Victim of love von Zwergvampir (If I ever...) ================================================================================ Kapitel 8: What goes wrong? --------------------------- 8/13 Hallo =3 Ich wünsche euch zunächst allen einen Guten Rutsch- rutscht nicht zu weit *Flachwitz* Dann mal wieder Danke an Kekkun. Auch der Kapiteltitel stammt diesmal von ihr ^^ *unkreativ war D:* ~*~* What goes wrong?*~*~ „Tweek, würdest du bitte langsamer gehen?“, rief Craig. Er rannte dem Blonden jetzt schon einer Weile hinterher, doch dieser schien gar nicht daran zu denken, sein Tempo zu mindern. Craig konnte ihn immer nur aus einigen Metern Entfernung sehen, gab dennoch nicht auf. Ganz plötzlich blieb Tweek abrupt stehen, drehte sich um und wartete auf den Anderen. „Wie spät ist es?“, fragte er hastig. Craig sah seinen Freund fragend an, überlegte aber trotzdem, wie viel Zeit zwischen jetzt und dem letzten Klingeln lag. „Ich denke, es ist nicht einmal zwei… vielleicht viertel vor“, antwortete er. Tweek nickte daraufhin, packte seinen Freund am Handgelenk und zog ihn mit sich. „Wir gehen jetzt zu mir nach Hause, meine Eltern sind noch nüchtern“, murmelte Tweek. „Warum?“, fragte der Schwarzhaarige halbherzig protestierend. Er hatte nichts dagegen, sie hatten eh nur noch eine Stunde. Er wollte trotzdem wissen, warum das Ganze sein musste. „Weil es sicherer ist“, kam die bissige Antwort. Craig seufzte leise; diese Diskussion hatte mehr oder weniger Tweek gewonnen. „Mum? Dad?“, sagte Tweek. Er betrat das Haus und machte eine Geste, die Craig zeigte, dass er ihm folgen sollte. Der Blonde sah sich im Raum um. Sein Vater war auf dem Tisch weggetreten und seine Mutter lag auf dem Sofa. Er seufzte und ließ seinen Rucksack auf den Boden fallen. Craig tat es ihm gleich. Der Geruch von Kaffeebohnen stieg dem Schwarzhaarigen in die Nase, doch es störte ihn nicht. Er war daran gewöhnt, es war dennoch ein wenig seltsam, dass das Haus immer noch nach Kaffee roch, nachdem das Café aufgrund Schulden (an denen mitunter der Alkohohl Schuld trug) geschlossen werden musste. Nachdem Tweek und Craig die Küche betreten hatten, machte sich der Jüngere sofort daran, das Wasser in der Kaffeemaschine aufzufüllen. Er schaltete die Maschine ein und lehnte sich wartend gegen die Theke. Craig stattdessen hatte sich auf einen Stuhl gegenüber Tweeks Vater gesetzt und beobachtete seinen Freund nun. Er rutschte jedes Mal auf dem Stuhl hin und her, als der Vater des Blonden betrunken stöhnte. Nach zehn Minuten setzte sich Tweek mit einer Tasse voll Kaffee neben Craig. Er schloss seine Augen und stützte seinen Kopf auf seinen Ellenbogen ab. Der Schwarzhaarige lächelte und spielte ein wenig mit einer der Blonden Strähnen des Jüngeren. „Möchtest du irgendwas?“, fragte Tweek halb schlafend. Craig lachte leise. Es schien so, als hätte der Andere mit betreten des Hauses all seine Energie verloren, was aber auch vielleicht daran lag, dass Tweek seine letzte Tasse Kaffee vor fast einem Tag hatte. „Trink einfach deinen Kaffee“, antwortete er, stand auf, nahm sich ein Glas und füllte dieses mit Wasser. Als er sich erneut neben Tweek setzte, war noch die Hälfte des Kaffees da. Wenn er innerhalb der nächsten zehn Minuten nicht einschlafen würde, würde er aufgrund des Kaffees zur energiegeladensten Person werden, die er kannte. Als Tweek seinen Kaffee ausgetrunken hatte, hatte Craig noch nicht einmal sein Wasserglas getrunken. Das Wasser hatte einen schwachen Geschmack, einen, den der Schwarzhaarige nicht mochte. Der Blonde war kurz davor, seinem Vater gar nicht mal so unähnlich, auf dem Tisch einzuschlafen. Anstatt sein Wasser auszutrinken, kippte es der Ältere einfach in den Abfluss und half Tweek danach hoch. Als sie Beide standen, machten sie sich auf den Weg in Tweeks Schlafzimmer, vorbei an Tweeks betrunkenen Vater. Craig machte das alles nichts aus, er hatte nicht oft die Chance einen solchen Einblick in das Leben des Blonden zu bekommen. Tweek fragte nach nicht viel und sagte auch genauso wenig. Er nahm die Dinge immer hin wie sie kamen, beschwerte sich niemals. Der Blonde hatte nie viel von ihm gewollt, weshalb Craig versuchte ihm alles zu geben. Tweek war nicht egoistisch und es war so einfach, eine Person wie ihn zu lieben. „Craig, was auch immer passiert, es tut mir Leid…“, murmelte der Jüngere mit immer noch geschlossenen Augen auf seinem Bett liegend. Craig ignorierte das, was Tweek gesagt hatte, der Blonde war eh schon im Halbschlaf. Trotzdem klingelte es bei diesen Worten irgendwo alarmierend in seinem Kopf. ~`;’~ Ever haunted by what wrath is bearded from this life, Sweet redemption just takes it out of me, Well now the seasons up, given I’ve lost another, One of the ones that broke through the wall, Damned, fate will compromise, I have sold my soul and now the devil’s laughing. ~`;’~ „TWEEK!“, drang eine tiefe Stimme von unten in das Zimmer. Gerufener saß kerzengrade im Bett, schaute neben sich zu Craig, der gerade aufwachte. Craig setzte sich auf und rieb sich mit seinem Handrücken über die Augen. „Craig, du wartest hier“, murmelte Tweek, kroch unter der Decke hervor und schaute auf die Uhr. Es war bereits abends; Das bedeutete nichts gutes. Der Blonde schlang seine Arme um sich selbst und ging die Treppe hinunter in den Flur, wo sein Vater bereits stand. Das rote Gesicht des Mannes war das Erste, was Tweek bemerkte und ihm bedeutete, dass er lieber wegrennen anstatt hier stehen sollte. „Wem gehört dieser Rucksack?”, fragte sein Vater und hielt einen blauen Rucksack hoch. „Mir“, kam die Antwort von Craig, der hinter Tweek aufgetaucht war. Bei dem Klang seiner Stimme zuckte der Blonde überrascht zusammen. Der ältere Mann kniff seine Augen zusammen und schaute den Schwarzhaarigen abschätzend an. „Und du bist?“ „Dad, das ist Craig. Er ist mein… fester Freund…“, stammelte Tweek und schloss die Augen. Ein Wimmern verließ seine Lippen, als er hörte, wie sein Vater den Rucksack wütend auf den Boden schmiss. Er öffnete ein Auge ein wenig und konnte sehen, wie das Gesicht seines Vaters noch röter wurde. „Du kleine Schlampe, wie kannst du es wagen das vor uns zu verbergen! Du legst hinter unseren Rücken alle Jungen aus der Nachbarschaft flach, stimmts? Das ist der Grund, warum du so gut wie nie zu Hause bist!“ „Nein Daddy, ist es nicht! Wir sind seit nicht einmal einem Tag zusammen!“ „Perfekt, dann ist es vorbei, bevor es angefangen hat“, zischte der Mann und verschränkte seine breiten Arme vor der Brust. Craig streichelte beruhigend mit seiner Hand über die Schulter seines Freundes, um ihn davon abzuhalten, zu zittern und zu zucken als wäre er auf Drogen. Doch Tweek zitterte weiter, er konnte nichts dafür. Sein Vater war nun einmal einschüchternd und er wollte nicht, dass Craig das alles zu sehen bekam. „Vater!“, wimmerte Tweek während er an der Wand hinter ihm nach unten rutschte. „Sir, lassen sie mich erklären. Unsere Freundsch-“ „Verlass jetzt das Haus, du bist hier nicht willkommen. Tweek, sag ihm, er ist nicht willkommen“, unterbrach Tweeks Vater den Schwarzhaarigen wütend und ballte seine Hände zu Fäusten. Craig sah mit geweiteten Augen zu seinem Freund, der zitternd auf dem Boden saß. „Vater, bitte… du machst mir Angst!“, wimmerte der Blonde. Der Blick des Mannes verdunkelte sich. Er machte einen Schritt nach vorne, packte den Blonden an den Haaren, zog ihn so hoch, dass seine Füße nicht einmal mehr den Boden berührten und drückte ihn gegen die Wand. Craig machte einen Schritt nach vorne um seinen Freund zu helfen, doch Tweek stoppte ihn mit seinen Worten: „Geh nach Hause, Craig!“ Der Schwarzhaarige fror in seiner Bewegung ein. Tweek konnte das nicht ernst meinen; wenn er ihn hier allein lassen würde, könnte er getötet werden. Er beobachtete, wie Tränen die Wangen des Blonden hinunterliefen und fühlte, wie sein Herz bei diesem Anblick brach. Er hatte gehofft, dass er das, was gerade passierte, verhindern könnte. Doch nun, wo ihm das Problem gegenüberstand, sah er das anders. Tweeks Vater war Angst einflößend, zu Angst einflößend für seinen Geschmack. „Nein, Tweek. Du kommst mit mir mit“, verlangte der Schwarzhaarige und funkelte Tweeks Vater dabei wütend an. „Craig, du hast mir versprochen, du tust was auch immer ich von dir will. Und ich will, dass du gehst. Ich rede morgen früh mit dir, aber bitte, geh!“, bettelte Tweek. Sein Vater ließ ihn auf den Boden fallen und beobachtete, wie er sich wieder auf die Beine rappelte. „Ich gehe nicht.“ „Dann macht dich das so oder so zu einem Lügner. Entweder hast du mich vorhin angelogen, indem du gesagt hast, du tust alles, was ich von dir will, oder du tust es jetzt, indem du gehst, obwohl du versprochen hast, mich nie zu verlassen. Was ist schlimmer?“, wisperte Tweek. Craigs Blick huschte über das Gesicht seines Freundes, suchte nach irgendetwas, was ihm einen Hinweis hab. Wenn Tweek wollte, dass er blieb, würde Craig das in seinen Augen sehen. „Tweek, ich weiß nicht, was ich tun soll…“, murmelte Craig. Er wollte auf gar keinen Fall gehen, aber er wollte auch nichts tun, was Tweek nicht wollte. Er liebte Tweek. Er hatte ihm versprochen, dass er alles daran setzen würde, dass ihm nichts mehr passiert. Dennoch wusste er, dass er im Moment keine große Hilfe war. „Geh.“ „Tweek, ich…“, Craigs Knie gaben nach und er viel auf den Boden, „Ich kann nicht. Wenn ich jetzt gehen würde, könnte ich mir das nie verzeihen!“, schluchzte er und versuchte, sich zu entscheiden. Im Bezug auf Tweek fühlte er sich wie ein spitzer Dorn, auch wenn es am allerwenigsten in seinem Interesse lag, seinem Freund wehzutun. Doch er konnte ihn nicht allein lassen. Er wusste, dass er nicht gut für Tweek war und im Moment realisierte er, wie schlecht er wirklich für ihn war. Er öffnete seine Augen, als er fühlte, wie eine Hand durch seine Haare strich. Tweek kniete sich neben ihn und griff mit einer Hand nach seiner Wange, strich mit der Anderen immer noch durch das schwarze Haar. Allein die blasse, warme Hand auf seiner Wange ließ das Herz des Schwarzhaarigen höher schlagen. Craig griff nach Tweeks Hand und hauchte einen kurzen Kuss auf die Lippen seines Freundes. Er ließ die Hand los. Wie erwartet hatte er nur noch einen kurzen Moment, um den Kuss zu genießen, denn sofort nachdem er die Hand des Blonden losgelassen hatte, krachte sie schon in Form einer Faust gegen seinen Kiefer und ließ ihn zurück auf den Boden fallen. Craig lächelte traurig vor sich hin und stand langsam auf. Tweek sah ihm kalt hinterher, als der Schwarzhaarige in Richtung Haustür ging. Craig rieb sich mit seiner Hand über die Stelle, wo Tweek zugeschlagen hatte und betete, dass es seinem Freund gut gehen würde. Er murmelte sein Gebet still und unverständlich vor sich hin und hoffte, dass ihn irgendein Gott hören würde. Er machte einen Schritt aus dem Haus und hoffte, dass er das richtige tat, auch wenn ihm sein Herz sagte, das es definitiv nicht das Richtige war. Er konnte nur hoffen. „Craig!“, schrie Tweek und rannte zu seinem Freund. Dieser stand still und sah zu dem Blonden, der auf ihn zu rannte. Er hatte gar keine Chance sich zu bewegen, da Tweek schon seine Arme um ihn geschlungen hatte und ihn küsste. Craig strich mit seinem Daumen die Tränen von Tweeks Wangen und drückte ihn an sich. „Es wird alles gut…“, murmelte der Ältere, nachdem sich die Beiden voneinander gelöst hatten, „Ich komme zurück, das verspreche ich.“ „Ich werde warten.“ ~`;’~ The whisper of your blood, A call to those you love, Who will lay down for you, For you to run them through, Carelessly dressed, I grovel highness. ~`;’~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)