Fearing and loving his dream von Altana ================================================================================ Kapitel 1: ...It always ends up in tears... ------------------------------------------- Hi :) Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen, ist meine erste Songfic. Kritik und Kommis sind natürlich immer erwünscht :D ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Kühl fühlte sich das Eisen an meinem Rücken an, während ich mich zurücklehnte und über die kreischende Masse zu Chiaki sah. Er hatte gerade mit einem Song geendet und sprach zu seinem Publikum. Ein Lächeln zierte mein Gesicht, als ich daran dachte, dass das nächste Lied für mich sei. Vor dem Publikum würde er dies nie zugeben oder gar selbst sagen. Immerhin wollte er unsere Beziehung so lange wie möglich geheim halten. Als ob ich nicht mit den Medien zurecht käme. Die Fragerei, die Kameras, die Reporter. Ich hatte kein Problem damit. Aber er meinte, es würde mein Studium, meinen Freundeskreis und auch unsere Beziehung beeinträchtigen. Leise musste ich seufzen, als ich wieder daran dachte. Es war mir doch alles vollkommen egal, solang er bei mir war. Acht Jahre lang beobachte ich ihn schon, höre ihm zu, tue einfach alles für ihn. Warum glaubt er, dass ich es nicht aushalten würde? Für ihn würde ich alles aushalten. Hello, for you I‘m dying, cause I‘m so tired of fighting Als er anfing zu singen, beruhigten sich die Menschen vor mir und lauschten ihm gespannt. Auch ich lauschte nun, sah wieder lächelnd zu ihm. Wenn die dort unten doch nur wüssten, für wen das Lied sei. Love starts with a smile it grows with a kiss Wie recht er damit hatte. Sein Lächeln damals hatte mich bezaubert, mich in seinen Bann gerissen. Und mit seinen Lippen hat er mich vollkommen an ihn gebunden. Langsam strich ich mir über die Lippen und seufzte abermals. Während er sang, stellte ich mir vor, dass er mich küssen würde, dass er meine Lippen mit den seinigen liebkosen würde. Wie hoffnungslos verliebt ich doch war. Die ganzen acht Jahre lang. it always ends up in tears and someone to miss Geschockt blickte ich zu ihm. Warum war DIES nun mir gewidmet? Wollte er es enden, beenden? Doch dann schüttelte ich den Kopf. I‘ve been there before, I‘ve been there before.. Er würde mich nicht verlassen. Da war ich mir sicher. So oft hatte er Angst gehabt, ich könnte ihn hintergehen. Wie oft hatte er deswegen geweint, mich eingesperrt? Ich weiß es nicht mehr. Jedes Mal habe ich gewartet, habe ihm immer wieder versichert, dass ich ihn liebe und nur ihn. Doch nun verstand ich ihn langsam nicht mehr. War es das, was er über mich dachte, was er fühlte? Das konnte doch nicht sein. And even if you say it‘s better this way, maybe it‘s better for you but what about me? Zwar dachte er sicher so manches.. aber doch nicht alles! Ich.. Ich verstand es wirklich nicht mehr. Hello, for you I‘m dying, cause I‘m so tired of fighting Maybe you will say it‘s better this way but I don‘t believe you Hello, for you I‘m dying Jetzt verwirrte er mich total. Der Anfang klang nach ihm. Aber jetzt? Das war ganz und gar nicht er. Wann bitte hat er um mich gekämpft? Ich war doch der einzige, der um ihn gekämpft hat! Was zum Teufel singt er da?! Don‘t think that I‘m heartless now, I already know the why and how It came that far because we are what we are Ok... Das war jetzt wieder er. Als ob ich denken würde, dass er herzlos wär. Immerhin muss er mir noch sagen, was der Text von eben sollte. Als ob ich ihn solche Lügen erzählen lassen würde! Immerhin will ich Richter werden. Sowas gehört gestraft! Leise schnaubte ich, sah kurz in den Nachthimmel hinauf, bevor ich wieder zu ihm blickte. Erst jetzt merkte ich, dass er mich beobachtete, nun sogar zu grinsen begann. Was bitte soll daran amüsant sein, dass du so einen Schwachsinn singst?! Joy starts with love it grows with patience it ends up in greed and isolation I‘ve been there before, I said I‘ve been there before.. Wütend sah ich ihn an, was ihn noch mehr grinsen ließ, bevor er sich wieder seinen Zuhörern zuwand, die anscheinend hin- und hergerissen waren. Das war vollkommen seine Absicht! Dass ich ihn mal nicht verträumt ansah, wenn er sang. Das machte er sicher deswegen! Und nun wurde ich sogar noch wütender. Warum sang er immer wieder vom Ende? Als ob ich es enden lassen würde. Ich hab es anfangen lassen, also werde ich auch bestimmen, wann es aufhört. Wenn er mich nicht mehr liebt, bring ich ihn wieder dazu! Aber nur dass er schon mit der letzten Stufe angefangen hat. Wer bitte isoliert mich vom Rest der Welt? Zumindest vom Rest der Medienwelt. Auf Fragen, ob er mit jemanden zusammen sei, antwortete er immer mit 'nein' und ließ die Reporter einfach ratlos stehen. Und ansonsten ist er auch nicht gerade liebevoll zu mir. Immer wieder ärgert und beleidigt mich, lässt mich warten, fesselt mich, quält mich, nur weil es ihm Spaß macht. Und ich Trottel lass es ihm auch noch immer wieder durchgehen. Immerhin will ich ihn nicht verlieren. Zum wievielten Male habe ich nun schon während dieses Liedes geseufzt? Nun schon wieder. Ich sollte es nicht zählen. Er macht es wirklich absichtlich. Und dabei bringt er mich noch zur Weißglut. And even if I hate myself from this day, it‘s maybe easy for you but what about me? Als ob es für mich leicht wäre! Ich tu doch schon alles für dich. Lass mich von dir erniedrigen, lass dich alles mit mir tun, was du willst, schütze dich und weiß Gott, was ich noch alles für dich mache. Als ob mir die Trennung dann leicht fallen würde! Sagst du mir so etwa, dass du dich von mir trennen willst? Ist das deine Art, mir dies zu sagen? So langsam überkamen mich meine Zweifel an seiner Liebe, kamen mir nun auch schon die Tränen hoch. Alles zerbrach vor meinen Augen. Was wäre, wenn das wirklich seine Art war, mit mir Schluß zu machen. Vielleicht war es auch nie was ernstes für ihn. Vielleicht hat er deswegen nie etwas den Medien gesagt. Vielleicht hatte er von anfang an nur mit mir gespielt? Hello, for you I‘m dying, cause I‘m so tired of fighting Maybe you‘ll say it‘s better this way but I don‘t .. Den Rest des Liedes bekam ich nicht mehr mit. Der Gedanke an die Trennung zerbrach mir das Herz, ließ mich alles um mich herum vergessen. Tränen liefen meine Wangen hinunter, ließ ich mich auf meine Knie fallen. Leise weinte ich, war der Gedanke schon zu schmerzhaft, bekräftigte sein Lied diesen nur noch mehr. Warum machte er nur so etwas mit mir? Warum? Kapitel 2: ♥ Joy starts with love ♥ ----------------------------------- Erleichtert atmete ich aus, als es vorbei war. Die Menge jubelte, ich lächelte sie an, alles war wie immer. Als mein Blick nach oben zu Yoru ging, weiteten sich kurz meine Augen, bevor ich wieder ein Lächeln für mein Publikum aufsetzte. Was war nur los? Er auf seinen Knien, weinend... Was hatte er nur bei dem Lied gedacht? Dieser Idiot. Sicher hat er mal wieder zu viel hinein interpretiert. Wie oft hab ich ihm gesagt, dass er das nicht soll! Denn jedes Lied von mir ist nicht ganz von mir. Immer wieder mischt sich mein Manager oder Maya-chan dabei ein. Mehr Dramatik sollte ich rein bringen. Und das hab ich nun davon! Yoru weint. Ganz toll gemacht, Chiaki. Ich könnte mich gerade selbst schlagen, rumfluchen, doch ich behielt einigermaßen die Fassung. Nurnoch schnell alles vorbei kriegen. Zum Glück war es das letzte Lied gewesen. Bald wäre es vorbei und dann sofort zu ihm. Und dabei mir nichts anmerken lassen. Das wäre das beste... und es war der einzige Plan, den ich jetzt hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis ich mich - nach langem Gerede - von meinen Fans verabschiedet hatte und hinter die Bühne ging. „Das war wieder klasse, Chia-”, wollte mein Manager gerade ansetzen, als ich an ihm vorbei rauschte. Nur kurz sah ich ihn an. „Keine Zeit. Sorry, Masamoto-san.” Und schon war ich aus seinem Blickfeld verschwunden. Zum Glück war die hintere Tribüne im Grunde gesperrt und keine Fans durfte hier rauf. Nun, keine bis auf einen. Doch Yoru war eine absolute Ausnahme! Apropos Yoru. Mit ihm musste ich wirklich noch ein langes Gespräch in Sachen Beziehung führen. Wie konnte er das alles nur so missverstehen?! Es war zum Haareraufen! Die Fans sind außer sich, nur er heult rum. In Zukunft sollte ich so etwas dennoch nicht mehr singen, wenn er so darauf reagiert. Schnell stieg ich die Treppe empor und konnte ihn dort schon knien sehen. Anscheinend hatte er mich noch nicht bemerkt. Und er weinte immer noch. Dass er überhaupt so viele Tränen haben konnte! Oder tat er nur so? Doch als ich langsam und leise näher kam, hörte ich ihn schluchzen. Leise schluckte ich, bevor ich mich neben ihn kniete. „Love stars with a smile”, sang ich leise. Nun schrak er auf und blickte mich mit geschwollenen Augen an. Das passte so gar nicht zu ihm. Wie konnte ich eben noch seinetwegen wütend sein? Ich glaube, ich muss mich bei ihm entschuldigen. Doch erst einmal werde ich ihn trösten. Meinen kleinen Idioten. Bevor er etwas sagen konnte - und das wollte er jetzt - legte ich meinen Finger auf seine Lippen, um ihn zu bedeuten, dass er ruhig sein sollte. Und Yoru war nun auch ruhig, sah mich immernoch verschreckt und weinend an. Irgendwie war er süß so. Jetzt noch Hasenohren und es wär perfekt. Doch genug der Schwärmereien. „And grows with a kiss.” Langsam strich ich ihm mit meinen Fingern die Tränen von den Wangen, bevor ich vorsichtig meine Lippen auf seine legte. Unsicher, ob er es überhaupt erwidern würde, küsste ich ihn kurz, bevor ich nach mehr verlangte. Als er ihn dann erwiderte, schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Sanft strich ich ihm über die Schultern und über seinen Rücken, spürte, dass er seine Arme um mich schlang und sich an mich drückte. Wie süß er doch manchmal sein konnte. Immer, wenn er wütend war oder wenn er weinte, könnte ich ihn einfach nur vernaschen. Doch zu oft sollte ich ihn nicht ärgern. Ansonsten würde er mich noch verlassen. Auch wenn er mir mit Haut und Haar verfallen ist. Als ich nach einigen Sekunden den Kuss löste, sah ich ihm leicht lächelnd in die Augen. „Aishiteru, baka.” Dies ließ auch ihn lächeln, während er seinen Kopf an meine Schulter lehnte. Wie paradox dies jetzt erscheinen muss. Er ist um einiges größer als ich und lehnt sich an mich, schmiegt sich an mich und macht sich selbst extra kleiner, um in meine Arme zu passen. „Chiaki?” Ich wusste, was jetzt kommen würde. Ich war mir so sicher, dass er jetzt wegen des Liedes fragen würde. „Wie oft muss ich dir eigentlich sagen, dass ich nicht alleine Einfluss auf meine Texte habe? Manches wollte ich selbst nicht reinbringen!” „Das weiß ich doch...” „Und warum weinst du, du Idiot.” „Genau deswegen.” Das musste ich jetzt nicht verstehen. Er weinte, weil er ein hoffnungsloser Idiot war, der mich schon seit Ewigkeiten stalkt und dennoch Jura studiert? Vielleicht bestand unser Sein wirklich nur aus Paradoxa. „Gomen nasaii.” Ja, das musste ihm auch Leid tun. So an mir zu zweifeln. An uns so zu zweifeln! Das war doch nur ein Lied! „Ich hab gezweifelt, obwohl es nichts zu zweifeln gibt.” Und wie er Recht hatte! Wenn er nun noch weiter spricht, werde ich wirklich wütend! „Ich-” „Sei still! Machst du mich jetzt absichtlich wütend?!” Ich musste mich sehr zurückhalten, nicht gleich zu schreien. „Ich werd dich nachher im Hotel schon zu genüge bestrafen! Aber nun bleib einfach so!” Fest drückte ich ihn an mich, bevor ich meine Augen schloss und leise seufzte. Dieser Idiot! Kapitel 3: ░It always ends up in greed░ --------------------------------------- Langsam schloss ich meine Augen, nachdem ich mich auf das Bett gelegt hatte. Meine Beine waren angewinkelt, meine Füße standen auf dem Kopfkissen. Ich hörte das Rauschen des Wassers, während Yoru gerade duschte. Leicht musste ich lächeln, während ich daran dachte, warum er duschte. Damit er nicht so dreckig war. Damit er dafür vorbereitet war. Als ob ich mich drum kümmern würde, ob er nun schmutzig war oder nicht. Mir war es egal, doch ihm nicht. Deswegen ließ ich ihn. Während ich meine Arme unter meinem Kopf verschränkte, atmete ich lange aus. Weshalb war ich nun aufgeregt? Weil ich ihn nicht bestrafen, sondern einfach nur verwöhnen wollte, damit er sich endlich beruhigte? Selbst als wir im Hotel angekommen waren, hatte er noch gezittert und mich nicht mehr losgelassen. Erst im Zimmer war er schnell im Bad verschwunden, ohne etwas zu sagen. Manchmal war er schon merkwürdig. Und ich noch viel mehr. Sicherlich würde er es nicht verstehen, wenn ich ihn jetzt nicht bestrafte. Nun schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht, während ich mich erhob und mich zum Bad begab. Vielleicht wartete er dort. Oder ich würde ihn einfach überraschen. Langsam öffnete ich die Badezimmertür und sah hinein. Noch schien er mich nicht bemerkt zu haben. Ich schlich mich hinein und schloss die Tür hinter mir, bevor ich mich entkleidete. Leise ließ ich meine Sachen auf den Boden fallen. Machte er das mit Absicht oder hatte er mich wirklich noch nicht bemerkt? Leicht verwundert sah ich ihn an. Mir den Rücken zugekehrt, ließ er einfach das Wasser auf seinen Körper hinunterprasseln. „Ach, Yoru”, flüstere ich leise und schüttelte den Kopf, bevor ich mich ebenfalls unter die Dusche stellte und ihn von hinten umarmte. Dabei schrie er kurz erschrocken auf und sah mich ebenso erschrocken an. Dies ließ mich nur grinsen, bevor ich mich an ihn drückte. „Du hast mich wirklich nicht bemerkt.” „Wie sollte ich auch? Ich war in Gedanken!” „Beruhig dich doch. Du brauchst nicht laut zu werden”, flüsterte ich ihm ins Ohr. Sanft biss ich in sein Ohrläppchen und schloss meine Augen. „Du hast etwas lange gebraucht. Sonst bist du schneller.” Mit meinen Fingerspitzen strich ich ihm über die Brust. „Oder hast du auf mich gewartet?” „Chiaki”, hauchte er leise und lehnte sich an mich. Gespannt wartete ich auf eine Antwort, doch er schien mir diese nicht geben zu wollen. Deswegen nahm ich nun meine Hände von ihm und sah ihn mit leicht verengten Augen an. „Du schuldest mir eine Antwort.” Und vorher würde ich nicht weiter machen. Ich merkte, wie er wieder zu zittern begann und sich nun an mich drückte. Dies ließ mich seufzen, bevor ich mich auf meine Knie sinken ließ und ihm über die Oberschenkel strich. „Aishiteru.” Dabei fing ich an, seine Füße zu küssen, dann seine Beine hinauf bis zu seinem Steißbein. Er stöhnte leise auf, als ich über sein Glied strich. „Chiaki.” „Ja?” Nun richtete ich mich wieder auf und begann, seinen Hals zu küssen. „Dreh dich zu mir um.” Und er tat, was ich von ihm verlangte. Sein Gesicht war rot und er sah mich unschuldig an. Kurz biss ich auf meine Lippen. Ihm war klar, dass mich das anmachen würde! Ich konnte und wollte nichts gegen meine eigene Erektion tun, verbarg sie nicht vor ihm. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er schien es gemerkt zu haben. So wie er es wollte. Hach, ich war machtlos, wenn er so war. „Willst du das Bestrafen etwa umdrehen?” „Vielleicht.” Mehr sagte er nicht, sondern küsste mich zärtlich. Ich genoss es sehr und schloss dabei meine Augen. In unserer Beziehung konnte ich so dominant sein, wie ich wollte, doch wenn es zum Sex kam, brachte er mich zu allem, was er wollte. Dagegen konnte ich nichts machen, ich war ihm hilflos ausgeliefert. Erschrocken keuchte ich auf, als ich merkte, wo er mit seinen Fingern war. „Yoru!” Grinsend sah er mich an, während er meinen Muskelring zu massieren begann. Oh, wie ich das hasste, wenn er das tat. Wie ich es hasste, die Frau zu spielen. Und das wusste er! Anscheinend wollte er mich wirklich bestrafen. Denn gefallen tat es mir gar nicht, ganz im Gegensatz zu meinem Körper. „Hör... auf.” Flehend sah ich zu ihm auf. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich wollte das einfach nicht. Nicht so! Langsam strich er mir über meine Lippen, dann über meinen Hals hinab zu meiner Brust. Dort angekommen, beugte er sich nach unten und liebkoste meinen Hals mit seiner Zunge. „Yoru...” Zu mehr als einem Hauchen war ich nicht mehr imstande. Meine Beine fühlten sich schwach an. Ich konnte kaum noch stehen und schlang meine Arme um ihn, damit ich wenigstens etwas Halt hatte. Sachte nahm er mich auf seine Arme und setzte mich auf den Boden, sodass ich gegen die Wand lehnte. Mit leicht geöffneten Augen sah ich ihn fragend an, während er sich auf meinen Schoß setzte. Dann musste ich lächeln. „Baka”, flüsterte ich, während ich meine Augen schloss. „Wer hat denn hier gedacht, ich würde dich nehmen? Doch wohl du.” Ich nickte nur. „Ich weiß doch, dass du das nicht willst! Als ob ich-” Rasch legte ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen. „Wenn du so weiter redest, dann werde ich wohl doch noch bestrafen.” Leicht erschrak ich, als ich wieder meine Augen öffnete und sein Gesicht direkt vor meinem sah. Ich blickte direkt in seine tiefschwarzen Augen, sah, wie in ihnen ein kleines Feuer brannte. Wie ich diesen Blick an ihm liebte. Sanft strich ich ihm über die Brust zu seinem Rücken, diesen hinab. Dabei lehnte ich mich leicht an ihn und verwöhnte seine Brustwarzen mit meiner Zunge. Dies ließ ihn leise keuchen. Ich spürte seine Hände in meinen Haaren, wie er immer wieder durch diese strich. Bald kamen meine Finger bei ihrem Ziel an, glitt eine Hand nach vorne, um seine Männlichkeit zu massieren. Mit der anderen bereitete ich ihn vor, massierte ihn, drang mit einem Finger in ihn ein. Erst langsam, dann immer schneller bewegte ich ihn in ihm, bevor ein weiter hinzukam und ich dasselbe wiederholte. Dies auch kurze Zeit später mit einem dritten Finger. Leicht zog er an meinen Haaren, weswegen ich meinen Kopf in den Nacken legte und zu ihm aufblickte. Wasser fiel mir in das schon längst nasse Gesicht, weswegen ich meine Augen schloss. Als ich kein Wasser mehr spürte, öffnete ich sie wieder und sah seinen Kopf über meinem. „Chi..aki..” Grinsend leckte ich mir über die Lippen. Wie ich diesen Anblick liebte. Er, vollkommen willenlos. Dieses Feuer in seinen Augen. Diese Lust und dieses Verlangen. „Was willst du?” „Dich..” Um mir das noch deutlicher zu zeigen, bewegte er seine Hüfte meinen Fingern entgegen, drückte seinen Oberkörper an mich. „Soll ich dir geben, wonach du verlangst?” Diese Frage war vollkommen überflüssig, denn ich sah es in seinen Augen. Zeit zum Antworten ließ ich ihm nicht, denn sofort nahm ich seine Lippen in beschlag. Ein kurzer Schmerz durchfuhr mich. Entsetzt sah ich ihn an. Ich schmeckte das Eisen meines eigenen Blutes in meinem Mund. Er hatte mich wirklich gebissen. Nach wenigen Sekunden musste ich jedoch grinsen, bevor ich mir das Blut von den Lippen leckte. Ihm ging es anscheinend wirklich zu langsam. Das konnte ich ändern. „Dann nimm es dir.” Und er tat auch, was ich sagte. Nachdem ich meine Finger zurückgezogen hatte, hob er seine Hüfte an und ließ sich auf mir nieder. Dabei legte er seine Finger an den Schaft meines Gliedes, um dieses in die richtige Position zu bringen. Währenddessen strich ich ihm sanft über die Beine, betrachtete ihn lächelnd, bis ich aufstöhnen musste, als ich in ihn eindring. Erst langsam ließ er sich auf mich sinken, bis ich völlig in ihm versunken war. Dann hob er sich wieder langsam, sank wieder auf mich hinab. Dabei wurde er nach und nach immer schneller, was meinen Atem immer mehr zum Stocken brachte. Leicht schloss ich die Augen und leckte mir über die Lippen. So war es einfach perfekt. Ich brauchte nichts tun. Und er tat, was ich wollte. Nachdem ich getan hatte, was er wollte. Als wir aus dem Badezimmer kamen, war es schon wieder hell draußen. Das Sonnenlicht blendete mich, sodass ich kurz meine Augen zusammenkniff und sie nur langsam öffnete. „Chiaki?” „Ja?” Fragend sah ich meinen Liebsten an, der seinen Kopf mit einem Handtuch abgedeckt hatte. „Wann musst du los?” Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, schüttelte ich nur den Kopf und band meine Haare zu einem Zopf zusammen. „Sag schon.” Leise murmelte er dies, sah nun selbst auf die Uhr und dann aus dem Fenster, zu welchem er ging. Wieder schüttelte ich den Kopf und sah zu den noch immer gepackten Koffern. „Hast du Hunger? Wir können unten im Restaurant frühstücken gehen.” Yoru drehte sich zu mir um und seufzte. Eigentlich müsste er es doch wissen, wann ich los müsste. „Nach dem Frühstück.” „Dann frühstücken wir am besten nie.” Dies ließ mich lachen, ging ich zu ihm und umarmte ihn. „Das klappt nicht.” Und das wusste er sehr wohl. „Baka. Lass uns gehen.” „Iie.” „Also willst du gar nicht mehr mit mir frühstücken, bevor ich mit Masamoto-san weiter muss?” „Doch!” „Also komm.” Lächelnd nahm ich seine Hand. Leicht nickte er und folgte mir aus dem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)