Freiheit von Coppelius (wonach sich mein Herz sehnt) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- 3 Monate später: Narutos Sicht: Ich stehe hier, meine Hände das Gerüst der Brücke festhaltend, meine einzige Chance bald frei zu sein. Ich lehne mich etwas vor, schaue auf das wunderschöne Nachtschwarze Wasser. Ein Lächeln ziert für einen winzigen Moment meine Lippen, bevor es schlagartig wieder verblasst. Ich spüre, wie mich der Tod ruft, er wartet auf mich in der eiskalten Tiefe. Ich zögere, soll ich es wirklich tun? Langsam drehe ich meinen Körper für ein kleines Stück, gerade soviel, um auf mein rechtes Handgelenk schauen zu können. Ich erinnere mich an meinen ersten Selbstmordversuch. Damals hatte ich mir die Pulsadern aufgeschitten. Leider hatte ich nur knapp überlebt…verdammte Ärzte! Und dabei hatte ich wirklich gehofft, ich könnte dieser Hölle, die Menschen, Leben nennen, entkommen! Wie töricht ich doch, vor 3 Monaten noch war, hatte ich doch tatsächlich geglaubt, nach dem Akt mit Vater, könnte ich mich, wenn dieser eingeschlafen war, aus seinen Armen stehlen und mir in Ruhe, solange noch alles schlief, die Pulsadern aufschneiden, jedoch hatten sie mich ´glücklicher´ Weise gefunden. Bei dem Gedanken, denke ich auch an die anderen Versuche zurück, die scheiterten. Aber das ist jetzt egal, ich hatte mich entschieden! Ich durfte nicht zögern! Ich drehe mich wieder, so wie zuvor, nur diesesmal in Richtung Wasser zurück. Jetzt war es soweit, ich würde springen und frei sein. Frei von all den Qualen, die mich Tag für Tag umfingen, frei von all den Schmerzen, die ich immer wieder erlitt. Doch ich durfte nicht schon wieder in Erinnerungen schwelgen, denn Vater würde sicherlich schon bald merken, dass ich nicht da war, wenn er es nicht schon bemerkt hatte. Ich ließ das Gerüst, an dem ich mich festhielt, los und hob meine Arme so an, als würde ich mich bereit machen wollen, davon zu fliegen. Ich kippte nach vorne. Ein unbeschreibliches Gefühl ging durch meinen Körper. Es war, als würde alle Last, alles was meinem Herzen schmerzen zugefügt und meine Seele zerbrochen hatte, von mir abfallen. Ich lächelte, während ich mich dabei zurückerinnerte, wie ich einmal in einer Fernsehshow gesehen hatte, dass Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten, noch einmal ihr ganzes Leben, durchliefen. Ich tat dies nicht. Lag es daran, dass ich schon so oft versucht hatte, mich selbst umzubringen? Ich weiß es nicht. Aber es ist mir ehrlich gesagt, auch ziemlich egal, würde ich doch gleich in den Armen der Freiheit liegen, die mich dann, in die ewige Finsternis stürzen würde. Ich war glücklich. Ein Gefühl, dass ich bis eben nicht zu spüren vermochte, doch jetzt tat ich es. Und da sagen Menschen, dass der Tod etwas grausames war. Aber war es nicht das Leben, was einen zerstörte? Der Tod war doch eine Erlösung, die Freiheit, die sich jeder wünschte, die Freiheit, die ich mir wünschte und die ich gleich haben würde. Ich warte, ich warte darauf, zu schlafen, zu schlafen und nie wieder aufwachen zu müssen. Und noch während ich fiel, legte sich Dunkelheit um mich und ließ mich, in einen dämmernden Schlaf versinken, aus dem ich hoffte, für immer dort bleiben zu können. Ein Ruck ging durch meinen Körper und ich erwachte aus meinem Dämmerzustand. War ich etwa schon Tod oder… Ich schaute mich um, nur um festzustellen, dass ich noch immer auf der Brücke stand. Warum? Ich war doch gesprungen. Weshalb also stand ich noch hier? Kann es vielleicht sein, dass…NEIN. Angst machte sich in mir breit. Was ist, wenn mein Vater mich gefunden hatte und mich aufhielt? Nun galt es, Mut zu zeigen und ihm verständlich zu machen, dass ich nicht mehr wollte! Neutrale Sicht: „Bitte…lass mich gehen, denn…ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr…warum lässt du mich nicht sterben?“ fragte Naruto, mit ängstlicher Stimme die Person, die hinter ihm stand, wusste er doch, dass es wahrscheinlich sein Vater war, der ihn da festhielt. „Tut mir leid, aber das kann ich nicht.“ Naruto zuckte erschrocken zusammen. Das war nicht die Stimme seines Vaters…aber wer war es dann? Er drehte sich um, jedoch konnte er nichts erkennen. Nur, dass es zwei Schemenhafte Gestalten waren, die da hinter ihm standen. Er konnte sie nicht erkennen, wusste aber dass diese Leute, nicht zu seinem Vater gehörten. Er war erleichtert darüber, doch viel zu erschöpft und ausgezehrt von dem, was passiert war, weswegen er auch kurze Zeit später zusammenbrach. Da er aber noch immer auf der Brücke stand, drohte er nun wirklich zu fallen, hätten ihn nicht die zwei Figuren gemeinsam gepackt, und zurück auf die Straße hinter der Brüstung, die als Sicherung diente, gezogen. _________________________________________________________________________________ So Liebe Leser^^ Jetzt noch einmal die Frage, wer soll ihn retten??? Denkt dran, es sind 2 Gestalten,die unseren lieben Naru-chan retten^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)