Mal ein bisschen anders!!!??? von Hina-chan17 (Harry x ???) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo Leutz *wink* das ist nun meine zweite FF obwohl ich den Anfang schon etwas länger in meinem PC habe ich hoffe sie gefällt euch nun ja ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen^^ Prologe Tagebucheintrag 6.7.19.. Es herrschte noch immer Krieg. Dumbledore war stärker als wir gedacht hatten. Er hatte Verbündete von denen wir erst nichts wussten. Und dennoch werden wir unser Bestes geben um ihn zu besiegen. Wir werden es schaffen. Ich glaube daran. Aber jetzt zu etwas anderem. Etwas sehr Traurigem. Meinem Patensohn. Er ist tot und ich konnte es nicht verhindern. Lily und James, sehr gute Freunde unserer Familie, hatten mir die Patenschaft an ihrem wundervollem Sohn gegeben. Aber dann ein dreiviertel Jahr nach dem ich die Patenschaft angenommen hatte wollte ich mal wieder meine Freunde und meinen Patensohn besuchen gehen. Aber es war erschreckend. Als ich bei Ihrem Haus kam spürte ich sofort das etwas nicht stimmte. Ich ging zu Tür, sie wurde aufgebrochen. Schnell rannte ich ins Haus. Auf dem Flur fand ich James. Ich fühlte nach seinem Puls und seufze erleichtert aus. Er war nur bewusstlos. Aber ich musste mich beeilen, er war schwer verletzt. Also zauberte ich ihn erst einmal in Stasi damit er nicht zu viel Blut verlor. Ich suchte das ganze Haus nach Lily und Harry ab. Lily fand ich auch bewusstlos. Aber Harry... . Er ist tot. Ich konnte mir nicht erklären wie man das einem Kind antun konnte. Er war sehr übel zugerichtet und blutüberströmt. Wäre ich nur ein bisschen früher gekommen hätte ich ihn vielleicht retten können....... . S.S.SG. Tagebucheintrag 3.9.19.. (gleiches Jahr wie vorherriger Eintrag) Ich konnte es immer noch nicht glauben. Wir konnte er uns, mir das antun. Nicht genug das Dumbledor noch immer nicht aufgeben will. Nein jetzt entführt auch noch jemand reinblütige Kinder. Und nicht nur das war schlimm. Mein Sohn und sein Gefährt sind wahrscheinlich in Ihren Räumen. Ich würde ihnen so gerne helfen aber ich weiß nicht wie. Sie trauern. Und das um Ihren Sohn, mein Enkel....... . S.S.SG Ende das war der Prologe ich hoffe er hat euch gefallen^^ mata ne eure Hina-chan17 Kapitel 1: Der Anfang... ------------------------ Hey Leute *ganz dolle wink* hier bin ich wieder und bringe ein Kapitel mit^^ Ich hoffe es wird euch gefallen Der Anfang Ich werde euch nun meine Geschichte erzählen. Ihr fragt euch sicher wer ich bin und was das für eine Geschichte ist die ich euch erzählen will. Aber ich werde nicht sagen wer ich bin. Jedenfalls vorerst nicht denn ihr erfahrt es bald. Sehr bald sogar. Und was es für eine geschichte es ist? Es ist mein Leben. und nun werde ich anfangen. Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere. Aber auch nur eigentlich. Ich bin nicht gerade erfreut darüber, wohin es geht. Ihr wollt wissen wohin? Nun ja ich fahre zu meinen Verwandten. Ja ihr denkt das ist ja gar nicht so schlimm aber wenn ich euch sage warum wird sich das wohl ändern. Also... . Ich bin Harry, ein Zauberer und sitze im Hogwarts - Express, einem magischem Zug, auf dem Weg zu meinen Verwandten. Das hört sich immer noch nicht schlimm an? Nun gut dann muss ich es wohl anders vormulieren. Ich bin Harry Potter, ein Zauberer und fahre mit dem Hogwarts - Express zu meinen Zaubereihassenden Verwandten. Ich glaube sogar das mehr als nur Hass ist. Sie beschimpfen, beleidigen mich, schlagen und ... ach ist ja auch egal. Ich lebe nun fast schon mein ganzes Leben bei meinen Verwandten. Ich musste von dem 5. Lebensjahr an den haushalt fast alleine schmeißen. Ich bin diesen Leuten sogar weniger wert als manch einer seine Hauelfe. Wo meine Eltern sind? Die wurden von dem gefürchtesten Magier aller zeiten getötet. Du-weißt-schon-wer, Voldemort oder auch Tom Riddle. Warum ich sie nicht vermisse? Man kann nicht etwas vermissen an was man sich nicht ein mal erinnern kann, oder? Mich hatte er auch mit dem Todesfluch versucht zu töten aber ich hatte es überlebt. Ich bin dieser Scheiß-Junge-der-überlebte, etwas was ich gar nicht sein wollte. Aber mein Überleben kann nicht nur an der Liebe meiner Mutter gelegen haben. Ich hätte einmal ein Selbstgespräch von Dumbledore mitbekommen. Er redete darüber das die Potter`s nicht die einzigen Opfer wären, es nicht nur an der Liebe meiner Mutter gelegen haben könnte und das er mich töten wolle wenn ich Voldemort besiegt habe. Ich war also für Ihn nur eine Schachfigur, eine die nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hatte einfach wegschmeißen konnte. Aber nein das ist ja immer noch nicht genug. Meine Freunde haben sich von mir abgewandt. Sie haben mir die Freundschaft gekündet und das nach all dem was wir durch gemacht hatten. Es wäre ihnen zu gefählich sagten sie. Pah! haben es aber 6 jahre lang mitgemacht. Es war ein Scheißgefühl und das ist es jetzt auch noch. Nicht das sie mich ignorieren würden. Das würde ich ja noch einigermaßen aushalten. Nein. Ich seufze traurig. Sie sind fast so schlimm wie meine Verwandten. Die Abteiltür flog mit einem Knall zu. Ich war auf einmal wieder in der Realität. Ich bekam nicht wirklich alles mit wenn ich in Gedanken war. Ich fühlte jetzt wieder die Schmerzen. Zur Zeit "nur" die seelischen und ein leichtes Pochen da ich einen Schmertrank genommen hatte. Aber die Schmerzen waren schon genug. Als ich mich wieder auf die Umgebung konzentrieren konnte, guckte ich wer mich gestört hatte obwohl ich eine Zauber auf die Tür gelegt hatte. Vor mir, also gegenüber, saß ein blonder, gutaussehender junger Mann. Dieser hatte graue fast silberne Augen. In ihnen schien Sorge zu stehen. Bildete ich mir das nur ein? Draco Malfoy sorgt sich um Harry Potter? Ach du heilige Scheiße... . Ende so das wars dann erstmal mit diesem Kapitel^^ Ich hoffe es hat euch gefallen ^.~ mata ne eure Hina-chan17 Kapitel 2: Was ist hier los? ---------------------------- hallo leute *wink* hab es endlich geschafft das zweite kapitel reinzustelllen ich hoffe es wird euche gefallen also viel spaß beim lesen^^ Rückblick: Als ich mich wieder auf die Umgebung konzentrieren konnte, guckte ich wer mich gestört hatte obwohl ich eine Zauber auf die Tür gelegt hatte. Vor mir, also gegenüber, saß ein blonder, gutaussehender junger Mann. Dieser hatte graue fast silberne Augen. In ihnen schien Sorge zu stehen. Bildete ich mir das nur ein? Draco Malfoy sorgt sich um Harry Potter? Ach du heilige Scheiße... . ~*~ Was ist hier los? Wenn ich den Ausdruck richtig deuten konnte sorgt er sich wirklich um mich. Aber das kann doch nicht sein. Ich wollte mich dieser Hoffnung nicht hingeben. Aber vielleicht doch. Er scheint nicht so zu sein wie es manchmal den Anschein hat und das beste er schien mich doch nicht zu hassen. Ich erinnerte mich kurz. ~Flashback~ Ich saß zusammengesunken in einer Ecke irgendwo im Kerker, Gebiet der Slytherins und Professor Snapes. Ich weinte, und das gerade nicht wenig und sah übel zugerichtet aus. Ihr fragt euch sicher warum. Nun ja meine Freunde hatten mir gerade die Freundschaft gekündigt. Aber nicht nur das. Sie schienen mich jetzt regelrecht zu hassen. Ich verstand es nicht. Warum? Sie sagten es sei ihnen zu gefährlich. Es war Ihnen 6 jahre lang nicht zu gefährlich. Aber jetzt oder wie? Waren sie überhaupt jemals meine Freunde gewesen? Hatten sie das alles nur gespielt? Oder hatte sie jemand gezwungen die Freundschaft zu kündigen? Nein. das glaub ich nicht. nach dem was sie mir jetzt auch nich angetan hatten konnte das nur echt sein. Sie waren nicht besser als die Dursleys. Vielleicht sogar noch schlechter. Sie hatten nach dem sie mir die Freundschaft gekündigt mich beleidigt, beschimpft, auf mich eingetreten und mir einige Flüche auf den Hals gehetzt. Aber ich hatte Glück und konnte fliehen. Und nun saß ich hier und weinte. Aber nicht wegen den körperlichen Schmerzen, diese war ich ja schon von meinen Verwandten gewohnt, eher meinen seelischen Schmerzen. Jetzt hatte ich niemanden mehr hier in Hogwarts. Keine Freunde. Und Dumbledore vertraute ich nicht mehr seit Sirius tot war. Er hätte es verhindern können. Hätte er mir mehr gesagt hätte ich Sirius vielleicht helfen können. Ich hörte auf einmal Schritte. Sie scheinen immer näher zu kommen. Ich machte mir aber nicht die Mühe wegzurennen oder anders. Wozu auch? Die eine Strafarbeit mehr oder weniger. Die Person kam um die Ecke. Ich konnte sie nicht erkennen. Aber das brauchte ich auch nicht, denn ich erkannte schon am Gang wer diese Person war. Draco Malfoy. Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Er sah mich mit seinen ausdruckslosen Blick an. Ich sah erst zurück, wandte dann aber den Blick ab. Jetzt wird er mir wahrscheinlich Punkte abziehen und sich über mich lustig machen oder mich beleidigen. Ich glaube das könnte ich dann nicht mehr ertragen. Aber es passiert nicht das was ich dachte. Er setzte sich einfach neben mich und sagte kein Wort. Er saß einfach nur neben mir. Wollte er mir trost spenden? Oder einfach genießen das ich so fertig aussehe und es später seinen Slytherinfreunden sagen? Ich verstand Ihn nicht. Wir saßen eine weile einfach nur nebeneinander und ich wurde langsam ruhiger. Malfoy's Nähe schien irgendwie beruhigend auf mich zu wirken. Keine Ahnung warum, aber ich genoß es erstmal. Als ich mich vollendst beruhigt hatte wischte ich mir noch einmal über die Augen. Ich guckte rüber zu Malfoy und sah das er mich ansieht. "Danke" flüsterte ich ihm zu. Er nickte und schien zu wissen warum ich mich bedankt hatte. Ich stand auf und wollte gehen aber ich wurde am Handgelenk festgehalten. Ich drehte mich um und schaute Malfoy fragend an. Er drückte mir zwei Phiolen in die Hand und sah mich auffordern an. Ich sah mir die Phiolen an und wusste was es für Tränke waren, ein Stärkungstrank und ein Heiltrank, aber ich musste ja den Schein waren. Also schaute ich ihn skeptisch an. Er rollte nur mit den Augen und sagte "Das sind nur ein Heiltrank und ein spezieller Stärkungstrank, also keine Angst ich will dich nicht vergiften". Ich schaute ihn noch mal skeptisch an und trank dann die beiden Phiolen aus. Bäh schmeckten die Tränke ekelig. Ich nickte ihm noch einmal dankend zu und verschwand dann... . ~Flashback ende~ Nun ja es ist nicht nur bei diesem einem mal geblieben obwohl es nur einige wochen her ist. Wenn ich wieder unten in den Kerkern war schien Draco immer zu wissen wo ich war. Nach einigen Malen saßen wir nicht nur neben einander. Na gut hauptsächlich schwiegen wir und nach einiger zeit legte ich sogar meinen Kopf auf seine Schulter. Aber es gab auch ein zwei Male wo wir einfach nur geredet hatten. Und in der Öffentlichkeit hielt er sich auch zurück genauso wie Professor Snape. ich konnte mir nicht erklären warum die beiden das machten aber ich dankte ihnen dafür das sie nicht mehr so wie früher zu mir waren. So war es wenigstens etwas leichter. "Harry?" hörte ich ihn fragen. Ich war überrascht das er mich Harry und nicht Potter nannte. Das hatte er nicht ein mal die letzten Wochen getan. Aber ich fand es gut. Ich sah fragend zu ihm. "Alles okay?" fragte er. Ich nickte nur. Bevor er mir weitere Fragen stellen konnte schnappte ich mir ein Buch aus meiner Tasche und begann zu lesen. Nun ja ich versuchte es denn ich konnte mich nicht wirklich auf das Buch konzentrieren. Ich sah über mein Buch hinweg immer wieder unauffällig zu Draco. Ich weiß auch nicht was ich über ihn denken sollte. Er war so nett in letzter Zeit. Aber konnte ich ihm trauen? Oder würde er mich gleich an Voldemort verraten? Ich wusste es nicht aber ich fühlte mich in Dracos Nähe wohl und genoss es mal wieder. Wieder einmal schweifte mein Blick zu ihm rüber und ich musste wieder einmal feststellen wie gut er aussah und was er für eine Australlung hatte. Aber ich war auch neugierig warum er denn in mein Abteil gekommen ist und wie er es erst einmal geschafft hat hier rein zu kommen. "Warum bist du hier?" fragte ich ihn deshalb. Er sah mich an und lächelte. Draco Malfoy lächelte. Das war unglaublich. und so wunderschön. "Weil ich dich..." doch weiter hörte ich ihn nicht, denn ich krümmte mich vor Schmerzen. uhh!! Das konnte nicht sein das der Schmerztrank jetzt schon aufhörte, eigentlich hatte er eine viel länger Wirkzeit. Außer... . Eine neue Schmerzwelle kam und ich krümmte mich mehr zusammen. Am Rande hörte ich wie Draco auf mich einredete. Aber ich verstand ihn nicht wirklich. Dann sagte er irgendwas davon das er gleich wieder komme und ich so lange durch halten sollte. Ich musste mich zusammenreißen. Ich biss die Zähne zusammen und setzte mich etwas bequemer hin oder eher lag ich fast auf der Bank. Aber so waren die Schmerzen einigermaßen auszuhalten. ich atmete ein paar mal tief ein und aus. Es kam mir wie Stunden vor bis Draco wiederkam. Aber er kam nicht alleine. Ich konnte nicht fassen das er IHN mitgebracht hat. ER hasst mich. Hat Draco IHN hier her gebracht um mir zu helfen oder das ER mir jetzt den Rest geben konnte. Als erstes trat Draco wieder ins Abteil und dann........ . Ende Kapitel so das war das zweite kapitel es ist zwar nur ein bisschen länger aber ich versuche mich zu bessern^^ nächstes mal wird es bestimmt ein längeres kapitel mata ne eure Hina-chan17 Kapitel 3: Tränke ----------------- Tränke Ich konnte es immer noch nicht fassen. Warum brachte Draco gerade IHN mit. Klar ER hatte mich das ganze Schuljahr nicht mehr ganz so angefeindet und eher in Ruhe gelassen. Aber wieso ER? Aber damit musste ich mich nun abfinden. Er würde, nach seinen Blick und seiner hochgezogenen Augenbraue zu urteilen, nicht mehr so schnell verschwinden. Wieder eine starke Schmerzwelle wegatmend, jedenfalls versuchte ich es, trat die Kerkerfledermaus Serverus Snape nun endgültig ein. Draco beobachtete mich währenddessen anscheinend immer noch besorgt aber ich konzentrierte mich jetzt wohl besser auf meine Schmerzen und Snape, denn er schaute mich durchdringend an. „Potter! Ich habe sie gefragt, wo sie Schmerzen haben. Irgendwelche Verletzungen?“ Ich atmete noch ein paar Mal durch bevor ich antworten konnte. „Die…leichte..tere…..Frage…..wäre wohl….wo…wo ich….keine…Schmer…Schmerzen habe….Sir.“, antwortete ich abgehackt. Beide schauten mich geschockt an, was mich ja allein schon bei Snape überraschte. Aber Snape fasste sich schnell wieder, griff in seine Hosentasche und holte etwas hervor, was sich nachdem er es vergrößerte als eine Art Arztkoffer herausstellte. „Dann werden wir sie jetzt mal versorgen, denn ich habe besseres zu tun als hier zu sein.“, schnarrte er. Er machte einen Schritt auf mich zu. „Ausziehen, Potter!“, befahl er mir. Aber ich schüttelte mit schmerzverzogenem Gesicht nur den Kopf. Ich schielte zu Draco, denn ich wollte nicht, dass er mitbekam wie schwach ich eigentlich war. Woher das kam, wusste ich nicht. Snape hatte wohl meinen Blick zu Draco bemerkt. „Draco gehe nach draußen und halte Wache. Ich habe keine Lust darauf, dass einer der anderen Aufsichtspersonen hier reinplatzt.“, befahl er nun Draco. Er, also Draco, schien zu zögern, verließ aber mit einem letzten Blick in meine Richtung das Abteil. Snape zückte nun seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Tür. Nach ein paar gemurmelten Worten und einem Zauber später, konzentrierte er sich wieder auf mich. „Also Potter. Ich warte! Draco, den sie ja anscheinend nicht hier drin haben wollen bei der Prozedur, ist jetzt raus.“, sagte er mit fester Stimme und sah mich an. Ich löste eine Schicht meiner gut gewobenen Illusionszauber und zog mir unter starken Schmerzen mein Oberteil aus. Schnitte und Prellungen waren zu sehen. Snape hörte ich nur scharf die Luft einziehen und dann in seinem Köfferchen kramen. Er hielt mir ein einen Trank hin und schaute mich auffordern an. Ich identifizierte ihn als einen mittelstarken Schmerztrank und schüttelte den Kopf. „Und warum nicht?“, fragte er Augenbrauen hochziehend. Ich seufze nur, denn beantworten musste ich die Frage ja, was mir unangenehm war. „Meine letzte….Dosis….ist noch…nicht lange…her………, war…ein…sehr starker…..“, konnte ich nur bruchstückhaft sagen. Er schaute mich nur ungläubig an, kramte aber dann noch mal durch seine Tränke und hielt mir einen unbekannten Trank hin. Ich schaute ihn fragend an. „Ein von mir neu entwickelter Schmerztrank.“, sagte er nur. Einen Moment kurz zögernd nahm ich den Trank. Und wie ich bemerkte, ließen die Schmerzen wirklich nach. Aber leider verklungen sie nicht ganz, zum Glück aber soweit, dass ich wieder vernünftig sitzen konnte. Und sobald ich saß, wurde mir auch schon der nächste Trank kommentarlos gegeben, welchen ich schluckte. Langsam schlossen sich daraufhin die Wunden, die ich Snape sehen ließ. „Also Potter, woher haben sie die Verletzungen? Und kommen sie mir mit keiner Ausrede.“, sprach er streng. Wieder einmal seufzte ich, überlegte was ich ihm sagen konnte. „Also ich..“ – fing ich an…... Kapitel 4: Bahnhof ------------------ Bahnhof Snape schaute mich noch immer erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort. Ich seufzte. „Sie wissen ja bestimmt ein wenig von dem was im Gryffindorgemeinschaftsraum los ist? “ – Ein Nicken von Snape folgte darauf. Der hat wohl überall seine Ohren. – „Nun es ist so, dass ich Weasley und Granger etwas erzählt hab, was ihnen nicht gefallen hat. Und dann haben sie ein paar von den Anderen gegen mich aufgestachelt.“, endete ich mit einem Blick nach unten. „Und was war es, was sie den beiden erzählt haben?“, fragte die Fledermaus Hogwarts nun. Ich kaute nervös auf meiner Lippe rum und blickte ihn dann an. „Eine Sache war, dass ich nicht zum Mörder werden will. Die Andere möchte ich nicht sagen.“, antwortete ich ihm. Der zog zwar eine Augenbraue hoch und schaute mich überrascht an. „Das ist wirklich interessant. Und was war die ganzen Jahre lang, wo sie gegen den dunklen Lord gekämpft haben?“, meinte er nur dazu. „Ich hab mich nur verteidigt, Sir.“, sagte ich mit fester Stimme. Severus nickte. „Gut. Noch etwas, was sie mir erzählen wollen oder kann ich Draco wieder reinlassen?“, fragte er. Ich nickte dazu, dass er Draco wieder reinlassen konnte und er hob den Zauber von der Tür. Draco kam rein, während ich noch mal zu Snape sprach. „Danke für die Tränke, Sir. Auch wenn nichts bringt, da in den Ferien wieder Verletzungen hinzukommen.“ Den zweiten Satz sagte ich leise und eher zu mir selbst. Aber anscheinend hatten die beiden Anwesenden es gehört. „Was? Wieso?“ fragte Draco geschockt. Der Malfoy zeigte im Gegensatz zu sonst ganz schön viele Emotionen. Snape schaute mich nur fragend an. Ich kaute wieder auf meiner Lippe. Den Satz hatte ich wohl laut ausgesprochen. Das war nicht gut, gar nicht gut. Davon sollten doch eigentlich keiner erfahren. Ich schaute die Beiden abwechselnd an. Sie hatten mir geholfen und so entschied ich mich ein wenig zu erklären. Aus dem Fenster schauend antwortete ich nun. „Mhmm ich muss ja wie jede Ferien zu meinen Verwandten und….nun…..ja sie mögen mich nicht wirklich. Mochten mich noch nie. Mein Cousin benutzt mich gern Mal als Punchingball. Mein Onkel auch.“ Mehr wollte ich ihnen nicht erzählen. Es war seltsam still und ich drehte mich wieder zu Draco und Snape. Beide schauten mich ungläubig an. „Ich dachte sie leben dort wie ein König. Dumbledore erzählte, dass es ihnen bei ihren Verwandten gut geht.“, sprach Snape immer noch geschockt und konnte es anscheinend nicht glauben. Wut gegen den Alten wallte in mir auf. Ich blitzte Snape böse an, auch wenn meine Wut nicht gegen ihn gerichtet war. „Dumbledore hat mich ja erst zu meinen Verwandten gebracht und er weiß auch, was diese mit mir anstellen.“, zischelte ich wütend. Was ich nicht bemerkte war, dass meine Augen kurz violett aufgeleuchtet hatten. „Harry?“, lenkte Draco meine Aufmerksamkeit auf ihn. Er schaute mich entschlossen an. „Du kannst mit zu mir kommen. Meine Eltern werden nichts dagegen sagen, da du dann mein Gast bist.“ Ich schaute ihn zweifelnd an. Es wäre schon eine Möglichkeit zu haben, nicht zu den Dursleys zu müssen. Aber konnte er wirklich darauf vertrauen, dass ihm bei den Malfoys nicht noch schlimmeres passieren wird. Draco musste ihm wohl seine Zweifel angesehen haben, denn er lächelte mich zuversichtlich an. „Dir wird in Malfoy Manor nichts geschehen. Ich gebe dir mein Wort.“ Snape nickte dazu. „Sie können beruhigt sein Potter. Gästen wird nichts getan. Aber sie müssen ertragen, dass ich auch dort sein werde.“, meinte er. Nun war ich es der die Augenbraue hochzog. Dann hatte ich mich entschieden. //Schlimmer als bei den Dursleys kanns ja eigentlich nicht werden...// Ich schaute Draco an und nickte. „Okay ich komme mit. Und danke.“, lächelte ich ihn leicht an und er lächelte zurück. „Nun, da die Zugfahrt noch ein wenig dauert, werde ich wieder zurück ins Lehrerabteil. Ich treffe euch dann auf dem Bahnsteig damit wir zusammen zum Manor apparieren.“, damit rauschte er aus dem Abteil und ließ mich und Draco zurück. //Hatte ich mich wirklich richtig entschieden? Oder würde ich es bereuen?// machte ich mir so meine Gedanken. Derweil bemerkte ich aber, dass Draco mich beobachtete, nachdem er sich wieder gesetzt hatte. Aber da ich müde wurde, was mit den Tränken zusammenhängen konnte, lächelte ich ihn nur kurz zu und schlief dann am Fenster anlehnend ein. Als ich wieder aufwachte, sah ich von weitem schon London und blickte mich im Abteil um. Draco war noch immer hier und schien jetzt selbst zu schlafen. Ich ließ ihn noch 10 Minuten schlafen, bevor ich ihn dann sanft an der Schulter schüttelte um ihn zu wecken. Mich wieder hin setzend, schaute ich ihm beim Aufwachen zu. Er blinzelte ein paar Mal bevor er richtig wach wurde und streckte sich erst einmal. „Wir sind fast da.“, stellte nach einem Blick nach draußen fest. Ich nickte nur. Was sollte ich auch schon groß sagen. Ich hatte immer noch Zweifel ob es richtig war mit Draco die Ferien zu verbringen. Aber da ich in diesem Sommer 17 werden würde, konnte ich ja danach immer noch in den tropfenden Kessel, falls wir uns streiten sollten oder etwas mit seinen Eltern sein sollte. Nach ein paar Minuten kam der Zug im Bahnhof an. Ich rechnete es Draco hoch an, dass er mir keine Fragen stellte, obwohl er immer wieder neugierig zu mir sah. Gar nicht wie Hermine oder Ron, die ihn immer gelöchert hatten. Ein Ruck ging durch den Zug, was darauf schließen ließ, dass dieser gehalten hatte. Ich holte meinen Koffer von der Ablage und stellte fest, dass auch Draco seinen Koffer in diesem Abteil hatte obwohl er ohne gekommen war. Wir blieben kurz noch im Abteil damit wir uns nicht durch die ganzen anderen Schüler drängeln mussten. Dann aber machten auch wir uns auf den Weg aus dem Zug. Draco ging zielstrebig auf eine eher dunkle und unauffällige Gasse zu, die ich vorher nie gesehen hatte. Dort wartete aber schon Snape auf uns. „Da seid ihr ja endlich.“ Er verkleinerte unsere Koffer und gab sie uns. Dann packte er je einen Arm von uns und wir verschwanden vom Bahnhof. Ich fühlte mich wie durch einen Schlauch gezogen. Nach kurzer Zeit waren wir da und ich schaute mich staunend um. Die Eingangshalle war riesig und es führte eine Treppe nach oben. Genau auf dieser Treppe erblickte ich eine Person und sie war keineswegs blond aber kennen schien ich den Mann jedenfalls nicht. Aber als sich unsere Blicke kreuzten, kam von ihm ein abfälliges Schnauben. „Potter“, sagte er kalt und ich spürte nur noch Schmerzen, die von meiner Narbe auszugehen schienen und alles wurde dunkel um mich herum….. Kapitel 5: Kerker ----------------- ohayo -------------------------- Kerker Langsam nahm ich wieder etwas war, öffnete aber noch nicht meine Augen. Furchtbare Kopfschmerzen machten sich gerade breit, als mir bewusst wurde, wer dieser Mann vorhin war. Ich setzte mich geschockt auf und öffnete schnell meine Augen, hoffend dass ich nicht im Kerker gelandet bin. Zwar fühlte es sich an als ob mein Kopf vor Schmerzen barst, aber ich konnte wirklich feststellen, dass ich mich nicht im Kerker befand. Ich befand mich, soweit ich das erkennen konnte, in einem gemütlich eingerichteten Zimmer. Warum war ich also noch am Leben, obwohl Voldemort hier war? Wollte er nur, dass ich mich in Sicherheit wisse und kommt dann und tötet mich? Das waren nur ein paar Fragen, die ich mir stellte, bevor die Tür leise geöffnet wurde. Wer würde jetzt kommen? Voldemort, der mich zur Strecke brachte oder doch jemand anderes? Dann sah ich helles Haar, kurzes helles Haar. Draco? Die Person machte etwas an der Wand neben der Tür und auf einmal wurde es hell. Ich kniff, vor Schmerzen stöhnend, die Augen zu. „Ahh. Du bist also wieder wach. Gut.“, sagte, wie ich durch die Stimme feststellen konnte, wirklich Draco. „Hier, ich hab dir einen Schmerztrank mitgebracht. Und dann hast du sicher ein paar Fragen.“, und schon wurde mir eine Phiole an den Mund gehalten, welche ich austrank. „Brrr. Schmeckt das ekelig.“, meinte er schaudernd. Aber, und darüber war ich froh, ließen die Schmerzen nach und ich konnte die Augen wieder öffnen. Neben dem Bett auf dem ich lag, sah ich Draco auf einem Stuhl sitzen und mich anblickend. Was sollte ich nun machen? „Wie lange war ich bewusstlos?“, entschied ich mich als erstes zu fragen. „Anderthalb Tage. Onkel Severus will auch noch deswegen mit dir reden…..Ich…..es tut mir leid, Harry. Ich wusste nicht dass On...eh...dass Tom heute da ist.“, antwortete Draco und schaute mich auch entschuldigend an. Ein Malfoy der sich entschuldigt, das hört man nicht alle Tage. Zwar erkannte ich, dass es Draco mit der Entschuldigung ehrlich meinte aber ein wenig sauer war ich schon. „Ach Voldemort sollte also nur heute nicht da sein. Wie toll. Und dir ist auch gar nicht in den Sinn gekommen, mir zu sagen, dass der Mensch dem ich mein beschissen Leben zu verdanken habe, sich hier in den Ferien aufhält. Dass du mich zu dir nach Hause über die Ferien eingeladen hast finde ich wirklich super und bin sehr dankbar aber hast du auch nur eine Ahnung wie ich mich fühle wenn ich dem Mörder meiner Eltern begegnen muss. Bist du dir….“, ich wollte gerade meine Tirade weiterführen aber Draco unterbrach mich. „Jetzt beruhige dich doch mal, bitte. Du bist mein Gast und ich habe dir versprochen, dass dir hier nichts passieren wird. Ich habe wirklich nicht daran gedacht, dass Tom heute hier sein könnte. Ich hätte sowieso vorher mit euch beiden einzeln gesprochen…“, dann machte er eine kleine Pause, in der ich eigentlich wieder auffahren wollte aber er redete weiter. „Und soweit ich es mitbekommen habe, hatte Tom in der Zeit, wo deine Eltern und du angegriffen wurde weit aus anderes zu tun. Ich weiß zwar nicht mehr was es genau war, denn ich war viel zu klein um mich daran zu erinnern aber sobald man auf den Sommer bis Halloween des Angriffs auf euch zu sprechen kommt, ist nicht mehr mit ihm zu reden…“, fügte er noch leise hinzu. Nun wurde auch ich nachdenklich, auch wenn meine Wut noch nicht ganz verraucht war. Konnte ich Draco wirklich diese Geschichte glauben? Aber alle sagten mir, dass Voldemort meine Familie und mich angegriffen hat. Aber war es nicht auch Dumbledore, der das herumgesprochen hatte? Ich raufte mir die Haare und stöhnte genervt auf. Ich musste nachdenken aber hatte Draco nicht irgendwas wegen Snape gesagt? Und das ließ mich wieder zu Draco sehen. „Ich werde darüber erst einmal nachdenken müssen. Aber warum will Sna…eh…Professor Snape mit mir reden?“, fragte ich ihn. Draco schaute mich ernst an. „Ich weiß es nicht genau aber ich denke es geht darum, dass du bewusstlos warst.“ Ich nickte aber innerlich wühlte es mich nur noch mehr auf. Wieso wollte Snape mit mir darüber reden? Es war doch nichts Neues, dass mit der Narbe. Also warum interessierte sich der Lehrer auf einmal dafür? Ich seufzte. Und ich dachte, das werden einmal ruhige Ferien. „Mhmm kann ich ein wenig allein sein? Oder will Snape gleich mit mir sprechen?“, fragte ich ihn und hoffte noch ein wenig Aufschub zu bekommen. Draco schien kurz zu überlegen und fokussierte sein Blick wieder auf mich. „Auch wenn ich denke, dass es nicht gut für dich ist jetzt allein zu sein aber ich verstehe es. Ich werde Onkel Severus Bescheid sagen damit du noch ein wenig Ruhe hast. Also wirst du denk ich mal maximal Zeit bis nach dem Mittag haben.“, sagte er mit ruhiger Stimme, die ich seit dem vergangenen Schuljahr mögen gelernt hatte und stand auf. Ich beobachtete ihn wie er zu Tür ging und sie öffnete aber kurz bevor er aus der Tür raus war. „Wenn du, so wie ich dich kenne die Lust verspürst umherzuwandern, kannst du dies gerne tun. Du kannst dich innerhalb und außerhalb des Manors frei bewegen. Die Türen, die nicht betreten werden sollen, sind verschlossen und sollten so auch bleiben. Und dich wird Niemand angreifen oder so. Ruhe dich aber erst einmal ein wenig aus.“, merkte er noch an und bevor ich etwas dazu sagen konnte, war er auch schon aus der Tür und hatte diese geschlossen Ich ließ mich im Bett zurück fallen und lag nun wieder in den weichen Kissen. Mir wieder Gedanke machend nahm ich eines der vielen Kissen und umarmte es. Was sollte ich nur glauben? Sprach Draco die Wahrheit oder agierte er nur für Voldemort? Und warum versetzte es mir einen Stich im Herzen, wenn ich mir vorstellte, dass Der junge Malfoy das alles nur wegen dem dunkelsten Zauberer aller Zeiten tat? Ich schüttelte kurz den Kopf um von diesem Gedanke weg zu kommen. Es brachte aber nur die nächsten Fragen und langsam schienen die Kopfschmerzen wieder zu kommen. Nach einer Weile in den manchmal doch dunklen Gedanken, war ich eingeschlafen. Was ich nicht bemerkte war, dass nach ein paar Stunden eine Person das Zimmer, in welchem ich mich befand, betrat…. ------------------------- Mata ne eure Hina Kapitel 6: Tütü --------------- Ohayo ihr lieben Leutchen :3 Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber leider kam der ganze Prüfungsstress dazwischen. Lernen, Lernen und nochmal Lernen…… ich war sogar Sonntags in der Hochschule -.- Aber jetzt habe ich ja endlich Semesterferien und kann wieder ein wenig schreiben :D Tütü Langsam wurde ich wieder wach und einen Blick aus dem Fenster werfend sah ich, dass es ungefähr Mittagszeit war. Dann fiel mir aber etwas auf und ich fasste mir ins Gesicht. Keine Brille… Aber warum konnte ich trotzdem so gut gucken, wenn nicht sogar besser als vorher? Und warum war mir das nicht schon bei Dracos Besuch aufgefallen? Das Gespräch mit dem Malfoy kam mir wieder in den Sinn und ich fuhr mir seufzend durch die Haare. Warum war nur alles so kompliziert? „Wenn Sie sich durch die Haare fahren, verschlimmern Sie nur Ihre Frisur.“ Erschrocken zusammenzuckend fuhr ich mit meinen Kopf nach rechts um die Person zu sehen die gesprochen hatte. Anscheinend hatte ich den Sonnenstand doch falsch eingeschätzt, denn Snape hatte es sich neben dem Bett auf einem Stuhl gemütlich gemacht. „Sie wollten mit mir reden, Sir?“, fragte ich höflich. Eigentlich wäre es mir lieber wenn ich mich unter der Decke verstecken und nachdenken könnte und seufzte innerlich. „Tatsächlich. Aber ich denke Sie sollten sich erst einmal frisch machen und anziehen. Sachen für Sie müssten im Badezimmer bereit liegen. Und dann würde ich vorschlagen, dass wir unser Gespräch nach draußen verlegen. Es ist wunderbares Wetter.“, antwortete er in einem neutralen Ton, was mich nach dem vergangenen Schuljahr nur wenig überraschte. Ich nickte, stand auf und bemerkte rot werdend, dass ich hier nur in einer Boxershorts vor meinem Tränkeprofessor stand. Noch einmal ganz kurz zum Professor sehend, ging ich schnell ins Badezimmer, wo ich erst mal durchatmete. Was kam da wohl noch auf mich zu? Und warum war Snape nicht so wie sonst? Erfuhr ich heute vielleicht den Grund dazu? Seufzend streifte ich mir meine Boxershorts vom Körper und stieg in die Dusche. Es war ein herrliches Gefühl unter dem warmen Wasserstrahl zu stehen und ich seifte mich ein. Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich mit einem sehr flauschigen Handtuch ab. Ich verstand das hier alles noch nicht wirklich. Voldemort, der anscheinend von Draco in Schach gehalten wird, ein nicht ganz so spöttischer und griesgrämiger Snape. Was kam noch? Malfoy Senior im Tütü? Bei dem Letzen Gedanken musste ich kurz grinsen. Aber vielleicht konnte mir Snape ein wenig helfen etwas Licht in die Dunkelheit meiner Gedanken zu bringen. Als ich mich dann abgetrocknet hatte, sah ich mich nach den Sachen um, die für mich bereitliegen sollten und in einer Ecke auf einem Stuhl lagen wirklich welche. Beim Anziehen blickte ich das erste Mal seit ich im Bad war in den Spiegel und riss meine Augen auf. Denn erst jetzt bemerkte ich auch körperlich oder eher magietechnisch, was anders war. Ich sackte, nur in Hose und mein Hemd festhaltend, auf dem Boden zusammen. Meine Illusionen waren weg außer einer, der für mich wichtigsten. Wie? Warum? Das könnte doch nicht sein. Wie hatten sie die Illusionen bemerkt? Ich hatte sie doch gut verschleiert. Da kam mir ein viel erschreckender Gedanke. Sie wissen es. Sie wissen, was passiert war. Jetzt werden sie mich sicher für schwach halten. Draco wird mich für schwach halten und dann möchte er bestimmt nicht mit mir befreundet sein. Warum war ich also noch hier? Wer wollte denn schon eine so schwache Person hier haben? Ich musste wohl eine Weile, dort auf dem Boden gesessen haben, denn als ich mich wieder auf meine Umwelt konzentrieren konnte, stellte ich fest dass vor mir auf dem Boden Professor Snape kniete. Er schien mich besorgt anzusehen. Oder bildete ich mir das nur ein? „Potter? Ist alles in Ordnung?“, fragte er. Und da erst bemerkte ich, wie das hier aussehen musste und stand schnell auf. „Alles okay, Sir“, murmelte ich, während ich zusah wie auch der Zaubertränkemeister aufstand. Er sah mich mit einer seiner typischsten Gesten, der hochgezogenen Augenbraue an aber ich sah weg, wollte nicht darüber reden. Ich zog mein Hemd an. „Ich bin fertig, Professor Snape.“ Eben dieser ging auf die Badezimmertür zu. „Dann können wir ja jetzt nach draußen gehen und reden. Ich denke wir haben einiges zu bereden.“, sagte er mit fester Stimme, die immer noch nicht wie in der Schule klang. Ihm aus dem Badezimmer, dem Zimmer in dem ich aufgewacht war und einen langen Gang folgend sah ich mich ein wenig um. Das Manor schien nicht protzig sondern eher elegant und teilweise gemütlich. Nach zwei Abzweigungen und einer Treppe nach unten standen wir dort wo wir am ersten Ferientag angekommen waren. Weiter ging es durch die Eingangstür in den Garten aber selbst da blieben wir nicht. Wir gingen, so kam es mir vor, einmal ums halbe Manor rum, was nicht gerade wenig war. Bei einer Terrasse kamen wir an und nach einem Blick zu der naheliegenden Tür, die aus oder ins Manor führte, schaute ich den Professor fragend an. Warum waren wir nicht durchs Manor gegangen, was auf jeden Fall kürzer gewesen wäre? Snape schien meinen Blick von der Tür zu ihm bemerkt zu haben. „Ich dachte mir, dass sie ein paar bestimmte Personen noch nicht wieder sehen wollen, deshalb der Umweg.“, antwortete er mir auf meine nicht gestellte Frage. Ich nickte ihm dankbar zu. Es stimmte schon, dass ich allein schon Voldemort nicht begegnen wollte aber ein wenig Angst hatte ich auch vor einem Treffen mit Dracos Eltern, denn die vorherigen Treffen mit ihnen waren nie gut verlaufen. Aber mir kamen die Schmerzen von vor zwei Tagen wieder in den Sinn. Okay, Voldemort war das größere Übel zurzeit. „Setzen Sie sich.“, hörte ich und wurde somit mal wieder aus meinen Gedanken gerissen. Ich sollte eindeutig nicht immer so tief in meinen Gedanken versinken. Somit setzte ich mich dem Professor gegenüber. Ein wenig nervös werdend, knetete ich meine Hände während ich mein Gegenüber nicht ansah. Irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass mir das Gespräch teilweise nicht gefallen wird. Ein paar Minuten saßen wir uns einfach stumm gegenüber bevor der Professor anfing zu sprechen. „Also Mr. Potter, warum haben Sie mir die anderen Verletzungen nicht gezeigt? Warum haben Sie nichts im Zug gesagt? Nachdem ich die Verletzungen gesehen habe, verstehe ich aber warum der starke Schmerztrank nicht mehr gewirkt hatte. Wieso sind Sie zu niemanden gegangen und haben sich helfen lassen?“, fragte er mit ruhiger Stimme aber nach einem kurzen Blick, erkannte ich überraschend, dass Severus Snape Gefühle zeigte. Dieser hatte trotz dessen, dass er die ruhige Stimme beibehielt ein sorgenvolles Gesicht. Also schaute ich schnell wieder auf meine Hände. Sollte ich ihm antworten? Und was sollte ich sagen? Wie sollte ich auch die Wahrheit erklären? Ich konnte nur seufzten. Was sollte ich nur machen? „Mr. Potter?“, hörte ich wieder die Stimme von Professor Snape und schaute, aus meinen Gedanken kommend, zu ihm. „Ich würde wirklich gerne wissen, was mit ihnen passiert ist, denn solche Verletzungen sollte niemand haben. Schon gar kein Kind oder Jugendlicher. Aber wenn sie mit jemand anderes darüber reden möchten, kann ich….“, wollte Snape weitereden aber ich schüttelte den Kopf. Snape schien es wirklich wissen zu wollen und mit wem von den anderen hier im Manor sollte ich denn sonst reden? Etwa Voldemort oder Malfoy Senior. Nein da redete ich lieber mit Snape. Den kannte ich wenigstens schon seit dem ersten Schuljahr und er hatte mir oft, auch wenn es mir anfangs nicht bewusst war, geholfen. Ich musste mir sogar eingestehen, dass ich Severus Snape trotz allem vertraute, was mich doch ein wenig verwirrte. Meine Hände knetend, schaute ich kurz zum Professor aber lange hielt ich seinem Blick nicht stand. Also schaute ich auf meine Hände. „Okay, ich werde es Ihnen erklären aber es könnte ein wenig dauern…“, sagte ich leise. „Das ist nicht schlimm. Lassen Sie sich so viel Zeit wie Sie wollen.“, sagte er mit sanfter Stimme, die mich ein wenig beruhigte. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wann es angefangen hatte aber ich wusste es nicht mehr genau. „Um Ihnen ein paar Sachverhalte besser erklären zu können, muss ich bei meinen Verwandten anfangen. Wie Sie sicherlich wissen, hat mich Dumbledore nach….dem Tod…meiner…Eltern dorthin gebracht. Und damit fing mein nicht gerade schönes Leben an……“ ----------- Mata ne, eure Hina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)