One, Two, Three...A little bit Crazy? von pandaimperator ================================================================================ Kapitel 2: Toshiro's "tolle" Fragen ----------------------------------- So hallo erst mal *g* Ja, also möcht mich herzlichst bei meiner Betaleserin bedanken dass sie sich die Mühe gemacht hat dieses Kappi unter die Lupe zu nehmen^^ Arigato^^ Bedanke mich auch für die Kritik die ich letztes Mal bekommen habe *g* _____________________________________________ Als ich aufwachte und die Umgebung nur langsam zu realisieren schien, blickte ich mich zuerst verwirrt um. Der Gedanke an das Geschehen von dem letzten Akt, den ich mitbekommen hatte, kam in Schritten wieder in mir auf und die Erinnerungen kamen wie ein schlag auf den nächsten. Hidan der mich heute außer Gefecht gesetzt hatte, das Krankenhaus, meine Eltern und dann der Entscheidende Moment, Hidans Entschuldigung… Mein Schädel brummte stärker als ich es erwartet hatte. Musste wohl daran liegen, dass das Schmerzmittel so langsam seine Wirkung verloren hatte. Es fühlte sich an, als würden mehrere von Bären des Polarkreises in meinen Kopf den Polka tanzen. Wenn man das als tanzen bezeichnen konnte! Ich presste meine länglichen Finger an die Schläfen und begann sie langsam zu massieren. Der Schmerz ließ kaum merklich nach, doch es war besser, als das pochen in meinen Kopf die freie Bahn zu lassen. Mein noch etwas verschwommener Blick glitt durch das Zimmer und blieb an dem anderen Bett hängen. Es war belegt. Aber vorher war es doch noch leer gewesen, oder hatte er es nur übersehen, bei dem ganzen Trubel der in seinem Zimmer geherrscht hatte? Ich würde später einfach meine Mutter fragen. Doch vorerst zurück zu meinem unbekannten Zimmergenossen. Ich versuchte ihn aus meiner Perspektive so gut es ging zu mustern. Trotz der langen glatten schwarzen Haare, die diese Person hatte, ließ es auf einen jungen Mann deuten, auch wenn die erste Wahl von mir auf eine Frau gewählt hätte. Seine Haut war fast schon bleich wie die Wand des Krankenzimmers. Man hätte meinen können, sich mit einer Leiche sein Zimmer Anwesen zu teilen, doch so was würde man niemals tun. Und da sich dessen Oberkörper regelmäßig hob und senkte, musste ich davon ausgehen, dass man mir doch einen lebenden Menschen zugeteilt hatte. Auch wenn es so langsam unfreundlich war, eine Person so zu beobachten, konnte ich es nicht anders. Die Gesichtszüge des jungen Mannes waren fein und wirkten fast schon aristokratisch. Er musste wohl ziemlich groß sein, wenn ich so überlegte. Oder viel mehr vermutete. Gerne hätte ich mehr über diese Person in dem großen Bett heraus finden wollen, doch wie konnte ich, wenn er einfach nur da lag und schlief. Mein Blick fuhr einmal über meine Umgebung, auf der Suche nach einer Uhr, die mich von meinen Unwissenden Zustand befreien sollte. Und wie es war, hatte ich Recht. Zu meiner linken über der Tür hing eine quietsch bunte Uhr, die in dieser sterilen Atmosphäre irgendwie fehl am Platz wirkte. Wenn das ein Versuch gewesen sei die Atmosphäre hier aufzulockern, war er kläglich misslungen. Naja, wenigstens ging die Uhr. Sie zeigte gerade fünfzehn Minuten nach zehn Uhr an. Dadurch dass die Sonne durch die ausgebleichten, gelben Vorhänge schien konnte ich annehmen, dass ich gestern den restlichen Tag verschlafen hatte. Aber wenigstens hatte ich jetzt meine Ruhe. Doch nach weiteren ereignislosen zehn Minuten wurde mir sterbenslangweilig und außerdem, ging mir das regelmäßige Ticken dieser Uhr auf die Nerven. Auf meinem Nachtkästchen entdeckte ich einen Block, einen Kuli und ein Taschenbuch, dass mir wie ich der Notiz entnehmen konnte, meine Mutter dagelassen hatte. Ich war noch nie ein Bücherwurm gewesen und würde es auch nie werden. Trotzdem nahm ich mir vor das Buch zu lesen. Irgendwann zumindest. Mein Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen und dann wieder zurück zum Block. Ich hatte da so eine Idee. Bei dem Versuch auch nur ein kleines grinsen auf die Lippen zu bringen, durchzuckte ein Schmerz mein Gesicht. Ich konnte mir nur zu gut ausmalen, wie es beim Anblick in den Spiegel wohl möglich auszusehen vermochte. Geschwollen mit einzelnen farbigen Blutergüssen. Ein wunderbarer Gedanke! Ohne weiter nach zu denken, riss ich mir beschriebenes Blatt ab und faltete daraus einen kleinen Flieger. Wenigstens tat mir ein inneres lächeln nicht so weh, wie die äußeren schmerzenden Züge, die ich machte. Ich benahm mich wahrscheinlich wie ein kleines Kind, aber das war mir in diesem Moment ziemlich egal. Ich ließ den Papierflieger fliegen – direkt in das Gesicht des Schlafenden. Gespannt beobachtete ich die Reaktion des Schwarzhaarigen. In dem Moment, als der Flieger in traf, hatten sich seine Augen geöffnet und nicht einen Moment später, murrte er unverständliche Sachen entgegen. „Habbi digga du Tuschnelbu“. Okay das war ja schon ein kleines bisschen schräg. Die davor vermutete „Leiche“ bekam den Flieger zwischen die Finger und grummelte: „Sasuke… dafür wirst du bezahlen du billiges Miststück!“ Der Fremde richtete sich auf und musste aufpassen dass er nicht gleich vom Bett fiel. Er schwankte bedenklich, konnte sich aber dennoch wieder fangen. Mein Zimmergenosse wollte gerade das Bett verlassen, doch es klappt eben nicht immer wie man es möchte. Ich konnte mir denken, das er auf diesen Sasuke wohl ziemlich Hass empfand und ihn am liebsten zwischen die Finger hätte bekommen wollten, doch ihn seinen Uustand, würde er nicht weit kommen. Ich bekam ein schlechtes Gewissen und sagte deshalb etwas lauter, als gewollt. „Halt!“. Der Schwarzhaarige erblickte mich erst jetzt und musterte mich durchdringend. Es war schon etwas unangenehm. Eine Minute verging, dann zwei. Wieder hörte man nur das nervende Ticken der Uhr. Langsam wurde mir mulmig zumute. Der Typ wurde mir so langsam unheimlich, wenn sich seine dunklen Augen so auf mich richteten. Gerade als ich zum Sprechen ansetzten wollte, wollte auch er etwas sagen hielt dann aber genauso wie ich inne, als er merkte, dass auch ich etwas sagen wollte. Er sah mich auffordernd an, doch ich schüttelte leicht den Kopf. Darauf hatte er sich wohl die Erlaubnis zum Sprechen genommen. „Wer bist du?“ wollte er wissen. Seine Stimme war kühl und jagte mir einen leichten Schauer über den Rücken. Ich antwortete mit leicht kratziger Stimme: „Deidara…und du, hm?“ „Uchiha Itachi“. Wieder schwiegen wir beide. Schließlich konnte ich mich aufraffen zu fragen: „Wer ist dieser Sasuke?“ Itachi schaute mich an. Sein Gesicht genauso ausdruckslos wie immer. „Mein kleiner Bruder.“ Ich machte einfach nur: „Aha“ und wusste wieder nicht was ich sagen sollte. Diese Stille war erdrückend. Ich wollte so gern etwas sagen aber mir fiel beim besten Willen nichts ein, dass ich sagen konnte. So verstrichen weitere Minuten. „Du gehst doch in meine Parallelklasse, nicht wahr?“ sprach Itachi plötzlich. Ich nickte, fast schon schüchtern. Ich hatte schon fiel über den Uchiha-Clan aus Konoha-Gakure gehört, zu viel geredet schlich in der Welt herum. Ich sah den Uchiha manchmal im Sportkurs den wir beide belegten. „Dass da…“ Itachi deutete auf mich, „war Hidan oder?“ Wieder ein Nicken meinerseits. Bevor wieder dieses Schweigen eintreten konnte, wurde die Tür brutal aufgerissen und wer stand wohl darin? Genau, diese Amaya…wer sonst? „Oh, Hallo Deidara! Ich hab dir was mitgebracht…“ Amaya entschuldigte sich nicht dafür, dass sie gerade die Tür förmlich fast aus den Angeln geschlagen hatte. Ich blickte sie mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen an, als ich Amaya fragte: „Was denn, hm?“ Zur Antwort warf sie mir fast eine Tasche an den Kopf, die ich glücklicherweise gerade noch so abfangen konnte, bevor sie mich traf und ich ein weiteres Mal ins Land der Träume getaucht wäre. „Was ist das?“ „Klamotten“ antwortete sie mir schlicht, dann sagte sie. „Ich hab noch was.“ Ich blickte die junge Frau einfach fragend an. Doch Amaya grinste nur, wandte sich zur Tür und flötete mit zuckersüßer Stimme: „Hidan~ Bruderherzchen~ Sag deinem allerbestesten Freund mal Hallo!“ In dem letzten Satz schwang eindeutig eine Drohung mit. Itachi zog überrascht eine seiner Augenbrauen leicht in die Höhe. Ich konnte nur eines denken. Allerbestester Freund? Dan müsste die Welt mal für einen Zeitpunkt bitte still stehen oder ich wäre wahrscheinlich eher noch der Jashin-Sekte beigetreten! Da der Weißhaarige offenbar nicht hereinkommen wollte, ergriff Amaya kurzerhand die Initiative. Sie nahm ihrem Bruder kurzerhand am Ohr und zog ihn entschlossen in Itachis und mein Zimmer. Danach folgte erst einmal eine Pause des Schweigens. Wieder hörte man nur das Ticken dieser bescheuerten Uhr. Weil mir dieses Ticken so langsam auf den Nerv ging, nahm ich das nächstbeste zur Hand was ich hatte – damit war das Taschenbuch gemeint, dass meine Mutter mir dagelassen hatte und missbrauchte es als Wurfgegenstand. Ein paar Sekunden später traf das Buch sein Ziel und die Uhr fiel langsam zu Boden. Als sie unten aufkam, hörte man ein zerspringendes Geräusch. Sie – die Uhr – war in mehreren Teilen zerbrochen. Hidan, Amaya und Itachi sahen mich leicht erschrocken an. Dann aber lenkte Amaya wieder auf das eigentliche Thema zurück, damit diese Stille ein Ende nahm: „Hidan-O-Nii-San jetzt sag deinem Freund Hallo!“ „Hallo“ gab Hidan lustlos von sich. Seine Schwester hatte sich derweil wieder umgedreht und er verdrehte hinter ihrem Rücken genervt die Augen. „Amaya?“ begann ich. „Ja?“ wollte sie wissen. „Woher hast du meine Kleider?“ „Auf dem Weg hierher hab ich deine Mutter getroffen… Sie hat gemeint dass sie später vielleicht noch kommt.“ „Verstehe!“ brachte ich nur heraus, bevor es auch schon an der Tür klopfte. „Herein“ meinte ich nur. Zwei junge Männer kamen mit älteren Leuten herein und darunter waren auch die Eltern. Besser gesagt, mein Vater. Er kam auch wieder. Gott, steh mir bei, flehte ich in meinen Gedanken. Als mein Vater vor mir zu stehen kam, konnte ich schon ahnen was auf mich zukommen würde und wie bis jetzt jedes Mal bestätigte sich diese Ahnung auch. „Deidara, mein Sohn. Na, wie sieht es mit der Frauenwelt aus?“ Ich starrte ihn nur mit einem bitterbösen Blick an. Nur schien er auch das, mal wieder, völlig Missverstanden zu haben. „Hat deine Freundin dich etwa verlassen?“ wollte er dann wissen. Hoffnungslos lies ich den Kopf sinken. Der würde es nie lernen! „Toshiro? Gestern hatte er doch auch keine Freundin! Wer sollte ihn dann verlassen haben?“ wandte meine Mutter ein. Meinem Vater schien etwas eingefallen zu sein und er blickte mich etwas geschockt an: „Deidara?“ „Ja?“ gab ich genervt zurück. „Bist du etwa schwul?“ Pause! Könnte man nicht noch mal zurückspulen? Ich glaub ich hab mich verhört! Ich, schwul? Entsetzt starrte ich meinen Vater an. Wie konnte man so was von dem eigenen Sohn denken? Wenn ich nicht schon genervt wäre, hätte mich in diesen Moment nichts davon abgehalten zu explodieren, wie man es so schön sagte. Anscheinend wollte mich man heute völlig aus den Gleichgewicht bringen! Ob mit Kräftigen Schlägen oder Worten! „Iie, Vater! Ich. Bin. Nicht. Schwul.“ sagte ich klar und deutlich. Und dennoch ließen mich meine eigenen Worte an dieser Aussage zweifeln. Zumindest glaubte ich das ich nicht schwul war! _______________________________________ Ja, dieses Mal gibts hintendran irgendiwe nichts mehr zu sagen *g* Hättet ihr vielleicht einen Titelvorschlag? o.O Lg BS_C =DD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)