Family Relationship von abgemeldet (Like father and son) ================================================================================ Kapitel 1: So leicht bekommt man ein Kind + Chaos ------------------------------------------------- Nun saß dieser kleine Junge vor ihm. Gut, er hatte schon viele Kinder bei sich gehabt und sich um sie gekümmert aber er war noch immer unsicher im Umgang mit ihnen. Er war einfach wirklich kein Mensch, der gut mit Kindern klar kam. Doch er würde wie auch vorher schon sein bestes versuchen. Nur hatte er bei diesen Jungen ein noch viel größeres Problem, als bei den anderen. Er verstand kein einziges Wort von dem was er sagte. Schon jetzt war England am rätseln wie er sich mit dem Jungen irgendwie verständigen konnte. Scheinbar würde er ihn dazu bringen müssen seine Sprache zu lernen und das konnte nur ein schwieriges Unterfangen werden, wie er schon aus Erfahrung wusste. Der kleine Junge saß vor ihm und starrte ihn an. Alles hier war neu und merkwürdig für ihn und vor allem viel zu groß. Yao-sans Haus war nicht einmal halb so groß wie dieses Haus hier! Das machte ihm Angst, doch er zeigte es nicht. Zeigte nicht eine kleine Gefühlsregung, vor allem nicht vor England. Er kannte diesen Mann noch nicht einmal und nun musste er hier bleiben bis er vielleicht irgendwann einmal in seine Heimat zurück kehren könnte. Bis dahin musste er hier alleine bleiben, unter Leuten die ihn nicht verstanden und er sie genauso wenig. Aber damit alleine würde er sich wohl oder übel abfinden müssen. Plötzlich wurde die jehe stille unterbrochen und beide aus den Gedanken gerissen, durch ein lautes Magen knurren. England blinzelte verwirrt und blickte zu dem Kind vor sich hinab.Dieser zeigte die erste Gefühlsreaktion die England bei ihm bisher gesehen hatte. Er verzog sein Gesicht und schaute peinlich berührt zur Seite. „Hast du Hunger?“ Hong Kong blickte kurz zu dem älteren Mann. Was dieser Mann von ihm wollte verstand er nicht und schon gar nicht das er es eigentlich nur gut meinte. Mit einem lauten seufzten stand England auf. Wenn er ihn nicht verstand musste er sich halt irgendwie anders verständlich machen, beschloss er und ging auf denn kleinen Jungen zu. Dieser, unsicher und auch etwas eingeschüchtert, machte einen Satz über die Lehne des Sessels, in dem er gesessen hatte und rannte davon. Verwirrt blickte ihm England nach. Hatte er etwas Angst vor ihm? Das hatte er gar nicht erwartet, besonders weil der Kleine ja nie wirklich eine Reaktion hatte. Abermals seufztent machte er sich auf die Suche nach dem kleinen Asiaten.So schwer würde es ja nicht werden ihn wieder zu finden, schließlich kannte er sich in diesem Haus besser aus als er. Während England auf der suche nach Hong Kong durch das Haus lief, hatte sich der kleine Junge schon restlos verlaufen. Aber das war ihm auch irgendwie mehr als recht, denn so war er wenigstens diesen Mann los geworden. Schon jetzt wer er sich sicher, das er ihn nicht mögen würde. Er wollte wieder zurück nach Hause...Hier, in diesem viel zu großen Haus, kam er sich so einsam und verlassen vor, wie er es vorher noch nie gewesen war. „Hab ich dich gefunden!“ Erschrocken fuhr Hong Kong zusammen und schaute nun plötzlich in das Gesicht von England. Warum hatte er ihn so schnell gefunden? So schnell er nur konnte, drehte er sich um und versuchte die Flucht zu Ergreifen. Anstatt jedoch weg zu rennen, stolperte er und fiel zu Boden. Schon fast etwas überfordert mit der Situation half England dem kleinem Jungen auf und hielt ihn auch so davon ab, ein zweites mal versuchen zu flüchten. Er schien ihn entweder nicht wirklich zu mögen oder hatte Angst vor ihm. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich tu dir doch nichts!“ Vorsichtig und ganz sachte strich er dem Kleinen über das Haar und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Kinder waren wirklich nicht seine Stärke. Noch immer nicht verstand Hong Kong nichts von ihm was er sagte, doch er blieb einfach stehen und lies dies alles über sich ergehen. Anders ging es wohl scheinbar nicht und weg rennen konnte er ja auch nicht ewig, zu mindestens nicht so lange ihm der Mann so nah war. Genervt seufzte England wieder. Wenn ihm nicht bald etwas einfallen würde, wie er sich dem Jungen verständlich machen könnte, würde hier alles noch im Chaos enden. Aber vielleicht war er einfach mal wieder zu ungeduldig, schließlich war er noch ein Kind und hatte seine gewohnte Umgebung verlassen um jetzt hier zu leben. Da war es doch mehr als nur verständlich, das er Angst hatte. „Hong Kong?“ Der kleine Junge blickte auf und sah nun das erste mal wirklich ein Lächeln auf Englands Gesicht, seit er ihn gesehen hatte. Dies lies seine Angst etwas sinken. „Ich tu dir wirklich nichts, du musste keine Angst vor mir haben ja?“ So langsam schien er zu verstehen was er sagen wollte, glaube England, als der Blick des kleinen Jungen nachdenklich wurde. Vielleicht würde es doch noch etwas werden mit der Kommunikation zwischen denn Beiden. Zufrieden nickte England. „Und nun komm, wir wollen erstmal was gegen dein Magen knurren unternehmen!“ Er hielt Hong Kong seine Hand entgegen, doch anstatt nach dieser zu griffen, rannte der kleine Junge einfach wieder los. Naja, das mit dem Verstehen würde wohl doch noch etwas länger dauern als er glaubte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)