Liebe oder Hass? von Kappu-Inaktiv (Black vs. Pink) ================================================================================ Kapitel 12: Two Hands --------------------- 12. Two Hands Nur noch zwei Tage bis Heiligabend. Und, nein, Sakura freute sich nicht darauf. Sie freute sich im moment auf garnichts mehr. Sie war einfach nur noch alleine, verraten und verlassen. Den Kuss, den der Uchiha ihr am Ferienanfang gab, brannte immer noch auf ihren sanften Lippen. Sie war so verletzlich geworden, so zerbrlich, zart, und zierlich. Die junge Haruno saß auf ihrem Sessel, im Wohnzimmer und starrte hinaus auf den Garten. Schnee. Überall las Schnee. Es war eigentlich wunderschön, es anzusehen. Jedoch war der Blick von der Pinkhaarigen leer und verlassen. Naruto und Kiba saßen bei dem Uzumaki zu Hause auf dem Sofa. "So, und nun? Wie machen wir das am Besten?", fragte Naruto. "Also... Sasuke schreiben wir nen Brief, genau wie Sakura! Und schlussendlich, sitzten Beide bei mir zu Hause, - Alleine!", erklärte Kiba grinsend. Naruto nickte eifrig und griff nach einem Zettel und einem Kugelschreiber. "Gut, dann fangen mal an!", sagte der Blonde fest entschlossen und fing an zu schreiben. Es scheinte nun immer heftiger, es war schon fast ein Schneesturm. Naruto zog sich seine Jacke über, einen Schal und eine Mütze. Dann rannte er hinaus, grade Weg´s auf den Weg zu Sakura. Dort angekommen, klingelte er, und schiebte den Brief unter der Haustür durch. Dann rannte er schnell weiter, in die Richtung von Sasukes zu Hause. Auch dort klingelte er, und schob den Brief unter der Haustür hindurch. Sakura sah verwundert auf den Boden. "Ein... Brief?", fragte sie sich und hob ihn auf. Ihre Schritte führten sie zurück ins Wohnzimmer und die junge Haruno lies sich auf dem Sofa nieder. Langsam und vorsichtig öffnete sie den rosa Briefumschlag. Dann überflogen ihre Augen den Text. `Hey Saku! Wir haben gehört du hast Heiligabend nix vor?! Okay, das ist gut Saku! Hehehehe. Also: Es gibt ne´ Feier! Bei Kiba, Heiligabend um 20 uhr! Wir werden alle auf dich warten! Mit lieben Grüßen, und einem dollen Knuddler, dein Naruto & Kiba!´ Auf den Lippen der Haruno spiegelte sich ein sehr sanftes, aber süßes Lächeln wieder. Auch Sasuke überflog nun mit seinen pechschwarzen Augen den Text. `Hey Hey! Sasuke! Wir haben gehört du hast Heiligabend nix vor?! Okay, das ist gut Sasuke! Hehehehe. Also: Es gibt ne´ Feier! Bei Kiba, Heiligabend um 20 uhr! Wir weden alle auf dich warten! Mit lieben Grüßen und einem COOLEN Handschlag, Naruto & Kiba!´ Der Uchiha grinste und faltete den Brief wieder zusammen. Dann erhob er sich, ging zum Fenster und sah hinaus, ... hinauf in den weißen Himmel. "Ob... Sakura auch gekommt? Naja, wahrscheinlich nicht...", murmelte der Schwarzhaarige. "Und... ob Naruto und Kiba sich schon um den Welpen gekümmert haben?", fragte er sich. Am nächsten Morgen erwachte die junge Haruno ruckartig. Sie hatte schon die ganze Nacht sehr komisch geschlafen. Sakura erhob sich aus dem Bett und wie automatisch führten ihre Schritte sie in das Badezimmer. "Morgen ist schon Heiligabend...", murmelte das junge Mädchen und griff nach ihrer Zahnbürste... Um ca. 12 uhr verlies Sakura das Haus. Sie musste einfach raus, einfach mal firsche Luft schnappen. Sie ging den Weg hinunter, durch den Schnee, den Blick stets auf den Boden gerichtet. "Hey, guckt mal Leute! Da ist diese Sakura!", rief eine alt, - aber doch gehasste - bekannte Stimme. Karin stand mit einigen ihrer Freundinnen Sakura plötzlich gegenüber. "Was willst du?", fragte Sakura, weiter ihren Blick auf den Boden liegen. "Tz, was wohl? Du hast mir Sasuke weggenommen! Schlampe!", antwortete Karin ihr. "Nein, er ist freiwillig zurück zu mir gekommen. Weil er mich liebt, oder liebte, ... nicht dich." "Was heißt hier, "oder liebte", he?!", fragte die Rothaarige giftig. "Du scheinst wohl... nicht grade auf den neuesten Stand zu sein oder?", weiter lag ihr Blick auf dem Bogen. "Ich bin mit ihm schon seit einiger Zeit nicht mehr zusammen." "Was?! Jaa!!!", schrie Karin, total übermütig und lächerlich. "Kommt! Wir schnappen uns jetzt Sasuke! ... AH! Halt... erst machen wir dich fertig!", Karin stopte. Ein fieses Grinsen legte sich auf ihren Lippen nieder. Sie gab ihren Freundinnen ein Zeichen, die darauf hin Sakura packten und sie fest hilten. "Zur Brücke mit ihr!", rief Karin. Luna und Raika zerrten die Pinkhaarige zur Brücke. "Nein!! Lasst mich los!!", rief Sakura verzweifelt. "Drückt sie über den Rand!", befahl Karin. Verzweifelt sah Sakura hinunter, unter der Brücke rassten tausenden von Autos entlang. "Hört auf!", die junge Haruno versuchte sich aus dem Griff der beiden Mädchen zu befreien. Dies gelang ihr jedoch nicht. Karin holte ein Messer aus ihrer Handtaschen, ging auf die junge Haruno zu und packte ihre Haare. "Na Sakura? Willst du noch kürzere Haare haben, ha?!", fragte Karin gehässig. "Lass sie los, Karin...", man hörte eine andere Stimme, die von Links kam. Sasuke. "Sasuke!?", Karin ging erschrocken von Sakura weg, gab Raika aber Luna noch schnell ein Zeichen. "Was wollt ihr von Sakura, he?", fragte Sasuke leicht wütend. "Ach nichts, Sasuke-Kun!", flötete Karin mit einer übertriebener hohen Stimme. In genau diesem Moment schuppsten Luna und Raika Sakura die Brücke hinunter. Sakura schrie laut auf, und krallte sich mit einer Hand grade noch rechtzeitig fest. Jedoch würde sie das nicht lange aushalten können. "Was zum...!?", Sasuke lief schnell zur Brücke, wurde von Karin jedoch fest gehalten. "Lass los du kleines Flittchen!", schrie Sasuke sie an, und riss sich von der Rothaarigen los. In diesem Moment, konnte Sakura den Druck von unten nicht mehr aushalten, und langsam, einen nach dem Anderen, ihrer Finger, rutschten langsam von dem Brückengegländer. Jetzt war es geschehen, jetzt lies sie ganz los, ... Ob das, nun endlich das Ende ist? Kann sie jetzt endlich Frei sein? Davon fliegen, keinen Druck mehr spüren? ... Sich einfach fallen lassen. Vor allem davon fliehen. ... Einfach verschwinden. So tun, als hätte es sie nie gegeben. So tun, als wäre sie wie wegradiert worden sei. Aber nein, so sollte ihr Leben nicht enden, nicht in Verzweiflung, Angst und Trauer. Im aller letzten Moment, ergriff Sasuke ihre Hand. Erschrocken sah Sakura zu ihm hinauf. "Sasuke!?", fragte sie, total verzweifelt und hilfslos. "Vertrau mir, Sakura! ... Nimm meine andere Hand auch noch!", Sasuke hilt ihr seine linke Hand hin. Sakura zögerte, sie hatte Angst, mehr als nur Angst. "Vertrau mir... Ich ... Ich will dich nicht verlieren, nicht ganz." Die junge Haruno sammelte all ihre Kraft zusammen, und griff nach seiner Hand. Sasuke stemmte sich mit all seinem Gewicht, gegen das Brückengeländer, und zog die Pinkhaarige wieder hinauf. Es gab einen kräftigen Ruck, und Sakura kletterte hastig und geschwächt über das Geländer. Keuchend viel sie auf den jungen Uchiha. Sie konnte nicht mehr. Sie wäre grade fast gestorben. Es war ihr in diesem Moment egal, ob sie auf Sasuke lag, - der, der ihr Herz zerstört hatte, und ihre Seele beinah dazu. Sie lies ihren Kopf fallen, einfach fallen, hinab auf Sasukes Brust. Sakura keuchte ein leises, und geschwächtes "Danke", zu dem Uchiha. Dieser legte einfach seine Hände auf ihren Rücken. Endlich waren sie sich wieder so nah, wie vor einigen Monaten. Aber auch Sasuke wusste, das dies vielleicht für nur ein paar Minuten anhalten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)