Twins Twist von DhalaElenaAngel ================================================================================ Kapitel 22: Hochzeit -------------------- „Ri?“, fragte Viktor verwirrt. Es war früher Morgen und der Jüngere lag nicht wie sonst neben ihm. Vielleicht war es die Aufregung, dachte er sie. Sie befanden sich in Darians Zimmer, denn heute war die offizielle Hochzeitszeremonie, nach der endlich eine Woche Ruhe folgen würde. Draco würde mit Luna nach Spanien gehen, für diese Woche, die zum Glück in die Frühjahrsferien fiel, er selbst würde mit Darian nach Florida gehen. Von seinem ersten Aufenthalt dort hatte der Jüngere immer wieder geredet und Lucius hatte sogar schon einen weiteren Termin mit irgendeinem Delphin gebucht, der dem Jüngeren schon ein Mal geholfen hatte, seine Traumata etwas zu überwinden und Vertrauen zu fassen. Also würde er das auf jeden Fall unterstützen. Der Einzige, der sie begleiten würde, war Darians Katze, ohne Saga ging er nirgends hin, vor allem nicht für längere Zeit, aber er mochte das Tier und es mochte ihn inzwischen auch. „Ri?“, fragte Viktor erneut, sah ins Bad, aber das war auch leer. Komisch, wo war sein Geliebter denn? Hatte er solche Angst vor der Hochzeit? Darian hatte erst gestern die Gästeliste gesehen und zu zittern begonnen. Kein Wunder, viele Leute auch aus der Politik, unter Anderem Fudge, würden da sein. Und viele andere Menschen. In dem Moment hörte er etwas wie ein Schniefen. Aus dem dritten Zimmer, da, wo Beide, Ri und Draco arbeiteten. Rasch trat er dorthin, öffnete die Tür und stockte. Darian saß auf dem Boden, schien ihn nicht mal wahr zu nehmen, sein gesamter Körper wirkte vollkommen verkrampft. Rasch trat er zu dem Jüngeren, sah, dass der ein Foto in den Händen hielt. „Darian,“ sprach er leise, setzte sich zu seinem Gefährten. Er brauchte eine Weile, dann war ihm auch klar, dass das hier nichts mit der Hochzeit zu tun zu haben schien. Auf dem Foto war er selbst zu sehen, noch mit schwarzen Augen und der hässlichen Brille, neben ihm Ron und Hermine. „Du hast alles getan, was du konntest,“ sprach er leise. „Ihr Tod ist nicht deine Schuld.“ Darian zuckte im ersten Moment zusammen, er hatte nicht gehört, dass Viktor rein gekommen war. Er war früh morgens aufgewacht und war ins Bad gegangen, dann in das Arbeitszimmer, nur um etwas zu holen und sich dann wieder ins Bett zu kuscheln, doch dann war das Foto ihm entgegen gefallen. Danach hatte er sich nicht mehr rühren können, er wusste nicht, wie lange er schon da saß und weinte. Doch dann wandte er sich um. „Du... du verstehst nicht!“, brachte er heraus. „Niemand...versteht es!“ Gut, das waren nicht die üblichen Töne. Rasch setzte Viktor sich zu seinem Gefährten. „Was verstehe ich nicht?“, fragte er, entschlossen, diese Dinge erst mal nicht persönlich zu nehmen. Wer wusste, was genau Ri mit der Bemerkung gemeint hatte. „Sie... nach der Schlacht, sie... sie haben gelebt!“ „Was?“, fragte Viktor. „Ich verstehe nicht, du selbst hast Ron halbtot aus dem Ministerium getragen...“ Darian schniefte, wischte seine Tränen weg, sah zu Viktor. Das Alles, er hatte es nie erzählt, oder zugelassen, dass jemand es sah. Denn man hätte ihm nicht geglaubt und dann hatte er sich einfach nicht mehr erinnern wollen. Bis heute, als er das Foto wieder vor sich gehabt hatte. „Ron, er... er hat geblutet und er... war verletzt, aber... aber doch nicht tot! Ich... hab ihn raus getragen, weil es ihm viel schlechter ging, als Mine, ich hab... einen anderen Mann aus dem Phönixorden gesagt, dass er... Mine retten soll, sie... sie hatte nur... nur ein zerschmettertes Bein! Verstehst du? Ihr Bein lag unter einer Säule und ich konnte ihr nicht helfen! Jemand.. hat mir Ron abgenommen und... das nächste, was ich weiß, ist, dass man mir gesagt hat, dass sie Beide tot sind!“ „Was?“, fragte Viktor entsetzt. „Sie... Hermine hat noch gelebt?!“ „Und... und Ron auch, ich.. hab ihm etwas... von meiner Magie gegeben, seine Wunden, sie... sie haben doch sogar schon begonnen, sich zu schließen! Warum... warum waren sie dann auf ein Mal tot? Was hab... ich falsch gemacht?!“ Viktors Gedanken rasten regelrecht. Er konnte es nicht fassen. Was, wenn Darian Recht hatte? Wenn seine Freunde umgebracht worden waren, mit dem einzigen Ziel, ihn in den Selbstmord zu treiben? Was, wenn deren Tod auch noch auf Dumbledores Konto ging? Bei der Arbeitsweise des Mannes schien ihm das nicht unwahrscheinlich, denn ein Menschenleben zählte in dessen Augen gar nichts. Er musste mit Lucius reden und so unpassend das auch am heutigen Tag war, die Untersuchungen mussten direkt in Gang gesetzt werden. Bei Weasley würden sie eine Zustimmung brauchen, um dessen Leiche noch ein Mal ans Tageslicht zu holen, bei Hermine hingegen würde es einfach sein, ihre Eltern waren nicht im Lande und außerdem ohnehin nur Muggel. Sie noch einmal zu exhumieren und sie zu untersuchen, war das Leichteste. Und dann herauszufinden, was sie umgebracht hatte. Auch jetzt noch, fast ein Jahr nach den Geschehnissen, konnte man Beweise finden, vor allem magische Signaturen und die von Dumbledore waren auffällig. Sanft schloss er den Jüngeren fester in seine Arme, küsste ihn. „Wenn du das deinem Vater gesagt hättest, hätte er sicher schon Nachforschungen angestellt,“ vergewisserte er dem Jüngeren. Er strich sanft über dessen Wange. „Ich rede sofort mit ihm, wir finden raus, was passiert ist, das verspreche ich dir und hör für heute auf, dir Vorwürfe zu machen. Hermine und Ron würden dir was erzählen, wenn du dir von einem senilen alten Mann deine Hochzeit kaputt würdest machen lassen. Meinst du nicht?“ Darian wischte sich erneut die Tränen ab. Er wusste, Viktor hatte Recht. Beide hatten immer nur ihn gesehen, nicht die Waffe, um den Krieg zu beenden, sie hatten gewollt, dass er glücklich werden würde. Das hatten sie ihm sogar noch wenige Stunden vor der Schlacht gesagt. „Wie.. spät ist es?“, fragte er leise. „Halb acht, Remus wird gleich kommen, um dich abzuholen und einzukleiden. Du solltest noch mal duschen und ich muss auch weg,“ er wandte den Kopf des Jüngeren zu sich, küsste ihn sanft und innig, wischte selbst die letzten Reste der Tränen weg. Er wartete, bis Darian sich erhob und ins Bad verschwand. Erst dann richtete er sich entschlossen auf, immer auf der Suche nach Lucius. Er hatte einen Irren zu überführen und vielleicht hatten sie gerade den Hinweis auf den letzten Beweis gefunden, den sie brauchten, um Dumbledore vor den Augen aller vollkommen bloß zu stellen. Darian dagegen verschanzte sich im Bad, er wusste, nur noch zwei Stunden, dann würde er gebunden sein, nicht nur als magisches Wesen, sondern für immer und in den Augen aller. Verheiratet, sozusagen, aber ohne die Option der Scheidung, die die Muggel hatten. Oder andere magische Paare, die eine andere Zeremonie wählten. Das an sich war es nicht, was ihm etwas ausmachte, sondern die vielen Leute die da waren und die, die eben nicht da waren. Das machte ihm Angst. So viele der Namen sagten ihm nicht das Geringste. Was sollte er tun? „Welpe?“, fragte in dem Moment Remus, der die Tür zum Bad öffnete. Severus kümmerte sich um Draco, der ohnehin nicht so nervös war, etwas, wofür Severus nur eine sehr begrenzte Geduldsspanne hatte. Luna wurde von ihrer Patin vorbereitet, sie würde nachher zusammen mit Darian in den Raum gebracht werden. Er merkte, dass etwas nicht stimmte, dass Darian wieder Angst hatte, nein, nicht mal so sehr das, da war noch etwas Anderes. Eine schlechte Erinnerung vielleicht. „Alles in Ordnung?“ „Ja,“ murmelte Darian, er sah auf das schaumige Wasser, dass Viktor ihm noch eingelassen haben musste, blickte aber dann auf und sah zu, wie der Ältere einen Kleiderbeutel an die Tür hängte. „Du siehst nicht so aus. Eher, als würde man dich gleich zu einer Schlachtbank führen,“ seufzte der Werwolf. Er setzte sich an den Rand der Wanne, strich dem Jüngeren durch die Haare. „Ich... ich muss nur immer daran denken, dass... Ron und Mine nicht auch da sind,“ flüsterte er, mental erschöpft. „Aber nicht aus deiner Schuld heraus,“ erinnerte Remus den Jüngeren. Er nahm ein Handtuch, hielt es Darian hin, der tatsächlich aufstand und begann, sich abzutrocknen. Vor ihm hatte der Jüngere zum Glück kaum noch Hemmungen, doch der Wolf machte sich Sorgen um seinen Welpen. Der Junge hatte nie über seine beiden toten Freunde geredet und nun auf ein Mal, gerade an dem Tag, an dem sein Kleiner hätte glücklich sein sollen, mussten ihn diese Erinnerungen quälen. „Und wer weiß? Vielleicht sind sie auf ihre Art und Weise dabei?“ Das brachte Darian dann doch etwas zum Lächeln. Diese Vorstellung gefiel ihm. Dass die Beiden vielleicht doch da waren, Hand in Hand, ihm zuwinkend. Er schluckte, biss sich aber dann auf die Lippen. „Viktor?“, fragte er. „Wo ist...?“ „Er wird für die Zeremonie vorbereitet, wie du auch. Du siehst ihn in einer Stunde, Ri, das hältst du doch aus, oder?“, er lächelte ermutigend. „Ich stecke dich nur noch in deine Klamotten, dann bring ich dich runter.“ Darian nickte, zog sich schnell die engen Boxer und die Strümpfe an, bevor Remus ihm die anderen Sachen gab. Eine silberne Hose, auf die mit Schwarz Ranken gestickt waren, er hatte sie sich selbst ausgesucht. Zusammen mit dem Märchenprinzhemd, dass als nächstes kam. Die Ärmel wurden erst richtig eng um sein Handgelenk, doch dann fielen sie weit und trichterförmig über seine Hand. Darüber kam eine Weste in der Farbe der Hose, mit denselben Stickereien, dazu schwarze Schuhe mit silbernen Ranken und darüber noch die Robe. Danach machte Remus noch die Haare des Anderen, froh, dass auch Sirius früher immer recht eitel gewesen war. Er fasste einige Strähnen in einer Spange zusammen und lächelte dann. „Du siehst toll aus,“ stellte er leise fest, schob Darian vor den Spiegel. „Ich... weiß nicht,“ murmelte der Jüngere, er starrte auf sein Bild, zuckte dann aber die Schultern. „Gehen wir?“, fragte er, er merkte, wie seine Finger wieder zu zittern begannen, er wollte unbedingt zu seinem Gefährten. „Ja, komm. Gehen wir,“ nickte Remus und brachte seinen Welpen schließlich zu einem der beiden Eingänge, wo auch Luna mit einer Frau stand, die weder er noch der Jüngere zu kennen schien. Viktor und Draco würden aus dem Eingang von der entgegengesetzten Seite herein gebracht werden, von ihren jeweiligen Paten. „Luna,“ lächelte Darian etwas. „Du... siehst toll aus!“ „Du auch,“ lächelte die Angesprochene, strich ihrem Freund leicht über die Wangen. „Keine Sorge,“ versprach sie. „Alle, von denen du es willst, sind auch da...Auch, wenn du sie vielleicht nicht sehen kannst...“ In dem Moment erklangen die ersten Töne, sie trat etwas beiseite. „Komm, gehen wir beide, dein Bruder ist immer so ungeduldig...“ Remus lächelte, als er sah, wie das, was Luna sagte, seinem Welpen half, sich zu entspannen. Er legte seine Hand auf dessen Rücken, schob ihn sanft weiter durch die Tür, die nun aufschwang. Da! Da war er! Erleichtert sah Darian seinen Gefährten. Er wollte nur noch auf diesen zu rennen, doch die Hand, die bis eben nur auf seinem Rücken gelegen hatte, packte ihn nun, machte es ihm unmöglich, schneller zu gehen, als Luna neben ihm. Er musste mehrfach tief durchatmen, bevor er sich so weit im Griff hatte, um weiter zu gehen. Bis zu dem Altar, der ihn immer noch von dem Anderen trennte. Er hätte Selbigen am Liebsten in Flammen gesetzt, doch wieder schien Remus es zu riechen und hielt ihn schon wieder zurück. Also streckte er nur bettelnd seine Hand aus, auch, wenn er wusste, dass das nicht wirklich üblich war. Doch der Ältere schien zu verstehen, oder er sah das Zittern trotz der langen Ärmel und der Robe, er spürte, wie die langen Finger seine Umschlossen und sofort wurde er ruhiger, das Stirnrunzeln einiger Gäste ging ihm sonst wo vorbei. Lucius beobachtete, wie seine Söhne und ihre Gefährten einzogen, er merkte aber auch, wie angespannt Darian war, was ihm schrecklich leid tat, doch die Vorbereitungen dauerten nun mal meist weit über zwei Stunden. Daher sagte er auch nichts, als sein jüngerer Sohn seine Hand fast schon bettelnd ausstreckte, sondern nickte Karkaroff nur zu, ein Zeichen zu beginnen. Das hier war anders, als die nichtssagenden Hochzeiten, die nun mal in der Muggelwelt so üblich waren. Hier gab es keine hirnlosen Schwüre, die doch nur gebrochen wurden, diese Zeremonie lief ohne Worte derer, die heirateten, es war die Magie, die den Rest machte. Sie band die Seelen, machte auch für Menschen offensichtlich, was für magische Wesen selbstverständlich war. Einzig und allein die Magie entschied, was geschehen würde, Magie, die von einem Druiden geleitet werden musste. Er musterte seinen Sohn, der nichts mitzubekommen schien, außer der Hand, die er regelrecht verkrampft festhielt. Ja, Viktor war eben zu ihm gestürmt, hatte mit ihm geredet, über Weasley und Granger, Darians beste Freunde. Darüber, dass sein künftiger Schweigersohn davon ausging, dass die Beiden umgebracht worden waren, um sein Kind noch weiter zu verletzen. Aber er hatte schon Maßnahmen getroffen. Wie gesagt – Niemand, absolut Niemand wagte es, seine Familie zu verletzen! Noch heute, vermutlich in diesem Moment, wurde die Leiche von Hermine Granger von Auroren und Heilern, die auf Verbrechen spezialisier waren, exhumiert. Sollte ihre Leiche auch nur den geringsten Zweifel an der von Dumbledore im Ministerium angegebenen Todesursache geben, wovon er felsenfest ausging, würde auch Ronald Weasley erneut untersucht werden und dann Gnade dem Alten Merlin, denn er wurde es ganz, ganz sicher nicht tun. Doch dann lenkte ihn ein unglaublich helles Licht ab. Verwirrt sah er auf – und lächelte. Seine Kinder hatten wirklich Glück. Die Magie, die Karkaroff leitete, musste sich vervielfacht haben. Auch standen Viktor und Darian, was eigentlich auch nicht normal war, inzwischen nebeneinander, der Ältere hielt seinen Gefährten fest in den Armen. Er sah, dass Ri weinte, aber es schien keine Angst zu sein. Draco und Luna dagegen hielten sich an die Traditionen, auch, wenn sie inzwischen Händchen hielten. Es dauerte auch eine ganze Weile bis das Leuchten wieder verschwand, zurück ließ es an den jeweils rechten Handgelenken der Beteiligten verschiedene Ringe, die aber nach dieser Nacht, zumindest aber nach dem ersten Sex der Zeremonie folgend auch verschwinden würden. Und sofort setzte ohrenbetäubender Applaus ein, er wusste, die Gäste waren Zeugen von etwas Besonderem geworden. Bei seiner eigenen Hochzeit mit Narcissa hatte es so ein Spektakel nicht gegeben, aber es war ja auch keine Druidenhochzeit gewesen und die Lichteffekte waren aus dem Zauberstab eines Ministerialbeamten gekommen. Lucius war einfach nur froh für seine Jungen, sie Beide hatten sich das Glück verdient. Draco küsste Luna gerade, sichtlich zufrieden. Erneut sah er zu Darian, der auch fleißig dabei war, zu erkunden, wie viel Sauerstoff ein Mensch brauchte. Für ihn selbst war ein Zweifel an Darians Schwangerschaft eigentlich nonexistent. Eine Mutter war es damals auch gewesen und er war sich sicher, wenn nicht ein gravierender Unfall geschehen würde, in den nächsten Wochen, würde er sehr früh Großvater werden. Kurz verdunkelte sich sein Blick. Er hatte mit Darian über Quiddich geredet. Als Ausrede hatte er allerdings genutzt, dass der Junge sich so schwer tat, von Viktor entfernt zu sein, dass er wohlmöglich vom Besen fallen könnte. Sein Sohn hatte es hingenommen. Aber auch, wenn er nicht mehr spielen würde, war er nicht vor dem Alten sicher, nicht, bevor der nicht hinter Gittern, verurteilt und am Besten hingerichtet war. Nein, er wollte nicht den Kuss für den Mann, erstens war es eine Beleidigung an die Dementoren, zweitens war es nicht blamabel genug. Ihm schwebte etwas weit grausameres vor, eine gute, altmodische Verbrennung in Drachenfeuer oder so. Mitten auf dem Marktplatz, wo alle den Mann noch anspucken konnten, der natürlich mit einem Zauber belegt war, der verhindern würde, dass der das Bewusstsein verlieren würde, bevor er tot wäre... Viktor hingegen war froh, als die Magie endlich abklang, er küsste seinen Gefährten sanft, der immer noch nicht ganz zu zittern aufgehört hatte. Auch, als sie sich trennten, hielt er ihn noch fest in den Armen. „Heut Abend sind wir allein am Strand von Florida,“ flüsterte er. „Ganz allein für uns, eine ganze Woche lang.“ Darian lächelte, er klammerte sich noch immer an dem Älteren fest, wohl wissend, dass er genau getan hatte, was er nicht hätte tun sollen. Aber er hatte es nicht mehr ausgehalten und er wusste, er zitterte noch immer etwas. Ja, eine Woche, ganz für sie alleine. Das war es, was in dem Moment wirklich wie eine Art Licht am Horizont schien. Weg von all dem Stress und der Angst vor Dumbledore. Kurz, gerade, als das Licht sie umfangen hatte, hätte er schwören können, Ron und Hermine zu sehen, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Sie hatten ihm zugewinkt. Mine in einem nachtblauen Kleid und mit hochgesteckten Haaren, Ron in einem Anzug, wie er ihn immer hatte haben wollen, nachdem er sich beim Ball zum trimagischen Turnier mit dem Alten, den seine Mutter ihm genäht hat, so blamiert hatte. Und auch, wenn es nur Einbildung gewesen war, es hatte gut getan, die Beiden noch ein Mal zu sehen und das nicht auf irgendwelchen alten Fotos. „Dann komm,“ ermunterte Viktor. „Bringen wir das Essen noch hinter uns, dann machen wir uns auf die Socken.“ „Nun?“, fragte Lucius ruhig. Er sah auf die Leiche, die auf dem hölzernen Tisch lag, nun wieder angezogen in einem hübschen, rosa Kleid. Bis auf die unnatürliche Hautfarbe sah das Mädchen tatsächlich aus, als würde sie nur schlafen. Eine Frau war noch dabei, die Haare wieder zu richten, bevor man sie in den restaurierten Sarg würde legen können, um sie anschließend zurück in die Erde zu betten. Er war während der Untersuchung dabei gewesen, hatte Miss Granger also auch nackt gesehen, das zerschmetterte Bein und eine komische Verfärbung auf der Höhe des Nabels. Doch er war kein Spezialist, er konnte darüber nicht urteilen. Neben ihm stand auch Minister Fudge, ein Taschentuch vor der Nase, obwohl man nichts roch, dank einiger Zauber. Es war wohl eher die Psyche dieses Weicheis, der den so handeln ließ. „Ich fürchte, wir haben leider Grund, auch Mister Weasley aus der Familiengruft zu holen,“ erklärte ein Heiler, griff nach der Feder, die automatische Notizen gemacht hatte. „Sie starb nicht an massiven Schädelverletzungen durch einen Schlag auf den Kopf, ausgelöst von fallenden Trümmern,“ erklärte der Mann traurig, der nicht verstand, wie Albus Dumbledore, dem so viele vertrauten, so etwas hatte tun können. „Die junge Dame hätte überleben müssen, ihr Bein war zerschmettert, aber das war Nichts, was ein Skelegrow nicht wieder hätte gerade biegen können. Sie starb an einem sehr schmerzhaften Zauber, der ihre Innereien versteinert hat. Ein grausamer Tod...“ „Dann holen Sie die verdammte Leiche!“ „Sir, sie wird gleich schon da sein,“ versprach einer der Auroren. „Wir haben schon zwei Leute losgeschickt, um Ronald Weasleys Leiche zu bergen. Bis heute Abend wissen wir, woran er gestorben sein dürfte.“ „Haben Sie Spuren an Granger gefunden?“ „Es... ist anzunehmen, dass... der tödliche Zauber tatsächlich von... Albus Dumbledore gesprochen wurde,“ stimmte der Heiler leise und ungläubig zu, denn auch er war einer derer gewesen, die auf dessen Seite im Krieg gearbeitet hatten. „Er hat das Mädchen getötet.“ „Ist das genug, um ihn hierher bringen und verhören zu lassen?“, fragte Lucius mit indifferentem Gesicht. „Ja.“ „Dann verhaften Sie ihn! Und schicken Sie mindestens sechs Leute, drei davon bewandert mit Geistma...“ „Nicht nötig,“ schaltete eine ruhige Stimme sich ein. Severus hatte im Hintergrund gewartet und zugehört, schon seit einer Weile. „Ich werde sie begleiten. Die wenigsten Auroren haben mein Level was Geistmagie angeht.“ „Severus! Wie lange stehst du schon hier?“ „Eine Weile,“ gab der Tränkemeister zurück. „Und jetzt gib mir ein paar verdammte Auroren, ich will den hässlichen Alten endlich aus der Schule haben!“ „Gut...“ Lucius sah nicht mal auf, als sein bester Freund mit einigen Auroren, die er handverlas, abdampfte, er sah weiterhin auf die Leiche, die gerade wieder in den Sarg gebettet wurde. Nun, wenigstens konnte er seinem Sohn sagen, dass es nicht dessen Schuld war, dass seine beste Freundin gestorben war, sondern dass ein Irrer sie umgebracht hatte. Er wusste, sobald er das an die Presse weitergeben würde, würde der Alte keinerlei Unterstützung mehr finden, nirgends. Und seine Kinder würden endlich sicher sein. Das war für ihn im Moment das Einzige, was zählte. Viktor lächelte etwas während er Darian beobachtete. Der Trainer des Delphins, der seinen Geliebten gerade durch das Wasser zog, hatte ihn sofort wiedererkannt und das Tier allen Anscheins nach auch. Sie tobten und spielten schon seit einer halben Stunde zusammen und das obwohl Darian Wasser noch immer nicht mochte, nur hier ließ er sich zum Schwimmen überreden, sonst ging er nicht weiter als knietief in das kühle Nass. Sie waren erst seit zwei Tagen hier und doch schien Darian vollkommen aufgeblüht zu sein. Schon am ersten Tag hatten sie einen langen Spaziergang am Strand gemacht, ohne, dass irgendwer sie belästigt oder verurteilt hätte, sie hatten im warmen Sand des Strandes gelegten und die Sterne beobachtet. Und Ri hatte aufgehört, so gezwungen vorsichtig zu sein, er hatte gelacht und ihm sogar Wasser über die Brust gegossen, um ihn zu ärgern. Er war wie ausgewechselt, stand seinem Bruder um nicht mehr viel nach und auch seine Alpträume hatten sich in der Zeit nicht gemeldet. Gut, sie waren erst zwei Tage hier, aber es war trotzdem ein gewaltiger Unterschied. Im Grunde war es Viktor schlicht zuwider, Darian zurück nach England zu bringen, doch er wusste, er hatte erst mal keine Wahl. Es blieb ihnen erst mal nur, diese Zeit voll auszunutzen. Für morgen hatte er eine Tour geplant, mit einem Essen irgendwann zu Mittag und dann mal sehen, was sie noch machen würden. Er achtete sehr darauf, dass Ri sich nicht überanstrengte und ordentlich aß. Er war sich absolut sicher, dass sein Gefährte sein Kind trug und er würde nichts tun, dass dieses oder Darian in Gefahr bringen konnte, er hatte gelesen, wie wenig ein Veela es ertrug, wenn sein Kind starb, egal, ob es schon auf der Welt war oder eben nicht. Er lächelte, als er sah, dass Darian aus dem Wasser kam, patschnass und mit einem strahlenden Gesicht. Er streichelte den Delphin noch ein Mal, stürmte dann auf ihn zu und er bekam eine nasse... sehr nasse... Umarmung. „Ich sehe, es hat Spaß gemacht...“ „Ja!“, strahlte Darian, küsste den Anderen. Er legte seine Arme um dessen Hals, kuschelte sich an den Älteren. „Du~hu...?“ „Was gibt es?“, fragte Viktor amüsiert. „Wir haben noch Zeit bis zu der Haustiershow, die du sehen wolltest. Die fängt erst in drei Stunden an.“ „Ich hab Hunger...“ „Wir haben doch gerade ge...“, in dem Moment fiel ihm erst wieder ein, dass sein Gefährte ja für zwei aß. „Unsinn, du hast gerade Sport gemacht, klar hast du Hunger. Auf was hast du Lust?“ Darian strahlte. „Wir sind doch gerade an diesem Piratenschiff vorbei, wo es so tolle Burger gab! Mit ganz viel Pommes dazu und der scharfen Soße!“ „Burger und Pommes? Dann soll es das sein,“ lächelte Viktor. „Aber erst solltest du dich wieder anziehen, meinst du nicht? Du... he, das ist Beschiss!“, stellte der Sucher trocken fest, als der Jüngere einen Zauber verwendete. Nur gut, dass der Muggel gerade mit dem Delphin beschäftigt war. „Nein, nur klug!“, grinste der Jüngere. „Und ich hab Hunger! Komm schon!“ Nur zu gern ließ Viktor sich von dem Jüngeren mitziehen. Er hatte diesen noch nie so offen erlebt, so... fordernd. Darian hatte nach der Zeremonie scheinbar endlich den Rest seiner Angst verloren. Vielleicht nur für diese Woche, aber immerhin. Er wusste, auf was er hinarbeiten musste, sobald sie es konnten. Er hatte lange überlegt, was er tun sollte, doch er konnte es nicht über sich bringen, Ri vorzuschlagen, mit ihm nach Bulgarien zu ziehen. Hier war seine Familie, hier waren die Gräber seiner Freunde. Er wollte dem Jüngeren nicht seinen Bruder und seinen Vater nehmen, gerade Zwillinge hatten ihr Leben lang eine sehr enge Bindung. Nein, das wäre nicht fair. Er ließ Darian seinen Burger bestellen, auch, wenn ihm etwas schlecht wurde, als er die Ananas auf dem Fleisch unter dem Ketchup sah. Nun, laut seines Vaters hatte seine Mutter während all ihrer Schwangerschaften auch sehr, sehr seltsame Dinge lecker gefunden, vor denen es ihr im Nachhinein selbst gegraust hatte. Er selbst nahm ebenfalls einen der Burger auf der Karte, blieb aber bei einem ohne Obst. Er ließ seinen Gefährten auch einen der Tische wählen und Ri entschied sich für den an einem großen Bullauge, wo immer wieder Pinguine vorbei schossen, die im oberen Gehege schwammen. Er sah nur ein oder zwei Mal hin, aber Darian war vollkommen fasziniert, nun, er war auch ein Tierfreak und egal, wo sie wohnen würden, er würde jedes Haus in einen Zoo verwandeln, daran hatte er keine Zweifel. Saga war sicher nur der Anfang. „Ri...“ „Hm?“, fragte der Jüngere, sah von seinem köstlichen Burger auf und stopfte noch eine Pommes in den Mund. Merlin, er hatte Kohldampf! „Was willst du eigentlich nach der Schule machen? Als Job? Willst du arbeiten?“, sie hatten bis jetzt ja nie eine Gelegenheit gehabt, darüber zu reden und jetzt war so gut wie jeder andere Moment auch. Überrascht sah Darian seinen Ehemann an. Ehemann, fiel ihm dabei auf. Ein seltsames Gefühl von Viktor als solchen zu denken. „Ich... weiß nicht,“ gab er zu. „Ich... dachte nie, dass... ich lang genug leben würde, um... das zu überleben, meine... Schulzeit, meine ich.“ Ruhig nahm Viktor die Hand des Jüngeren, er verstand sehr wohl, was in diesem vorging. „Aber du hast überlebt... ich habe mal gehört, du wolltest Auror werden...“ Er hielt eigentlich gar nichts davon, aber wenn es Darians Wunsch war, würde er sicher nichts dagegen sagen, auch, wenn jegliche Form von Training bis nach der Geburt warten musste. „Nein...“, begehrte Darian entsetzt auf. „Nein,.. nein, so was... wollte ich nie werden! Sie... die Anderen wollten es immer... es... wurde erwartet...Ich hasse es... die… die Gewalt und... das Kämpfen, ich bin so müde...“ Wortlos wechselte Viktor die Tischseiten, schloss seinen Mann sanft in die Arme. Er küsste den Jüngeren. „Es ist gut,“ sprach er leise. „Du musst nicht mehr kämpfen, es gibt keinen Krieg und keinen Grund für dich, dass du so einen Job machen musst, ich will nicht, dass du etwas tust, das du nicht möchtest. Aber was möchtest du tun? Quiddich spielen? Du bist selbst ein Sucher, der locker so gut ist, wie ich.“ Darian kuschelte sich an den Anderen, lächelte etwas. „Nein,“ gab er dann zurück. „Quiddich... macht Spaß. Aber... ich will es nicht als Job, ich... stünde wieder im Zentrum von irgendeiner Menge und... die machen mir Angst.“ „Was dann?“, fragte Viktor, er hob den Jüngeren auf seinen Schoß, so, dass der wieder an seine Pommes gelangen konnte, die er hungrig im Auge hatte, aber er wollte sich sichtlich auch nicht von ihm wegbewegen. „Etwas mit Tieren?“, fragte er sanft weiter. „Du liebst sie doch so.“ Da leuchteten Darians Augen auf. „Ich...du hättest nichts dagegen? Ich... ich würde gern magische Tiere halten, um Sachen für Tränke von ihnen zu bekommen, ohne sie töten zu müssen und dann kann ich auch Tranke machen, ich mag das...“ „Warum sollte ich etwas dagegen haben?“, fragte Viktor überrascht. „Ich finde, das ist eine hervorragende Idee. Du liebst Tiere und die Tiere mögen dich. Ich will, dass du etwas machst, was dir Freude macht und wenn es das ist, werde ich dich gern dabei unterstützen.“ „Aber...sie haben gesagt, das kann ich... nicht machen, weil... es ehrlos ist, weil es...“ „Ri, das ist Unsinn,“ sprach Viktor ruhig. „Lucius würde so etwas nie sagen, wenn es dir Spaß machen würde, würde er dich auch den Job eines Hausmeisters machen lassen. Sie haben dir das nur eingeredet, um sicher zu gehen, dass du weiterhin ihre kleine Waffe sein würdest. Wenn du etwas mit Tieren machen möchtest, machst du was mit Tieren und Tränken. Ich finde, es passt zu dir.“ Nicht zu vergessen, dass er sich nicht jeden Tag Sorgen machen musste, ob er seinen Mann wieder sah, oder nicht. Er wusste, er würde nicht sterben, wenn dem Anderen etwas passierte, aber er würde leiden. Sehr. „Und weißt du was, ich werde dir helfen.“ „Helfen?“, fragte Darian verwirrt. „Ich kann doch nicht immer Quiddich spielen,“ lächelte Viktor. „Ehrlich gesagt macht es mir auch gar keinen so großen Spaß mehr und als Lehrer möchte ich nicht wirklich enden. Das ist grausig. Aber mit Tierpflege kenne ich mich aus, wir hatten immer Tiere auf dem gesamten Grundstück.“ „Auf...,“ auf ein Mal sah Darian den Anderen ängstlich an. „Du... willst sicher zurück nach Bulgarien, oder?“ Er wusste, er würde dem Älteren folgen, doch... Viktor lachte leise. „Nein, nichts dergleichen,“ versprach der Ältere. „Ich dachte, wir bleiben bei deinem Vater. Ich weiß, dass du an der Familie hängst, die du gerade erst gefunden hast, ich würde nie verlangen, dass du sie verlässt. Ich bin auch nicht der Älteste von uns Geschwistern, also muss ich auch das Anwesen nicht übernehmen.“ Erleichtert sackte Darian zusammen. „Danke,“ flüsterte er. „Ich...“ „Ich verstehe dich,“ lächelte Viktor nur. „Mach dir nur darum keine Sorgen. Ich habe dir versprochen, dich zu schützen, das beinhaltet auch, dich nicht dazu zu zwingen, den Ort zu verlassen, an dem du dich wohl fühlst.“ Er küsste Darian. „Aber jetzt genug davon, du solltest aufessen, sonst wird das Zeug kalt und dann schmeckt es eklig.“ „Scheiße!“, dröhnte Lucius, als er sah, wie der hässliche Alte vor seinen Augen zu Staub zerfiel. Ein Golem. Schon der Zweite. Der Alte hatte sie verarscht! Er war immer noch irgendwo frei, vermutlich auch noch in der Schule! In Hogwarts! Seine Kinder waren immer noch in Gefahr und das, obwohl inzwischen zweifelsfrei feststand, dass es Dumbledore gewesen war, der beide Teenager umgebracht hatte. Ron, der durch die Magie seines Sohnes eigentlich fast schon wieder geheilt gewesen war, trotz des Blutes, das über seinen Körper gelaufen war. Der Rotschopf war an einem Zauber gestorben, der ihn von Innen heraus gepfählt hatte. Die Schreie schienen den Alten wirklich angemacht zu haben, erst hatte er Granger, dann Weasley getötet. „Das fasst es ziemlich gut zusammen,“ nickte Severus, der schon zu Beginn misstrauisch gewesen war, als der Mann ihnen so wortlos und ohne einen Fluchtversuch oder einem dummen Trick gefolgt war. Er rieb sich die Stirn. „Der Alte ist in der Schule und er rennt frei rum. Es wäre besser, wenn du Draco und Darian sagen würdest, dass sie erst mal bleiben sollen, wo sie sind.“ „Das kann ich nicht tun, das weißt du so gut, wie ich. Sie müssen zurück, nicht, weil ich keine Schwäche zeigen kann oder sonst was, es geht auch nicht mal so sehr um ihre Bildung, aber hier können wir auf sie achten, was, wenn man sie da überfällt, wo sie vollkommen schutzlos sind?“ Severus sagte nichts, er wusste, der Hauptgrund waren die engen Familienbindungen eines Veela, sie konnten ihre Familie nie lange trennen, erst Recht wenn die Kinder noch nicht über zwanzig waren. Er war sich auch ziemlich sicher, dass er verlangen würde, dass Beide, Draco und Darian, bei ihm wohnen blieben. Selbst Viktor würde sich beugen müssen, der Blonde gewann da immer. „Dann sind sie morgen zurück, ja?“ „Ja.“ „Darian wird zusammen brechen, wenn er es erfährt. Dass man seine Freunde umgebracht hat, um ihn noch weiter zu brechen.“ „Ich weiß,“ gab Lucius zurück. „Aber ich rechne mit Viktor, er wird ihn auffangen und ich bin auch da. Es war ja nicht seine Schuld, er hat seine Freunde nicht umgebracht und sie nicht enttäuscht. Sie hätten beide praktisch ohne Folgen überleben können.“ „Das wird es für ihn kaum besser machen,“ gab Remus zurück, während er die neuesten Ausgaben der Zeitungen begutachtete, die den Tisch vereinnahmten. Jedes der Blätter warb mit einer anderen Überschrift, sie slle stocherten im Dreck des einst so verehrten Mannes, er mochte Einfluss und Geld, oder seinen Ruf verloren hatte, aber er war trotzdem nicht hinter Gittern und es war schon der zweite Golem. Wie haben die Weasleys reagiert?“, fragte Remus auf ein Mal. „Nicht gut, Miss Weasley ist zusammen gebrochen, schon, als wir die Leiche geholt haben, Arthur ist auch mit den Nerven am Ende, sie wollen bittere Rache, bis auf die Zwillinge denken ja auch alle, dass Harry tot ist.“ „Harry Potter ist auch tot,“ gab Lucius ausdruckslos zurück. „Dazu kommt, dass Ginny Weasley sich nur um Geld betrogen fühlt, sie behauptet sogar, dass du deine Söhne zwangsverheiratet hättest, da Beide sie hätten haben wollen, so wie Potter sie angeblich haben wollte.“ „Ja, sicher,“ knurrte Lucius. „Die Kleine ist irre, das ist nichts Neues.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)