Secret of Time von seldan626 (Slayer's Story) ================================================================================ Prolog: Die Geschichte beginnt ------------------------------ In der Stadt Midgar, welche technisch auf dem höchsten Niveau war, stand Seldan, ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einem grün-bläulich glühenden Anzug, welcher mit Schläuchen verbunden war. Er sprach in einer Gasse der Stadt mit Ay, einer jungen Dame mit roten Haaren welche einen lila Kimono trug. Plötzlich näherte sich eine Gruppe Soldaten, bewaffnet mit M4s. Der Trupp marschierte auf die Beiden zu. Ay rief entsetzt: "Lauf! Renn weg!" Schüsse fielen worauf hin Ay auf ihre Knie nieder sank und keuchte: "Verschwinde von hier..." Ein Soldat brüllte aggressiv: "Da hinten ist er!" Seldan, der mit der Situation gegenwärtig total überfordert war, began nun mit einem Fluchtsprint. Er wollte Weg, weit Weg von den Soldaten. Voller Furcht rannte er weiter während weitere Salven in seine Richtung gefeuert wurden. Die Schüsse flogen ihm um die Ohren und obwohl er so schnell rannte wie er nur konnte, holten die Soldaten doch langsam auf. Plötzlich flog ihm eine Plasma-Granate vor die Füße, welche er mit einem Tritt in eine seitliche Gasse schoss. Die Granate detonierte und schleuderte ihn und einen Teil des Bodens in die entgegengesetzte Gasse worauf Seldan schwarz vor seinen Augen wurde und er kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Als er noch völlig benommen die Augen öffnete, hörte er dumpfe, immer lauter werdende Schritte, welche sich ihm zu nähern schienen. Seldan sah drei verschwommene Gestalten am Ende der Gasse, die sich Langsam auf ihn zu bewegten. Auf einmal zersprang der Helm von einer der Gestalten und sie flog in eine Ecke. Nun erkannte Seldan, dass es sich um die Soldaten handelte die ihn zuvor schon verfolgten. Ein zweiter Soldat rannte zu dem, welcher nun in der Ecke lag, während ein dritter Soldat ihm Deckung gab. "Tot... Ein Messer im Kopf", diagnostizierte der zweite Soldat kühl. Soldat drei deutete in Richtung von Seldan und forderte den zweiten Soldaten auf ihm Deckung zu geben. Vorsichtig und mit bedachten Schritten näherte er sich Seldan. Als er ein leises Gurgeln und einen Aufprall vernahm, drehte er sich zu dem Soldaten um, der ihn decken sollte und nun völlig blutüberströmt in der Ecke lag. Langsam schulterte der letzte verbleibende Soldat seine M4 und zog zwei Pistolen aus dem Halfter. Eine streckte er in Richtung seines toten Kumpanen und die andere richtete er auf Seldan, welcher immernoch total benommen am Boden lag. "Steh auf Junge!", befahl er worauf ein glänzender Gegenstand von oben auf den ihn zu flog, doch dieser fing ihn blitzschnell aus der Luft zwischen seinen Fingern und seiner Pistole. "Noch mehr Messer? Wie einfallslos hast du sonst nichts drauf? Wo bist du? Komm Raus", brüllte der Soldat nun sichtbar gereizt. Eine spiegelnde Verzerrung bewegte sich auf den Soldaten zu weshalb dieser beide Pistolen auf dieses "Etwas" richtete und los feuerte. Mit einem Sprung wich die Verzerrung den Schüssen aus und warf eine Blendgranate vor den Soldaten. Sie ging hoch und der Soldat sah nichts mehr. Er fiel auf die Knie während ein elektrisches Surren sich von dem Soldaten entfernte während sich ihm weitere Schritte näherten. Ein anderes Team Soldaten kam auf ihn zu. Der Anführer der Truppe fragte den Soldaten schockiert: "Was ist passiert?" Der Soldat antwortete: "Alle sind tot... Unser Unsichtbarer Freund ist wieder da...". "Wer war der Anführer dieses Teams?", fragte der Betasquadleader. "Was heißt war? Ich lebe noch.. Und mein Name ist Jack!", antwortete der Soldat leicht schnippisch. Der Betasquadleader dreht sich zu seiner Truppe um und befahl: "Ausschwärmen und das Zielobjekt suchen!" Auf den Dächern von Midgar trug die spiegelnde Verzerrung Seldan und sprang von Dach zu Dach, während in den Straßen unter ihnen die Soldaten im Sekundentakt patroulierten. Plötzlich erwachte Seldan auf den Dächern. Alleine. Ohne Hilfe. Tausend Sachen gingen ihm durch den Kopf: "Verdammt.... was ist passiert? Was ist mit Ay... Ich bin so ein Idiot... Wieso hab' ich ihr nicht geholfen... Ich muss zurück, sehen ob es ihr gut geht......verdammt...das kann ich nicht. Sonst wäre ihr Opfer völlig umsonst gewesen. Ich sollte mir wohl was einfallen lassen wie ich hier raus komme..." Mit Tränen in den Augen entschloss Seldan aus der Stadt zu flüchten. Er sprang von Haus zu Haus bis er am Stadtrand ankam. Seldan dachte sich, der verzweiflung nahe, : "Verdammt... Eine Barrikade. Der einzige Weg aus der Stadt ist da unten durch das Tor. Mit einem brachialen Angriff komme ich nicht weit... Ah ein Soldat." Langsam schlich Seldan an den Soldaten heran, der sich in der Gasse unter ihm befand. Vom Dach des Hauses sprang er ohne ein Geräusch zu machen in die Gasse. Er nahm eine Mülltonne und schlug den Soldaten Ohnmächtig. Vor dem Kontrolltor standen dutzende von Soldaten, welche den Ausgang und jeden Zivilist der ein- und ausging kontrollierten. Schwere Geschütze standen auf einem Podest über dem Tor. Die Scharfschützen standen auf den Dächern. Eine Durchsage ertönte: "An alle Bewohner der Stadt Midgar. Unter Euch befindet sich ein Terrorist. Männlich ungefähr 1,70 groß, hat schwarze Haare und einen auffälligen Anzug. Für die Ergreifung dieses Subjekts ist eine Belohnung von 20000 Gil ausgesetzt.“, woraufhin die Menschenmenge begann den Fremden zu suchen und sich untereinander zu beschuldigten. Ein Soldat bahnte sich den Weg, durch das Chaos, zum Tor. Plötzlich wurde er von einem anderen Soldaten zurückgestoßen. "Halt niemand darf ein oder ausgehen!", befahl der andere Soldat. "Ich muss durch, das Subjekt ist aus der Stadt geflohen. Das ist ein Befehl von ganz oben!", antwortete der Soldat. Der andere Soldat lächelte kurz und befahl: "Identifizieren sie sich!" Der Soldat zog einen Pass hervor und brummte: "Hier Deltasquadleader und jetzt lassen sie mich durch!" Der andere Soldat salutierte und trat beiseite. Der Deltasquadleader schritt durch das Tor ins grelle Tageslicht. Kapitel 1: Flucht ----------------- Hinter den Toren Midgars befand sich eine öde Steppe, ohne Leben. Keine Pflanzen, Weit und Breit nur tristes braun und staubige Luft. Ein paar Dämonen huschten durch die Steppe auf der Suche nach Futter. Der Soldat zog seine Uniform aus, unter der ein grün glühender Anzug mit Röhren zum Vorschein kam. Seldan dachte für sich: "Okay so weit so gut. Das wäre überstanden. Nur wie geht es jetzt weiter...?" Plötzlich hörte er ein Gurgeln hinter sich. Irgendetwas fing an zu knurren. Er schloss seine Hand als würde er etwas in ihr halten, was zur Folge hattem dass ein blaues Licht, welches aus seiner Hand floss, einen Säbel formte. "Dämonenpack...", brummte er zornig. Ein kratzendes Geräusch hinter ihm ertönte worauf er in einer Drehung mit seinem Säbel in die Horizontale schlug. Sein Schnitt zerteilte das Wesen, welches wie ein Schatten eines Panters mit unnatürlich großen Klauen aussah. Seldan dachte nach: "Ich muss in Bewegung bleiben sonst kommen noch mehr." Seldan rannte und rannte und eine immer größer werdende Horde von Dämonen unterschiedlichsten Aussehens folgte ihm. Im Sprint schlug er dutzende zurück, jedoch kamen immer mehr neue hinzu. Schweißperlen rannen an Seldans Kopf herab und er keuchte angestrengt: "Mist... die Steppe von Midgar ist total kontaminiert..." Am Horizont sah er eine Stadt. "Fast geschafft...", murmelte er und setzte zu einem Sprung an. Unvermittelt flogen Kugeln an ihm vorbei welche die Dämonen um ihn perforierten. Nachdem alle Dämonen in Fetzen auf dem Boden lagen, hörte er eine Stimme die ihn rief: "Seldan... schnell in die Stadt!" Die Stimme hallte von der Stadtmauer von einem Mann, der an einem Geschützturm stand. Erneut sprangen Dämonen auf Seldan zu. Dieser holte tief Luft und sprintete in die Stadt dicht verfolgt von den Dämonen. Gerade als einer der Dämonen ihn packen wollte erschien ein gelbes Energiefeld welches den Dämon halbierte. Ein Mann mit blauer Kleidung kam vom Geschütz ans Tor zu Seldan gerannt der dort immer noch vor Anstrengung tief atmend stand. "Seldan mein Gott was machst du alleine da draußen?", rief der Mann. Seldan holte noch einmal tief Luft und keuchte: "Danke Rock... sie haben Ay niedergeschossen... sie haben sie einfach angeschossen...ich weiß nicht ob sie..." "Was? Wer hat sie angeschossen?", unterbrach Rock ungeduldig. "Ich weiß es nicht... die Soldaten der Ranish haben uns angegriffen. Sie suchen mich. Ich weiß nicht was sie von mir wollen...", erklärte Seldan. Rock fragte ihn verwundert: "Was hast du denn in Midgar gemacht?" "Naja Ay hat mich zu ihr gebeten aber bevor sie mir sagen konnte was los ist kamen auch schon die Soldaten...", antwortete Seldan total aufgelöst. Rock grübelte verwirrt über das eben von Seldan erklärten : "Verdammt das scheint eine große Sache zu sein in die sie da rein geraten ist. Naja also zuerst mal herzlich Willkommen in Dorsta.“ Kapitel 2: Anti Skill --------------------- In einem weißen Raum kam Ay langsam zur Besinnung. Um sie herum nur weiße Fließe, Wände und ein Bett das eine Glasabdeckung hatte. Eine merkwürdige Stimme ertönte: "Hallo und noch einmal Willkommen im computergesteuerten Erweiterungszentrale der Antiskill Gemeinde. Wir hoffen ihr kurzer Aufenthalt in der Entspannungskammer war angenehm. Ihre Probe wurde entnommen und wir können mit dem Haupttest beginnen. Beachten sie bitte dass, das Bzzzzzzzz." Die Stimme ertönte nun etwas höher: "Tsi tgasretnu rieh nemuär nenessolhcseg ni Nehuhcs nov nesse. Die Tür öffnet sich in drei, zwei, eins." Die Tür schob sich nach oben und der Durchgang war frei. "W...Was ist das? Wo bin ich hier? Wurde ich nicht erschossen?", stotterte Ay. Langsam sah sie an sich herunter. "Was zur Hölle ist das?", brach es aus ihr heraus. "Dies ist ein Antiskill Testanzug.", erklang die Stimme wieder. "Wer bist du? Zeig dich!", schrie sie. "Ich bin S.A.T.O.S. Sicherheits und Anti-Terror operative System der Zentrale. Ich bin hier um Ihnen zu helfen uns zu helfen.", schallte die Stimme. "Wo sind meine Schwerter? Wo sind meine Kleider? Wie bin ich hier hergekommen?", fragte sie. Die Stimme ertönte wieder dieses mal etwas formeller: "Liebes Subjekt „Name hier“ Ihr Eigentum wurde Ihnen vor dem Test genommen. Die Rückgabe erfolgt nach den Tests." "Okay ich mach' es... Aber ich mach' es nicht gerne...", mit diesen Worten verließ Ay das Zimmer und bewegte sich auf das Testgelände. Der erste Blick in das Testzimmer 1: Ein Metallkubus, ein roter Knopf und eine verschlossene Tür. Wieder erschallte die Stimme: "Bitte legen sie den beschwerenden Speicherkubus auf den 10000 Watt super Last Superkollisionsknopf." "Das ist doch wohl ein Witz oder?", seufzte Ay. Sie versuchte den Kubus hoch zu heben doch gelang es ihr nicht... "Mann ist das Teil schwer...":, stöhnte sie. Sie versuchte es noch mehrere Male, ohne Erfolg, dann rief sie, verzweifelt und erschöpft: "Hey bitte das ist zu schwer für mich ich schaffe das nicht... "Sehr gut.Sie haben nach 10 Sekunden aufgegeben.", antwortete die Stimme, ohne eine Emotion in ihrem Tonfall, was nicht zum vermeintlichen Sarkasmus der Aussage zu passen schien. Eine Schleuse öffnete sich und ein Armband fiel heraus. Die Stimme erklärte: "Dieses Armband ist dafür konzipiert Metalle zu verschieben. Nutzen sie es um den beschwerten Speicherkubus auf den 10000 Watt super Last Superkollisionsknopf zu bewegen." Ay lief zu dem Armband und legte es an. "Hmmm scheint eine Art Magnetisierer zu sein.", schlussfolgerte sie, was ihr aufgrund ihrer wissenschaftlichen Erfahrung leicht fiel. Sie richtete ihre Hand auf den Kubus und er fing an zu schweben. "Er reagiert auf meine Gedanken.", stellte Ay überrascht fest. Sie setzte den Kubus auf dem Knopf ab, worauf sich die Tür öffnete. "Sehr gut gehen sie nun in den Aufzug, der sie in die nächste Kammer bringt. Vor dem Aufzug befindet sich ein Materialauflösungsgitter von Antiskill, welches nicht autorisierte Materialien wie den beschwerten Speicherkubus vaporisiert.", erklärte die Stimme. Ay lief in den Aufzug. Hinter ihr schloss sich dieser und fuhr automatisch los. Angekommen in Testkammer 2 begann die Stimme wieder zu reden: "Willkommen in Testkammer 2, sie sind nicht schlecht. Als Teil eines festen Testprotokolls hat in dieser Kammer das Berühren des Bodens den Eintrag Mangelhaft in ihrer Testakte zufolge, gefolgt von ihrem Tod. Viel Glück!" Ay dachte kurze Zeit über den Zynismus der vermeintlichen künstlichen Intelligenz nach und murmelte entnerft: "Sehr witzig. In diese grüne Brühe würd ich so oder so nicht springen..." Der Raum war wie die anderen komplett in weiß gestaltet. Ay stand auf einer Plattform die 2 Meter über dem eigentlichen Boden lag. Der Boden war mit einer grünen dampfenden Flüssigkeit bedeckt und außer der Platte auf der Ay stand waren keine weiteren Ebenen zu sehen. Die Tür zum nächsten Aufzug war ungefähr 10 Meter entfernt. Ay grübelte angestrengt: "Was soll ich hier denn jetzt machen ? Moment.... Die Plattform auf der ich stehe ist aus Metall. Aber wieso schwebt sie über dem Boden? Verstehe ich soll mich mit dem Armband rüber manövrieren." Sie hob ihre Hand und die Plattform bewegte sich in Richtung Ausgang. Plötzlich öffneten sich Schleusen an der Wand und Pistolen fuhren heraus. Ay wich den Schüssen aus und sie began mitsamt der Platform in die Tiefe zu stürzen. Im freien Fall bekam Ay die Plattform wieder unter Kontrolle. "Das Armband kann mehrere Gegenstände gleichzeitig verschieben, wenn ich mich konzentriere. Verstehe..... ich soll nicht versuchen den Schüssen auszuweichen. Die Schüsse sollen mir ausweichen!" ,erkannte sie. Sie hob die Metallplatte wieder an und leitete die Schüsse um sich herum. Ay stieg in den Aufzug ein und die Stimme erschallte erneut und dieses Mal etwas wahnsinniger klingend als zuvor: "Beachten sie bitte das der Geschmack von Blut nicht Teil des Testprotokolls ist, sondern ein unerwünschter Nebeneffekt des Materialauflösungsgitters von Antiskill, welches in manchen Fällen Zahnschmelz, Zahnkronen und Zähne auflöst." Der Aufzug schloß sich und fuhr los. Die Türen des Aufzugs öffneten sich und S.A.T.O.S. begann wieder zu reden: "Die Folgende Testkammer ist unlösbar versuchen sie es gar nicht erst. Sie ist ein Konstruktionsfehler welcher noch nicht behoben wurde." Ay schaute sich in der Kammer um. Die Kammer war im üblichen weiß gestaltet und wird in der Mitte durch eines der Materialauflösungsgitter geteilt. Am einen Ende befand sich ein Knopf und eine verschlossene Tür, am anderen ein Metallkubus. Auf beiden Seiten ist eine Klappe zu sehen die aus Metall besteht. Ay hob den Kubus mithilfe des Armbands hoch und schleuderte ihn gegen das Gitter. Der Kubus löste sich vor ihren Augen auf. Die Metallklappe öffnete sich und ein neuer Kubus wurde ausgeworfen. Ay grübelte: "Hmmm wie soll ich auf die andere Seite kommen ohne das der Cubus sich auflöst?." S.A.T.O.S. Stimme drang an ihre Ohren: "Diese Testkammer ist wirklich ein Fehler. Einer unserer unserer Servicetechniker wird sich später darum kümmern. Kehren sie um und gehen sie in ihre Entspannungskammer." Plötzlich hatte Ay eine Idee:"Ich glaube die Tunnel für den Kubus sind mit der anderen Seite verbunden." Sie streckte ihre Hand aus und die Metallabdeckung öffnete sich. Der Kubus begann zu schweben und flog zurück in die Schleuse aus der er kam. Die andere Abdeckung auf der Seite des Knopfes öffnete sich und der Kubus flog hindurch. Ay ließ den Kubus auf den Knopf fallen und die Tür öffnete sich. Die Stimme von S.A.T.O.S. schallte durch den Raum: "Gut gemacht sie waren standhaft trotz des pessimistischen Einflusses. Schreiten Sie nun voran zur nächsten Kammer. Übrigens wir wiederholen unsere vorherige Warnung, daaaaass bzzz....", Die Stimme brach ab. Kapitel 3: Gefangennahme ------------------------ Zur selben Zeit flüchtete ein Mann, auf einem Stützpunkt des Militärs, vor einem Schwarm von Soldaten. Es regnete sehr stark, so stark, dass es die Sicht beeinflusste, was dem Flüchtling sehr zugute kam. Unverhofft unterbrach er die Flucht und blieb einfach stehen, in einer Pfütze von Wasser in welchem er sein Spiegelbild betrachtete. Dieses veränderte sich langsam ,wobei seine Kurzen braunen Haare zusehend bläulicher wurden. Der Flüchtling hatte eine schmale Statur. Er drehte sich langsam um während ihn Im Handumdrehen die Soldaten umstellt hatten. Kühl schaute er durch die Reihen. Einer der Soldaten brüllte ihn aggresiv an: "Hände hoch, Zan!" Zan hob langsam seine Hände in die Luft empor und deutete mit seinem Zeigefinger nach unten auf die Füße eines der Soldaten. Der Soldat, welcher ihn vorher noch anbrüllte, stieß ihm mit dem Lauf seiner Waffe in die Brust so dass, Zan auf die Knie fiel. "Ich hab gesagt Hände hoch und keine Tricks du Monster!", brüllte der Soldat, wobei ihn die Unsicherheit doch dazu drängte seine Füße zu begutachten. Er erstarrte vor Schreck als er sah, dass seine Füße bedeckt waren von einer durchsichtigen Schicht welche wiederum, von weißem Dampf umhüllt wurde. EIS seine Füße waren am Boden fest gefroren. Schockiert blickte der Soldat wieder zu Zan welcher aus seiner Hocke hervorschoss und einem der Soldaten einen Eiszapfen in die Kehle rammte wodurch der Soldat zusammenbrach. Regen prasselte auf sie nieder und vermischte sich mit dem Blut des Soldaten. Mit einer rasanten Geschwindigkeit sprintete Zan nun durch eine Lücke im Kreis der Soldaten. Sie schossen ihm hinterher, aber die Schüsse verfehlten. "Verdammt, er entwischt uns!", fluchte einer der Soldaten. Er schleuderte seine M4 von sich und griff nach der PSG1 auf seinem Rücken, wobei man bemerkte, dass er der Einzigste seiner Truppe war, der eine solche Wafffe trug. Ganz in seinem Element richtete er sie auf die Eisschicht an seinen Füßen und drückte zwei Mal ab. Zwei gedämpfte Schüsse erschallten. Das Eis war zerbrochen aber die Schüsse gingen ihm durch die Füße weswegen er schmerzverzerrt die Zähne zusammen biss um die Agonie zu überwinden. Blut durchweichte seine ohnehin schon Nassen Schuhe. Ganz auf sein Ziel fixiert ging er in die Knie wischte die Regentropfen von seinem Fernrohr und visierte Zan, welcher immer noch am Flüchten war, an. Durch das Zielfernrohr erkannte er, dass sein Ziel den Sprint unverändert in Richtung Ausgang fortsetzte. Während er den Abzug drückte zog er ruckartig den Lauf nach rechts und zurück nach links. Trotz dem vielen Gebrauch seiner Fähigkeiten und der Tatsache, dass er bereits völlig außer Puste war spurtete Zan weiter. Plötzlich verspürte er eine seltsame Kraft. Ein gedämpfter Schuss kaum hörbar drang an sein Ohr. Er bremste den Sprint ab und drehte sich um streckte seine Hände, welche nun merkwürdig blau glühten in die Richtung des Schützen worauf eine Eiswand aus dem Boden heraus stach. "Das sollte die Kugel abhalten.", dachte sich Zan selbstbewusst, jedoch änderte das Geschoss , kurz bevor es auf die Eismauer geknallt wäre, unvermittelt die Flugbahn. "Die Kugel fliegt eine Kurve? Wie ist sowas möglich?", dachte Zan und verspürte wie die Kugel sein linkes Knie von Hinten durchschlug. Er brach zusammen und blieb in seinem Blut liegen. Der Schütze, welcher mittlerweile ebenfalls viel Blut verloren hatte, brach, beruhigt durch den Gedanken, dass er sein Ziel erreicht hatte, zusammen. Ein Forscher in einem weißen Laborkittel klopfte ihm auf die Schulter. "Gute Arbeit, Ark!", lobte er ihn. Erschrocken zuckte dieser zusammen und fauchte ihn an: "Verdammt Doktor schleichen sie sich nicht immer so an mich heran!" "Ich kam nur um dir zu berichten, dass es keine Neuigkeiten über den Verbleib deiner Partnerin gibt." erwiderte der Doktor. Ark sah zu seinen Füßen herab und antwortet verdrossen: "Ich hoffe es geht Ay gut..." Kapitel 4: Das wahre Gesicht ---------------------------- Dorsta, eine Stadt die im Gegensatz zu Midgar wie eine Metropole gegen ein Dorf steht. Zwar war auch diese Stadt technisch hoch entwickelt aber sie war wesentlich kleiner. Ohne Hochhäuser und Flachdächer. Seldan und Rock machten sich auf den Weg zu Rocks Haus. Auf dem Weg fragte Rock kritisch: "Was ist das eigentlich für ein seltsamer Anzug?" Seldan konterte: "Deiner ist auch nicht gerade normal... Was ich hier trage? Es ist ein Anzug der die physischen Fähigkeiten des Trägers steigert durch Absorbierung des Lebensstroms." "Aha also ein Mako-Reaktor als Anzug huh? Der Lebensstrom... Ich glaube nicht an den Blödsinn.", argumentierte Rock. Seldan guckte verwundert: "Wieso, was gibt es daran zu zweifeln?" Rock antwortete: "Naja, die Tatsache mit dem Lebensstrom. Ein Fluss von Leben? Wenn ich sterbe gehe ich in diesen Fluss ein und ein anderes Leben wird mit meiner Energie geschaffen? Religiöser Schwachsinn!" "Ja aber woher soll die Energie der Mako-Reaktoren und meines Anzuges denn sonst kommen? Außerdem ist das alles in den Stein Berichten wissenschaftlich erläutert.", erklärte Seldan. Rock antwortet gleichgültig: "Naja ich glaube trotzdem nicht dran. Die Mako Reaktoren und der ganze Kram sind vermutlich nur chemische Reaktionen. Naja wir sind da. Das ist mein Haus. Leg dich erstmal hin und ruhe dich aus Seldan.", schlug Rock vor. "Das ist die beste Idee die ich heute gehört habe.", erwidert Seldan und ließ sich auf das Sofa des spartanisch eingerichteten Wohnzimmers fallen. In einem komplett weißen Zimmer erwachte Zan. Sein Haar war wieder bräunlich und er lag auf dem Boden... wobei man bei dem Zimmer nur anhand der Schwerkraft erkennen konnte wo der Boden war. Das Zimmer war Kubusförmig und alle Wände sahen gleich aus. Eine Computerstimme erklang: "Willkommen im Antiskill Labor für Versuche." Zan stand auf und die Stimme fuhr fort: "Sie werden feststellen, dass Sie hier über keinerlei Flüssigkeit verfügen um Gebrauch von Ihren Fähigkeiten zu machen. Warten Sie bitte auf weitere Instruktionen." Die Stimme brach ab. Zan streckte seinen Arm aus der bläulich zu glühen begann, das Glühen ging über den Arm hinaus und formte eine Gestalt. Jetzt trennte sich das Glühen von Zans Arm und nahm die Form eines menschenähnlichen Wesens an. Das Geschöpf sprach: "Was sollen wir jetzt tun Zan? Die Lage ist ernst wir müssen hier raus!" Worauf Zan nur kühl antwortete: "Wasser ist nicht die einzige Waffe die wir haben." "Stimmt!" erklang eine harte, deutliche Stimme aus dem Nichts. "Wir haben auch noch die Kraft des Feuers!", fuhr Zan fort. "Also reg dich ab Wasserelementar!". Der Wasserelementar aber erwiderte schnippisch: "Zan du kannst Fire noch nicht binden... Du hast deine ganze Bindungsenergie bei dem Kampf verbraucht. Du weißt ,dass du warten musst bis du wieder Gebrauch von deinen Fähigkeiten machen kannst. Was willst du also jetzt tun?" Zan legte sich wieder auf den Boden und antwortete gelangweilt: "Schlafen. Ich werde schlafen bis meine Fähigkeiten wieder einsatzbereit sind." Zurück in Midgar lief Seldan alleine durch eine dunkle Gasse. Er hörte ein dumpfes Grummeln hinter sich und begann zu rennen. Das Grummeln wurde immer lauter. Er rannte und rannte. Ein Dämon fiel ihn an und riss ihn zu Boden. Seldan stieß ihn beiseite, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Zwei weitere Dämonen sprangen vor ihn. Er aktivierte seinen Säbel, teilte sie in der Mitte und lief in aller Eile weiter. An ihm perlte Angstschweiß herunter. Die Geräusche wurden immer lauter weshalb er voller Angst begann noch schneller zu laufen, obwohl er schon total am Ende war. Er bog in eine Seitengasse ein. Das Grummeln entfernte sich und die Dämonen verzogen sich. Da erblickte er eine Gestalt vor sich, es war Ay, die sich ihm mit langsamen Schritten näherte. Völlig verwirrt sprintete er auf sie zu und kam erst kurz vor ihr zum stehen. "Ay", fing er an: "Es tut mir Leid. Ich wollte nicht..." Ay schwieg. "Ay wieso sagst du nichts?" fragte er verwirrt. Er sah an ihr herunter. Sie war voller Blut. In ihrer Hand blitzte ein Messer. Voller entsetzen sah er sie an. Sie stach ihm in den Bauch und beide sanken zu Boden. Schweißgebadet wachte Seldan auf und sah sich erschrocken um. Er lag im Wohnzimmer von Rock auf dem Sofa. "Alles nur ein Traum.", stellte er fest. Sein Herz raste wild. Das Licht im Raum ging an und Rock polterte die Treppe herunter. "Wir müssen hier verschwinden!", brüllte Rock hastig. Seldan, der immer noch schlaftrunken war, schaute ihn verdutzt an. Rock versuchte erneut es zu erklären: "Hörst du sie nicht? Die Dämonen? Wie sie Futter suchen? Wie sie durch die Stadt wandeln?." "Was erzählst du denn da Rock", fragte Seldan erstaunt. "Die Stadt ist infiziert. Sie ist infiziert mit Igneuus.", erläuterte Rock. "Igneuus?", erwiderte Seldan, nun zwar wacher aber auch deutlich verwirrter. Rock nahm Seldan's Hand und zog ihn zum Fenster. "Da siehst du das?", fragte er Seldan eindringlich. Seldan sah aus dem Fenster. In der Stadt wandelten mehrere Gestalten. Alle liefen irgendwie unnatürlich. Als wären sie betrunken. Auch sahen manche der Gestalten nicht mehr menschlich aus. "Was zur Hölle ist das?!", brach es aus Seldan heraus. "Nicht so laut!", zischte Rock, "Wenn uns nur einer hört kommen alle herangestürmt und dann ist hier die Hölle los." "Was sollen wir tun?", fragte Seldan nervös. "Was wir tun sollen? Wir müssen hier schleunigst raus. Schau die ganze Mutation ist auf ein Wesen Namens Igneuus zurückzuführen mit dessen Zellen Ranish experimentierte. Irgendetwas ist aus dem unterirdischen Labor ausgebrochen." "Was?" ,unterbrach Seldan schockiert,"Ranish hat hier ein unterirdisches Labor?" "Ja", fuhr Rock fort, "Das ist ein offenes Geheimnis in Dorsta. Aber was sie dort unten gemacht haben wusste niemand so genau, alles nur Gerüchte. Aber was ich genau weiß, ist, dass sie Zellen von Igneuus da unten gelagert hatten und dass eben diese für die Mutationen verantwortlich sind. Es kam schon einmal in Dorsta zu einem Ausbruch, den ich aber mit den Bewohnern erfolgreich zurückschlagen konnte. Doch dieser war bei Weitem nicht so schlimm. Und was ich noch weiß, ist,dass Ranish diese Stadt in Schutt und Asche legen würde, bevor die Seuche sich ausbreiten kann." "Was?" schrie Seldan erschrocken. Rock schlug ihm mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. "Au was sollte das?", zischte Seldan ihn an worauf dieser nur erwiderte: "Ich sagte doch sei LEISE. Und jetzt komm!" Rock nahm wieder Seldans Hand und zerrte ihn zur Hintertür. Rock flüsterte: "Also wir müssen das Sicherheitssystem der Stadt deaktivieren um den Schild auszuschalten. Ich schalte den Schild ab und du das Sicherheitssystem. Hier nimm dieses Funkheadset. Geh ins Rathaus; dort ist das Kontrollpult." Rock steckte sich einen Mikrochip in den Slot an seinem Arm. Daraufhin veränderte sich Rocks Arm. Er baute sich selbstständig um, als würde er ein eigenes Leben führen. Nun sah er wie schlimm es wirklich um die Stadt bestellt war. Überall waren diese Wesen. Sie bewegten sich extrem langsam und unkoordiniert, als wären sie Schlafwandler. Der Anblick verstörte Seldan so sehr, dass er anfing zu schreien. Plötzlich standen alle Zombies still und starrten in Richtung Seldan. Rock fluchte: "Shit..." Alle Zombies sprinteten auf die Beiden zu und umzingelten sie. Seldan und Rock standen nun Rücken an Rücken umringt von Zombies. Drei rannten auf sie zu. Rock schoss einen nieder und während ein anderer Rock gerade anfallen wollte, drehten sich Rock und Seldan um 180 Grad. Zan halbierte den Zombie, der Rock anfallen wollte und Rock erschoss den Dritten. Die Horde an Untoten, die sie nun umkreisten war, gewaltig. Seldan zitterte am ganzen Leib. Erneut stürmten mehrere Zombies stürmten auf die Beiden zu, welche Rock mit seinem Blaster erlegte. Die Beiden bahnten sich ihren Weg durch die Dämonen. "Da hinten ist das Rathaus.", brüllte Rock, während er einen Zombie mit seiner linken Hand zurückschlug und ihm mit dem Blaster ein Loch in den Bauch schoss. "Verstanden", bestätigte Seldan und sprang über eine Truppe Zombies. Er kam auf dem Boden auf. Die Truppe von Dämonen drehte sich um und zwei Zombies rannten von der anderen Seite auf Seldan zu. Sie kreisten ihn ein. Seldan schien nun langsam Herr seiner Angst zu werden und kämpfte nun, mit der, von ihm gewohnten Stärke. Mit einem Rundumhieb schlug er sie zurück und rannte weiter die Treppen zum Rathaus empor. Während sich Rock immernoch auf dem Rathausplatz mit den Damönen bekriegte, schlug Seldan die Tür zum Rathaus ein. Als er diese gerade durchschritt, flog er plötzlich rückwärts einige Meter wieder heraus. Ein lautes Brüllen erschallte. Seldan flog über den Asphalt und die Wand des Rathauses wurde von einem riesigen Dämonen zerbrochen. "Verdammter Mist...", rief Rock und begann den Dämon abzuschießen, welcher sich auf den Weg zu Seldan machte. Die Zombies scharrten sich um Rock während der riesige Dämon auf Seldan zu rannte und nach ihm schlug. Seldan wich dem Schlag in letzter Sekunde aus. "Verdammt...hat der mir eine verpasst...", murmelte Seldan, immernoch vor Schmerzen, die er durch den Aufprall erlitt, keuchend. Der Dämon drehte sich um und schlug erneut nach Seldan, welcher mit einem Sprung auf einen Springbrunnen auswich und von dort auf's Dach sprang. Währenddessen rettete sich Rock auf die Stadtmauern. Er schlug einen Zombie zur Seite und kämpfte sich den Weg zu einem Geschütz frei. Die Horden krochen aus allen Ecken der Stadt auf Seldan zu, welcher immer noch Schlag um Schlag dem Riesen auswich. Der Dämon und Seldan kämpfen nun auf dem Dach des Rathauses. Der Gigant schlug träge nach Seldan, welcher eine Seitwärtsrolle machte um dem Schlag zu entgehen, weswegen der Dämon ins Leere schlug. Seldan sprang ihm auf den Arm und tratt ihm mit beiden Füßen ins Gesicht, stieß sich mit den Füßen von seinem Gesicht ab und fiel. Er schaffte es gerade noch im Sturz die Regenrinne des Daches mit der Hand zu greifen. Nun hing er, sich mit seiner Hand an die Regenrinne klammernd, am Rathausdach. Der Gigant lief mit großen trägen Schritten auf ihn zu, wobei jeder Schritt kam einem kleinen Erdbeben gleich kam. Der Dämon war nur noch wenige Schritte von ihm entfernt und ein Zombie stand vor ihm auf dem Dach. Er schlug ihn mit seinem Säbel vom Dach, jedoch verließ ihn langsam die Kraft in seinem andern Arm. Mit höchster Anstrengung versuchte er sich auf's Dach hochzuziehen. Als er gerade oben ankam bemerkte er, dass der Gigant zu einem weiteren, letzten Schlag ausholte. Plötzlich durchschlug ein Lichtstrahl den Koloss, worauf Zwei weitere folgten. Der Dämon fiel und durchbrach mit seiner Masse das Dach. Seldan zerstückelte drei Zombies und sah in die Richtung aus der die unverhoffte Feuerhilfe kam. Rock stand an einem Geschützturm und rief ihm zu: "Los jetzt schalte das Sicherheitssystem ab, auf dass wir endlich hier verschwinden können!" Seldan nickte kurz und sprang in das Loch des Daches. Das innere des Rathauses war stockfinster. Seldan schaltete die im Handschuh seines Anzuges implementierte Lampe an und sah sich um. Ein Arbeitszimmer. Vor dem Schaltpult auf einem Stuhl die zerfetzte Leiche eines Menschen mit einem Funkgerät in der Hand. Ein Funkspruch ertönte: "Frank, mach dass du da rauskommst. Die Ranish bombadieren die Stadt in fünf Minuten. Hörst du mich? Frank? Frank? Scheiße..." Der Funkspruch brach ab. Seldan wiederholte entsetzt: "Bombadieren? Verdammt... Hast du das gehört Rock?" Rock antwortete durch das Funkheadset: "Ja habe ich. Beeil' dich und schalt das Pult aus!" "Okay mach ich.", erwiderte Seldan und schaltete die Stromzufuhr des Computersystems am Schaltpult an. Ein rotes Alarmlicht begann zu blinken und eine Warnanlage ging los. Eine computergesteuerte Durchsage sprach: "Warnung. Das Sicherheitssystem der Stadt ist offline. Wiederhole, das Sicherheitssystem der Stadt ist offline." Das Stöhnen der Zombies drang an Seldans Ohren. Er murmelte: "Das musste ja sein.... Rock schalte den Schild ab und zwar sofort! Wir müssen hier raus!" Seldan sprang aus dem Fenster auf den Rathausplatz. Mit einer Rolle versuchte er seinen Sprung abzufedern. Die Scharen von Untoten rannten auf ihn zu. Er stand auf und rannte zum Stadttor. "Warnung. Die Schilde der Stadt sind außer Betrieb. Ein Servicetechniker wurde benachrichtigt." Rock rannte auf Seldan zu und als er ihn gerade erreichte, rannten alle Zombies unverhofft davon. Ein gewaltiges Krachen war zu hören. Die Erde bebte und der gigantische Koloss kam aus dem Rathaus durch die Wand gebrochen. Er schlug einige Autos zur Seite, stampfte bedrohlich zu den Beiden hin, hob seine Hand und schlug zu. Seldan und Rock wichen mit einem Hechtsprung in die entgegengesetzte Richtungen aus, worauf Rock dem Giganten auf den Kopf schoss, was diesen aber nicht sonderlich beeindruckte. Er stampfte weiter auf Seldan zu. Dieser wich dem nächsten Hieb aus und schnitt dem Koloss den Arm auf. Gerade als der Gigant Seldan packen wollte, schoss ein goldener Strahl durch seinen Kopf hindurch. Der Gigant knallte auf dem Boden auf, welcher unter ihm nach gab wobei Seldan und Rock mit ihm in die Tiefe stürzten. Kapitel 5: Begegnungen ---------------------- Als Ay in die nächste Kammer trat sah Sie etwas, was sie verloren hatte. Nein es wurde ihr genommen. Ihre Katanas... Sie lagen in der Mitte des Raumes. Ay schritt zu den Katanas und hob sie auf. Plötzlich schoss ein Flammenwall auf sie zu. Sie hob die Hand und somit das Metall, aus dem der Boden bestand, hoch und wehrte damit den Flammenwall ab. Zan stand am Ende des Raumes. Sein Haar war nun feuerrot. Ay warf eines ihrer Schwerter auf Zan und umschloss ihren Körper mit Metall. Zan beugte seinen Oberkörper etwas nach hinten, so dass das Schwert ihn verfehlte und streckte beide Hände auf den Metallklumpen in dem Ay sich befand. Das Schwert, welches hinter Zan in der Wand steckte begann zu zittern. Aus Zans Händen schossen Feuerbälle welche gegen das Metall hämmerten und es langsam erhitzten. Das Metall begann rot zu glühen. Ay's Schwert zog sich aus der Wand und schnellte in Zan's Richtung, worauf Zan sich umdrehte, sein Haar sich blau färbte und er fing das Schwert zwischen sienen Händen fing. Eine Eisschicht überzog das Schwert. S.A.T.O.S. Kommentierte: “Die Luftfeuchtigkeit diesses Raumes ist wohl etwas zu hoch. Ich werde dies gleich regulieren.“ Ay schoss das Metall welches sie umgab auf Zan. Nun wurde Zan im Flug von der Metallschicht umschlossen und flog, mitsamt dem Metall an die Wand. Einzig und allein Ay's Schwert schaute aus dem Metallklotz heraus. Ay ging auf ihr Schwert zu und zog es aus dem Metall. "Ay eins, Ranish null.", spottete sie und verließ den Raum. In einer dunklen Kammer voller Monitore konnte man die Silhouette eines Mannes erkennen. Er rauchte und die Rauchschwaden durchzogen den ganzen düsteren Raum. Er hatte den Kampf zwischen Ay und Zan genau beobachtet und notierte sich einige Dinge auf einem Notizblock, spulte den Kampf zurück und wiederholte ihn wieder und wieder. An einigen Stellen stoppte er das Bild und notierte sich etwas. Als er fertig war schrieb er als Fazit auf: "Ohne das Metallkraftband, wahrscheinlicher Sieger des Kampfes Zan Strife." Danach tippte er einige Befehle auf seiner Tastatur und etliche Programmzeilen liefen von Oben nach Unten durch den Monitor. Komplett im Dunkel eingeschlossen war Zan immer noch völlig bewegungsunfähig. Plötzlich hörte er ein metallisches Surren. Metallfunken um ihn herum zogen Linien und er spürte wie er und ein Stück des Metallklotzes, welcher ihn gefangen hielt, zu Boden stürzten. Er war befreit. Als er aufstand sah er wie sich eine spiegelnde Verzerrung mit dem surrenden Geräusch Richtung Tür bewegte. Sie verschwand durch die Tür. Zan wunderte sich: "Es hat massives Metall zerschnitten als wäre es Butter... beängstigend. Aber das Mädchen scheint nicht zu Ranish zu gehören.... Ich dachte sie sei hier um mich zu töten..." Zan rannte dem Wesen, welches ihn befreit hatte hinterher. Das Etwas war bereits durch die Tür verschwunden. Gerade als Zan einige Sekundenbruchteile später durch die Tür stürmte, traute er seinen Augen nicht. Ungläubig begutachtete er wieder und wieder, was er sah. Ay und eine andere Person die ihr zum Verwechseln ähnlich sah standen sich gegenüber. Ay starrte ihr Abbild genauso ungläubig an wie Zan es tat. Plötzlich verschwand Ay's Ebenbild durch die nächste Tür und Zan sprintete auf Ay zu, packte sie am Kragen und schrie: "WAS WAR DAS? WER BIST DU? WIE KOMM ICH HIER WIEDER RAUS?" Dann jedoch wurde Zan bewusst, dass sie wahrscheinlich gar nichts wusste und er ließ sie los. Ay fiel zu Boden. Zan wollte gerade den Raum verlassen, als er zu ihr sah und bemerkte, dass sie weinte. Er ging zu ihr zurück half ihr auf und stützte sie mit seinem Arm. "Wir kommen hier raus Mädchen." beruhigte er sie. Zusammen mit Ay trottete Zan zur Tür, durch welche das Wesen verschwunden war. Zwischen Steinen, Geröll, Straßenteilen und Autos kam Seldan langsam wieder zu Bewusstsein. Er hörte Kämpfe welche nicht allzu weit entfernt schienen. Zuerst dachte er Rock würde immer noch kämpfen aber dann sah er, dass er ein paar Meter entfernt von ihm besinnungslos auf dem Boden lag. Er sah hoch und beobachtete wie mehrere goldene Strahlen durch die Luft zuckten. Nach einigen Minuten und unzähligen Strahlen war es leise geworden, totenstill. Ark, sah zu Rock und Seldan herunter und rief: "Ist da unten noch jemand am leben?" Seldan antwortete: "Ja zwei Personen, eine bewusstlos." Ark erwiderte: "Ich werfe euch ein Seil runter. Binde den Bewusstlosen dran und ich zieh ihn hoch." Nach einigen Minuten der Anstrengung waren Seldan und Rock wieder an der Oberfläche angekommen. "Danke für die Rettung." bedankte sich Seldan. Ark nickte, schüttelte Seldan die Hand und sagte: "Ark Kyshuga von der Reinigungseinheit. Beeindruckend, dass ihr zwei ganz alleine Überlebt habt. Ich dachte nicht, dass es Überlebende gibt." Seldan fragte Ark verwundert: "Hast du uns gerettet vor dem Giganten?" worauf Ark mit der Frage antwortete: "Gerettet?" Seldan erklärte was er sah als der Gigant niedergeschossen wurde und Ark fing an ihn auszufragen: "Was genau hast du gesehen? Wie lange ist es her? Das war vermutlich Geno... Ein Wesen welches den Lebensstrom materialisieren und als Waffe benutzen kann. So wie dein Anzug es kann." Seldan unterbrach ihn: "Woher weißt du..." Ark fuhr fort: "Ich habe diesen Anzug entwickelt aber da meine Forschungspartnerin verschwunden ist... behalte ihn... Wo war ich? Ach ja... Hör zu dein Anzug nutzt den Lebensstrom anders als Geno in begrenzter Menge. Geno nutzt das volle Potential. Das müsste ihn eigentlich den Verstand kosten aber er kann es irgendwie kontrollieren und wird nicht zu einem instinktgesteuerten Dämon. Ich wurde beauftragt dieses Wesen zu fangen." Ein langes Schweigen folgte den Worten von Ark. Nachdem einige Sekunden vergangen waren drehte sich Ark um und schritt davon. Im Gehen sprach er zu den Beiden: "Ich werde diesem Geno hinterher jagen, wenn ihr wollt, begleitet mich." Seldan nahm Rock auf die Schultern und rannte Ark hinterher. Kapitel 6: Zerbrechende Bande ----------------------------- Jack saß alleine in einer zugequalmten Bar an der Theke. Vor ihm stand ein Glas mit grüner Flüssigkeit. Die Bar war prall gefüllt mit Menschen, nur Jack saß mit verschränkten Armen und gesenktem Haupt am Thesen. Vor ihm stand der Barkeeper, der auf ihn herab sah und ihn fragte: "Soll ich dir nachschenken oder dich rauswerfen?" Jack antwortete nicht sondern blieb weiterhin mit dem Kopf in seinen Armen versunken sitzen. Der Barkeeper, welcher deutlich von Jacks Art genervt war, brüllte ihn an: "Willst du hier rausfli..." der Barkeeper unterbrach sein Brüllen als Jack aufsah und ihn mit einem eiskalten Blick musterte. Jack erwiderte: "Hey, du Anfänger, ich habe es langsam wirklich satt jedem neuen Kellner der hier arbeitet erklären zu müssen wie man seinen Job macht. Aber für dich zum mitschreiben. Du fragst die Gäste ob sie etwas trinken wollen wenn ihr Glas leer ist. Sieht mein Glas aus als ob es leer wäre?" der Barkeeper wollte ihn gerade unterbrechen als Jack schon fortfuhr: "Unterbrich mich nicht. Das hätte schlimme, SCHLIMME Folgen für dich." Jack leerte sein Glas, schlug es auf dem Thesen auf und sprach: "Siehst du? JETZT kannst du nachschenken!" Der Barkeeper sah ihn verwundert an und konterte: "So nicht Freundchen!" Jack unterbrach ihn erneut: "Hast du nich gehört, Anfänger? Du kannst JETZT nachschenken und mit können meine ich müssen. Falls es dir nicht aufgefallen ist, mein Glas ist nun leer. Oder muss ich dir deinen Job erneut erklären?" Der Kellner holte zu einem Schlag, aus dem Jack im Sitzen auswich. Er griff den Arm des Barkeepers und zog ihn an sich heran, so dass er auf die Theke fiel. Dann drückte er sein Gesicht auf das leere Glas und wiederholte: "Mein Glas ist leer Herr Ober. Welchen Teil von „schenk nach“ hast du nicht verstanden? Das „Schenk“ oder das „Nach“?" Jack lies den Barkeeper wieder los und nach einigen Sekunden stand dieser auf und schenkte ihm ein. Jack trank das Glas schneller als der Barkeeper es ihm eingeschenkt hatte. Dann griff er nach seinem Schwarzen Mantel zog ihn sich in einer Bewegung an, knallte einen 10 Gil Schein auf den Tisch und ging. Als er gerade die Ausgangstür der Bar erreicht hatte drehte er sich nochmal um und tadelte: "Das nächste Mal will ich richtigen Absinth und nicht diese grüne Pisse die du fälschlicherweise als Getränk bezeichnest haben." Mit diesen Worten verließ er das Lokal. Vor der Bar, in der in tristem grau erstarrten Stadt Midgar, stand Jack und starrte in den sternenklaren Himmel. Er starrte einige Zeit lang in den dunklen Sternenhimmel bis ein Geräusch die Stille zerriss. Jacks Uhr klingelte. Er hob seinen Arm zog den Ärmel seines schwarzen Mantels zurück und drückte einige Tasten auf seiner Uhr. Ein Hologramm eines Mannes in Uniform erschien. Die Uniform glich der Uniform die Jack trug. Der Mann war klein und trug auf seinem kahlen Kopf ein Barett. Jack zog eine Grimasse und spottete mit einem ironischen Unterton: "Wenn das nicht unser Colonel Bob ist. Oder muss ich mittlerweile „Führungsheiliger first Sergant“ Bob der Dritte sagen?" Der Mann antwortete: "Ich habe keine Zeit für ihre Spielchen Jack! Wissen sie weshalb ich sie suspendiert habe?" Jack lachte und antwortete:"Weil ich ihren Intrigen im Weg stehe vielleicht? Oder ist es weil ich ihnen klarmache wie erbärmlich sie sind Bobo?" Der Colonel erwiderte: "Weil Sie unfähig waren das Versuchsobjekt Nummer 6.2.6 der Slayer Reihe einzufangen." Das Lachen Jacks unterbrach den Colonel worauf Jack spottete: "Hey Boby wenn du meinen Job so viel besser kannst als ich dann mach ihn doch einfach und geh mir nicht auf die Nerven! Ich kenne den Grund deines Anrufes und ich weiß auch was du mit dem Besagten "Objekt" willst." Der Colonel ermahnte Jack: "Wenn du uns nicht hilfst das Subjekt zu fangen wird das ernsthafte Konsequenzen für dich haben Jack!" Jack starrte Colonel Bob einige Sekunden an und antwortete: "Großer Gott, es gibt so viele Möglichkeiten meine Antwort darauf zu formulieren. Aber ich wähle diese hier. NEIN." Der Colonel verschwand und eine Stimme aus der Uhr erklärte: "Die Gegenseite hat die Verbindung beendet." und Jack dachte sich: "Es wird wohl Zeit, dass ich das Subjekt 6.2.6 alias Seldan endlich fange." Vollkommen außer Puste versuchte Seldan das Schritttempo von Ark zu halten. Das Gewicht von Rock auf seinen Schultern wurde ihm immer mehr zur Last, trotz der zusätzlichen Kraft die sein Anzug ihm verlieh, konnte er Arks Tempo nicht halten. "Warte... Ich kann nicht mehr!", keuchte Seldan. Ark blieb auf der Stelle stehen und fluchte: "Verdammter Mist... Ich hab ihn verloren." Als Seldan ihn endlich einholte fragte er verwundert: "Warum versuchst du eigentlich dieses Etwas so dringend zu jagen?" Ark drehte sich auf dem Absatz um und lächelte Seldan an. “Bist du echt so schwer von Begriff? Verstehst du nicht was ich sagte? Da draußen läuft ein Wesen herum welches den Lebensstrom PERFEKT kontrollieren kann. Ohne Hilfsmittel. Ohne Anzug. Es muss etwas mit Ay's Forschungen zu tun haben. Vielleicht weiß Geno sogar wo Ay sich befindet.” ,erläuterte Ark doch dann unterbrach Seldan ihn: “Dieses Wesen soll über den Verbleib von Ay wissen? Ich glaube du solltest mir erklären woher genau du Ay kennst.” Ark zog eine Augenbraue hoch und antwortete verwundert: “Sollte ich das? Naja was du sagst hat schon was für sich.”, er schlenderte auf und ab und erklärte weiter: “Ay und ich forschten früher an Möglichkeiten den Lebensstrom als alternative Energiequelle zu nutzen. Wir erfanden jede Menge Technologie die es erlaubte den Lebensstrom zu nutzen, doch als Ay sah, dass Ranish die Ergebnisse unserer Forschung als Waffe missbrauchte versteckte sie unsere Forschungsergebnisse. Dein Anzug ist das Meisterstück dieser Forschung. Deshalb wurde sie seitdem von Ranish gejagt. Seit sie verschwand, suche ich sie. Genug erklärt?” Ark starrte Seldan mit einem funkeln in den Augen an. “Ja... Bin ja nicht blöde...”, antwortete Seldan gereizt. Daraufhin drehte sich Ark um und im Marschieren rief er: “Wenn du willst kannst du mir weiter folgen. Mein Weg führt mich vorerst nach Midgar. Seldan zögerte: "Midgar ist nicht mein Ziel. Danke für das Angebot aber wir versuchen uns den Weg nach Zatukia freizuschlagen." "Also trennen sich unsere Wege hier? Viel Glück auf dem Weg und pass' auf den Anzug auf. Er ist sehr wertvoll", sprach Ark und lief weiter Richtung Midgar. In den, im typischen Weiß gehaltenen, Räumen der Antiskill Labore, suchte Zan, zusammen mit Ay den Ausgang. Die Stimme von S.A.T.O.S. erklang schallend durch den Raum: "Ein Entkommen aus diesem Gebäude ist möglich. Springen Sie zum Beispiel einfach mal in eine hochgeschwindigkeits-transport-Röhre." Zan blieb stehen und starrte Ay an. Ay erklärte zynisch: "S.A.T.O.S. ... Das ist der Supercomputer, der hier alles steuert und sich selbst für zum totlachen komisch findet." S.A.T.O.S. unterbrach Ay: "Ich versuche nur euch zu helfen. Sarkasmus-Sselbsttest abgeschlossen. Unterlassen Sie den Versuch zu entkommen und führen Sie weiter die Tests durch!" Ay schaute verwirrt ins Leere und fragte verwundert: "Welche Tests?", worauf S.A.T.O.S. antwortete: "Der Test ist vorüber wenn ein Teilnehmer den Status lebendig trägt." Da platzte es aus Zan herraus: "Was? Was soll das heißen?" S.A.T.O.S. erklärte: "Die zwei Kombattanten haben das primäre Ziel sich gegenseitig auszulöschen! Bei einem Versagen erfolgt eine negative Mitteilung in Ihrem Abschlusszeugnis, gefolgt von ihrem Tod." "Ay?", fing Zan an, "Es wäre besser wenn wir uns ab jetzt wieder aufteilen." Ay erwiderte: "Ja du hast recht." und sie verließen den Raum. Kapitel 7: Tödliche Freundschaften ---------------------------------- "Endlich habe ich ihn gefunden.", dachte sich Jack als er Seldan und Rock in der Ferne sah. Langsam und behutsam schlich er sich an sie heran. Mit gezogener Pistole stand er nun genau hinter Seldan. Rock lag immer noch regungslos auf dem Boden. Doch langsam öffnete er die Augen und rief reflexartig: "Vorsicht Seldan, hinter dir!" Seldan fuhr herum, wurde jedoch durch einen Tritt Jacks auf den Boden geworfen. Rock versuchte Jack mit seinem Blaster zu treffen, aber vorher trafen ihn zwei Kugeln aus Jacks Pistole und er brach erneut zusammen. Als Seldan Rocks Blut sah schrie er entsetzt auf. Jack richtete die Pistole auf Seldan und brüllte: "Halt die Klappe Junge!" Rock brachte seine letzte Kraft auf und sprach zu Seldan: "Leg dich nicht mit ihm an... Er ist unglaublich schnell.. Ich versuche etwas.. Leb' wohl Seldan." Rock schob sich erneut einen Chip in seinen Arm worauf Jack zwei weitere Schüsse auf ihn abfeuerte. Rock schrie verzweifelt: "LAUF SELDAN!", wodurch Seldan begann zu sprinten. Gerade als Jack ihm folgen wollte, bemerkte er, dass etwas ihn am Fuß festhielt. Es war Rock, der Jacks Fuß umklammerte, lächelte und spottete: "Du wirst hier mit mir untergehen!" Das Entsetzen stand Jack ins Gesicht geschrieben während Rock begann weiß zu glühen. Aus der Ferne hörte Seldan eine gewaltige Explosion, doch er unterbrach seinen Sprint nicht. Tränen rannen seine Wangen herab. Er ahnte, dass Rock sich geopfert hatte um ihn zu retten. An den Toren Zatukias standen mehrere Söldner. Berufssöldner die die Stadt vor den Dämonen schützten. Die Stadt selbst ähnelte Midgar. Eine Großstadt. Eine Metropole. Aber nirgends waren Ranish-Soldaten zu sehen. Seldan betrat die Stadt. "Seldan":, rief eine Stimme aus der Menge. Er sah sich um und eine blonde Frau sprang ihm in die Arme. "Saria", antwortete Seldan. Saria sah Seldan an und fragte: "Was ist los Seldan? Du weinst ja. Was ist passiert?" Seldan sah zu ihr auf: "Rock... er ist tot..." Die beiden lösten sich aus der Umarmung und Seldan fragte Saria: "Was weißt du über Ay?" Saria sah ihn verwirrt an und antwortete: "Was ist mit ihr?" Seldan erwiderte unsicher: "Ich ..ich weiß es nicht. Sie wurde in Midgar niedergeschossen. Sie hat mich zu ihr gebeten aber bevor sie mir sagen konnte um was es geht kamen Ranish-Soldaten. Sie sagte ich solle flüchten und....", er ließ den Kopf hängen. Saria tröstete ihn: "Ay geht es sicher gut. Was Rock betrifft... Es tut mir Leid..." Seldan brach in Tränen aus. Saria umarmte ihn erneut, strich ihm durchs Haar und flüsterte ihm zu: "Du kannst nichts dafür Seldan. Es ist nicht deine Schuld." Saria hielt Seldan ganz fest in ihren Armen und die Beiden verharrten einige Minuten. Seldan weinte bitterlich. Seldan begann langsam zu verstehen. Egal was ihm zustieß, er hatte Freunde die sich für ihn einsetzen. Und zwar koste es was es wolle. Durch diesen Gedanken gestärkt, kam ein Gefühl in ihm hoch, das stärker war als Trauer, stärker als Rache und stärker als Wut. Er wollte Ay retten, egal um welchen Preis. Als er sich wieder im Griff hatte sprach Saria: "Ich weiß aber was Ay dir sagen wollte. So halb zumindest. Glaub mir, ihr geht es gut, auch wenn ich nicht sagen kann, wo sie ist." Sie begann zu gehen und fuhr fort: "Sie hat herausgefunden, dass Ranish illegale Experimente durchführt. Was genau sie tun, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass sie Ay gefangen genommen haben. Sie werden ihr nichts tun, sie wollen nur an ihre Forschungsdaten über den Lebensstrom und Igneuus ran" "Igneuus, das Wesen, welches für den Zustand Dorstas verantwortlich war?", wunderte sich Seldan. Saria antwortete: "Ja Igneuus. Igneuus ist ein Wesen welches 1980 aus dem All auf unsere Erde kam. Damals experimentierte die Forscherin Whitehair mit den Zellen, des toten Organismus namens Igneuus. Die Zellen konnten defekte Zellen in anderen Lebewesen erstaunlich schnell regenerieren, jedoch beschädigten sie das Gehirn, so dass die dardurch geheilten Personen nur noch einem Trieb folgten, Dem zu fressen. Ay wusste, dass Ranish vorhatte mit Igneuus zu experimentieren und hat versucht sie aufzuhalten. Doch nun hat Ranish Ay zuerst gefunden. Wir müssen ihr helfen." Seldan pflichtete ihr bei: "Ja aber wie? Was sollen wir tun? Und woher weißt du so genau über Igneuus Bescheid?" Saria erklärt: "Ich weiß es aus den Berichten die Ay mir zukommen ließ. Sie hat alles was sie wusste niedergeschrieben - für den Fall, dass man sie erwischt. In unserer Stadt gibt es nur einen Platz an dem sich Ranish-Soldaten aufhalten. Der Mako-Reaktor. Sie lassen keinen rein und bewachen ihn rund um die Uhr. Ich denke wir sollten dort nach weiteren Hinweisen suchen." Die Beiden machten sich auf den Weg zum Reaktor. Der Mako-Reaktor in Zatukia war ein riesiges Gebäude. Grünbläulicher Rauch stieg aus manchen Öffnungen des Gebäudes empor. Pumpen und Kolben bewegten sich in ihrem unverwechselbaren Intervall. Überall waren Ranish-Soldaten zu sehen. Sie patrouillierten um, in und auf dem Gebäude. Hinter ein paar Fässern saßen Seldan und Saria in der Hocke. "Wie sollen wir da reinkommen?", fragte Seldan. Saria erwiderte: "Indem wir einfach "unsichtbar" sind. Wir werden uns schnell und lautlos bewegen. Ich habe bereits einen Plan wie die Wachen patrouillieren und wie wir mit möglichst wenig Feindkontakt in das Gebäude kommen." Seldan fragte weiter: "Ja aber was suchen wir? Was machen wir, wenn wir drin sind?" Saria erklärte: "Dieser Reaktor soll angeblich nicht nur zur Energiegewinnung sondern auch für illegale Forschungen genutzt werden. Außerdem ist es der einzige Anhaltspunkt. Ay erwähnte diesen Reaktor des öfteren in ihren Berichten aber ich traute mich ohne Verstärkung nicht hinein. Aber jetzt ist ja alles anders." Seldan wunderte sich: "Wieso alles anders?" Saria antwortete: "Nunja, jetzt bist du ja da. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Du bist ein ausgezeichneter Slayer." Plötzlich begann Seldan sie mit einem bösen Blick zu taxieren und zischte: "Das weißt du vermutlich von Ay. Du weißt ja gar nicht was du da sagst... Ich habe aufgehört. Ich wollte das alles nicht mehr. Dieser ganze Terror. Ich habe verstanden, dass ich meine Aufträge nicht erfüllen konnte. Saria stotterte: "T..tut mir Leid..Wieso deine Aufträge nicht erfüllen? Was ist damals passiert? DU warst doch DER, der vom Zentrum die Mordaufträge, wie auch die Akten bekam. Ich dachte das wäre... gerechtfertigt. Seldan korrigierte sie: "Ein Mord ist nie gerechtfertigt. Es stimmt, dass ich damals ein Auftragskiller für das Zentrum, eine Organisation die strengstens geheim ist, war. Nur eines Tages bekam ich den Auftrag Ay zu töten. Natürlich hatte ich vor diesen Auftrag einfach auszuführen, so wie ich es immer tat und natürlich sollte ich zuerst prüfen ob sie sich der beschuldigten Taten auch schuldig gemacht hatte. Es war beim Zentrum meine Aufgabe. Ich bekam Zettel mit Daten über Menschen. Der Name, ein aktuelles Foto, eine Liste mit nachzuweisenden Verbrechen und den Aufenthaltsort. An jenem Tag bekam ich einen Zettel. Der Name Ay Kawasaki. Ein Foto von ihr. Den Aufenthaltsort die „Junon“-Forschungsbasis. Die Verbrechen die ihr zur Last gelegt wurden. Schaffen von Mutanten, sowie Klonungen und ethisch nicht verantwortbare Forschung. Beihilfe zu mehreren Morden. Also ging ich los, sie zu suchen, um dies zu bestätigen. Fest davon überzeugt, dass sie die besagten Taten beging, beschattete ich sie. Ich sah wie sie arbeitete, sie forschte an den Igneuus-Genen und recherchierte, wie Mako sich auf die Zellen verschiedenster Lebensformen auswirkt. Ich wies alles nach - außer den Morden. Ich hatte alles vorbereitet. Abends, nach einem Tag in ihrem Labor, nachdem fast alle Ranish-Beamten das Gebäude verlassen hatten,wollte ich sie töten. Ich hatte mich mit einem Stealthmac ,welches mich komplett unsichtbar machte, in ihrem Labor versteckt. Sie hatte ihre Arbeit gerade abgeschlossen und begann etwas auf eine Art Audiotagebuch zu sprechen: "Heute habe ich meine Forschungen bezüglich Igneuus fertiggestellt. Ich hoffe, das ist bald alles vorüber. Meine geheimen Forschungen bezüglich des Lebensstromes habe ich weiterhin für mich behalten, da ich weiß, was die da oben damit anstellen würden. Dieser ewige Krieg zwischen dem Zentrum und Ranish wird wohl nie enden." Da dämmerte es mir erst. Sie forschte, aber nicht um Waffen zu erschaffen, sondern um das Leben der Menschen zu verbessern, deswegen verließ ich ihr Labor ohne sie zu töten. Ich versuchte das ganze vor dem Zentrum zu erklären, aber es war zwecklos: Sie sollte sterben. Im nachhinein betrachtet, wollte das Zentrum wohl nur an ihre Forschungsdaten gelangen, um so Ranish den vermeintlichen Todesstoß zu versetzen. So begann ich zum ersten Mal zu überlegen, wie weit mein Tun noch richtig war. Die vorherigen Aufträge waren alles Menschen ohne Gewissen, ohne Skrupel. Nur Ay … sie war anders aber für das Zentrum machte das keinen Unterschied, deshalb entschloss ich mich ihr zu helfen... Seldan sah auf den Boden herab und seufzte. Er dachte an die Entführung Ays, und daran wie machtlos er dieser gegenüber stand. Er blickte herauf und mit dem Mut der Verzweiflung sprach er zu Saria: "Lass uns beginnen Saria!" Kapitel 8: Kämpf' oder stirb ---------------------------- In den weißen Räumen der Antiskill betrat Zan eine weitere, neue Testkammer. Er dachte über die vorangegangenen Trennung von Ay nach: "Es war die richtige Entscheidung. Wir hätten nur versucht uns gegenseitig in den Rücken zu fallen, um zu überleben." Plötzlich began S.A.T.O.S. zu sprechen: "Tja da sind sie, herzlichen Glückwunsch. War es das wirklich wert? Um Ihre Sicherheit zu erhöhen, haben Sie sich eben vom einzigen Ausgang entfernt." "Du hälst dich wohl für besonders schlau", spottete Zan. "Die Fehlerwahrscheinlichkeit bei meinen Berechnungen beträgt 0,05%. Nebenbei bemerkt, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie hier sterben, beträgt 68%", erläuterte S.A.T.O.S.. "Ohh, nicht mal eine 50 zu 50 Chance, dass ich überlebe? Denkst du ich wäre so schwach?", hinterfragte Zan den kritischen Computer, welcher darrauf nüchtern antwortete: "Sie werden gebacken und dann gibt es Kuchen." Zur gleichen Zeit versuchte Ay die Predigten von S.A.T.O.S. zu ignorieren. "Ich will Sie nicht belügen... Nach den Tests wird man Sie vermissen. Haben Sie gewusst, dass Sie eines oder mehrere Ihrer Organe spenden können? Ganz recht. Wollen Sie auch bei der Trauerverarbeitung, um den Verlust zu überwinden, teilnehmen?", fragte S.A.T.O.S.. Ay versuchte derzeit sich auf ein merkwürdiges Geräuch, welches im Hintergrund zu hören war, zu konzentrieren. Ein dezentes Brummen. Plötzlich bewegte sich eine Maschine an der Decke und ein Strahl schoss aus ihr herraus. Der Strahl glühte in rot und der getroffene Teil des Bodens verglühte rötlich. Funken sprühten aus dem Boden und der Strahl stand einige Sekunden still im Raum. Ay dachte sich nur: "Shit!" Der Strahl bewegte sich blitzschnell auf Ay zu und eben, in diesem Moment, sprang sie beiseite. Der Strahl zog eine verkohlte Linie im Boden hinter sich her und verblasste an der Wand. Die vom Strahl berührte Fläche des Bodens wurde nun langsam schwarz und Rauch stieg aus ihr empor. Ays Herz raste. Sie wusste, dass sie, wenn sie auch nur einen Bruchteil einer Sekunde später reagiert hätte, gestorben wäre. S.A.T.O.S. fasste spöttisch zusammen: "Beeindruckend. Sie verstehen es genau, wie Sie hier Überleben. Oder genauer gesagt: wie Sie hier nicht sterben. Die ablenkenden Bemerkungen meinerseits bitte ich zu entschuldigen. Sie waren Teil eines festen Testprotokolles. Wir wiederholen die frühere Warnung... Bzzzz...", S.A.T.O.S. brach den Satz ab. Erneut war das Brummen zu hören. Nur dieses Mal waren es mehrere. Ays Herz klopfte so heftig, dass sie ihren eigenen Puls hören konnte. Unzählige Strahlen erleuchteten den Raum. Ay versuchte sich zu beruhigen: "Ich überlebe das. Ich darf hier nicht sterben! Nicht jetzt!" Die Strahlen fuhren durch den Raum. Ay sprang hoch, kurz bevor ein Strahl unter ihren Füßen durchflog. Wieder auf dem Boden gelandet machte sie einen Flick Flack rückwärts mit dem sie mehreren Strahlen, unter und über ihr, auswich. So vermied sie es einige Minuten "tanzend" die Strahlen zu berühren, bis ihr die Idee kam: "Ich kann diese Dinger mit dem Metallboden zerstören!" Während sie weiter den Strahlen auswich, hob sie mit ihrem Armband mehrere Metallstücke aus dem Boden und knallte sie blind an die Decke. Zwei Lasergeneratoren wurden von den Metallplatten getroffen, rissen aus der Decke und schlugen auf den Boden auf. S.A.T.O.S. Stimme erschallte nüchtern: "Zur sicheren Durchführung aller Tests, zerstören Sie keine Test...bzzz...apparate." Nach und nach schoss Ay einen nach dem anderen ab, bis keiner mehr an der Decke hing. Ay sank auf ihre Knie. Schweiß rann ihr von der Stirn. Sie keuchte und atmete heftig. S.A.T.O.S. kommentierte: "Das haben Sie ja toll hinbekommen, Sie Held. Sarkasmusmodus abgeschaltet. Die Testaperate, die Sie gerade zerstört haben waren mehr Wert als all ihre Organe und Eigentümer." Währenddessen schlug sich Zan mit einem kleinen, weißen Standgeschütz herum. Es konnte sich nicht bewegen und durchtasteten das Areal mit Laserpointern nach Zan. Zan versteckte sich hinter einer Eismauer und dachte sich nur: "S.A.T.O.S. spielt mit uns.... Sonst würde es hier garkeine Luftfeuchtigkeit geben..." Ein Geschütz fragte mit kindlicher Stimme: "Bist du noch da?" Als Zan von einem Pointer erfasst wurde schlussfolgerte es: "Ich sehe dich!" und began zu schießen. Die Schüsse durchbrachen die Eismauer. Splitter flogen durch die gesamte Testkammer. Reflexartig spintete Zan zu dem Geschütz, Schüsse flogen ihm um die Ohren. Sein Haar färbte sich feuerrot und er ließ das Geschütz mit einem Feuerball schmelzen. "Selbsttestfehler. Owowowowow. Bzz...", das Geschütz verstummte. Zan betrachtete einige Wunden an seinen Armen. Einige Kugeln hatten ihn gestreift. "Verdammtes Schrottteil", fluchte er. "Was kommt als nächstes S.A.T.O.S.? Vielleicht eine Falltür die mich in den Tod stürzen lässt? Ich bin gespannt. Hier wird es ja nie langweilig...", er schnaubte vor Wut. Unverhofft öffnete sich die Schleuse zur nächsten Kammer und er trat hindurch. In der nächsten Testkammer begegnete er wieder Ay. Er traute seinen Augen nicht... "Was soll der Scheiß?", brüllte Zan. Ay starrte ihn ebenso fassungslos an, wie er sie anstarrte. S.A.T.O.S. erläuterte eiskalt: "Sie haben erneut die Wahl, mit den Tests weiter zu machen, oder den Finalen Test zu absolvieren. Wollen wir nun beginnen?" Das Licht ging aus und zwei Spotlights, einer auf Zan und einer auf Ay, erleuchteten den Raum ein wenig. Ein Trommelwirbel began worauf S.A.T.O.S nüchtern fragte: "Wie entscheiden sich Unsere Kombattanten? Wird der Kampf jetzt ausgetragen? Oder will einer von euch dem anderen freiwillig helfen hier rauszukommen?" Ay und Zan starrten sich ausdruckslos an. Keiner bewegte sich auch nur einen Millimeter. Beide waren sie bereit den ersten Angriff des Gegenübers zu kontern. Kapitel 9: Schleich- und Kampfeinsatz ------------------------------------- "Die Wachen vor dem Reaktor wechseln sich mit der Patrouille im 5 Minutentakt ab. ", erläuterte Seldan, "Das bedeutet wenn wir uns eine Wache schnappen und uns ihre Uniform anziehen könnten wir uns im 5 Minutentakt ins Gebäude vorarbeiten." Saria beäugte Seldan mit einem zweifelnden Blick, brach ihn jedoch für ein Lächeln ab und sagte aufmunternd: "Dann lass uns mal anfangen Seldan." Seldan flüsterte zu Saria: "Ich werde anfangen und du kommst in 5 Minuten nach okay?" Sie klopfte dem zweifelnden Jungen auf die Schulter und sprach: "Keine Angst Seldan ich schaffe das schon." Der schwarz haarige Junge stürmte kurz darauf auf den Wachposten zu, schlug ihn nieder und zog ihn in eine Ecke. Zwei Minuten später hatte er sich die Uniform des Soldaten angezogen und stellte sich, als wäre nichts gewesen an den Posten bis seine Ablösung kam. Im inneren des Reaktors angelangt gingen ihm mehrere Gedanken durch den Kopf: "Was war wenn sie Saria erwischt haben? Was wäre wenn sie ihn erwischen und was zur Hölle suchte er hier eigentlich?" Die Antwort war ebenso klar wie auch simpel. Er suchte nach Antworten, komme was wolle. Antworten auf die Fragen die er sich während seiner Flucht aus Midgar gestellt hatte. Wieso hatten die Soldaten Ay entführt? Was wollte sie ihm mitteilen bevor sie niedergeschossen wurde und lebte Ay noch?...... Seldan hielt einen Moment inne. Er hatte es die ganze Zeit perfekt verdrängt sich Gedanken darüber zu machen ob Ay das Ganze überlebt hatte. Plötzlich klapste ihm jemand von hinten an den Kopf. "Nicht einschlafen du Idiot. Du verrätst sonst noch unsere Tarnung:, schimpfte Saria, die nun auch eine Uniform der Soldaten trug. Seldan dachte zuerst dran sich zu rechtfertigen. Jedoch verwarf er diesen Gedanken da er wusste, dass es hoffnungslos war. Im inneren des Reaktors war es ziemlich Laut. Die metallischen Geräusche übertönten zum größten Teil die Geräusche der Schritte was den Eindringlingen sehr zugute kam. Es war zudem noch relativ dunkel im Reaktor, weswegen sie sich ungesehen umsehen konnten. Die Beiden wussten, dass sie nun da sie im Reaktor waren mit erhöhter Vorsicht vorgehen mussten. Wenn man sie hier erwischen würde, würden sie garantiert hingerichtet werden. Mit leisen Schritten schlichen sich die Beiden in die unteren Ebenen des Reaktors, was nicht ganz einfach war, da sie kaum die beleuchteten Treppen benutzen konnten. Zwischen den einzelnen Metallstangen kletterten sie langsam die Etagen hinunter. Saria merkte an: "DIE VERBOTENEN SACHE DIE SIE VOR DER ÖFFENTLICHKEIT VERSTECKEN WOLLEN WERDEN IN DER UNTERSTEN ETAGE SEIN SELDAN." Die Tatsache, dass sie so schrie war nicht weiter von belangen für die Tarnung der beiden, da es im Reaktor so laut war, dass man sie wahrscheinlich nie hören würde. In der untersten Etage angekommen, brach das Grauen in Seldan aus. Überall waren riesige Kanister in denen sich Monster zu befinden schienen. Saria erklärte nüchtern und während sie eine große Tür zu öffnen versuchte: "Das sind Monster welche durch die Verseuchung des Lebensstromes erschaffen wurden. " Seldan kam aus dem staunen nicht mehr raus und es platzte aus ihm heraus: "UND DAS ÜBERRASCHT DICH KEIN BISSJEN?", worauf das blonde, junge Mädchen nur erwiderte: "Ich dachte du hättest früher mal für das Syndikat gearbeitet?" Seldan wollte etwas sagen wurde aber von der Tatsache unterbrochen, dass Saria scheinbar eine Pistole auf ihn richtete. Sie schoss zweimal und der verwirrte Schwarz haarige hörte einen dumpfen Knall hinter sich. Während Seldan erkannte, dass sich ein Soldat hinter ihm befunden hatte erläuterte die, die Tür knackende Saria mit einem fast fröhlichen Blick: "Diese Sachen sind offene Geheimnisse Seldan. Aber wir sind hinter den Sachen her weswegen sie Ay entführen würden. Es muss etwas ganz großes sein, dass kann ich spüren." Die Tür sprang mit einem leisen Klick auf und die Beiden betraten den Raum. Mittlerweile hatte sich im Anti-Skill Gebäude ein Kampf zwischen Zan und Ay entfacht. Ay schlug mit einem ihrer Katanas nach dem blau haarigen Zan, welcher auf sie zu rannte. Dieser wich dem Hieb aus und packte ihren Arm. Eine Eisschicht bildete sich daraufhin. Plötzlich sprang Zan kurz bevor sich der metallische Boden um ihn schließen konnte nach hinten. Zan erhob die Hände in die Luft, Eiszapfen erschienen aus dem nichts und prasselten in Richtung Ay hernieder. Die rothaarige Schwertkämpferin hatte Mühe diese Eisgeschosse mit ihren Katanas zu parieren. S.A.T.O.S kommentierte das Geschehen: "Wirklich interessant obwohl weder Subjekt A noch Subjekt B gegeneinander kämpfen wollen, lassen sie sich durch Androhungen ziemlich einfach dazu bringen." "HALT DIE KLAPPE!", brüllte Ay während sie die Feuerbälle, des nun auch rothaarigen Zan durch die Hilfe von Metallstücken des Bodens blockte. Die Funken flogen durch den ganzen Raum. Plötzlich kam Ay eine Idee. Der Boden unter ihr brach durch, sie fiel in die Tiefe und der Boden schloss sich widern. Zan schaute verwirrt auf die Stelle an der Ay gerade noch stand. Er überlegte was gerade passiert war: "Diese Aktion war doch total sinnlos gewesen oder? Sie müssen früher oder später sowieso gegeneinander kämpfen. S.A.T.O.S. würde sich nicht mit so einem billigen Trick abspeisen lassen. S.A.T.O.S. Stimme schallte durch den Raum: "Einer der Kombattanten war wohl noch nicht bereit sich zu stellen. Wir werden mit den Tests fortfahren." Eine Luftschleuse öffnete sich und Ay flog zurück in den Raum. S.A.T.O.S erklärte nüchtern: "Eine Flucht ist nicht möglich. Wir fahren nun mit dem Test fort!" Kapitel 10: Ursache und Wirkung ------------------------------- Mitten im Nirgendwo wanderte ein junger Mann durch die Steppe, bewaffnet mit einer PSG-1 die er auf dem Rücken trug. Sein Mantel flattert vom Sturm, welchem er entgegen lief und er hatte deutlich Mühe voranzukommen. „Ich hab Midgar fast erreicht. Nur ein kleines Stück weiter…“, keuchte er unter seiner Kapuze. Endlich an den Toren von Midgar angelangt wurde er von einer der Wachen direkt mit einer Waffe bedroht. „Wer sind sie?“, brüllte die Wache, wobei der junge Wandersmann direkt bemerkte, dass der Soldat ein absolut, blutiger Anfänger war. „Ich bin ein ehemaliger Forscher der Ranish und bin hier mit dem Befehl, die vor Ort geschehenen Verbrechen zu analysieren.“, antwortete er selbstsicher, während er wusste, dass er zwar früher für Ranish arbeitete, nun aber der Gegenseite angehörig war, dem Anti Skill Zentrum. „Zeigen sie ihr Gesicht. RUNTER MIT DER KOPFBEDECKUNG!“, brüllte der Soldat nun, deutlich mit den Nerven am Ende. Der Mann zog langsam die Kapuze ab und sprach in ruhigem Tonfall: „Mein Name ist Ark Kyshuga, ich bin Forscher und in der Stadt weil ich ein Wesen Namens Geno jage.“ „Entschuldigen sie mein Verhalten Sir. Ich habe sie nicht erkannt. Hier in Midgar wurden vor kurzem ganze Gruppen von Soldaten in Stücke gerissen von einem seltsamen Wesen. Wir haben deswegen die Vorsichtsmaßnahmen deutlich erhöht. Zu allem übel ist ein Verbrecher entkommen, welcher im Besitz eines seltsamen Anzuges war, welcher ihm übermenschliche Kräfte zu verleihen schien.“ „Ein seltsamer Anzug und ein Wesen, dass ganze Einheiten an Soldaten zerlegt…“, grübelte Ark, „Ich werde sofort mit meinen Untersuchungen dazu anfangen.“ „Jawohl Sir.“, erwiderte der Soldat, salutierte und ließ Ark in die Stadt hinein. Beim Betreten der Stadt grübelte Ark über den Sachverhalt. „Der Mann mit dem Anzug war zweifellos dieser Seldan, den er erst vor Kurzem kennen gelernt hatte. Aber war es ihm wirklich möglich die Kräfte des Anzugs so gut zu steuern, dass er Soldaten zerreißen konnte? Verdammt. Vielleicht war es ein Fehler ihn gehen zu lassen.“, eine laute Explosion unterbrach seine Gedanken. „SCHEIße“, brach es aus ihm heraus, „Was zur Hölle war das?“ Er sah zum Himmel und beobachtete mehrere Raketen, die von nicht weit von Midgar gestartet wurden. „Kommen die aus Zatukia?“, überlegte Ark, „ Aber was für ein Ziel haben die Dinger? Verdammt vom Durchbruch der Schallmauer dieser Dinger ging ja ein höllischer Lärm aus… Ich hab eigentlich keine Zeit mir um so etwas Gedanken zu machen. Jede Sekunde die ich trödele gebe ich Geno einen Vorsprung. Ich muss an den Platz an dem dieses Wesen die Soldaten zerhackt haben soll.“ Er machte sich auf zu der Gasse in der die zuvor erwähnten Soldaten den Tod fanden. Die Projektionen, der bereits weggebrachten Leichen, wurden auf dem Boden mit Laserlicht angedeutet. „Verdammte….“, fluchte Ark doch es verschlug ihm die Sprache. „Das kann nicht Geno gewesen sein, es muss noch ein Wesen geben, welches technisch gesehen eine ähnliche Kraft aufbringen kann wie Geno. Sollte das wirklich dieser Seldan sein? Ist mein Anzug wirklich so gut gelungen?“, überlegte Ark. Die Leichen waren sauber durchtrennt als hätte man nur einen einzigen Schlag dafür gebraucht. All dies machte für Ark keinen Sinn. „Ich sollte mich erstmal in einem Hotel ausruhen…. Ich bin zu müde zum nachdenken.“, murmelte Ark und machte sich auf um ein Hotel zu suchen. Im Keller des Mako Reaktors staunte Seldan kurz zuvor nicht schlecht. In dem Raum, den Saria aufgebrochen hatte befanden sich mehrere Kontrollpulte und Monitore in einer Größenordnung, von der jeder Techniker nur träumen konnte. „Was ist das?“, wunderte sich Saria lautstark, während Seldan gleich zu einem der Pulte voranpreschte und mehrere Knöpfe drückte, welche er vermutlich einfach zufällig auswählte. „Seldan was tust du da? Du kannst doch nicht…“, schimpfte Saria doch das flimmern eines nun durch Seldan eingeschalteten Monitors unterbrach sie. Beide bestaunten die Landkarte die im Monitor in scheinbarem dreidimensionalem Raum projiziert wurde. Plötzlich leuchteten mehrere Punkte auf und ein Timer mit dem Titel «Zeit bis zum Einschlag» erschien. „Verdammter Mist was hast du getan Seldan?“, brüllte Saria? „Ich hab nur die Anlage eingeschaltet. Ich habe solche computerisierte Schaltanlagen früher öfters bedient.“, versuchte Seldan sich zu rechtfertigen. „Okay versuchen wir es mal ruhig anzugehen. Es wurden mehrere Raketen gezündet. Wo schlagen diese Raketen den nun ein? Okay das ist ein leerer Fleck in der Landschaft. Sie sollten also Niemandem schaden. Diese Anlage scheint wohl schon sehr lange nicht mehr genutzt worden zu sein. Diese Aktion wurde vor langer Zeit in den Computer eingespeist.“, erklärte Seldan. „Soll das heißen hier hat jemand vor ein paar Wochen einen Raketenangriff geplant und dann die Anlage auf Stand By geschaltet?“, wunderte sich Saria lautstark. „Naja so ähnlich nur handelt es sich nicht um Wochen sondern um Jahre.“, antwortete Seldan. Nun ertönte ein Alarm und eine Stimme sprach deutlich mit ruhiger, gelassener Stimme: „Warnung der Schmelzpegel der Anlage wurde durch zu hohen Energieverbrauch überschritten. Eine Evakuierung der gesamten Reaktoreinheit wird strengstens empfohlen.“ „Verdammt, wir müssen raus hier Seldan. SOFORT!!“, schrie Saria. Die verließen nun mit enormem Tempo den Raum und kletterten mit erhöhter Geschwindigkeit die Etagen des Reaktors herauf. Ein lauter Alarm und rotes pulsierendes Licht begleitete sie in ihrem Weg zum Ausgang. „Schneller Seldan, beeil dich wir müssen hier raus.“, trieb Saria ihn an. „So ein Mist, zuerst muss ich aus Midgar flüchten, dann aus Dorsta und jetzt aus einem Reaktor in Zatukia. Das Weglaufen nimmt überhaupt kein Ende mehr.“, beschwerte sich Seldan während er sich immer mehr dem Erdgeschoss näherte. „Hör auf rumzujammern und beeil dich!“, ermahnte Saria ihn. Endlich im Erdgeschoss angekommen sprinteten die beiden zum Ausgang hin, welcher sich langsam durch ein herabsinkendes Metalltor, schließen zu drohte. Kurz bevor sich das Metalltor komplett im Boden versenkt hatte rutschten die beiden durch den schmalen Spalt ins Freie. Einige Minuten später im Antiskill Zentrum kämpften Zan und Ay immer noch um ihr Leben. Beide waren deutlich erschöpft doch nun landete Ay einen Treffer. Sie durchstach Zans Arm mit ihrem Katana worauf dieser einen Satz nach hinten machte. Das Blut tropfte von Zans Arm herunter. Seine Haare glühten nun mehr denn je in dem seltsamen blauen Farbton und der gesamte Raum wurde von einer zwanzig Zentimeter dicken Eisschicht umschlossen. Ay konnte ihre Füße keinen Zentimeter bewegen und auch das Metall ließ sich nicht aus dem Boden lösen. Zan trat nun zu ihr, sein Arm von einem resublimierendem Gas umgeben, welches langsam eine dicke, rötliche Eisschicht um seinen verletzten Arm formte. Langsam wurde die Eisschicht die Zans Arm umschloss zu einem spitzen Stachel den er Ay bedrohlich an die Kehle hielt. Ay petzte ihre Augen krampfhaft zu. Zan holte aus um ihre Kehle mit aller Gewalt zu durchstoßen. „Nun ist das Ende des Tests wohl fast erreicht. Ay in ihrer Akte wird nun der vermerk unzureichend eingetragen, gefolgt von ihrem Tod.“, erwähnte die verzerrte Stimme von S.A.T.O.S.. Doch nun ließ Zan seinen Arm herabsinken und sprach erschüttert: „Ich kann es nicht tun. Ich werde Ay nicht töten auch wenn ich sie erst seit kurzem kenne. Ich bin kein Monster und auch kein Mörder. Auch wenn ich diese Fähigkeiten habe und schon einigen Menschen den Tod brachte so habe ich das immer nur getan um mich oder andere zu schützen.“ „Dieses Verhalten ist in diesem Test nicht vorgesehen Subjekt B. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollten sie sich an das vorgegebene feste Testprotokoll halten. Nun werden sie beide von absolut tödlichen Mikrowellen bestrahlt.“ „Scheiße das darf doch nicht wahr sein… Was soll dieser vermaledeite Mist hier den Testen?“, brüllte Ay nun deutlich verzweifelt. „Als ich die Mikrowellen als tödlich bezeichnete war tödlich absolut ironisch gemeint. Mikrowellen sind nicht tödlich solange sie niemanden direkt und ungeschirmt treffen. Sie sind nicht tödlich… für MICH.“, erklärte S.A.T.O.S. nun deutlich verrückter als zuvor. „Verdammt nun ist es aus mit uns.“, dachte sich Zan. Plötzlich kam es zu einer lauten Explosion. Gebäudeteile flogen durch den Raum und die herabstürzenden Brocken bedeckten mit einer gewaltigen Staubwolke die gesamte Sicht. Kapitel 11: Lügen haben kurze Träume ------------------------------------ In der dichten Staubwolke suchte Ay nach Zan, jedoch konnte sie nicht mal Ihre eigene Hand vor ihren Augen sehen. Mit ihren Händen tastete sie sich auf allen Vieren auf dem Boden kriechend Voran als die Stimme von S.A.T.O.S. erneut ertönte, doch dieses Mal war sie stark verzerrt: “Ihre Bemühungen zu ENTkommen siiind…. Bzzz VollkOMMEN sIInloOOooS. Eine FLUCht wIrD iHnEn nicHT gElINGEN.“ Eine kindliche Stimme erklang: „Wo bist du?“ In diesem Moment entdeckte Ay den bewusstlosen Zan am Boden. Sie versuchte ihn aus den Trümmern zu bergen, wurde jedoch durch Schüsse, welche durch den Staub hindurch brachen daran gehindert. „Verdammt, wenn ich noch länger hier bleibe werde ich getötet. Sobald der Nebel sich verzieht bin ich dran….. Verdammter mist.“ , dachte sich Ay während ihr die Kugeln um die Ohren flogen. Dann fasste sie den Entschluss zu flüchten. Die Staubwolke war gerade noch Dicht genug um sicher zu entkommen. Auf ihrer Flucht erkannte sie, dass sie genau das Tat, was sie immer verachtete. Weglaufen, genau wie alle anderen es tun würden. Sie war keinen Deut besser als diese Feiglinge. Sie rannte weiter. Immer weiter. Weg von diesem Ort und weg von diesem vermaledeiten S.A.T.O.S.. Einige Stunden später in Midgar erwachte Ark in seinem Hotelzimmer. Er hatte gerade 3 Stunden geschlafen und war hellwach. Dieser Tatort ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. „War es doch Geno der diese Soldaten so zugerichtet hat? Oder war es Seldan mithilfe des Anzugs? Wenn es wirklich Seldan war dann hätte ich ihn aufhalten müssen.“, sein Gedankengang stoppte hier. Was sollte das alles bedeuten? Er schnappte sich seinen Mantel und machte sich erneut auf zum Tatort. Draußen schien nur das fahle, flackernde Neonlicht. „Neumond… verdammt es ist fast nichts zu sehen“, murmelte Ark während er durch die hohlen Gassen zum Tatort schritt. Als er endlich wieder am durch Neon- und Laserlicht beleuchteten Tatort ankam hörte er eine Stimme: „Aha du hast es also erkannt?“ Der überraschte Forscher wirbelte herum und erkannte eine verzerrte Silhouette. „Du hast es doch nicht erkannt… Zu schade. Denk doch mal kurz nach Forscher Kyshuga. Wieso sollte das Antiskill Zentrum dich darauf ansetzen diesen Fall zu lösen? Denk mal nach, wen suchst du wirklich? Was denkst du was für Forschungsarbeiten das Antiskill Zentrum ausführt? Weißt du überhautp was die da tun? Ark versuche es herauszufinden. Versuche es für mich.“, predigte die Gestalt bevor man ihr Gesicht erkennen konnte. Es war das Gesicht von Ay. Kurz bevor Ark wieder einen klaren Gedanken fassen konnte stürmte das Wesen über die Dächer der Stadt davon. Immernoch total verwirrt stand der junge Forscher am Tatort während er über die Aussage dieses Wesens nachdachte: „Wieso sollte das Antiskill Zentrum Versuche mit Menschen durchführen? Waren sie nicht gegen Ranish? Die Ranish Soldaten waren doch diejenigen welche Ay entführt haben oder etwa nicht? Und warum sollte Professor Stein ihn anlügen? Langsam überkam ihn ein düsterer Gedanke… Was wenn Stein Ay entführt hat um die Suche nach Seldan anzuheizen? War sein Auftraggeber in Wahrheit der Böse? Schließlich suchten beide der verfeindeten Parteien, sowohl das Zentrum als auch Ranish nach diesem Seldan.“ Er machte sich auf zum Zentrum um diese These zu überprüfen. Währendessen fand sich Seldan an der Oberfläche des Komplexes zusammen mit Saria wieder. Der gesammte Reaktor war abgeschottet und sie waren in letzter Minute entkommen. Sie waren in ein Hotel geflüchtet, Saria war immer noch total erschöpft und schlief im Zimmer nebenan, während der besorgte junge Mann mit Gedanken um die Situation beschäftigte: „Was war nur geschehen? Die Welt war komplett aus den Fugen geraten. Die Ranish hatten Ay entführt und suchten Seldan als Verbrecher. Sie waren zudem eine Führungsmacht auf dieser Welt. Einige ihrer Forschungen waren sogar verantwortlich für den Niedergang von Dorsta….. Was war dieses Virus, welches normale Menschen zu fleischfressenden Bestien werden ließ?“ Es gab keine Antworten, nur weitere Fragen. Umso mehr er nachdachte desto mehr Fragen stellten sich welche er nicht beantworten konnte. In dieser Nacht träumte Seldan einen Traum… einen sehr seltsamen Traum. Er stand auf einer Stecke von eisernen Quadraten. Eins nach dem anderen stürzte in die Tiefe herab und er began zu rennen. Die Quadrate fielen dicht hinter ihm ins nichts. Vor ihm schrie eine junge Dame in einem lilanen Kimono um Hilfe. Gerade als Seldan sie erreichte veränderte sich ihre Gestalt zu der eines Monsters und er erwachte voller Schreck. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)