Red Clouds von RhapsodosGenesis (Hikaris Lament) ================================================================================ Kapitel 35: Wiener Blut ----------------------- „Bleib stehen, Feigling! Bist du jetzt unsicher, weil du ganz alleine bist? Weil dich deine Freundin nicht mehr beschützen kann?“, fragte Hidan spöttisch. Man bemerkte, dass er Henry einschüchtern und provozieren wollte, dass dieser dann einen Anfängerfehler begann und sie ihn dann ein für alle Male los waren! „I … Ich bin kein Feigling, ihr Verlierer!“, bellte der Betroffene zurück. Allerdings wurde seine Distanz zum Fenster immer kleiner. Hikari verhinderte, dass er das Fenster erreichte, indem sie einen Doppelgänger aussandte und Henry den Weg versperrte. Der Bunshin hatte leider keine Waffen bei sich, dass sich das Chakra, das sie für ihn verbrauchte, begrenzter hielt. Henry schaute zurück und starrte dann den Bunshin an. Hikari warf derweil ein Kunai auf ihn - doch er reagierte und wich aus. Wenn Hikaris Klon nicht schnell genug gewesen wäre, dann hätte es ihn getroffen. So konnte er sich einfach ihr Kunai schnappen und Henry damit bedrohen. Henry ging nun wieder ein wenig vom Fenster weg. Sie, Jen und Hidan allerdings kamen auf ihn zu. Hikari zog ein neues Kunai hervor und so erhoffte sie sich, dass Henrys letztes Stündchen geschlagen hatte. Auch, wenn es für sie ein wenig enttäuschend war, dass sie ihn so einfach töten konnten. Aber noch war er nicht tot! Sie mussten schnell handeln, sonst fing er sich wieder und kam zu seiner alten Stärke zurück. „Verdammt!“, fluchte Henry und ging in Verteidigungsposition. „Du bist dran!“, prophezeite Hidan ihm und als er nah genug war, stieß er zu. Doch Henry ließ sich einen Arm wachsen und hielt Hidans damit fest. Irgendwie war ihr entfallen, dass er diese Armtechnik drauf hatte! Verdammt. „Hey, lass mich los!“, verlangte der Weißhaarige und zog und rüttelte an seinem und an Henrys Arm. Doch der andere gab nicht nach. Hikari sprang auf Henry zu und versuchte, ihn abzuwürgen. Fehlschlag! Er ließ sich drei Arme wachsen und hielt eines ihrer Beine und beide ihrer Arme fest. Jen versuchte, Henry die Arme abzutrennen, doch in einem unachtsamen Moment, stellte er ihr einen Arm und sie stolperte darüber. Allerdings schoss sie ihr Kunai dabei auf Henry -und traf in die Magengegend. „Ha!“, entfuhr es Hikari. Scheinbar war er der echte! Und es tat ihm weh! Er zog seine Arme zurück und hielt sich den Bauch. Blut floss heraus. „… Pain wird wütend sein, wenn er diese Blutlache hier findet“, bedachte Hidan. Hikari stach mit einem zweiten Kunai auf ihn ein - irgendwo in den Rücken, da er seine Vorderseite unter seinen Händen, mit denen er versuchte, die Blutung zu stoppen, verbarg. „Stirb schön“, zischte Hikari ihm zu. Jen rappelte sich wieder auf und sah zufrieden, wie Henry vor ihnen dahinstarb. Er ging in die Knie und atmete schwer. Die perfekten Zeichen, dass er jetzt ins Jenseits kam! In letzte Zeit - seit sie hier in Eastsideseatime waren - hatte sie oft etwas mit Pain getan. Nun, zumindest hatte sie es versucht. Doch er hatte sie immer abgewiesen. Dann war sie wieder bei den anderen gelandet. Doch lebendig. Jetzt schenkte er ihr die Aufmerksamkeit, die sie wollte. Und was war? Ihr hatte es die Sprache verschlagen! Sie hatte sogar beim Anblick seiner Augen vergessen, was sie jetzt eigentlich von ihm wollte. „Hi“, begrüßte sie ihn einfach. Allerdings leise. …Sehr leise. „Für ein ‚Hi‘ hast du mich geweckt?“, dies war nicht wirklich eine Frage. Es war eine Feststellung. Eine wütende Feststellung. Scheinbar war er sehr, sehr müde oder hatte gerade eben noch einen sehr, sehr schönen Traum gehabt. Einen Traum, aus dem sie ihn geweckt hatte, weswegen er jetzt sehr, sehr zornig auf sie war. „N … Nein“, stotterte sie ihm vor. Weshalb machte sie diese Situation so nervös? Es war doch nichts dabei einen gefürchteten Anführer wütend zu machen, indem man ihn unvorsichtig weckte und dann auch noch vergaß, weshalb man diese Gräueltat eigentlich begann! So gesehen, könnte sogar alles noch viel, viel schlimmer werden … „Sondern?“, hakte er ungeduldig nach. Jetzt musste sie sich eine Ersatzfrage einfallen lassen. Irgendetwas … Aber was? „D … Das ist Wetter ist sehr schön … Hoffentlich bleibt es auch so schön …“, stammelte Mizuki und lächelte dabei nervös. Pain schien ihre Nervosität zu bemerken und stellte fest: „Scheinbar ist jemand wegen einer unwichtigen Frage, Neuigkeit oder Drohung zu mir gekommen und hat bei meinem Anblick die richtige Neuigkeit vergessen und hilft sich deshalb mit Ersatzfragen, die sehr nervenaufreibend sind.“ Mizuki antwortete nicht. „Hau gefälligst ab!“, befahl er daraufhin. Doch Mizuki blieb stehen. Sie ließ sich nicht wieder von ihm vertreiben. Tollkühn schüttelte sie den Kopf. „Du widersprichst.“ Nun nickte sie. Auch, wenn er keine Frage gestellt hatte. „Das ist sehr unklug.“ Sie ballte die Hände zu Fäusten. Auch sie hatte das Recht bei ihm zu bleiben! Denn irgendjemandem musste sie auf die Nerven gehen! „Sei verschwunden, wenn ich bis drei gezählt habe. Eins.“ Niemals. „Zwei.“ Oder doch? „Drei.“ Zu spät. „Zu spät“, meinte nun Pain. Im nächsten Moment kam ein Feuerball geflogen und traf Mizuki, schleuderte sie zwei Meter zurück, wo sie dann schlussendlich liegen blieb und sich schmerzvoll zusammenkauerte. Sie spürte, wie ihre Haut versengte und es schmerzte ungeheuerlich! Nun hatte sie allerdings stark zu sein! Es war ihre eigene, ungeheuerliche Schuld, was sie nun in diese Situation gebracht hatte. Es gab kein Zurück mehr, ohne als der Feigling entpuppt zu werden, der sie nicht sein wollte! Sie vollführte Fingerzeichen und feuerte einen gleißenden, blendeten, heißen Feuersturm auf Pain ab. Dieser suchte hinter einer Wand aus Wasser, die er beschworen hatte, Schutz und wartete, bis sie den Angriff abbrach. Doch noch bevor sie selbst verstand, dass ihre eigene Attacke jetzt eingestellt war, attackierte er sie mit einer Wasserkunst. Sie wurde überschwemmt und ihre Haut brannte erneut auf. Im Gegensatz zu vorhin tat es jetzt gut. Mizuki hielt sich über Wasser. Er hatte einen ganzen See erschaffen. Er stand mit Hilfe seines Chakras darauf, sie hingegen war noch darin. Jedoch bevor sie auch nur die Chance hatte, ihre Energie zu bündeln und zu konzentrieren, um danach ebenfalls auf dem Wasser laufen zu können, sprang Pain auf und feuerte eine Elektroattacke auf das Wasser ab. Sie wurde getroffen. Alles wurde schwarz. Nur Schmerzen drangen zu ihr durch. Und Wasser. Mizuki erwachte keuchend und suchte nach den Ereignissen, die stattgefunden hatten. Doch ihr Kopf schmerzte zu fest, als dass sie nachdenken wollte. Sofort schloss sie die Augen wieder. Doch dann erinnerte sie sich langsam wieder daran, dass sie gegen Pain gekämpft - oder was auch immer - hatte … und scheinbar verloren. Und das Wasser … der See … Wieso lebte sie noch? War sie denn nicht ertrunken? Abrupt schlug sie die Augen auf und erkannte die Innenseite eines Zeltes. Wie kam sie hierhin? … War das nur ein Traum? …Oder hatte Pain sie gar gerettet? Nein, das war absurd. „Ja, sie lebt noch“, ertönte von draußen eine freundliche Frauenstimme. Konan, „Aber nur, weil du sie so schnell gefunden hast. Also lass sie ausschlafen. Einen Kampf mit Pain liefert sich schließlich nicht jeder - und überleben tut man dann schon gar nicht. Wahrscheinlich war er einfach nur nicht genervt genug, sonst wäre auch deine Hilfe zu spät gekommen.“ „Ja“, antwortete jemand leise. Doch Mizuki vernahm es. Ganz eindeutig. Er war es … Das kam definitiv nicht sehr erwartet … Sie hatten ihn wirklich verletzt. Was musste er auch genau heute wirklich kommen? … Aber man konnte aus jeder misslichen Lage eine gute Situation machen. Henry war darin Spezialist. Er musste dazu nur etwas schaffen. Er ignorierte die Schmerzen in seinem Magen. Die Verletzung erschien wohl schlimmer als sie war - hinsichtlich der Worte der anderen. Ein wenig Schauspielerei und sie glaubten an seinen Tod! Wie einfältig. Schwer atmend bahnte er sich auf den Knien einen Weg zurück. Sie hielten ihn nicht ab. Scheinbar schrieben sie ihn bereits als tot ab. Sehr, sehr gefährlicher Fehler. „Hey, der geht immer weiter zum Fenster …“, bemerkte Hikari. „Ach, lass ihn doch. Er macht es eh nicht mehr lange. Und so einen so langen, qualvollen Tod hat er sich redlich verdient.“ „Das hier ist Henry. Er hat bestimmt einen Plan im Hinterkopf!“ „Wahrscheinlich sieht er nur noch verschwommen. Im nächsten Moment kracht er doch zusammen!“, widersprach Hidan wieder. Scheinbar hatte er hier einen Freund. Beinahe hätte er laut losgelacht. Doch ein „Sterbender“ machte so etwas nicht. Henry ließ sich kurz fallen. Vor Erschöpfung verstand sich. Er sah sein Blut, das sich weiter am Fußboden ausbreitete - hoffentlich war Pain dann auch schön wütend! Falls Hidan Pain überhaupt noch einmal antraf. Dieser Affe hatte es verdient, zerstückelt im Garten liegen gelassen zu werden. Er erhob sich wieder schwerfällig und kam nach wenigen Schritten beim Fenster an. Nach zwei „missglückten“ Versuchen aufzustehen, gelang es endlich und er sah die drei an. Sofort sprangen sie auf ihn zu. Scheinbar hatten sie nicht damit gerechnet, dass er sich doch noch einmal erheben konnte. Doch er war schneller. Er sprang aus dem Fenster - erster Stock, etwa fünf Meter. Ob er das überlebte? Natürlich! Er war schließlich Henry. „Ist der verrückt?!“, entfuhr es Hidan. Doch Hikari dachte dasselbe, als Henry schwer atmend und furchtbar geschwächt aus dem Fenster kippte - oder sprang. Was stand er auch auf? … Moment, sie sollte dafür sein, dass er starb. Also war er doch nicht verrückt. Doch es war wirklich sehr verwunderlich, dass er sprang. Entweder, er hatte einen Trick im Ärmel oder wollte einfach Selbstmord begehen, anstatt ehrenvoll von seinen Gegnern getötet zu werden. Sie schaute aus dem Fenster. Es war eine klare Nacht. Unten am Gras lag etwas Schwarzes. Henry? Jen, Hidan und sie sprangen nach unten, um nachzusehen. Alle drei angriffsbereit. Auch wenn Hikari sehr stark bezweifelte, dass der Mann, der aus dem Fenster gesprungen war, und auch eine tödliche Verletzung in der Bauchgegend erlitten hatte, überleben konnte. „Das ist er“; stellte Jen fest. Sie bückte sich und fühlte den Puls. „…Tot …“, ergänzte sie ihre Aussage noch. „Gut! Dann haben wir ein Problem weniger. Fehlen nur noch zwei davon.“ „… Das war einfach“, bedachte Hikari, „Zu einfach.“ „Fehler passieren jedem einmal. Also müssen auch Zabosa und diese Tiffany einen Fehler haben!“, eröffnete Hidan optimistisch. „Beide sind gestört. Die HABEN Fehler. Genug.“ „Was machen wir mit seiner Leiche? Als Gartenzwerg macht sich das nicht gut“, wechselte Jen das Thema und lenkte sowohl Hidans als auch Hikaris Aufmerksamkeit wieder auf Henrys Leichnam. „ … Beerdigen?“, schlug Hikari vor. „Wenn er nur so tut, als wäre er tot, dann würden wir ihn nicht im Auge behalten können.“ „Stell ihn doch in dein Zimmer. Wenn du gerne in Anwesenheit eines Toten schläfst …“ „Nein danke, Hikari.“ „Also?“ „… Legen wir ihn doch in die Eingangshalle!“, schlug Hidan vor. „… Dann kommt der Postbote und zeigt uns an.“ „… Dann hat der Postbote eben Pech.“ „Wir können doch keine wehrlosen, armen Postboten ermorden!“ „… Da hast du recht.“ „Glaubt ihr, dass Tiffany sehr wütend sein wird? Sie waren schließlich kurz vor der Hochzeit“, fügte Hikari ein. „Wahrscheinlich wird sie ausrasten“, meinte Jen. „Das ist schlecht“, kommentierte Hidan. „Aber man kann es auch von der guten Seite betrachten: Wenn sie nicht kommt, um Rache zu üben, wissen wir, dass Henry gar nicht tot ist“, klärte Hikari die anderen auf. „Ja. Das wird vermutlich stimmen“, gab Jen ihr recht. „Zwei Tage.“ „Was ‚zwei Tage‘?“, informierte sich Hidan. „Dann greift Henry wieder an, wenn er jetzt die Reihenfolge nicht außer Acht lässt.“ „Und sonst sollte Tiffany spätestens dann eingetroffen sein“, schlussfolgerte Jen. „Also … müssen wir nur zwei Tage lang Acht geben? Und wenn in drei Tagen nichts passiert …?“ „Dann lebt Henry noch oder alle sind tot.“ „Letzteres gefällt mir besser.“ Aufgrund der Tageszeit wollte Hako schon schlafen. Um halb zwei Uhr nachts war sie nicht gerne wach. Doch irgendetwas raubte ihr den Schlaf. Sie wusste nur nicht genau was. Etwas am Plan ihres Vaters vielleicht? Es war ziemlich böse und vor allem hinterhältig. Nicht, dass sie sehr viel Ahnung vom Geschäft ihres Vaters hatte … ihr kam es nur sehr unüblich vor. Oder hatten sie ihr früher nie die Dinge eröffnet, die sie jetzt erfuhr? Das konnte natürlich auch möglich sein. Doch sie wollte es einfach nicht wahr haben. Es war einfach nur dreckig und gemein. Warum machten sie so etwas? Waren dies wirklich die Leute, mit denen sie aufgewachsen war? Waren sie wirklich schon immer so gewesen? „Was ist das?!“, ertönte von draußen ein Gekreisch, „Wie siehst du aus?!“ Was wohl wieder los war? ___________________________ Die Welt ist seltsam! Erst will ich dieses Kapitel auf meine andere FanFiction hochladen, dann finde ich den kursiven Teil nicht mehr und zum Schluss schreibe ich "Wiener" auch noch mit "i". xD So, tut mir leid, dass ich ein Zeitchen lang nichts mehr hochgeladen habe. Einige gewisse ... LEUTE ... waren ja ein Zeitchen nicht mehr auf Animexx. Und das ist eben ein kleines Problemchen, wenn diese Leutchen die Betas sind. xD In diesem Fall Einzahl, aber egal. xD Falls es diese FF war, in der ich das letzte Mal wegen der WINF-Schularbeit herumgeplärrt habe, dann lasset mich verkünden: "Ich war die beste in der Gruppe!". ûu Nee, ich will nicht angeben. xD Aber meine Mitarbeit ist eh schlecht und meine schulischen Leistungen haben hier nichts verloren, also vergesst, was hier geschrieben steht! Ich hoffe, dass das Kapitel euch angetan hat und dass die nächsten noch besser werden! Liebe Grüße - the one who must not be named Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)