Stolen Heart von Minami (Bakura x Malik, Malik x Ryou) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Suchend blickten sich schokoladenfarbende Augen in Domino Citys Innenstadt um. Es war früher Nachmittag und die Stadt war voller mal mehr oder mal weniger beschäftigten Menschen. Gruppen von Schülern liefen lachend herum, während sie zu einem Elektroladen stürmten, um dort die neuesten Videospiele zu testen. Mütter liefen mit großen, schweren Einkaufstüten voller Lebensmitteln herum – wahrscheinlich um ihren Familien ein himmlisches Essen zubereiten zu können. Verliebte Pärchen liefen Hand in Hand herum, zeigten öffentlich Zärtlichkeiten, während sie ihre Zeit zusammen einfach nur zu genießen schienen. Seufzend fuhr sich Bakura durch seine wilde, unbändige Mähne. Er war nun schon seit einiger Zeit hier, aber keiner der Menschen schien wirklich seine Aufmerksamkeit zu erregen. Einige der Leute waren recht ansehnlich ja, aber mit so etwas würde sich der König der Diebe nicht zufrieden geben! Aber plötzlich fiel ihm was oder viel eher jemand ins Auge. „Tut mir echt Leid, Leute, aber ich muss jetzt gehen“, hörte er einen Jungen sagen. Er drehte sich zu ihm um und fuhr langsam seine Augen über ihn. Er schien einige Zentimeter kleiner zu sein als der Dieb, vielleicht 5, und war eher schmal gebaut. Braunes, schulterlanges Haar umrahmte sein rundes und freundlich drein blickendes Gesicht. Seine Züge waren weich, fast feminin, während er seinen Freunden ein entschuldigendes Lächeln zuwarf, bevor er sich umdrehte und in eine andere Richtung eilte. Bakura warf ihm nochmals einen genauen Blick zu, als er an ihm vorbei lief und schnalzte dann lauthals mit der Zunge. „Das ist er.“ Vorsichtig drehte er sich um und verfolgte unbemerkt den Jungen. Er wartete, bis die perfekte Gelegenheit kam, sich ihm zu nähern. Diese kam, als der Braunhaarige die Innenstadt schließlich verlassen hatte und durch dunkle und leere Gassen eilte. Schnell und tonlos schlich der Dieb sich an den Jungen heran. Als er nah genug war, schlang er blitzschnell eine Hand vor dessen Mund und zerrte ihn dann in eine der Gassen. Die Augen des Jungen füllten sich mit Angst und er versuchte sich aus Bakuras Griff zu winden. Doch der Dieb war stärker und drückte ihn hart an die Wand. Er drückte sich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen sein Opfer, damit dieses sich nicht bewegen konnte und griff dann in seinen Trenchcoat, um einen kleinen Dolch herauszuholen. Der Junge machte ein wimmerndes Geräusch, als Bakura die Spitze gegen seine Kehle drückte. „Ein Ton und ich töte dich. Verstanden?“, zischte er leise und seine Augen verengten sich. Der Junge nickte langsam und ein leises Schluchzen entkam seiner Kehle, als Tränen anfingen, sein Gesicht hinunter zulaufen. „Gut. Ich werd meine Hand jetzt entfernen und du machst keinen Mucks!“, zischte er nochmals, bevor er langsam seine Hand entfernte. Als der Junge ruhig blieb, fand ein kleines Lächeln auf seine Lippen. „Gut“, wiederholte er fast schnurrend und tauschte den Dolch an der Kehle durch seine Lippen aus. Ein kleiner Schrei entkam dem Jungen, als Bakura anfing an seiner Kehle zu saugen und zu beißen. Sein Körper fing an unkontrollierbar zu zittern, als der Yami sich bis zu seinem Ohr hoch küsste. „Psst“, flüsterte er mit leiser, heiserer Stimme. „Wir können das entweder auf die angenehme Tour machen oder auf die harte. Ficken werde ich dich auf jeden Fall“, flüsterte er weiter und um seine Intention zu verdeutlichen, leckte er die Konturen des Ohres seines Opfers nach. Dieser fing nochmal an zu wimmern und so stark zu zittern, dass Bakura Angst hatte, dass er jeden Moment hinfallen würde. Er beobachtete den erbärmlichen Jungen vor sich, bevor er sich grinsend über die Lippen leckte und sich näher zu ihn beugte: „Vielleicht magst du es ja auf die harte Tour? Würde mir nur Recht sein.“ „Nein! Nein, b-b-bitte nicht!“, jaulte der Junge geschockt auf, noch mehr Tränen fanden ihren Weg über sein Gesicht. Knurrend holte Bakura mit der Faust aus, um seinen gegenüber hart in den Magen zu boxen. Der Braunhaarige fing an zu husten und sich leicht zu krümmen. „Hör mir mal zu, du Hurensohn“, zischte Bakura leise und zog den Jungen an den Haaren wieder in eine aufrechte Position. „Ich bin verdammt geil und deswegen werd ich dich jetzt ficken. Und wenn ich was will, dann krieg ich das auch verdammt nochmal!“ Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er den Jungen um und drückte sein Gesicht hart gegen die Wand. Dieser schluchzte leise, als er Bakuras Atem in seinem Nacken spürte. Er wimmerte kurz auf, als sich dessen Zähne hart in seine Schulter bohrten und dann an seinen Fleisch saugten. Langsam fuhr der Dieb mit den Händen seine Wirbelsäule hinunter, bevor er hart seinen Hintern quetschte. „Oh ja, schön fest“, murmelte er leise, eher zu sich, bevor er anfing an der Hose des Jungen zu zerren. Er hatte sie gerade halbwegs runter gezogen, da fing der Milleniumsring um seinen Nacken an zu leuchten. „Was zur Hölle?!“, knurrte er wütend auf und trat einen Schritt zurück vom Jungen. „Ich spüre einen Milleniumsgegenstand. Aber nicht das Milleniumspuzzle und der erbärmliche Zwerg. Ein anderer Gegenstand.“ Voller Vorfreude fuhr er sich mit der Zunge über die Unterlippe, bevor er sich an den Jungen wandte. „Du hast Glück“, murmelte er ihm leise ins Ohr und biss hart in dessen Ohrläppchen, bevor er lachend davon ging. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx „Hmm, hier scheint das Signal am deutlichsten zu sein.“ Nachdem Bakura der Richtung, in die der Milleniumsring ihn geführt hatte, einige Minuten gefolgt war, blieb er nun stehen und blickte sich suchend um. Er war in einer anderen, ebenfalls menschenleeren Gasse. Als der Ring um seinen Hals anfing stärker zu vibrieren, fand ein zufriedenes Grinsen seinen Platz auf seinen Lippen. „Und so wie es aussieht, kommt mein nächstes Opfer genau auf mich zu“, murmelte er leise und brach dann in ein dunkles Gelächter aus. Langsam ging er ein paar Schritte rückwärts, um sich mit dem Oberkörper leicht gegen die kalte, harte Steinmauer hinter sich zu lehnen. Eins seiner Beine drückte er ebenfalls lässig gegen die Wand, bevor er mit einer Hand in der Jacke seines Trenchcoats wühlte. Leicht irritiert runzelte er seine silbernen Augenbrauen, bevor er grinsend eine Packung Zigaretten aus der Tasche holte. „Und ich werde genau hier auf ihn warten.“ Immer noch grinsend steckte er sich eine Zigarette in den Mund und zündete sie an. Er nahm einen tiefen Zug und schloss die Augen, um den Qualm dann genüsslich wieder auszustoßen. Mehrere Minuten herrschte Stille. Der Dieb war immer noch mit seiner Zigarette beschäftigt, da kam ihm plötzlich ein Geräusch zu Ohren. War es erst leise und kaum hörbar, wurde es nun schnell lauter. Mit einer erhobenen Augenbraue warf Bakura einen Blick in die Gasse, da kam die Quelle des Geräusches in seinen Blickwinkel – ein Motorrad. „Oh ja, jetzt geht der Spaß los“, murmelte er aufgeregt. Er schmiss die Zigarette auf den Boden und drückte sich dann näher an die Wand, sodass die andere Person ihn nicht sehen konnte. Das Brummen des Motorrads hallte nun schon fast schmerzhaft laut durch den dunklen Gang. Als es nur noch einige Meter von ihm entfernt war, sprang Bakura plötzlich mit ausgebreiteten Armen in dessen Weg. Er hörte wie der Fahrer fluchend auf die Bremse drückte. Ein ohrenbetäubendes Quietschen war zu hören, bevor das Fahrzeug knapp vor dem Yami zum Halten kam. Bakura beobachte grinsend, wie der immer noch fluchende Fahrer vom Motorrad stieg. Er warf ihm einen wütenden Blick zu, bevor er seinen Helm abnahm und sich die Hände in die Hüfte stemmend nun vollständig zum Dieb drehte. Und bei diesem Anblick blieb ihm fast die Sprache weg. Bakura war ein Meisterdieb, der König der Diebe sogar, und wenn er etwas Wertvolles oder Wunderschönes sah, wusste er es zu schätzen. Und das war beim Jungen vor ihm der Fall! Er schien ungefähr die gleiche Körpergröße zu haben wie Bakura, vielleicht wenige Zentimeter kleiner. Er hatte ein eher rundliches, aber dennoch scharfes und markantes Gesicht. Seine schönen, sinnlichen Lippen waren fest aufeinander gedrückt und Ra, diese Augen! Der Junge hatte wunderschöne, lavendelfarbene Augen. Unter ihnen waren kleine, interessant aussehende Markierungen gezeichnet. Sein attraktives Gesicht war umrundet von in der Sonne leuchtenden platinumblonden Haaren, welches ihm sanft über die Schulter fiel. Auch seine Haut schien von der Sonne Profit zu bekommen, da sie nun fast Bronze schimmerte. Lippen leckend trat Bakura einen Schritt zurück um die Klamotten des Anderen zu betrachten. Er trug einen lilanen Hoodie, welcher ihm einige Nummern zu klein zu sein schien, da er eng an seinem muskulösen Oberkörper anlag und eine Menge von seiner Taille zeigte. Nicht das es den Dieb stören würde, dieser Bauch war wirklich eine Augenweide. Schließlich trug er noch eine ziemlich tief sitzende, schwarze Cargohose und dunkle Sneakers. Was Bakura ebenfalls auffiel, war der ganze Schmuck, den der Andere zu tragen schien. Er trug Ohrringe, ein enges Halsband, Bänder am Handgelenk und am Oberarm – alles in Gold. Als der Junge anfing, ungeduldig mit dem Fuß zu tippen, entkam Bakura ein leises Kichern und er schritt näher auf den Fahrer zu. 'Oh ja', dachte er grinsend, 'das wird ein Spaß.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)