Stolen Heart von Minami (Bakura x Malik, Malik x Ryou) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Vorbereitungen ------------------------------------ Ängstlich weiteten sich violette Augen, als sie sich auf den Dolch vor ihrem Gesicht fixierten. Malik schluckte lautlos und versuchte sich tiefer in die Steinmauer hinter sich zu drücken, doch es hatte keinen Sinn. Die kalten Ziegelsteine bohrten sich bereits schmerzhaft in seinen Rücken. Hinten war also keine Fluchtmöglichkeit. Aber auch vor ihm befand sich keine. Denn dort stand Bakura, mit dem Dolch in der rechten Hand, während die Fingerspitzen seiner linken sanft und kaum spürbar über Maliks unüblich bleiche Wange strichen. „Hast du Angst?“, fragte er den Ägypter mit gespotteter Besorgnis. Als er keine Antwort bekam, umspielten seine Lippen ein süffisantes Grinsen und er bewegte den spitzen Gegenstand zu seinem Mund, bevor er mit seiner Zunge über die ganze Länge fuhr. Seine harten, braunen Augen waren dabei mit Maliks versiegelt. Dessen Kehle entwich ein leises Wimmern, als der Dieb die Spitze des Dolches sanft gegen seine nackte Taille drückte. Er musste ein Schaudern unterdrücken, als er das kalte Metall auf seiner erhitzten Haut spürte. Bakura, welcher immer noch grinste, bewegte seine Hand von Maliks Wange weg, um sie dann hart in dessen Hüfte zu krallen und ihn so davon abhielt, sich zu sehr zu bewegen. Dies wäre aber gar nicht nötig gewesen. Der Blonde war zu perplex um sich überhaupt zu bewegen und musste sich zwischenzeitlich sogar daran erinnern, wieder zu atmen. Ein Zischen entkam seinen Lippen, als Bakura den Dolch quälend langsam über seine Haut streifen ließ. Als er am Saum des bauchfreien Hoodies angekommen war, nahm er die Hand von Maliks Hüfte, er war sich nun sicher, dass dieser sich nicht winden würde, und schob das Oberteil bis zu den Schultern des Blonden hoch. Anerkennend summte der Dieb leise, als er den nun vollständig entblößten Oberkörper seines neuen Partners betrachtete. Seine Augen verharrten einem Moment lang auf dessen Bauchmuskeln, bevor er den Blick hob und erneut ein Schmunzeln seine Lippen umspielte. Denn mit Befriedigung stellte er fest, dass Maliks Nippel bereits hart waren. Seine Augen ruhten mehrere Momente auf den karamellfarbenen, erigierten Nippeln, bevor er sich impulsartig nach vorne beugte und seine Zunge gegen einen dieser schnippte. Ein überraschtes Stöhnen entkam Maliks Lippen und er spürte, wie seine Beine zittrig wurden und das ganze Blut, welches in seine Unterregion schoss, schon fast schmerzhaft pochte. Zufrieden mit dem Geräusch, welches er dem dickköpfigen Ägypter entlocken konnte, machte sich Bakura weiter daran, die Spitze federleicht über Maliks Seiten zu fahren. Dieser bekam bei dem unbekannten, aber seltsamerweise nicht unangenehmen, Gefühl eine Gänsehaut und schloss die Augen. Er wusste, dass es dumm war, und gefährlich, wie gefährlich sogar! Der unberechenbaren Dieb hätte ihn einfach abstechen können, um so an seinen Milleniumsstab kommen zu können! Aber er konnte sich nicht helfen. Was Bakura zu seinem Körper tat fühlte sich so gut an und er musste die Augen einfach schließen, um die Sensation so besser genießen zu können. Nicht lange, nachdem er seine Augen geschlossen hatte, hörte er ein amüsiertes Glucksen. Irritiert blinzelte der Ägypter ein paar Mal, bevor er seine Augen vollständig öffnete. „Das ist leichtsinnig, weißt du das?“, schmunzelte Bakura, bevor er sich vorbeugte und seine Lippen leicht gegen Maliks Ohr streifen ließ. „Sehr, sehr leichtsinnig“, wiederholte er flüsternd und kratzte mit den Zähnen leicht über Maliks Ohrläppchen, bevor er sich grinsend wieder zurück beugte. Malik öffnete den Mund, schloss ihn aber schnell wieder als ihm bewusst wurde, dass er nicht wusste, wie er darauf antworten sollte. Belustigt, dass er so einen Effekt auf Malik zu haben schien, warf Bakura dem Dolch in seiner Hand einen letzten Blick zu, bevor er es in die Hand des perplexen Ägypters drückte. „Hier“, meinte er nur. Misstrauisch beäugte Malik die Waffe in seiner Hand, bevor er mit seiner freien seinen Hoodie wieder nach unten zog. „Und jetzt mach ich damit folgendes...?“, fragte er verwirrt und hob eine blonde Augenbraue. Gespielt genervt seufzte Bakura auf, bevor er einen Finger gegen Maliks Nase drückte. „Und jetzt verpasst du mir damit eine leichte Wunde, damit ich dir mit meinem Blut beweisen kann, dass ich den Deal ernst meine“, erklärte er langsam, fast so, als wäre der Blonde ein Kind, dem man dabei war das ABC beizubringen. „Ah.“ Wissend fuhr Malik mit dem Daumen über die stumpfe Seite des Dolches. „So eine Art Blutsbrüderschaft also?“ „Genau“, stimmte der Weißhaarige ihm zu. „Außerdem kannst du so das Vertrauen der Trottel Bande gewinnen. Du tust so, als hättest du mich, oder viel mehr Ryou, verletzt aufgefunden und hättest dich dann um ihn gekümmert.“ „Hmm, ich mag die Art wie du denkst, Bakura“, schnurrte Malik. Dieser schnurrte glücklich zurück und beugte sich wieder vor, um seine Lippen gegen Maliks zu drücken, doch dieser schubste ihn zurück. „Hmpf“, machte Bakura nur und sah ihn fast, aber auch nur fast, schmollend an. „Du bist ein totaler-“ „Wer ist Ryou?“, unterbrach ihn der Blonde barsch und sah ihn neugierig an. „Du sagtest ich solle Ryou helfen, aber wer zur Hölle ist das?“ Seufzend, und immer noch leicht verärgert das er Maliks schöne Lippen nicht kosten konnte, fuhr der Dieb sich durch die Haare. „Ryou ist mein Wirt. Wie gesagt bin ich der Geist des Millenniumsrings und ich benutze seinen Körper.“ „Hm.“ Nachdenklich tippte sich Malik aufs Kinn. „Und wie ist dieser Ryou so drauf?“, fragte er weiter, bereute seine Neugier im nächsten Moment aber, als Bakura ihm einen giftigen Blick zuwarf. „Eine langweilige, schwache, verweichlichte Heulsuse“, antwortete er knurrend. „Oh“, meinte der Blonde nur dümmlich und blickte dann wieder zum Dolch. Bakura sah, wie er nachdenklich die Stirn runzelte. „Zerbrich dir deinen schönen Kopf nicht darüber“, meinte er schließlich achselzuckend. „Mach's einfach, es wird schon klappen.“ Wütend starrten violette Augen ihn an. „'Wird schon klappen'?! Wie kannst du das einfach sagen, du Narr? Ich kann's nicht einfach so angehen, wir müssen erst alles genaustens planen, bevor wir die Tat umsetzen können!“ Knurrend sprang Bakura auf und drückte Malik wieder hart gegen die Wand. „Stellst du meine Intelligenz in Frage, Blondie?“, zischte er gefährlich leise und seine Augen verengten sich. „Wenn du weißt, was gut für dich ist, solltest du dein sinnloses Gezicke lassen und einfach tun, wie ich es dir sage!“ „Pah, du bist nicht der, der mich bedrohen sollte, Bakura!“, lachte Malik leise auf und zückte den Dolch in seiner Hand. „Ich hab hier die Oberhand. Ich bin bewaffnet und du nicht“, fügte er grinsend und siegessicher hinzu. „Ach, denkst du wirklich?“, erwiderte Bakura und zu Maliks Überraschung, grinste er ebenfalls. „Das glaub ich weniger.“ Mit einer schnellen Handbewegung schnappte er das Handgelenk des Ägypters und drehte es schmerzhaft, sodass dieser vor Überraschung und Schmerz den Dolch aus seiner Hand gleiten ließ. Seine Augen weiteten sich in Panik, als Bakura seinen Oberkörper flach gegen seinen drückte, und ihm ein schelmisches Lächeln zuwarf. „Wer hat nun die Oberhand, Malik-chan?“, flüsterte er leise und gab dessen Ohrmuschel einen kleinen Kuss. Dieser presste die Lippen fest aufeinander und funkelte ihn zornig an. Bakura kicherte nur, bevor er sich bückte und den Dolch wieder aufhob. „Hier. Und beeil ich dich, ich kann spüren, dass sie nah sind“, meinte er und drückte Malik erneut die Waffe in den Hand. Malik sah ihn argwöhnisch an, sagte aber nichts als der Dieb einen Ärmel seinen Shirts hochkrempelte. „Tu es.“ Innerhalb einer Sekunde hatte das Blatt sich gewendet und nun war es Malik, der den Anderen gegen die Wand drückte. „Mh, nun bist du mir unterworfen, Bakura, König der Diebe“, flüsterte er leise und fuhr mit dem Dolch federleicht über dessen entblößten Oberarm. Oh ja, Malik konnte nicht leugnen, wie verdammt gut es sich anfühlte, den berühmten Meisterdieb unter seiner Gnade zu haben! Der Ägypter erschauderte leicht, als eine Welle der Erregung durch seinen Körper schwappte. „Nun kann ich alles mit dir machen, Dieb. Alles...“, hauchte er, während er den Anderen mit halbgeschlossenen Augen ansah. „Alles“, wiederholte er flüsternd und streckte seine freie Hand aus, um mit seinen Fingerspitzen leicht über Bakuras Gesicht zu streichen und jede seiner Gesichtszüge sorgfältig nachzuzeichnen. 'So hübsch', dachte er, als er mit dem Daumen sanft über seine Unterlippe strich. Seine Augen fanden Bakuras, und als violett auf braun traf, vergaß er alles um sich herum. Er vergaß, dass Bakura ein unberechenbarer Dieb und Mörder war, dem man nicht trauen sollte. Er vergaß, dass sie in einer alten, verrotteten Gasse waren. Er vergaß, dass Yuugi und seine Freunde sie gleich erreichen würden. Er vergaß sogar seine Rachegefühle. Alles, an das er im Moment denken konnte, war Bakura und seine hübschen, weiche Lippen. Unbewusst schloss er die Augen und beugte sich nach vorne. Zentimeter für Zentimeter kamen sich ihre Lippen näher, bis sie nur noch ein Hauch trennte. 'Das ist mein erster Kuss', schoss es Malik plötzlich in den Kopf, als Bakuras Atem seine Lippen kitzeln spürte. Er legte seine Hand auf Bakuras Schulter und beugte sich weiter vor mit der Intention, die minimale Lücke zwischen ihren Lippen zu schließen, da – fing Bakuras Millenniumsring plötzlich an zu leuchten und seine spitzen Enden bohrten sich leicht in Maliks Brust. Dieser erwachte aus seiner Trance und öffnete die Augen, um in die halbgeschlossenen des Diebes zu starren, welcher lauthals fluchte. „Wir müssen uns beeilen“, meinte er tonlos und fuhr eine Hand durch sein weißes Haar. „Wenn wir sie nicht verpassen wollen, haben wir nicht mal mehr 5 Minuten Zeit.“ Malik nickte nur stumm. Bakura warf ihm einen langen Blick zu, bevor er laut seufzte. „Ich denke, dass mit dem Blutsschwur wird nichts, dafür haben wir keine Zeit mehr.“ Er ging einen Schritt nach vorne und umgriff Maliks Kinn, zwang diesen so, ihn anzusehen. „Ich denke, ich werde dir vertrauen müssen. Kann ich das?“ Malik nickte und der Dieb untersuchte seine violetten Augen nach Anzeichen, dass er log, fand aber keine. „Du wirst dich also benehmen?“ Auch diesmal konnte der Ägypter nur schweigend nicken. „Gut“, schnurrte Bakura und er strich mit seinem Daumen über Maliks karamellfarbene Lippen, bevor er sich nach vorne lehnte und seine eigenen gegen die Wange des Blonden drückte. Er ließ sie dort einige Sekunden verweilen, dann ließ er Maliks Kinn los und wartete. Dieser zögerte leicht, bevor er seinen Griff am Dolch verhärtete und ihn an Bakuras porzellanähnlichen Oberarm ansetzte. Reflexartig beugte er sich vor, um dessen Arm zu küssen, bevor er mit einer flinken Handbewegung die Klinge in das Fleisch bohrte. Der Weißhaarige zischte leise auf, als die rote Flüssigkeit aus der frischen Wunde quillte und seinen Arm herunter lief, seine Lippen umspielten trotz des Schmerzes ein kleines Lächeln und sein ägyptischer Partner konnte kurz etwas in seinen Augen aufblitzen sehen. Malik zog den Dolch schließlich wieder heraus und schmiss ihn weg, er könnte schließlich Beweismittel sein. Fasziniert beobachtete er, wie das Blut seinen Weg über Bakuras Arm abwärts fand, da fiel ihm auf, dass seine Fingerspitzen selber mit der roten Flüssigkeit getränkt waren. Bakura bemerkte dies ebenfalls. Er umgriff Maliks Handgelenk, bevor er jeden einzelnen Finger in den Mund nahm, um das Blut gierig abzulecken und abzusaugen. Dem Blonden entwich ein Stöhnen, als er die unbeabsichtigt erotische Sicht vor sich betrachtete, und ihm wurde bewusst, dass seine Unterregion nun schon schmerzhaft nach Erlösung schrie. Als der Dieb Maliks Finger bereinigt hatte, holte er ein seidenes Taschentuch heraus. „Ich werd Ryou jetzt den Körper überlassen und dann verbindest du die Wunde, klar?“ Der Ägypter nickte nur. Er wollte etwas erwidern, aber er fand es auf einmal unheimlich schwer zu sprechen und zu atmen. Sein Atem kam nun in kleinen, unregelmäßigen Stößen heraus. Bakura betrachtete ihn kurz, bevor sein Blick Richtung Süden fiel, und ein breites Schmunzeln seine Lippen umspielte. „Ich würde vorschlagen, du wirst das da los, bevor du an Yuugi und seine Freunde heran trittst“, meinte er mit Erheiterung, bevor er mit einem Daumen auf Maliks Hose zeigte. Dieser runzelte irritiert die Stirn, bevor er nach unten guckte, wo – eine ziemlich eindeutige Beule zu sehen war. „Hilf mir Ra“, brummte er leise, bevor er die Hand ins Gesicht schlug. Bakura kicherte nur. Zu gerne hätte er den Ägypter weiter geneckt oder noch besser, bei seinem kleinen, welches aber gar nicht so klein zu sein schien, Problem geholfen, aber er wusste es besser. Sie hatten nicht mehr viel Zeit und er wusste wie Ryou reagieren würde, wenn er einen Fremden mit einem Ständer vor sich sah, und er außerdem noch eine Armverletzung hatte! Er würde zu falschen Schlüssen springen und das würde ihren ganzen Plan ruinieren! Also standen sie einige Momente in Stille da. Malik dachte an an diverse, ekelerregende Sache um sich wieder zu beruhigen, während Bakura innerlich fluchte, diesen Moment beiziehen lassen zu müssen. Als Malik sich wieder beruhigt hatte, nahm er die Hand von den Augen und hielt sie Bakura hin. „Okay, alles klar. Gib mir das Tuch“, befahl er schließlich. „Mmh, wenn du Lust auf mehr hast, kannst du mich gerne im Krankenhaus besuchen kommen“, schnurrte Bakura und er hob suggestiv eine Augenbraue, als er Malik das Tuch übergab. Er warf dem Ägypter ein letztes Grinsen zu, bevor er die Augen schloss und Ryou die Kontrolle über ihren Körper überließ. „Arschloch.“ xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Malik hat nen Ständer! *kreisch und auf den Finger mit ihm zeig* Haha, nein, armer Malik :o Hat keine Erlösung dafür bekommen... Naja, dafür gibts später bestimmt noch massig Gelegenheiten =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)