal recht. Sie nickte zögernd. „Ja…stimmt…“ Sie seufzte etwas und sah dann zu Dende. „Und wie soll ich euch bitte helfen?“ „Ich hoffe erstmal, dass deine Visionen in dieser Welt stärker werden, solange wirst du von Trunks trainiert um im Ernstfall kämpfen zu können“, erklärte Dende und lächelte das Mädchen an. Reika schien nach zu denken, dann zuckte sie mit den Schultern. „Okay, ich kanns ja versuchen und falls es doch ein Traum ist, dann werde ich aufwachen bevor ich sterbe…“, sie lächelte. Dende nickte ihr dankend zu. „Dann würde ich sagen, kann deine Mission beginnen, Trunks….Reika, viel Spaß…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)